Kapitel 9

Louis' Sicht:

Autsch! Man tut mir der Kopf weh. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich lag in meinem Zimmer, nur in Boxer und der Rolladen war auch oben. Typisch wie es in London ist, ist es bewölkt.

Vorsichtig richtete ich mich auf und stöhnte direkt schmerzvoll auf. Meine Hand schnellte zu meiner Schläfe und massierte sie. Ich stand auf und zog mich an. Doch auf dem Boden lag auch Harry's Hose. Hatte er hier geschlafen? Fragte ich mich direkt. Ich hob sie auf und legte sie über meinen Schreibtischstuhl.

Gerade als ich runter wollte, kam mir Liam mit einem Glas Wasser und einer Asperin entgegen. Er hielt sie mir hin und sagte:,,Ich weiß zwar nicht wie viel du getrunken hast, als wir drei hoch sind und dich und Harry alleine gelassen haben, aber der Anzahl, die du davor getrunken hast, nach, könntest du dass gebrauchen.",,Danke. Ehrlich gesagt, weiß ich dass auch nicht mehr.", sagte ich und nahm das Wasser und die Asperin entgegen. Liam schmunzelte und meinte:,,Also, dann solltest du Harry fragen was passiert ist." Ich nickte und setzte meinen Weg in die Küche vor.

Niall saß da und aß ein Nutella Crossoin(?). Zayn tippte auf seinem Handy rum. ,,Morgen.", meinte ich. Zayn sah auf und zog eine Augenbraue hoch. ,,Hattest du eine heiße Nacht? ",, Was?", fragte ich verwirrt. ,,Ich hab die Nacht doch alleine verbracht, oder?" Jetzt hatte ich Angst. Was verdammt ist gestern Abend alles passiert?!
Zayn erwiederte nichts mehr und Harry und Liam kamen rein. Harry sah zu Boden und nuschelte ein 'Morgen'. Sollte ich ihn jetzt fragen, was gestern Abend alles passiert ist?

,,Ähm Harry, können wir ganz kurz reden?", fragte ich ihn unsicher. Harry hob seinen Blick und nickte leicht. Wir verließen die Küche und gingen in mein Zimmer. ,,Was ist denn, Lou?", fragte er mich.

Harry's Sicht:

Ich sah nicht hoch. Louis wusste wirklich nichts mehr. Ich wollte es nicht, aber es versetzte mir einen Stich. ,,Was ist gestern Abend alles passiert, nachdem die andren drei schlafen gegangen sind? ", sprach er die Frage aus, vor der ich so viel Angst hatte. ,,Nichts, wir haben den Film zu Ende gesehen und sind schlafen gegangen. ", sagte ich meine Ausrede, die ich die halbe Nacht einstudiert hatte.

,,Ist jeder in sein eigenes Bett gegangen?", fragte Louis weiter. Ich nickte. ,,Wieso lag deine Hose dann gestern hier?", fragte er weiter. Also, ich fühlte mich gerade wie im Verhör.

Warte, hat er gerade gesagt, dass meine Hose noch hier lag?!

,,Ok, ich sag dir die Wahrheit, aber du musst mir versprechen, dass du mich nicht hasst und nur die Wahrheit sagst.", sagte ich. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Louis nickte. ,,Versprochen."

Ich holte tief Luft und sagte sehr schnell:,,Wir haben fast miteinander geschlagen. " ,,Aber, wie dass? Du hast doch nichts getrunken.", flüsterte Louis. ,,Ich, naja, ich.... ich liebe dich.", nuschelte ich.

Ich konnte Louis nicht in die Augen sehen. Er blieb still und sagte nichts. Dass machte mich verrückt.

Er soll nur dass gleiche sagen, er muss dass gleiche sagen!

,,Harry, du... du? ", stotterte Louis endlich. Ich sah auf und nickte langsam.

Louis sagte:,,Ich weiß nicht, was ich sagen soll. " Ich sah ihn mit schon feuchten Augen an.,,Sag einfach, dass du...", weiter kam ich nicht, denn meine Stimme brach ab.

Louis holte tief Luft und sagte:,,Ich glaube, ich muss erst drüber nachdenken. " Ich hielt die aufkommenden Tränen zurück und nickte.

,,Tut mir wirklich leid, Harry. Ich weiß nur nicht was ich sagen soll.", sagte Louis.
Ich nickte verständnisvoll.

In meiner Brust zog sich alles zusammen. Ich lächelte Louis gequält an, ehe ich schon praktisch aus seinem Zimmer rannte.

In meinem Zimmer ließ ich die Tür ins Schloss fallen, schloss ab und ließ mich daran herunter gleiten.

Ein Schluchzer verließ meine Kehle. Immer mehr folgten ihm. Jetzt konnte ich die Tränen auch nicht mehr zurück halten. 

Ich ließ ihnen einfach freien lauf.

