19. Kapitel

Gwendolyn

Stille. So kostbar. So beruhigend. So vergänglich.
Die Ruhe, welche mich zuvor noch eingelullt hatte, wurde durch heftigen Applaus durchbrochen und mit einem erschrockenen Keuchen schlug ich die Augen auf.
Ich fand mich in der Kirche Koietas wieder.

Die dunklen, hölzernen Wände des Gebäudes thronten in den Himmel hinauf, wölbten sich in der Decke und umschmeichelten die verschiedensten Figuren.
Unwillkürlich blieb mein Blick an einem hölzernen Gesicht hängen. Die eingeritzten Kerben zogen die Züge eines kleinen Kindes nach, welches mich mit riesigen, warmen Augen anstarrte. Jesus. Geborgen und sicher in Marias Armen.

Meine Aufmerksamkeit wurde von dem lieblichen Anblick abgelenkt, als mich ein gleißendes Blitzlicht überflutete.
Der polierte Marmorboden reflektierte das Licht und hüllte mich damit ein, weshalb ich die Augen zusammenkniff.
Notgedrungen klammerte ich mich an die erstbeste Person neben mir, als würde ich in dem Blitzgewitter ertrinken und der kräftige Arm wäre mein Anker.

Eine sanfte, belustigte Stimme drang in mein Ohr und ließ mein Herz höherschlagen.
„Ich wusste gar nicht, dass du solche Gefühle für mich hegst, Gwendolyn."
Ich erkannte die Stimme nicht sofort. Sie war mir vertraut und jagte mich einen angenehmen Schauer über meinen Rücken, doch ich konnte sie nicht identifizieren.
Lediglich die Art, wie die Person meinen Namen aussprach, verriet mir, um wen es sich hier handeln musste.
Es gab nur einen Menschen, welcher mich beim vollen Namen nannte. Jayce Koi.

Mit flackernden Lidern hob ich den Blick und begegnete Jayces weichen Gesichtszügen. Seine blauen Augen funkelten mich liebevoll an, während er seine andere Hand über meine legte.
Ein glückliches, fast stolzes, Lächeln zierte seine wundervollen Lippen, ehe er sich von mir abwandte und seine Aufmerksamkeit einer weiteren Person widmete, welche mir zuvor gar nicht aufgefallen war.

Ein älterer Mann, mit grauem, undichten Haar, stand mit ausgebreiteten Armen und gestreckten Handflächen neben uns und ließ sein warmherziges Lächeln auf uns niederprasseln.
Ich kannte diesen Mann. Mit seinem weiß, goldenen Gewand weckte er eine Erinnerung in meinem Kopf.
Eine Erinnerung aus einer Zeit, in der ich noch nicht mein Leben im Schloss verbracht hatte.
Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen und ich neigte den Kopf vor Pfarrer Mikel.

„Ihr dürft die Braut nun küssen", entgegnete Pfarrer Mikel mit einem stolzen Lächeln auf den Lippen und nickte Jayce auffordernd zu.
Warte... WAS?! Ihr dürft die Braut nun küssen?!
Ehe ich irgendwie auf die Situation reagieren konnte, wandte sich Blondschopf bereits wieder mir zu, schloss mit einem glückseligen Ausdruck auf dem Gesicht seine Augen und beugte sich zu mir vor.
Ich war wie erstarrt. Perplex beobachtete ich, wie sich Jayces Lippen den meinen näherten, unfähig, irgendwie darauf zu reagieren.

Mit einer Sanftheit, die ich Jayce niemals zugetraut hätte, ließ er unsere Münder verschmelzen, während er mit seiner rechten Hand liebevoll meine Wange umschloss und mit der Anderen mich näher zu sich heranzog.
Da war kein einziger Lufthauch, welcher zwischen mir und Jayce noch Platz gefunden hätte. Sein Körper drängte sich gegen Meinen und unwillkürlich schloss auch ich meine Lider. Dennoch war ich noch zu überrumpelt, um seinen Kuss zu erwidern.

