Kapitel 3
Josh
Es war eine gefühlte ewigkeit, wie Jen so auf meiner Brust lag.
Es war ein tolles Gefühl.
Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es jedoch nur 3 sekunden waren.
Dann sprang Jen auf, doch lachen tat keiner mehr.
"Ähm...ja...",stammelte ich.
"Wo waren wir?",fragte auch sie.
"Ähm...", stammelte ich weiter.
Man Josh, warum stammelst du so vor dich hin?! Sie sucht nach einer Antwort, also gib ihr eine!, sagte ich zu mir selbst.
"Egal, willst du was zu Trinken?",fragte ich sie schließlich.
"Ja, gerne!"
Zusammen gingen wir in die Küche, wo schon mein kleiner Bruder Conner saß.
"Hey Jen, hey Brüderchen!",begrüßte er uns.
"Ich bin älter als du! Also nenn mich nicht Brüderchen!" Ich hasste es, wenn man mir Spitznamen gibt.
Obwohl, Josh war auch schon ein Spitzname...
"Aber ich bin größer als du!" Conner streckte mir die Zunge heraus.
Jen lachte über unsere kleine Auseinandersetzung und, ich weis nicht warum, aber irgendwie fand ich es peinlich.
Conner und ich haben uns schon öfters gestritten, wenn Jen dabei war.
Aber irgendwie war es heute anders.
"Komm Jen, wir gehen ins Wohnzimmer, da gibt es keine nervige kleine Bruder plage!",sagte ich und piekste Conner in den Bauch.
Wir verschwanden eine Tür weiter im kleinen Wohnzimmer.
Der Kamin brannte, denn es wird bald Winter.
Jen ließ sich auf die Couch plumsen.
Ich machte noch schnell die Tür zu und schmiss mich neben sie aufs Sofa.
"Film?",fragte ich, was sie mit einem lächeln bestätigte.
Ich suchte die Fernbedienung und machte den Fernseher an.
Dann holte Jen uns noch etwas zu trinken, während ich durch die Programme zappte.
Jen kam mit zwei Gläsern, einer Flasche Cola und einer Tüte Chips wieder herein.
"Es läuft nur schrott!", warnte ich sie.
Jen stellte die Sachen auf den Tisch und setzte sich neben mich aufs Sofa.
"Oh, nur kitschige Liebesfilme!",jammerte sie.
Wir einigten uns dann auf 'Titanic', weil in dem Film auch noch Action vorkommt.
Jen legte sich auf die eine Seite der Couch und ich an die andere, sodass unsere Köpfe nebeneinander lagen.
Während des Films konnte ich Jen's langsamen Atem hören.
Am Ende, als man die ganzen Leichen im Wasser sah, merkte ich, dass Jen eine Träne die Wange herunterfloss.
"Hey, nicht weinen, ist doch nur ein Film.",sagte ich ihr in beruhigendem Ton.
"Ich weine?",fragte sie, doch ich merkte, dass sie es selbst feststellte, als sie Fragte.
Ich nahm meine Hand an Jen's Wange und strich ihr die Träne weg.
Doch ich konnte meine Hand nicht mehr von ihrer Wange lösen.
Wir blickten uns tief in die Augen und unsere unsere Lippen näherten sich einander.
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