Ein Ingenieur am Schlachtfeld

Ich spule ein wenig zurück und erzähle was sich in Tony's Gedanken abgespielt hat.

Als wir Dammy zusammengeflickt und ausprobiert haben, sind wir in die Küche und haben uns etwas zu essen gemacht. Ich konnte mir die eine Frage nicht verkneifen: "Warst du auch mit Captain America im Krieg zusammen?" "Ja. Er war ein richtiger Held. Er hat sich oft geopfert. In Italien hat er damals 400 Mann gerettet. Wir dachten schon, er würde nicht mehr zurückkommen, aber nach einer Woche ist er zurückgekehrt." "Die Geschichte hat mir Dad auch immer erzählt. Damals hat er und Agent Carter ihn in den feindlichen Luftraum geflogen. Mein Dad und Peggy wollte, ja eigentlich nur mein Dad, zum Fondue in die Schweiz. Ein paar Wochen später als das Schild und die Uniform für Cap fertig waren, hat Dad ihm Fondue erklärt. Ich weiß nicht was er gemeint hat." "Das ist mir neu." Die Verblüffung war ihm anzusehen. Wir stellten alles schnell zur Abwasch jnd betraten den Gang um an Dammy weiterzuarbeiten. Yin Sen ergriff das Wort: "Hat er dir auch von Russland erzählt?" "Nein, was ist da passiert?" "Also Captain America gegen Russland. Der Kampf war unerbitterlich. Immer mehr Verletzte kam zurück. Ich war schon voll in die Notoperationen eingespannt. In meinem Dorf war ich der einzige Arzt und nebenzu habe ich auch noch experimentiert. Dein Dad war ja Ingenieur. Colonell Phillips hat ihn einfach dazu verdonnert mir zu helfen. Er hat sich gewehrt. Doch der Colonell hat es nicht akzeptiert und ihn in die Baracke gestellt. Er hat mir geholfen und nach einer Stunde ist er dann neben mir zusammengebrochen. Ich habe ihm schnell etwas gegeben und mit einer Bescheinigung zu Phillips geschickt. Dieser wird nicht erfreut gewesen sein. Dann habe ich ihn nur noch einige Stunden später auf den Operationstisch gehabt und ihn wieder zusammengeflickt. Was passiert ist, wusste ich nicht. Er ist dann für immer und ewig der Maschineningenieur geblieben. Von da an hat er nur noch Maschinen und Pistolen zusammengeflickt." "Ich glaube weiß was da passiert ist. Phillips hat ihn dann vor die Front geschickt. Dad hat nur gesagt, er könne sie bauen, aber nicht abfeuern, er habe nie eine Ausbildung gehabt, er war nicht mal bei der Armee. Der Colonell war ganz verwundert und hat ihn nach dem Grund gefragt, warum er nie den Wehrdienst gemacht habe. Er antwortete nur, er sei nach seinem Abschluss gleich als Ingenieur in die Armee eingeteilt worden und da wäre der Wehrdienst drangewesen. Der Colonell schmunzelte nur und sagte, mit der nächsten Truppe müsse er nach Vietnam fahren an die Front und so könne er seinen Armeezeit nachholen. Dad wollte nicht, aber der böse Blick von Phillips zwang ihn irgendwie dazu. Der Colonell warf ihm nur einen grünen Parker zu und ging aus dem Zelt. Er hatte keine andere Wahl. Mit mulmigen Gefühl und einer nicht zu kleinen Waffe, ich weiß nicht mehr welche, stand er wenig später mitten im Gefecht. Er wusste schon irgendwie, dass er wird nicht mehr mit seinen eigene Füßen das Schlachtfeld verlassen wird. Er musste salutieren und das ganze Zeug. Die meisten der Befehle hat er nicht verstanden bis auf Habt Acht!, dass irgendwie wie HABDACHT klang. Sie stürmten vor, alle bis auf mein Vater. Er fühlte sich Fehl am Platz, das hat der befehlshabende Sergeant auch bemerkt. Dieser fragte ihn was er hier mache und fragte ihn ob er sich mal die kaputten Gewehre und die Maschinen anschauen könne. Dad willigte sofort ein. Alles noch besser als zu kämpfen, hat er sich damals gedacht. Nach einigen Stunden Arbeit wurde der Stützpunkt überrannt. Er konnte nur noch sich selbst schützen. Die Männer neben ihm wurden alle abgeknallt. Ihm wurde immer mulmiger. Er schoss so oft er konnte, bis er keine Munition mehr hatte ins Waffenlager ging. Dort waren Granaten, Magazine und viele hochexplosive Sachen. Als er das Zelt verließ mit einer Hand voll Munitionen für die anderen, schlug vor seinen Augen ein Bombe ein. Er wurde nach hintengeschleudert und das Zelt explodierte. Er hatte tiefe Schnittwunden von explodierten Granaten und Bomben aus dem Munitionslager. Er konnte noch verschwommen sehen wie ein Russe auf ihn zukam und auf ihn zielte. Der Feind wurde durch ein Schild getroffen und fiel nach hinten. Das Schild lag neben ihm, also meinem Vater. Er konnte damals nur noch benommen Captain Rogers erkennen und dann fand er sich in der Krankenstation am äußersten Stützpunkt wieder, von dem ihn Phillips geschickt hat. Phillips hatte fast seinen einzigen Ingenieur verloren, mur wegen einer dummen Aktion von ihn." "Und auch noch so ins Detail erzählt." "Ich habe diese Geschichten schon so oft gehört, dass..." Es klingelte an der Tür. Ich dachte Dad und Mum mit Jarvis wären zurück, doch es stand nur Obidaih vor der Tür. Die Nachricht meine Eltern und Jarvis sind tot, war schwer zu verkraften.

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