Kapitel 19
Jennifer
"Was willst du jetzt schon wieder?!", fuhr ich Alex an.
"Was wohl?",fragte er mich leise. "Ich will dich!"
Ich holte mit der Hand aus, um ihm eine zu klatschen, doch im Schwung stoppte er meine Hand.
Kurz darauf sah ich seine Hand und spürte einen brennenden Schmerz an meiner Wange.
"Versuchs erst garnicht." Ich spürte seinen Atem an meinem Nacken.
Ein Schauer lief mir über den Rücken.
Diesmal gab es keinen Josh, der mich rettet.
Diesmal musste ich mich alleine wehren.
"Lass mich los!", schrie ich ihn an.
Dafür presste er mir seine kalte Hand auf die Lippen und griff in seine Hosentasche.
Ich erschrak, als er ein Messer aufschappen ließ und es mir unter das Kinn hielt.
Er nahm seine Hand von meinem Mund und ich rang nach Luft.
Spinnst du?!, wollte ich zu ihm sagen, doch ich brachte keinen Ton raus.
Stattdessen blickte ich in seine Hasserfüllten Augen.
Angst breitete sich in mir aus, doch zu meiner Überraschung, nahm er das Messer wieder runter.
"Denkst du ich schneide dir die Kehle durch?", zischte er in mein Ohr.
Erleichtert schnappte ich nach Luft - bis er mir das Messer über den Arm schlitzte.
Warmes Blut floss in strömen über meinen Unterarm.
Oh mein Gott, der Typ ist total brutal!
Instinktiv wollte ich schreien, doch diese kalte, ekelige Hand legte sich wieder auf meine Lippen.
"Na, hast du jetzt endlich respekt vor mir?", säuselter in mein Ohr.
Als Antwort biss ich ihm auf den Finger.
"Ahh!", schrie er,"Du kleines Miststück!"
Ich ignorierte, was er sagte.
Ich dachte nur an diesen Schmerz. Diesen verdammten Schmerz in meinem Arm.
Ein Auto bog um die Ecke und er lies mich kurz los.
Das war meine Chance!
Ich rannte los, irnorierte den Schmerz, rannte weiter, egal wohin, hauptsache weg hier!
Doch leider war Alex zu schnell.
Er packte mich wieder und schnitt mit seinem Messer in mein Oberschenkel und in meinen Bauch.
Ich sank auf den Boden.
Das einzige was ich fühlte, war das warme Blut, welches über meinen ganzen Körper sickerte.
Es folgten ein paar Tritte, dann sah ich die Welt nur noch verschwommen.
Das letzte was ich sah, war, wie Alex wegrannte und mich auf der kalten Straße zurückließ.
Josh würde nicht kommen und mich retten.
Ich sehnte mich nach seinen beruhigenden Armen und seiner Stimme, die mir sagte, dass alles gut wird.
Doch Josh war nicht da.
Dann verlor ich das bewusstsein.
Meinung?
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