Jayce bemerkte meine Verwirrung und löste seine Lippen von mir, doch ließ weiterhin keinen Abstand zwischen uns.
Aus besorgten Augen sah er mich an: „Gwendolyn? Ist alles in Ordnung?", wisperte er leise und zog sorgenvoll seine Augenbrauen zusammen.
Ein leises Seufzen entfuhr meinem Mund und ich lehnte mich in seinen Armen etwas weiter zurück, um in seinen blauen Augen versinken zu können.
„Ja", murmelte ich mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen. „Alles ist perfekt!"

Und mit diesem Satz wollte ich unsere Münder eigentlich wieder vereinen, doch mit einem Ruck fuhr Jayce zurück und sah mich irritiert an.
„Miss Montgomery?", fragte er mit einer unglaublich femininen Stimme und rüttelte meine Schultern.
Perplex starrte ich ihn an.
„Miss Montgomery?", wiederholte er erneut und schüttelte mich heftiger.

Ich schlug meine Augen auf und blickte geradewegs in Lillys zaghaftes Gesicht, welches mich unsicher anlächelte.
„Miss Montgomery!", seufzte sie erleichtert auf und wich von meinem Himmelbett zurück, wo sie brav ihre Arme hinter dem Rücken verschränkte und wartete, bis ich mich in der Matratze hochquälte.

Aus müden, verquollenen Augen sah ich sie an und gähnte herzhaft, während ich darauf wartete, dass sie mir ihr Anliegen erläuterte.
Es musste doch wahrscheinlich einen Grund geben, warum sie mich weckte, noch ehe es die sanften Strahlen der Frühlingssonne es tun konnten.
Mein Blick fiel zum Fenster, wo sich das fahle Licht mühsam voran quälte und gerade Mal die Hälfte meines Balkons erleuchten konnte.
Irritiert runzelte ich die Stirn. Es schien verdammt früh zu sein und ein Blick auf die Wanduhr über der Zimmertür bestätigte meine Vermutung.

„Was ist los, Lilly?", fragte ich müde und ließ mich seufzend wieder zurück ins Kissen sinken.
Es war gerade Mal sechs Uhr. Für meinen Geschmack viel zu früh zum Aufstehen.
Lilly räusperte sich verlegen und strich ihr albernes Dienstkleid zurecht, ehe sie mir die Frage beantwortete.
„Königin Gail wollte, dass ich Sie wecke. Sie will heute mit Ihnen die Hochzeitsplanung durchgehen."
„Um sechs Uhr morgens?", stöhnte ich genervt auf und vergrub murrend mein Gesicht im warmen Flaum des Kissens.
„Ja, damit Sie den Vormittagsunterricht nicht verpassen", fügte Lilly hinzu und quittierte mein gequältes Lächeln mit einer auffordernden Geste Richtung Badezimmer.


Nur dreißig Minuten später saß ich Königin Gail in einem Raum Gegenüber, welchen ich zuvor noch nie betreten hatte.
Es erinnerte mich an eine Art Wohnzimmer, doch dann hätten die Kois mehr als vier Wohnzimmer in ihrem Schloss, was bei der Größe des Gebäudes wohl auch nicht verwunderlich wäre.
Das Kaminfeuer, welches eindeutig nur zur Schau angezündet wurde, knisterte leise vor sich hin und tauchte den Raum in eine gemütliche Atmosphäre.

Nervös wischte ich mir mit meinen Fingern über die Wangen, wohl darauf bedacht, den Concealer, welchen Lilly mir sorgsam aufgetragen hatte, nicht zu verwischen.
Dank Lillys magischen Schminkkräften, erinnerte lediglich mein ausgelaugter Zustand an meine heftige Heulattacke von gestern.
Unsicher sah ich Königin Gail an, welche die verschiedensten Unterlagen durch ihre Finger gleiten ließ und die Papier abwechselnd mit einem leisen Schnauben, oder einem zufriedenen Nicken quittierte.

