16. Kapitel


Gwendolyn

Müde und ausgelaugt folgte ich Josey und Rose aus Madame Leroys Französischunterricht.
Mittlerweile beherrschte ich die verschiedenen Vokabeln ganz gut, konnte sie allerdings noch lange nicht so flüssig aus meinem Mund gleiten lassen, wie die Zwilling es taten. Sie sprachen diese Fremdsprache, als wären sie damit aufgewachsen. Als hätte Königin Gail mit ihnen nicht nur in ihrer Muttersprache gesprochen, sondern auch Englisch, Französisch und Spanisch auf sie niederprasseln gelassen.
Die armen Mädchen... Obwohl, eigentlich hatten sie ja Glück, dass ihre Mutter dermaßen auf Perfektion achtete.
Dadurch hatten sich ihre Sprachmuster recht früh gebildet und vermutlich würden sie in ihrem späteren Leben keine Probleme mehr damit haben, eine weitere Fremdsprache zu lernen.
Und sie würden vermutlich niemals den Freund ihrer Schwester anbaggern – Das entspricht nicht ihrer Perfektion.

Augenblicklich schwoll meine schlechte Laune, welche ich im Laufe des Tages erfolgreich unterdrücken konnte, an und ich rollte missmutig mit den Augen.
Während Josey und Rose in ihr gemeinsames Zimmer huschten, um den Hausübungen, wohl er Schlossübungen, nachzugehen, blieb ich unschlüssig im Flur stehen.
Ich wollte nicht zurück in mein Zimmer. Das wäre viel zu offensichtlich und Blondschopf würde mich sofort ausfindig machen können, falls er mich wieder suchte.
In letzter Zeit probierte er es ziemlich häufig, seine Entschuldigungstirade über mich herziehen zu lassen. Bis jetzt hatte ich ihn erfolgreich ignoriert.

Mittlerweile konnte ich seine Stimme so gut ausblenden, dass ich ein Gespräch, an welchem er teilnahm, verfolgen konnte, ohne im Nachhinein zu Wissen, was er gesagt hatte.
Es war, als hätte ich mein Gehirn in den letzten Tagen erfolgreich drauf trainiert, meinen Gehörgang für Jayces tiefe Stimme zu verschließen. Auch meine Augen hatten sich erfolgreich von seinem schuldbewussten Ausdruck abgewandt.
Das war wirklich das Letzte, was ich gebrauchen konnte. Jayce konnte sich sein Mitleid sonst wo hinschieben – Es war alles meine Schuld.
Ich war einfach dumm und naiv gewesen. Wie konnte ich ihm überhaupt vertrauen? Wie konnte ich Gefühle für ihn entwickeln? Wie konnte ich ihn in mein Herz lassen?

In Gedanken versunkten fanden meine Füße ihren Weg in den Wintergarten, wo ich darauf hoffte, Toby anzutreffen.
Er war mir in den vergangenen Wochen wirklich eine Stütze gewesen und hatte irgendwie Zacs Platz eingenommen.
Ich vermisste meinen besten Freund wirklich furchtbar. Ich sehnte mich nach seinen freundschaftlichen Berührungen, nach seinen tröstenden Umarmungen und die Sicherheit, die er mir vermittelte, sobald ich in seiner Nähe war.
Ich konnte ihm alles anvertrauen. Er war immer für mich da gewesen und hatte mich aus meinen dunkelsten Momenten herausgefischt und wieder ins gleißende Licht gestellt.
Ich wusste ganz genau, was ich jetzt brauchte.

„Toby? Bist du da?"
Ich ließ meinen Blick langsam durch den Wintergarten gleiten, welcher in schattenhaftes Licht getaucht war.
Scheinbar hatten wir aktuell Pflanzen in beiden Beeten, welche weniger Tageslicht benötigten.
Über beide Sektoren glitzerte der atemberaubende Sternenhimmel, welcher mich, trotz meiner zahlreichen Besuche hier, immer noch verzauberte.

