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Als der Film zu Ende ist, ist es schon 22 Uhr. Ich bin echt mega müde und schlafe gleich ein. "Emily?", Ich schaue verschlafen zu ihm hoch. Als er mich sieht lächelt er leicht und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. "Na komm!" sagt er und hebt mich hoch.
Ich lege meine Hände an seinen Nacken. Daryl geht zu seinem Schlafzimmer und zieht sein Oberteil und seine Hose aus, sodass er nur in Boxershorts da steht. "Willst du nicht dein Kleid ausziehen?" fragt er mich und ich seufze genervt auf.

Ich will endlich schlafen! Ich bin sooo müde.

"Ok warte, ich mache es!" sagt Daryl und kommt auf mich zu.

Ich schließe die Augen und genieße die zarten Berührungen. Seine Hand geht hinter meinem Rücken und greift nach dem Reißverschluss. Ganz langsam öffnet er diesen und ich kann mir ein genervtes Seufzen nicht unterdrücken. "Du willst mich quälen, oder?" sage ich und schlage verspielt gegen seine Schulter. "Ein bisschen!" antwortet er und küsst leicht mein Schlüsselbein. Das lässt ein kleines Kribbeln in meinem Körper entstehen. Dann zieht er mir das Kleid über die Schulter und küsst meinen Hals.
Ich stöhne leicht auf als er über die leichten Knutschflecke leckt.

Ein Wunder das Lisa die nicht bemerkt hat. Vielleicht waren auch meine Haare im Weg.

"Daryl...Nicht jetzt. Ich bin müde!", "Ich will aber!" sagt er gierig und drückt meine Hände über meinen Kopf. "Daryl nein!" sage ich wieder doch er hört nicht auf. "Sei still!" befiehlt er mir und jetzt Kämpfe ich. "NEIN!" rufe ich und schreie um Hilfe. "DARYL LASS MICH LOS! ICH WILL DAS NICHT!" Doch er hört nicht auf.
Er macht einfach weiter.

Ich schrecke hoch.
Daryl schaut mich erschrocken an. Ich sehe in seine besorgten Augen. "Alles in Ordnung?" fragt er und nimmt mich in den Arm als er kleine Tränen  in meinen Augen sieht. "Ich ha-hatte einen Albtraum!", "Shhh...Alles ist gut. Ich bin hier!"flüstert er und schaltet den Film aus.
Anscheinend bin ich in seinen Armen eingeschlafen.
Ich klammere mich an ihn und weine leise in sein Hemd hinein. "Willst dus mir erzählen?". Ich nicke leicht und schaue wieder zu ihm hoch. "D-Der Film war zu Ende und du ha-hast mich hochgetragen und da...Dann hast du mich ausgezogen und wolltest...Wolltest mich ve-verge-" mir wird das Wort ein Glück von Daryl abgeschnitten. "Emily...Ich würde dich nie vergewaltigen! Ich liebe dich!" sagt er und küsst mich sanft. "Komm, wir gehen schlafen!" flüstert er und trägt mich hoch.

Ich ziehe mir mein Kleid selber aus und kuschel mich an Daryls Brust. "Ich liebe dich auch!" flüstere ich und schlafe danach, eng an ihn gekuschelt, von Geborgenheit umgeben, ein.

Am nächsten Morgen wache ich mit den Sonnenstrahlen auf, die mich leicht an der Nase kitzeln.
Daryl liegt leider nicht neben mir. Also zwänge ich mich aus dem Bett raus und gehe in Unterwäsche nach unten.
Ich höre im Wohnzimmer Daryls Stimme und gehe zu ihm. "Schatz?" rufe ich und gehe mit einem Lächeln ins Wohnzimmer.
Mein Lächeln verfliegt als ich eine andere Person sehe.

"Emily?", "Matt!". Matt schaut böse zu seinem Bruder. "Bist du mit ihr zusammen?"fragt er bedrohlich und richtet sich auf. Daryl steht ebenso auf und antwortet mit einen selbstsicheren und bösen Unterton. "Ja!".
Es dauert auch nicht lange und schon wirft sich Matt auf Daryl. "Du Arschloch! Wie kannst du nur?" schreit Matt ihn an. "Matt! Daryl!" rufe ich und versuche Matt von Daryl runter zu bekommen. Doch er ist zu schwer. "Matt! Du bist selbst Schuld!" kontert Daryl und schubst seinen Bruder mit einem Mal runter. "Raus!" schreit Daryl und deutet auf den Ausgang. "Raus mit dir, Matt!" wiederholt er sich.
Matt schaut noch einmal zu mir und ich kann kleine Tränen erkennen. Aber mir überkommt keinerlei Schuldgefühle.

Er hat es so gewollt.

Er donnert die Tür ganz doll zu so das ein Gemälde runterfällt.
Ich schrecke zusammen.
Ich merke wie Daryl mir langsam näher kommt. Ich hole tief Luft und drehe mich um. Daryl legt seine Hände auf meine Wangen und sieht mir direkt in die Augen. "Alles ist gut! Ich-" ich rede dazwischen. "Nein Daryl! Nichts ist gut...". Ich schließe die Augen und tue meine Stirn an seine. "Irgendwann bekommen wir das hin mit ihm!", "Ja...Irgendwann...".

Ich spüre seinen heißen Atem auf meiner Haut. Daryl zieht mich zu sich heran und küsst mich leidenschaftlich. Als wir uns wieder lösen klappt er mir kurz auf meinen Hintern und flüstert verführerisch: "Zieh dir was an sonst kann ich mich nicht mehr beherrschen!". Ich lache leicht und geh nach oben.
Ich ziehe mir mein Sommerkleid von gestern an und gehe wieder runter.

Daryl und ich frühstücken miteinander und reden noch über Kleinigkeiten über meiner Arbeit. Als ich aber auf seine Arbeit anspreche, wechselt er schnell das Thema. Ich wundere mich und schüttel den Kopf.

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