Die Zettel, welche ihren Test erfolgreich bestanden hatten, schob sie kommentarlos zu mir hinüber.
Mit zittrigen Fingern nahm ich eines der zahlreichen Blätter von dem Tisch und nahm es genauer unter die Lupe.
Hierbei handelte es sich offensichtlich um ein Angebot für die Kulisse des nachfolgenden Hochzeitsshootings.
Nachdenklich runzelte ich die Stirn, während ich die Buchstaben vor meinen Augen musterte, ohne wirklich das zu verstehen, was sie mir vermitteln wollten.

Ich hatte noch nie wirklich Ahnung von solchen Hochzeitsplanungen. Vor allem interessierten sie mich auch nicht wirklich. Vielleicht hätte sich meine Meinung dazu irgendwann geändert, wenn ich in meinem Leben jemals jemanden geheiratet hätte, welchen ich wirklich von Herzen liebte.
Mit einem lautlosen Seufzen ließ ich das Papier wieder sinken, um nach dem nächsten Blatt zu greifen.
Um mir mit Königin Gail nicht noch mehr Ärger einzuhandeln, würde ich wenigstens so tun, als würde ich mir die Angebote voller Interesse durchlesen, nur um Ende ihren Vorschlägen zuzustimmen.
Das wäre wohl sowieso das Beste. So konnte ich immerhin nicht in irgendein Fettnäpfchen treten.


Jayce

„Und? Wie ist es gelaufen?", fragte Josey mich mit einem verschwörerischen Lächeln auf den Lippen.
Sie hatte den Moment, in welchen unser Vater kurz den Frühstückstisch verließ, sofort ausgenützt, um sich mit unzähligen Fragen über Gwendolyn auf mich zu stürzen.
„Wie ist was gelaufen?", mischte sich nun auch Rose mit einem neugierigen Funkeln in den Augen ein und sah abwartend zwischen Josey und mir hin und her.

„Das geht euch nichts an", murrte ich genervt und biss von meinem beschmierten Brot ab, um weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen. Doch damit ließen sich meine entzückenden Schwestern nicht abspeisen.
„Jay hat Mal wieder Scheiße gebaut", beantwortete Josey Roses Frage und warf ihrer Zwillingsschwester einen bedeutenden Blick zu, woraufhin sich ein wissendes Grinsen auf Roses Gesichts ausbreitete.
„Ich wusste es!", triumphierte sie und warf mir ein keckes Lächeln zu, ehe ihre Aufmerksamkeit wieder Josey galt.
„Was hat er gemacht?"

„Lynn. Gwens Schwester", gab Josey lediglich mit einem Schulterzucken zur Antwort.
Roses erstaunter Blick wanderte zu mir: „Lynn?", wiederholte sie fassungslos und zog die Augenbrauen zusammen: „Ist das dein Ernst, Jay? Ihre Schwester?"
Ich verkniff mir ein gereiztes Stöhnen und rollte lediglich mit den Augen, während ich mein Essen meine Speiseröhre hinabschickte, damit ich meiner kleinen Schwester antworten konnte.
„Nicht so wie du denkst", knurrte ich halbherzig.

„Doch, genauso wie du denkst", meldete sich nun wieder Josey zu Wort und warf mir einen vernichtenden Blick zu.
„Lynn hat sich an ihn rangemacht und Gwendolyn ist in die ganze Situation hineingestolpert."
„Nein!", hauchte Rose einen Tick zu enthusiastisch und grinste mich spöttisch an. „Scheiße gelaufen, was?"
„Das kannst du laut sagen."

Ehe Josey oder Rose weiterbohren konnten, betrat mein Vater wieder den Raum und ließ sich auf seinen gewohnten Platz niedersinken.
Ohne sein Essen zu berühren legte sich sein autoritärer Blick auf mich.
Irritiert sah ich auf und zog fragend eine Braue nach oben, allerdings reagierte mein Vater wenig auf diese Geste. Sein Blick wanderte weiter zu Josey, ehe er an Rose hängen blieb.
„Joselynn und Rosalie. Würdet ihr bitte jetzt zu eurem Unterricht aufbrechen?", fragte er meine Schwestern in einer sanften Tonlage.

