Kapitel 4

Schließlich ging Levy auf die Arbeit, sie musste eben einfach abwarten bis sie wieder nach Hause kam und dann würde sich schon zeigen, ob der geheimnisvolle Fremde, der sie gestern gerettet hatte und mir nichts dir nichts in ihr Leben gestolpert war, auch in eben diesem blieb. 
Sie kam in der Bibliothek an und wurde sogleich ihre Kollegin und beste Freundin Lucy stürmisch begrüßt. 
Besorgt sah die Hobby-Autorin Levy an. "Ich hab das von dir gehört, mit gestern, ist ja furchtbar was alles passieren kann. Da bin ich eine Woche mal nicht da und dann das", sprudelte es nur so aus ihr heraus. Sie war im Urlaub gewesen, war um genau zu sein heute erst wieder gelandet und schon musste sie arbeiten, manchmal war die Welt eben ungerecht.
"Lu es ist alles okay", versuchte Levy ihre bete Freundin zu beruhigen, aber das half auch nicht weiter. Lucy sah sie weiterhin aus großen, braunen Augen besorgt an und hörte damit auch nicht auf. Den ganzen Tag über ertappte Levy sie andauernd dabei, wie sie sie immer wieder ansah und das machte Levy nur nervös. Angestrengt starrte sie in ein Buch, aber auch jetzt spürte sie weiterhin die Blicke der besorgten Blondine.
Irgendwann wurde es Levy zu viel. "Lucy, hör bitte auf mich andauernd anzustarren, mir geht es gut, okay? Es war schlimm, aber es ist alles gut und ich will es einfach nur vergessen also bitte, mach es mir nicht so schwer!", sie war immer lauter geworden und als sie fertig war mit sprechen taten ihr ihre Worte auch schon leid. "Lu...ich wollte nicht", versuchte sie das gesagte wieder gut zu machen, aber Lucy schüttelte nur den Kopf. 
"Ist schon gut Levy, ich hab verstanden", geknickt ging Lucy außer Sichtweite und Levy ließ seufzend den Kopf auf den Tisch fallen, so dass er mit einem hörbaren "Rums" und einem hörbaren "Au" auf dem harten Holz landete. 
"Ich bin doch so dumm", sagte sie leise zu sich selbst und es interessierte sie auch kein Stück, was nun Außenstehende von ihr dachten. 
Levy stand auf und ging Lucy nach, die saß zwischen zwei Regalen einfach nur auf dem Boden. 
"Ich hab das nicht so gemeint, ich bin einfach nur müde und ich will nicht darüber reden", erklärte Levy und Lucy nickte. 
Sie stand auf. "Ja, tut mir leid, ich war dumm, du kannst jeder Zeit mit mir reden, aber wenn du nicht willst, dann ist das okay", sie lächelte und Levy erwiderte das Lächeln. Schließlich nahm sie ihre beste Freundin in den Arm und der kurze Streit war vergessen. 
Levy ging zwar nicht in die Einzelheiten, aber schließlich erzählte sie Lucy doch von Gajeel. Gespant hörte die Blonde zu, ließ nicht zu auch nur ein Wort zu verpassen. Levy hatte seit der Schule keine neuen Männer kennengelernt. Jet und Droy, die beiden hatte sie in der Schule damals kennengelernt. Sie waren ihr nicht mehr von der Seite gewichen, aber Levy hat es nicht erkannt, oder erkennen wollen. Schließlich hatten sich ihre Wege getrennt. Eine neue Bekanntschaft und diese wohnte zur Zeit sogar bei ihr, das war doch perfekt und würde Levy mehr als gut tun. Sie hatte sich schon zu lange hinter ihren Büchern vergraben. 
Levy sah auf die Uhr. "Ach du Schreck, schon so spät? Ich hab ja schon seit 20 Minuten Feierabend", sie lachte verlegen. 
"Na dann raus mit dir", Levy stand auf und Lucy gab ihr einen Klaps auf den Hintern. 
"hey!", lachte Levy und schüttelte den Kopf. Sie holte sich ihre Jacke und ging. 
Es war ein Umweg, aber durch die Gasse traute sie sich nicht mehr. Sie brauchte dringend ein Auto, so ging das nicht weiter. 
Je näher sie ihrem Zuhause kam, desto nervöser wurde sie, was würde sie erwarten? Sie stellte sich alle möglichen Szenarien vor und egal wie sie es drehte und wendete, das schlimmste von allen lautete nichts. Wenn Gajeel weg wäre...er konnte einfach nicht weg sein. Er war gerade erst in ihr Leben gestolpert und hatte so schnell einen Platz darin eingenommen...
Für kurze Zeit kam sich Levy krank und besessen vor. Wie konnte man innerhalb solch kurzer Zeit so an einer Person hängen? Aber er hatte nun mal ihr Leben gerettet und ich Leben war ihr einiges Wert. 