Es war einfach beeindruckend, wie sich die kleinen, leuchtenden Sterne am Himmelszelt entfalteten und die Pflanzen mit ihrer Schönheit beglückten, während der Mond die ganze Atmosphäre in ein sanftes, silbriges Licht tauchte.
Es war einfach wunderschön! Das Einzige, neben Toby, Josey und ihrem Hund, was ich in diesem Schloss vermissen würde, falls Jayce sich plötzlich für meine Schwester entscheiden sollte.
Hör auf daran zu denken, Gwen. Es betrübt dich nur.
Aber ich wollte doch gar nicht, dass mich dieser Gedanke schmerzte!

„Gwen?"
Gedämpft drang mir Tobys raue Stimme entgegen, woraufhin ich mich suchend in dem dunkeln Wintergarten umsah.
Wohne er hier oder was? Vermutlich versteckte er sich gerade in irgendeinem, geheimen Raum, welcher durch einen simplen Druck an einer gewissen Stelle geöffnet werden kann.
Bei diesem Gedanken musste ich unwillkürlich lächeln, doch dank dem dauerhaften Bild von Jayce und Lynn in meinem Kopf, zogen sich meine Mundwinkel relativ schnell wieder nach unten.
„Wo bist du?", fragte ich nun, um mich von meinen trüben Gedanken abzulenken und wagte mich tiefer in den Wintergarten. Über mir glitzerte unschuldig der Sternenhimmel.

„Uno momento", nuschelte Toby aus der Dunkelheit und nur wenige Herzschläge später stand er vor mir. Die Lippen zu einem ehrlichen Lächeln gekräuselt.
„Ich wusste gar nicht, dass du Spanisch sprichst", begrüßte ich ihn sarkastisch und erwiderte sein strahlendes Lächeln erleichtert.
Endlich stand ich einer Person gegenüber, welche meine Naivität noch nicht ausgebeutet hatte. Bei Toby fühlte ich mich Geborgen.
„Ich habe eben viele verborgene Talente, Biberchen", entgegnete er mir belustigt und zwinkerte mir kurz zu, ehe er sich an mir vorbeischob.

Amüsiert rollte ich mit den Augen.
Seit unseres missglückten Seebesuchs, wo Toby mich nicht ins Wasser begleiten wollte, nannte er mich ‚Biberchen'.
Irgendwo war es ja süß, dass er sich einen Spitznamen für mich überlegt hatte, aber Biberchen? Wirklich?
Konnte er nicht ein bisschen altmodischer sein? Da würde mir selbst der Klang von ‚Mäuschen' besser gefallen.

„Sollte ich meinen Spitznamen eigentlich als Kompliment oder Beleidigung auffassen?", fragte ich ihn und verschränkte, gespielt empört, meine Arme vor der Brust.
„Wie kommst du darauf, dass Biberchen eine Beleidigung sein sollte?"
Schmunzelnd betrachtete mich Toby durch die Dämmerung hinweg an und schüttelte amüsiert den Kopf, bevor er sich wieder diesem dämlichen Tisch widmete und ihn nach irgendwelchen Werkzeugen abtastete.

„Naja, hast du einen Biber schon Mal gesehen?"
„Nein, wieso? Die sollen doch ziemlich knuffig sein", meinte Toby mit einem breiten Grinsen.
„Ja, das kann schon sein. Aber die schlanksten Tiere sind sie auch nicht. Und dann diese gelben, überdimensionalen Zähne und dieser ekelerregende Schwanz."
Allein bei der Vorstellung dieses Tieres schüttelte ich mich. Eigentlich war ich eine richtige Tierliebhaberin. Egal ob die süßen Haustiere oder die schleimigen Frösche. Eigentlich hatten solche kleinen Lebewesen immer Platz in meinem Herzen.
Aber Biber widerten mich einfach an. Es lag nicht an ihnen, sondern an mir.