Wieso musste ich mich auch in meinen besten Freund verlieben?

Wieso musste er nur so perfekt sein?

Ich meine, sieh ihn dir mal an. Er ist lustig, charmant, sexy, ein Klasse bester Freund und vieles mehr.

Noch mehr Tränen liefen meine Wangen runter. Erneut musste ich schluchzen.

War ja klar, dass Louis diese Gefühle nie erwiedern wird.
War ja klar, dass er mich verachtet, wenn er die Wahrheit kennt.
War ja klar, dass Louis mich immer mehr zerstört.

Ich hasse es!
Ich hasse es, dass mein bester Freund mir solche Schmerzen zu fügen kann!
Ich hasse es, mich in ihn verliebt zu haben!
Ich hasse mein verdammtes Leben!

Nie läuft es, wie ich es will.

Immer kommt etwas dazwischen!

Ich habe nur entschieden, zu X-Faktor zu gehen.
Dass bereue ich aber mittlerweile.

Wenn ich nie zu X-Faktor gegangen wäre, dann hätte ich Louis nie kennen gelernt und dieser ganze Schmerz würde mir erspart bleiben.

Aber dann würde ich jetzt auch nicht meinen Traum leben.

Egal, Hauptsache dieser Schmerz hört auf!
Plötzlich kam mir ein Gedanke.

Louis' Sicht:

Ich setzte mich auf mein Bett. Wieso muss ich auch so ein Idiot sein?!
Natürlich verletze ich Harry mit dieser Aktion!

Aber es ist besser, als ihn zu küssen, ihm Hoffnungen zu machen und dann feststellen zu müssen, dass ich ihn nicht liebe. Nachdem seine Zimmer Tür ins Schloss fiel und er abschloss, hörte ich sein Schluchzen. Es brach mir warum auch immer das Herz.

Liam stand nach weiteren 10 min in meiner Tür und sah mich verwirrt an. Mittlerweile habe ich mich nach hinten fallen lassen. Liam kam langsam auf mich zu und fragte:,,Was ist denn jetzt?" So kam es, dass ich ihm alles was ich wusste, erzählte.
,,Louis, Du bist so ein Idiot.", meinte Liam nur. ,,Na danke auch. Dass weiß ich auch selber. Aber ich hab dich keine Ahnung ob ich diese Gefühle erwiedere. ", sagte ich. Am Ende war ich jetzt doch verzweifelt.

Ich wollte, dass Harry glücklich ist.
Ich wollte ihn wieder lachen sehen.
Ich wollte meinen Hazza zurück.

,,Sag mal ganz ehrlich, Louis? Was fühlst du jetzt?", fragte Liam. Ich zuckte nur mit den Schultern.

Ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich jetzt fühle oder fühlen soll.
Liam neben mir seufzte und sagte:,,Beschreib deine Gedanken. "

Ich nickte.,,Ich bin verwirrt. Harry meinte, ich hab mich gestern auf seinen Schoss gesetzt und ihn geküsst. Wenn ich daran denke, ist mir so anderes. Ein Kribbeln breitet sich in meiner Magengegend aus und mein Herz schlägt schneller. Ich bin glücklich wenn Harry lacht oder seine Augen einfach nur leuchten, weil er glücklich ist.
Ich will den glücklichen Harry zurück und nicht mit ansehen müssen, wie er zerbricht.", spreche ich meine Gedanken aus.(Jetzt müsst ihr raten was los ist, bevor ihr weiter lest🤔)

,,Louis, ich glaube, Du bist verliebt.", sagte Liam nach kurzem überlegen. Ich drehte mich direkt zu ihm um. ,,In wen wenn ich fragen darf?", fragte ich. Liam schüttelte bloß den Kopf.

,,Dass solltest du wissen. Du musst ja wissen für wen du was fühlst.", meinte er. Ich schüttelte bestimmt den Kopf.,,Ich weiß es nicht.", sagte ich. Liam seufzte genervt auf.

Liam's Sicht:

Wie dumm muss man sein?
Es ist doch mehr als offensichtlich dass Louis Harry's Gefühle erwiedert. ,,Louis, wie blöd muss man sein? Es ist doch mehr als offensichtlich, dass du Harry's Gefühle erwiederst. Du bewegst jetzt deinen Arsch zu Harry und sagst ihm dass!", sagte ich in einem Befehlston.

Louis sah mich an. Er ist echt blöd.

Auf einmal hallt ein erschrockener  Schrei durch das ganze Haus. Wir beide drehten uns erschrocken zur Tür. Ich sprang auf und rannte zur Quelle des Schreies.

Und was ich dann sah, war wohl dass schlimmste, was ich je gesehen habe.

Dam dam dam!

Schreibt in die Kommentare, was ihr glaubt, was Liam sieht.

Wenn es euch gefallen hat, drückt doch auf den kleinen Stern links unten.

Auf Wiederlesen! 😉

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