Niall is drunk

Ich schielte immer wieder zu der neuen, hübschen Nachbarin. Sie war so süß. Wie sie sich darauf konzentrierte nichts dummes in meinem Beisein zu tun. Nach ein paar Bier merkte ich schon wie die Anspannung von mir abfielt und drehte mich erneut zu ihr um. Ihre Familie war schon aufgestanden und drehte sich schon zum gehen, als sie etwas sagte und darauf hin in Richtung Toilette verschwand. Der Rest verließ bereits den Pub, während ich nur dachte 'Niall, das ist deine Chónce! Vermassle sie nur nicht wieder!' Ich deutete dem netten Wirt an, dass ich sofort wiederkommen würde und verschwand in den Gang richtung Toiletten. Vor den Damentoiletten blieb ich stehen und wartete. Kurz darauf öffnete sich auch wieder die Tür und eine verwunderte Caro stand dort. Sie schaute mich mit ihren wunderschönen, grünen Augen an und ich konnte nicht mehr klar denken. Ohne es zu merken kam ich ihr immer näher. Ihre Augen waren so faszinierend und kurz schweifte ihr Blick zu meinen Lippen, ehe ihre Augen wieder meine trafen. Gott! Selbst ihre Augen machten mich süchtig. Ohne es zu merken war ich nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt und die schloss leicht erwartend ihre Augen. Als ich meine Lippen auf ihre drückte und wir sie gegeneinander bewegten konnte ich einfach nicht mehr nachdenken. Dieser Kuss war besser als alles andere. Er machte mich süchtig und ich fühlte ein Kribbeln in meiner Bauchregion. Als wir außer Puste waren lösten wir uns und ich öffnete meine Augen. Umschlungen standen wir hier. In dem Flur eines Pubs. Immer noch hielt sie ihre Augen geschlossen, weshalb ich ihr einen kurzen Kuss auf die Nasenspitze gab. Sie kicherte, öffnete ihre Augen und zog ihre Nase kraus. Süß. Doch ihr plötzlicher geschockter Blick war mehr als überraschend. Schnell befreite sie sich aus meinen Armen und rannte davon. Das war die Sekunde in der ich wünschte ein normaler Nachbar zu sein. Dann könnte ich ihr hinterher rennen. Rufen, was ich für sie empfand. Doch ich blieb stumm und ging nur langsam zurück zum Tresen um meine Bier zu bezahlen. Warum musste ich nur alles immer kaputt machen? Warum habe ich die Kontrolle verloren und warum zur Hölle ist sie abgehauen. War ich etwa ein so schlechter Küsser. Ich fuhr mir durch die Haare und mit einem „Slán" (gälisch für Auf Wiedersehen) verabschiedete ich mich. Bestimmt hatte sie sich verlaufen. Schließlich war Raíthin etwas außerhalb von Mullingar und somit würde sie zu Fuß 30 Minuten brauchen. Leicht torkelnd lief ich meine eigene Abkürzung durch drei Felder und war schließlich da. Ich schloss meine Tür auf und trat ein. Stille. Ein Grund, warum ich es hasste in einem Haus alleine zu wohnen.

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