„Nicht die schlanksten Tiere? Ach, Biberchen, sie sind einfach nur fluffig", protestierte Toby augenblicklich, wandte sich von dem Tisch ab und kam ein paar Schritte auf mich zu.
Nur wenige Zentimeter trennten uns und Toby fasste behutsam nach meinen Ellbogen. Ich gewährte ihm diese Berührung.
„Hast du mich gerade als fluffig bezeichnet?", entgegnete ich ihm amüsiert und konnte nur mit Mühe ein belustigtes Lächeln unterdrücken.
Vergessen war mein Ärger auf Jayce und Lynn. Das Einzige was gerade in meinem Kopf herumschwirrte, war das hier und jetzt.
Ich nahm alles überdeutlich wahr.
Die Wärme an meinen Ellbogen, welche von Tobys Händen aus ging. Seine Fingerspitzen, welcher von der Arbeit hier im Wintergarten ganz rau waren und sanfte Kreise über meine nackte Haut zogen.
Der intensive Blick aus seinen gräulichen Augen, welche mich noch vor wenigen Tagen schmerzlichst an Chris erinnert hatten.
Doch jetzt glitzerte lediglich ein lüsternes Funkeln darin. Toby schien wie ausgewechselt.

„Nur, wenn du fluffig als ein Kompliment ansiehst", antwortete er mir mit einem rauen Wispern und zog seine Mundwinkel in einer amüsierten Manier nach oben.
Mein Herz stolperte vor Nervosität und beeilte sich hektisch, meine Organe mit Sauerstoff und Blut zu versorgen.
Ein sanfter Schweißfilm bedeckte meinen Rücken und ließ die Temperaturen in meinem Körper verrückt spielen. In sekundenschnelle wechselte mein Empfinden von höllisch warm zu eiskalt, während mich Toby mit einem Lächeln beobachtete, als würde er genau wissen, was er gerade in mir auslöste.

Die Gefühle und Emotionen, welche mich durchströmten, erinnerten mich ein bisschen an die Reaktionen, welche mein Körper bereits gezeigt hatte, wenn Jayce mir zu Nahe kam.
Sie waren ähnlich, aber keines Falls gleich. Dennoch konnte ich nicht genau sagen, wo der Unterschied lag.
Bei Jayce war es angenehmer

Unwillkürlich wich ich einen Schritt zurück, als der Gedanke meinen Kopf streifte. Entschuldigend lächelte ich Toby entgegen und könnte spüren, wie meine innere Tomate wieder zum Leben erweckt wurde.
Wirklich, Gwen? Bekomm doch einmal deinen Körper in den Griff!
„Kommt drauf an, wie du fluffig definierst", beeilte ich mich schnell zu sagen, um die Peinlichkeit zu überspielen, welche diese Situation erfasst hatte.
Toby kratze sich etwas verlegen am Kopf und zuckte schließlich nur mit den Schultern. Scheinbar wollte er mir keine Antwort mehr geben.
Wortlos wandte er sich wieder diesem Tisch zu, welcher scheinbar auf einmal wieder höchst interessant war.

„Eigentlich wollte ich dich was fragen, Toby."
„Schieß los", antwortete Toby knapp, ohne seinen Blick zu heben.
„Ich wollte dich fragen, ob du mich zu einem Freund fahren könntest", murmelte ich kleinlaut und strich mir eine verirrte Strähne hinters Ohr.
„Zu einem Freund?"
Ich ignorierte den misstrauischen Ton, welcher Tobys Stimme begleite und nickte eifrig.
„Ja, Zac ist schon mein bester Freund, seit ich denken kann. Ich würde ihn wirklich gerne Mal wiedersehen!"
Ich bemühte mich um einen besonders weinerlichen Tonfall und appellierte somit an Tobys Beschützerinstinkt. Oder Mitleid. Je nachdem, welcher menschliche Sinn bei ihm zuerst ansprang.
Es funktionierte erstaunlich schnell und augenblicklich wurden Tobys Gesichtszüge weicher, ehe er einen nachdenklichen Blick zu seinem Tisch warf.
„Eigentlich hätte ich noch etwas zu tun. Wo wohnt er denn?", hakte er unsicher nach. Ich konnte förmlich den innerlichen Kampf in Tobys Augen sehen.