Sie kam an ihrer Haustür an. Bevor sie diese öffnete, sah sie unter dem Blumentopf nach, der ein paar Meter weiter auf einer Fensterbank stand. Der Zweitschlüssel, den sie dort vor einer Ewigkeit versteht hatte, weil sie dauernd ihren Schlüssel vergessen hatte und dessen Position sie Gajeel verraten hatte, war immer noch da. Sie kam sich plötzlich unheimlich dumm vor. Sie hatte einem Unbekannten das Versteck für ihren Zweitschlüssel verraten. Sie konnte von Glück reden wenn ihr Fernseher noch da war. Jetzt schon kamen ihr die Tränen weil sie einfach wusste, dass sie in wenigen Sekunden enttäuscht werden würde. Sie hatte nach langer Zeit wieder beschlossen, jemanden an sie ran zu lassen und nun kam die Bestätigung, dass sie das hätte besser nicht tun sollen. 
Zu allem Überfluss hatte sie in der Bibliothek auch noch ihr Lieblingsbuch zu Ende gelesen und bisher keine Ahnung, was sie als nächstes lesen sollte. 
Aber es half alles nichts, all die Gedanken waren doch nur eine versuchte Flucht vor dem unvermeidlichen. 
Sie schloss die Tür auf und ging in die Wohnung, hängte ihre Jacke an den Harken und ging ins Wohnzimmer. 
Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Da saß er, der große schwarzhaarige Mann, ihr Retter, Gajeel saß dort, ein Glas Wein in der Hand, ein zweites auf dem Tisch und eine Weinflasche daneben. 
"Gibt es was zu feiern?", fragte sie und versuchte ihre unglaubliche Freude zu verstecken. 
"Kann man so sagen", er grinste sie an, "natürlich müssen sie noch ein paar Formalitäten regeln und sich andere Bewerber ansehen aber sie meinten ich wäre zu 90% dabei" 

Levy konnte nicht mehr lang ihre Freude verbergen und so begann sie einfach freudig zu quietschen und warf sich mehr oder weniger in seinen Arm. 
"Das ist großartig!", rief sie erfreut.
"hey, langsam Shrimp, ich hab hier ein Weinglas in meiner Hand", er lachte und schob Levy sacht weg. Diese wurde rot, was hatte sie sich dabei nur gedacht.  
Gajeel lächelte und deutete auf das Weinglas, Levy hob dieses und stieß mit Gajeel an. 
"Ich bin stolz auf dich", lobte sie ihn lächelnd, wofür er schmunzelnd den Kopf schüttelte. 
"Wir kennen uns erst seit gestern", er lachte und Levy sah ihn an. 
"Ich weiß", sie hatte ein Lächeln auf den Lippen, ein ruhiges, seeliges Lächeln. Nie hatte sie für einen Menschen so schnell etwas empfunden, zumindest nicht für existierende. Etwas Angst machte ihr das schon, wie schnell sie doch jemandem vertrauen konnte, doch was sollte sie tun? Ihre Gefühle konnte sie nicht steuern.  

Ja, irgendwie hatte ich wieder bock hier drauf. Nur hab ich seit über nem jahr oder so kein fairy tail mehr geschaut, von daher weiß ich nicht wie gut ich die fairy tail charaktere einbringen könnte. Ich weiß auch nicht, ob ich noch viel weiter schreiben kann, bock hätte ich schon, es hängt eben von meinen Ideen ab.
Also denne, haltet die Ohren steif.

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