Kapitel 18
Jennifer
Ich ging durch die zwei Straßen, bis zu meinem Haus.
Scheiße, dachte ich, als ich das Auto meiner Eltern in der offenen Garage stehen sah.
Wieso müssen sie auch gerade Heute so früh kommen?!
Ich steckte meinen Schlüssel ins Schloss, doch mir wurde die Tür von innen schon aufgemacht.
"Jennifer! Na endlich! Wo warst du?!", fragte meine Mutter hysterisch.
Zum Glück wusste sie doch nichts vom Schwänzen.
"Ich war bei Josh. Wir sind jetzt ein Paar, falls du es wissen willst!", motzte ich sie an.
''Dieser Typ?! Jennifer, der ist nicht gut für dich. Er hat dich doch schonmal verlassen. Tu dir das nicht an." Letzteres klang ziemlich besorgt.
"Das war nur ein Missverständniss. Mum, ich liebe ihn und da kannst du nichts dran machen!" Ich ging an meiner Mutter vorbei in mein Zimmer und knallte die Tür zu.
Meine Mutter meinte also, Josh wäre nicht gut für mich?!
Er liebt mich und ich liebe ihn.
Er ist immer so zärtlich und besorgt zu mir, aber auch witzig und romantisch.
Josh hatte bis halb sechs Training, also noch voll lange.
Was sollte ich eigentlich den ganzen Tag lang machen, ohne Josh?
Früher habe ich mich in so einer Situation immer mit Kathy getroffen, aber das geht jetzt nicht mehr.
Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich nicht wirklich viele Freunde habe.
Ich lag also auf meinem Bett und spielte irgendein dummes Spiel auf meinem Handy.
Zwischendurch ging ich mal nach draußen, aber auch nicht lange.
Endlich war es fünf Uhr und ich konnte losfahren.
Ich stolperte die Treppenstufen runter, voller Vorfreude, Josh wiederzusehen.
Meine Mutter telefonierte gerade, als ich mir die Schuhe zubund.
"Jennifer! Wo warst du heute, anstatt in der Schule?!"
Mist!
"Ähm...Keine Ahnung...Tschau!"
Ich machte die Tür hinter mir zu und fuhr schnell mit meinem Longboard davon.
Aus den Augenwinkeln konnte ich noch erkennen, wie meine Mutter versuchte mir nachzurennen, aber ich war schon um die nächste Ecke gebogen.
Meinen Kopf immer noch nach hinten gerichtet, fuhr ich schnell weiter.
Plötzlich packte mich jemand am Arm. Mein Board rollte ohne mich die Straße runter.
"Hey Süße!", hauchte eine mir bekannte Stimme ins Ohr.
Meinuuuuung?
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