Verwirrt sahen die Beiden von ihren Tellern auf, welche noch reichlich mit ihren Mahlzeiten befüllt waren und tauschten einen irritierten Blick untereinander, bevor ihre Augen mich fixierten.
„Aber wir haben doch noch gar nicht fertig gefrühstückt", wagte Josey mit leiser Stimme zu protestieren.
„Und der Unterricht fängt auch erst in zwanzig Minuten an", fügte Rose kleinlaut hinzu.
„Rosalie Tara Haylie und Joselynn Tamina Mavis!", herrschte mein Vater die Beiden nun mit einer schärferen Stimme an und kniff die Augen zusammen: „Ich will mich nicht wiederholen."

Es war eindeutig, das eine weitere Widerrede die Beiden in gehörige Schwierigkeiten bringen würde, weshalb sie mir einen mitleidigenden und entschuldigenden Blick zuwarfen, ehe sie gehorsam die Stühle nach hinten schoben und das Zimmer verließen.
Ihr Essen war kaum berührt worden. Was für eine Verschwendung!

Abwartend sah ich meinen Vater an, welcher stur den Blick auf die Tür gerichtet hielt und wartete, bis die Beiden wirklich verschwunden waren, bevor er sich mit grimmigen Gesichtszügen an mich wandte.
„Ich dachte, du hättest deine Verlobte im Griff?", fragte mein Vater mit scharfer Stimme und kniff die Augen zusammen. Seine Kiffer angespannt und ich meinte, dass penetrante Knirschen seiner aufeinanderschlagenden Zähne zuhören.
Ein mulmiges Gefühl stieg in mir auf und ich wich unwillkürlich in meinem Stuhl zurück.
„Was meinst du damit, Vater?", brachte ich leise hervor.

Er konnte doch nicht wissen, was gestern passiert war, oder? Zwar ist unser Schloss von Überwachungskameras umgeben, doch er nahm sich nie die Zeit, jedes einzelne Band sorgfältig zu durchforsten. Dafür waren ihm seine anderen Pflichten zu wichtig.
Nervös rutschte ich auf dem Stuhl hin und her und ballte meine Hände zu Fäusten, um das verräterische Zittern zu unterdrücken.

„Damit meine ich das!", fuhr er mich gereizt an und knallte einen frisch gedruckten Artikel vor mir auf den Tisch, welchen er hinter seinem Rücken hervorgeholt hatte.
Perplex starrte ich auf das gräuliche, feine Papier, welches sich unter dem Druck seines Aufschlags wölbte.
‚Ärger im Paradies?' schlang sich in fetten Druckbuchstaben am oberen Teil der Seite entlang. Darunter prangte ein Bild von Gwendolyn auf den Rücken von Zac.
Während man den Schwarzhaarigen kaum erkennen konnte, hatte sich Gwendolyn die dunklen Strähnen hinters Ohr geklemmt und lehnte mit ihrer Wange an Zacs Schulter. Die Augen friedlich geschlossen und ein zaghaftes Lächeln auf den Lippen.
Die darunterliegenden, kleineren Worte, welche das Geschehnis zusammenfassten, verschwammen vor meinen Augen.

„Scheiße", stieß ich leise hervor und zog die Zeitung näher zu mir heran, um den Artikel lesen zu können, während mein Vater laut auf schnaubte.
„Das ganze Königreichen spekuliert über Gwendolyns Affäre!", knurrte er gehetzt und warf wütend die Hände in die Luft: „Wir sind der Witz in ganz Koieta! Und das nur, weil deine Verlobte ihre Finger nicht bei sich behalten konnte!"