„Eigentlich sogar ziemlich in der Nähe vom Schloss", schummelte ich etwas, um ihm die Entscheidung zu erleichtern.
Ich brauchte wirklich eine Auszeit vom Schloss. Vor allem von Jayce und die Gedanken, welche mir durch den Kopf huschten, sobald er die Bildfläche betrat.
Zac war genau die richtige Person, welche ich aufsuchen sollte, wenn ich jemanden brauchte, welcher mich aufrichtete.
„Na gut", seufzte Toby niedergeschlagen.

Mir entfuhr ein leises, freudiges Quietschen und ich fiel Toby augenblicklich um den Hals: „Danke, Toby! Vielen, vielen Dank! Du hast etwas gut bei mir!"
Lachend drückte Toby mich zurück auf den Boden und musterte mich aus sanften Augen: „Kein Problem, Biberchen", grinste er amüsiert.


Jayce

Missmutig ließ ich mich tiefer in den gepolsterten Sessel gleiten und starrte nachdenklich in das unschuldig wirkende Gesicht meiner Schwester Josey.
Josey hatte ihren Yorkshire-Terrier auf ihren Schoß, welchen sie voller Hingabe die Ohren kraulte. Toffee verdrehte genüsslich die Augen und reckte sich Joseys Berührungen entgegen.

„Ich weiß wirklich nicht, was du von mir willst, Brüderchen", seufzte meine Schwester leise und versenkte ihre Nase in dem gepflegten Fell des Hundes, ehe sie mir wieder einen langen, nachdenklichen Blick zuwarf: „Wie kommst du eigentlich darauf, dass Gwen sich vor der verstecken würde?"
„Ich habe nie gesagt, dass ich glaube, dass sie sich vor mir versteckt", entgegnete ich kühl und fixierte die sabbernde Fußhupe auf Joseys Schoß. Gott, dieser Hund führte ein besseres Leben als ich.
Er stank, kläffte in einem fürchterlich hohen Ton und richtete jeden Tag aufs Neue ein Chaos im gesamten Schloss an.
Aber das war egal. Trotzdem war Toffee Joseys absoluter Liebling und niemand konnte ihm böse sein.

Neidisch senkte ich den Blick und musterte die pastellfarbenen Blümchen auf Joseys luftigen Frühlingskleid.
„Weil du mich seit mehr als dreißig Minuten hier aushorchst um sicherzugehen, dass Gwen nicht doch in meinem Zimmer steckt", murmelte Josey genervt und warf mir einen vielsagenden Blick zu.
Ohne ihre Augen von mir abzuwenden, brachte sie ihre zweite Hand zum Einsatz und streichelte mit dieser über das Rückenfell des Terriers, während ihre andere Hand weiterhin seine kleinen Ohren kraulte.

„Ich will nur sichergehen, dass sie nicht doch bei euch im Zimmer steckt, bevor ich wieder das ganze Grundstück nach ihr absuche", erklärte ich stumpf und wollte mich gerade aus dem Sessel erheben, doch Joseys eiserner Blick zwang mich zurück in die Polsterung.
„Was hast du angestellt, Jay?", fragte sie betont langsam und zog fordernd eine Augenbraue nach oben.
„Garnichts!", knurrte ich sie gereizt an und rollte mit den Augen.
Ich würde mir hier garantiert nichts unterstellen lassen! Es war doch nicht meine Schuld, wenn Lynn ihre Griffel nicht bei sich behalten konnte und Gwen sich weigerte, meiner Erklärung ein offenes Ohr zu schenken.

„Warum fällt es mir so schwer, dir das zu Glauben?", entgegnete Josey knapp und kniff die Augen zusammen: „Spucks schon aus."
Ich seufzte demonstrativ auf und rollte mit den Augen. Das meine kleine Schwester aus jeder winzigen Mücke einen Elefanten machen musste.
Da fragte ich einmal zu oft nach Gwendolyn und mir wird sofort an den Kopf geknallt, dass ich sie möglicherweise beleidigt oder verletzt hatte.
Okay, vielleicht hatte ich das auch getan. Immerhin wirkte sie ziemlich aufgewühlt, als sie Lynn und mich zusammen entdeckt hat. Und auch ihre kalte Schulter ließ vermuten, dass sie dieser Anblick ganz Gewiss nicht kalt gelassen hatte.

