Kapitel 25

Jennifer

Ich hielt dieses anstarren nicht mehr aus!

"Was ist hier los?", fragte ich leicht wütend in die Runde.

Mein Blick blieb an Josh's wunderschönem Gesicht hängen, welches auf einmal rote Flecken bekam.

"Josh? Mum?", fragte ich nochmal.

"Dein Freund ist einfach nicht gut für dich!", zischte meine Mutter ohne mich anzublicken.
"Wie bitte?!" Ich war wütend.

"Er ist nicht gut für dich!", wiederholte sie wieder.

Sie sah mich an.
In ihren Augen spiegelten sich Hass und Mitleid.

"Wieso bin ich denn jetzt schlecht?! Wieso mischen sie sich eigentlich darin ein, in wen sich Jen verliebt?! Es ist Jen's Leben, das habe ich ihnen schonmal gesagt!" Josh war auch wütend. Sehr wütend, aber ich sah ihm an, dass er meine Mutter nicht hasste.

"Du weißt doch garnichts! Jennifer wird eine hohe Persönlichkeit und ich werde sie auf ihrem Weg dorthin begleiten! Ich bin ihre Mutter!"

"Hallo?! Darf ich auch mal über mein Leben mitreden?!" Ich wartete eine Sekunde voller stille.
"Danke. Mum, was hast du gegen Josh?! Ich liebe ihn und da hast du garnicht mitzureden!"

"Oh Jennifer! Du bist noch so jung! Du weißt doch noch garnicht was Liebe ist!"

Sie legte mir eine Hand an meine Wange.
Ich schlug sie wieder weg.

"Mum, ich weiß, dass das mit Josh richtig ist! Ich liebe ihn und damit basta! Außerdem will ich keine hohe Persönlichkeit werden! Ich möchte ein ganz normales Leben führen - mit Josh!" Meine Worte hallten durch den Raum.

Alles war wieder still.
Meine Mutter starrte mich ungläubig an, sagte jedoch nichts.

"Komm, wir holen mal was aus der Cafeteria", brach mein Vater die stille und zog meine Mutter mit sich aus dem Raum.

Bevor er die Tür schloss, fragte er noch, ob Schokoeis okay wäre, was wir lachend bejahten.

Als die Tür ins Schloss fiel, atmeten wir beide gleichzeitig laut aus.

"Was ist da los, zwischen dir und meiner Mum?", fragte ich verwundert.

"Ich hab ihr einfach mal die Meinung gegeigt.", antwortete er locker. "Du hättest sie mal sehen sollen, als ich hier aufgetaucht bin."

Es gefiel mir nicht, wie meine Mutter über Josh dachte.

Ich blickte Josh wieder in seine karamellfarbenen Augen und er setzte sich wieder auf mein Bett.

Ich legte seine Hand auf meine Wange und er beugte sich zu mir runter.

Sanft legte er seine Lippen auf meine, als wäre ich verletzlich - was ich auch genaugenommen war.

Meinuuuuuung?

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