„Sie sind nur sehr gute Freunde!", protestierte ich mit einer viel lauteren Stimme, als eigentlich beabsichtigt.
Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl, Gwendolyn in Schutz nehmen zu müssen. Schließlich war sie nicht anwesend, um sich selbst zu verteidigen. Doch vermutlich hätte ich sie selbst verteidigt, wenn sie meinem Vater schon an die Gurgel gesprungen wäre. Und das wäre sie Gewiss, wenn sie jetzt in diesem Raum gewesen wäre und seine Worte gehört hätte.
Daran zweifelte ich nicht eine Sekunde lang und diese Erkenntnis gab mir die Kraft, gegen die Wut und die Vorwürfe meines Vaters anzukämpfen.

„Sie kennen sich schon seit einer Ewigkeit. Sie sind nur beste Freunde", wiederholte ich dieses Mal ruhiger, als meiner Vater mir lediglich einen erstaunten Blick zuwarf.
Er war es nicht gewohnt, dass ich ihm Gegenüber laut wurde. Er war es überhaupt nicht gewohnt, dass ihm irgendjemand widersprach. Schließlich war er der König.
Doch es dauerte nicht lang, bis er sich wieder fasste und seine Gesichtszüge die üblich strenge Manier annahmen.

„Und selbst wenn sie Geschwister wären!", brüllte er los und ließ mich unter seinem rauen Ton zusammenzucken. „Das Volk glaubt trotzdem, was es sieht! Sie sehen auf diesem Bild keine Freunde, sondern ein verliebtes Pärchen! Und darauf kommt es an!"
Mit gefurchter Stirn schüttelte er wütend den Kopf und warf mir einen genervten Blick zu, ehe er sich umdrehte und langsam am Esstisch auf und ab lief.
Er dachte nach, keine Frage.

„Ich könnte mit ihr reden, damit wir uns irgendwas einfallen lassen können, um die Vorwürfe aus der Welt zu schaffen", bot ich meinem Vater sachlich an, bemüht, ruhig zu bleiben.
Es war eine Sache, wenn er über mich herzog. Das konnte ich ab. Ich war nichts anderes gewöhnt. Aus seinem Mund kam nur selten ein nettes Wort und wenn, dann war es nicht mir gewidmet.
Doch wenn er über Gwendolyn schimpfte, war das etwas anderes. Sie war nicht Mal hier, um sich selbst verteidigen zu können und ich hatte das irrsinnige Gefühl, sie einfach vor seiner Wut beschützen zu müssen.
Sie stammt aus einer recht liebevollen Familie, wenn man mal von Lynns hinterlistigen Art absah, und ich war mir ziemlich sicher, dass sie zuhause nur selten eine bösartige Schimpftirade über sich ergehen lassen musste.
Ich konnte mir ihre dunklen Augen vorstellen, wie sie vor Verwunderung geweitet waren und der erstaunte Ausdruck auf ihren Lippen, als könne sie nicht verstehen, dass es irgendjemand Böse mit ihr meinte.

Ich war mir dessen Bewusst, dass Gwendolyn durchaus in der Lage war, sich selbst zu verteidigen und wahrscheinlich durchaus den ein oder anderen Schmerz zu spüren bekommen hatte, welche die Welt zu bieten hatte. Doch das war mir egal.
Ich hatte einfach das Gefühl, für sie da sein zu müssen.
Nachdem was ich ihr angetan hatte, war ich ihr das schuldig.

Missmutig ließ mein Vater seinen Blick über den befüllten Esstisch wandern, ehe seine Augen an mir hängen blieben, welche vor Verachtung aufblitzen, als sie meinem Blick begegneten.
„Na schön, versucht euer Glück", knurrte er genervt und knallte seine Handflächen auf die Tischplatte, um sich über den Tisch zu mir vorzubeugen: „Aber wenn ihr erneut versagt, werde ich das in die Hand nehmen! Und dann wird deine kleine Freundin nicht so glimpflich davonkommen!"


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