„Es kann sein, dass Gwendolyn in eine Situation hineingeplatzt ist, welche auf sie etwas verstörend gewirkt haben könnte", gab ich schließlich nach, nachdem Josey ihren fordernden Blick immer noch nicht von mir abgewandt hatte.
„In was für eine Situation genau?", hakte sie mit hochgezogener Augenbraue nach und verstärkte unwillkürlich den Griff um Toffees Ohr.
Protestierend legte der Hund den Kopf in den Nacken und ließ seine feuchte Zunge über Joseys Handrücken gleiten, um sie auf ihre plötzliche Härte aufmerksam zu machen.
Meine Schwester reagierte erstaunlich schnell auf die Forderung ihres Terriers und senkte liebevoll den Blick auf den Hund, ehe sie ihm einen Kuss auf den Kopf drückte.

Mit gerunzelter Stirn betrachtete ich das intime Szenario und schüttelte schnell den Kopf, um den verstörenden Anblick besser zu verarbeiten.
Ich war wirklich alles andere, als ein Hunde- oder Katzenliebhaber, weshalb ich die Zuneigungsbekundungen meiner Schwestern an ihre Haustiere nicht wirklich verstehen konnte.
Ich würde niemals meine Lippen auf das verlauste und infizierte Fell dieser Fußhupe senken.

„Jay?"
Joseys ungeduldiger Tonfall holte mich zurück in die Wirklichkeit, weshalb ich sie kurz irritiert anblinzelte, ehe mir das vergangene Gespräche wieder in Erinnerung hüpfte.
Alles in mir sträubte sich dagegen, Josey von dem Vorfall zwischen Gwendolyn, Lynn und mir zu erzählen. Merkwürdigerweise war mir das Alles ziemlich peinlich.
Doch der gereizte Blick, welchen mir meine Schwester ununterbrochen schenkte, lockte die Worte aus mir hervor.

„Gwendolyns Schwester hat sich mit Traubensaft bekleckert und wollte sich etwas von Gwendolyn ausborgen. Die war jedoch mit euch unterwegs weshalb ich ihr das Zimmer gezeigt habe", fing ich langsam an und warf Josey einen unsicheren Blick zu. Aufmerksam sah sie mich an und bedeutete mir mit einem interessierten Nicken, fortzufahren.
„Lynn scheint die ganze Situation falsch verstanden zu haben, denn sie kam in Unterwäsche wieder aus dem Ankleidezimmer heraus und hat sich an mich rangeschmissen", gestand ich mit einem leisen Räuspern und heftete meinen Blick auf den Fußboden: „Und dann ist Gwendolyn dazwischen geplatzt."

Entsetzt riss Josey die blauen Augen auf und starrte mich angewidert an. Selbst ihre kraulende Hand erstarrte über Toffees Fell, welcher protestierend seinen Kopf gegen ihre innere Handfläche drückte. Jedoch reagierte sie nicht darauf.
„Und du hast dich wirklich auf diese billige Anmache eingelassen?", fragte sie fassungslos und verzog angeekelt das Gesicht.

„Was? Nein! Spinnst du?", entfuhr es mir erschrocken und ich blinzelte meine Schwester perplex an.
Traute sie mir das wirklich zu? Das ich direkt nach meiner Verlobung mit Gwendolyns Schwester rummachen würde? Wirklich?
Ein erleichterter Ausdruck huschte über Joseys Gesicht und sie ließ sich entspannt zurück in den Sessel gleiten.
„Es wäre wirklich hilfreich, wenn Gwendolyn auch so einfach mit sich reden ließe, wie du", murrte ich leise und ließ mich ebenfalls zurück in die Polsterung sinken.


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Tut mir leid, dass ich in letzter Zeit nicht viel hochgeladen habe - Ich absolviere zur Zeit ein Praktikum und komme daher nicht so oft zum schreiben :D


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