Kapitel 5

Josh

Wir lehnten uns nach hinten, sodass wir nebeneinander auf der großen Couch lagen.

"Und jetzt?",fragte ich.
"Ich weis nicht.", antwortete sie "Josh, ich...ich mag dich sehr. Ich habe nur Angst, dass, wenn ich mich jetzt in dich verliebe, unsere Freundschaft nicht mehr ist."
"Wie meinst du das?"
"Wenn wir zusammen sind, ist vielleicht die Zeit zwischen uns nicht mehr wie wie sonst. Also so witzig."
"Also findest du mich, wenn wir zusammen sind, nicht mehr witzig?" Ich schmollte gespielt.
"Doch", lachte sie. "Aber..."
"Aber was?",hackte ich nach.
"Lass mir Zeit.",antwortete sie. "Es wäre glaub ich besser, wenn ich jetzt gehe."
"Okay" Ich hoffte ich sah nicht zu enttäuscht aus.
Obwohl, so enttäuscht war ich eigentlich garnicht.
Jen brauchte Zeit, das konnte ich verstehen.

Ich begleitete sie zur Tür.
Wir sagten nichts.
Ich machte die Tür auf und der kalte Wind stoß mir ins Gesicht.

"Bis morgen",verabschiedete sie sich.
Ihr Blick streifte meinen und sie drehte sich um.
"Bis morgen", sagte ich ihr hinterher.

Jennifer

Verdammt! Verdammt!! Verdammt!!!

Ich hab alles falsch gemacht!

'Ich brauche Zeit', das klang erstens mehr als dumm und zweitens ist es noch nicht mal wahr.

Ich weiß, dass ich Josh mag.
Ich mag ihn nicht nur, ich liebe ihn.

Er bedeutet mir sehr viel.
Früher hatte er mir auch sehr viel bedeutet, aber jetzt ist dieses Gefühl anders. Stärker.

Das wurde mir alles klar, während ich mit meinem Longboard zurück nach Hause fuhr.

"Wo warst du?!",kam die wütende Stimme meiner Mutter aus der Tür.
"Geht dich garnichts an!",motzte ich sie an und stoß mich an ihr vorbei ins Haus.
"Jennifer! Du kommst..." Da war meine Zimmertür schon zugeknallt und ich konnte nichts mehr verstehen, was meine Mutter versuchte mir zu predigen.

Der Schlüssel drehte sich im Schloss und ich schmiss mich aufs Bett.

Ich hasse mein Leben.

Nein, ich hasse mich und diese verflixte Liebe.

Meinung?

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