|~15~|
Daryl hält mich beschützend in seinen Armen. "Was ist passiert?" fragt er wieder. Ich hole tief Luft. In meinem Kopf durchspiele ich nochmal alles was heute Nachmittag passiert ist.
"Du weißt ja das ich mit meinem Chef ja essen gehen musste...", Daryl nickt, "Als wir dann draußen waren hat irgendsoein Typ neben uns angehalten und so getan als würde er eine Waffe in der Hand halten...er hat so getan als würde er mich erschießen...dann ist er weggefahren...". Ich merke wie mir wieder die Tränen hoch kommen doch ich versuche sie zu unterdrücken. "War das ein roter Lamborghini?" fragt Daryl.
Ich schau Daryl an. Es war ein roter Lamborghini.
Ich nicke leicht und im selben Augenblick holt Daryl tief Luft. "Ok...ich weiß das kommt plötzlich und das ist auch das was ich dich fragen wollte, aber ich hätte die Idee gehabt das du bei mir einziehst?!".
Ok, das kommt jetzt mega überraschend.
Ich soll bei ihm einziehen?
Natürlich wäre das besser wenn wir zusammen wohnen würden, da dieser Typ wohl auch mich aufm Schirm hat. Nach dem Ereignis von heute Nachmittag traue ich mich eh nicht mehr alleine irgendwohin.
"J-Ja...Ja gerne!" flüstere ich schon fast. Auf Daryls Gesicht zeichnet sich ein großes Grinsen. "Super!". Er umarmt mich hektisch und fällt mit mir nach hinten so das ich unter ihm liege.
Mit seinen nussbraunen Augen schaut er mich an. Dann legt er seine Lippen auf meine und verschränkt seine Hand mit meiner. Ich lächle in den Kuss hinein. Doch leider löst er sich viel zu schnell von mir.
Waruuuuuuum?
"Schläfst du heute bei mir?" fragt er und sieht mich mit einem Hundeblick an.
Da fällt mir noch jemand ein...
"Und Bellandy?". Daryl schaut mich komisch an. "Ich meine damit, weil ich bei dir einziehen soll, ob Bellandy auch heute her darf?!" erläutere ich die Frage. "Natürlich darf er mit. Bellandy und ich sind schließlich schon so!" sagt er und verschränkt seinen Zeigefinger mit seinem Mittelfinger. Daraufhin muss ich lachen.
Matt hat Bellandy irgendwie nie wie einen Kumpel gesehen sondern mehr als einen treuen Hund.
Daryl scheint bemerkt zu haben das ich über etwas nachdenke und küsst mich wieder, doch nur kurz.
Maaaaaan!
"Denk nicht drüber nach! Soll ich dich ablenken?" fragt er mit einem sehr verführerischen Blick und legt seine linke Hand auf meinen nackten Oberschenkel, da mein Rock beim Fall hochgerutscht ist. Ich lache verspielt und blicke wieder in seine Augen die mich in seinen Bann ziehen, als warten sie auf ein "Ja!". Doch der Arbeitstag war heute zu anstrengend. "Ne, tut mir Leid Schatz!" entgegne ich und sehe wie er wieder mit seinem Hundeblick versucht mich umzustimmen. "Schatz! Bitte...der Tag war heute nicht schön!", "Ich kann ihn noch schöner werden lassen!" raunt er an mein Ohr und küsst sich an meinem Hals entlang. "Daryl, bitte! Ich bin erschöpft!". Sofort sieht er mich wieder an. "Wenn das so ist!" sagt er nur und richtet sich wieder hoch. So schnell kann ich gar nicht schauen, da hebt Daryl mich in Brautstyle hoch und geht in Richtung Schlafzimmer. Als wir oben ankommen legt er mich sachte aufs Bett und geht dann zu seinem Kleiderschrank. Daraus holt er ein langes Hemd von sich und gibt es mir. "Hier, du kannst darin schlafen.". Ich nehme das Hemd und ziehe mich um. Er genauso. Es brennt kein Licht im Zimmer aber man kann seinen durch trainierten Körper genau sehen. Im Mondschein wirkt das alles viel intensiver.
Daryl legt sich ins Bett neben mich und kuschelt sich von hinten an mich. Er nimmt mich beschützend in seine Arme und kreichelt nochmal behutsam über meinen rechten Arm. Daraufhin schlafe ich ganz schnell ein. Doch leider habe ich einen Albtraum. Nach dem was heute passiert war, wundert es mich nicht.
"Hab ich dich du kleine Schlampe!" schreit der Typ von heute Mittag zu mir und hält mir die Knarre an meinen Hals. "Lass mich los! Ich hab dir nichts getan!". Ich versuche mich loszureißen doch vergebens. "Mag sein, doch du bist das einzige was Daryl ganz viel bedeutet!". Die Waffe wandert zu meinem Kopf. Ich wimmere. Wieso ich? Warum?
"Daryl!" war das letzte Wort ehe ein lauter Schuss ertönt und alles schwarz wurde.
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