"Guten Appetit" sage ich zu Luke, als ich mich zu ihm an den Tisch gesetzt habe. Ich hatte Lasagne gekocht. "Guten Appetit" erwidert dieser. "Was ist jetzt mit uns?" frage ich ihn irgendwann. "Was soll mit uns sein?" meint er fragend. "Du weißt ganz genau, was ich meine" entgegne ich und sehe ihn böse an, was ich allerdings nicht lange aushalte. "Nö" sagt er daraufhin und grinst mich noch frecher an.

"Na dann, leg die Gabel hin, pack deine Sachen und hau ab. Ich esse nicht mit irgendeinem dahergelaufenen" beginne ich genauso zu spielen, wie er. "Okay" meint Luke daraufhin. Er legt die Gabel hin, steht auf und zieht Jacke und Schuhe an. Ich stehe einfach nur ungläubig da und sehe ihm zu wie er sich allen ernstes anzieht. "Bis dann" sagt er grinsend und öffnet schon die Haustüre, als ich nachgebe.

"Ich will nicht, dass mein Freund mich jetzt verlässt" sage ich und Luke knallt mit einem Mal die Haustüre zu. Er dreht sich zu mir um und kommt auf mich zu. Ein paar Zentimeter entfernt, bleibt er stehen, nimmt seine Hände und legt sie an mein Gesicht, sodass er es sanft festhält. "So schnell lass ich meine Freundin auch nicht alleine" sagt Luke und küsst mich. Er küsst mich sanft, ohne mehr zu fordern. Zum aller ersten Mal.

~~~ 1 Monat später ~~~

"Luke, ich bin dann mal weg" rufe ich ihm zu. "Warte kurz" höre ich ihn aus dem Badezimmer zurückrufen. Ich bleibe stehen und warte. Als er ein paar Minuten später jediglich in Boxershorts und nassen Haaren aus dem Badezimmer und auf mich zukommt, gibt er mir einen Kuss. Ich erwidere den Kuss.

"Wohin gehst du?" fragt er mich daraufhin. "Ich muss nochmal kurz in die Agetur etwas holen" beantworte ich ihm seine Frage und grinse ihn an. "Und für wen hast du dich so schick gemacht?" fragt mich Zayn mit hochgezogener Augenbraue. "Ich treff mich mit meiner heimlichen Affäre, denn weißt du seitdem du mehr für mich bist, als nur mein "Vergnügen" hab ich mir jemand anderen gesucht, um Spaß zu haben" entgegne ich, da ich genau weiß, dass ich Luke mit solchen Aussagen auf die Palme bringen kann.

Und ich hatte ihn damit wirklich auf die Palme gebracht. Nur dieses Mal reagierte er nicht wie üblich. Er war nicht angepisst, genervt oder so etwas in der Art. Er sah mich einfach nur an und sagt "Mich provozieren ist die eine Sache. Doch mir indirekt zu unterstellen, dass ich nicht mehr dein Vergnügen bin ist die andere Sache" er betont jedes einzelne Wort, währenddessen er mir immer näher kommt.

Und was einem nicht verschwiegen bleibt, ist dieses Funkeln in Lukes Augen. Das Gefühl von purer Lust. Da war ich mit hundert prozentig sicher, denn ich kannte es einmal nur zu gut. Als ich, um ihn noch weiter zu provozieren, versuche auzuweichen, packt er mich an den Armen. Keinesfalls grob, doch immer noch so fest, dass ich mich nicht wehren kann.

Und als er mir ganz nahe ist und unsere Gesichter nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt sind, flüstert Luke "Ich hoffe du hast noch etwas Zeit". Seine Stimme macht mich so wahnsinnig, dass ich einfach nicht anderes kann, als den leidenschaftlichen Kuss von ihm zu erwidern. Und es ist zu erwähnen, dass Luke, während er mich küsst, seine Hand immer weiter an meinem Körper entlang immer weiter nach unten wandern läst.

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"Ehm kannst du mir nochmal sagen, zu was für einem Vergnügen, das du nicht mehr mit mir hast, du jetzt gehst?" fragt Luke mich, als wir beide dabei sind die Klamotten, die überall auf dem Boden verstreut herumliegen, aufzusammeln und uns wieder anzuziehen. Ich muss einfach nur lachen. Luke tut mir gleich.

"Ich treff mich danach noch mit Steffi" erzähle ich ihm als ich wieder angezogen bin und mich im Spiegel betrachte. "Und deshalb musstest du mich provozieren?" fragt Luke, der hinter mir steht und mich ebenso im Spiegel betrachtet und liebevoll lächelt. "Naja hat doch Spaß gemacht" meine ich grinsend. "Das hat es auf alle Fälle" entgegnet Luke und dreht meinen Kopf so, dass er mich küssen kann. Doch als ich merke, dass das sich das Ganze wieder "ausweiten" könnte, löste ich mich von Luke. Ich versuche es zu mindestens. Vergeblich. Er küsste mich erneut.

Doch ich zwang mich selbst dazu, denn Kuss nicht zu erwiedern. Stattdessen, drücke ich Luke einfach nur kurze Küsse auf den Mund. Nämlich zwischen jeder meiner Worte. "Ich...Muss...Jetzt...Wirklich...Los...." hatte ich nach ein paar Sekunden geschafft zu sagen und Luke ließ mich los.

"Spielverderberin" meinte er und verdrehte die Augen. "Glaub mir ich komm heute auch noch zurück" sage ich, drücke Luke noch einen kurzen Kuss auf den Mund und drehe um, um endlich loszugehen. "Tschau Süße" hörte ich ihn noch von oben runter rufen. "Bis später, Lucas" rufe ich ihm noch hinterher, während ich ihm kurz zuwinke und hinter mir die Haustüre zuziehe.

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