Die Seeschlacht von Tsushima

Stellt euch vor, ihr seht diese Sitcom oder Comedy Serie und sie ist einfach Mal das lustigste, dass ihr jemals gesehen habt. Dann, im Serienfinale, wird es plötzlich zu einem blutrünstigen Horrorfilm, mit jeder Spur von Humor verschwunden. Willkommen zu Tsushima, dem Massacker am zweiten russischem Pazifikgeschwader.

Wie beim Kapitel zu der Reise nach Tsushima will ich euch das dazugehörige Youtube Video von Drachinifel empfehlen.
Battle of Tsushima - When the 2nd Pacific Squadron thought it couldn't get any worse...

Während die Reise nach Port Arthur eine einzige Komödie war, war die Konfrontation der russischen und japanischen Flotte ein blutiges Gemetzel und ein sehr tragisches Ende einer ziemlich beeindruckenden Reise. Denn, egal wie lächerlich die Reise vielleicht war, Roschestwenski hat es geschafft, eine grosse Flotte komplett ungeeigneter Kriegsschiffe um die halbe Welt zu segeln, ohne eines zu verlieren, obwohl sie zahlreichen Herausforderungen, wie schwere Stürme, Tropenkrankheiten, diplomatischen Zwischenfällen, Friendly-Fire Zwischenfälle, Massenpaniken, gefährlichen Tieren und der Kamchatka ausgesetzt waren.

Auch wenn ungefähr die Hälfte dieser Probleme von ihnen selbst verursacht worden waren, hatten sie alle Probleme bewältigt und versuchten nun, Vladiwostok zu erreichen. Leider war ihre Reise so sehr von Zwischenfällen geplagt, dass es unmöglich war, dass die Japaner davon nichts mitbekommen hatten und der japanische Admiral Heihachiro Togo wusste, dass die Russen mit ihren übrigen Kohlevorräten versuchen mussten, durch die Strasse von Tsushima zu segeln, da es der kürzeste Weg war.

Erinnert ihr euch an die veralteten und langsamen Verstärkungen, denen Roschestwenski so verzweifelt hatte ausweichen wollen? Hätte er sie erfoglreich gemieden, hätte er den Kriegsschauplatz erreicht, während die meisten japanischen Kriegsschiffe noch von ihren Beschädigungen repariert wurden, die sie gegen das erste Pazifikgeschwader erhalten hatten.

Doch sie hatten ihn eben doch gefunden und verlangsamten sein gesamtes Geschwader. Die Tatsache, dass sie Monate auf See verbracht hatten, half auch nicht, da sich so sehr viel Zeug an die Schiffrümpfe gehaftet hatte, was die Schiffe ebenfalls verlangsamte.

In der Nacht auf den 27. Mai wurde ein russisches Lazarettschiff von einem japanischen Kreuzer entdeckt und als dieser sich näherte, morste dieses mit Lichtsignalen, dass er aufpassen soll, da sich weitere russische Schiffe in der Nähe befinden. Das Lazarettschiff dachte, es sei eines der eigenen Schiffe, dass sich verirrt hatte und wollte es warnen, damit es keine Kollision geben würde. Aber so wussten die Japaner nun, dass die Russen unterwegs waren und Admiral Togo begab sich auf Abfangkurs. Er verfügte zwar über weniger Schlachtschiffe, als die Russen, (4 gegen 7, falls wir die völlig veralteten Küstenschlachtschiffe des dritten Pazifikgeschwaders ignorieren.) aber dafür mehr kleinere Einheiten, wie zum Beispiel Kreuzer, die ausserdem grösstenteils moderner und schwerer bewaffnet waren, als die russischen Gegenstücke. Auch wenn die Japaner aus irgendeinem Grund ein chinesisches Kriegsschiff aus dem Krieg von 1894/1895 mitgenommen hatten.

Die russische Flotte wurde, als der Tag begann, von zahlreichen japanischen Kriegsschiffen umzingelt, die sie im Auge behielten und Admiral Togo und seine Hauptstreitmacht über ihren Standort informiert hielten. Die Sicht ist nicht besonders gut.

Admiral Roschestwenski will eine Konfrontation vermeiden und zuerst lediglich seinen Zielhafen erreichen, weshalb er den Kurs wechselt und hofft, so an Admiral Togo vorbeizukommen. Dies gelingt allerdings nicht und die beiden Flotten nähern sich einander. Von einem der russischen Linienschiffe wird versehentlich eine Kanone abgefeuert, woraufhin einige der anderen Schiffe ebenfalls zu schiessen beginnen, obwohl keines der Feindschiffe in Reichweite ist. Allerdings wollen die Japaner den Spass nicht allein den Russen überlassen und antworten ihrerseits mit einigen Kanonen.

Danach tauchen, endlich, einige echte japanische Torpedoboote auf, die sich in einer Linie vor die russische Flotte setzen. Roschestwenski befielt seinen Linienschiffen, sich aus der Linie zu verstreuen, damit sie alle ihre vorderen Waffen einsetzen können, anstelle nur das vorderste Schiff. Eines der Linienschiffe versaut dies allerdings und aus dem entstehenden Chaos, weil die nachfolgenden Schiffe nicht wissen, hinter wem sie nun herfahren müssen, können die feindlichen Torpedoboote verschwinden, ohne etwas gemacht zu haben. Also befiehlt Roschestwenski seine Schiffe wieder in eine einzige Linie, aber Admiral Togo taucht nun mit seiner Hauptstreitmacht auf, bevor dieser Befehl ausgeführt werden kann und die Zeit reicht nicht mehr.

Admiral Togo nähert sich in einem Crossing the T Manöver von Steuerbord und kann so deshalb alle Waffen einsetzen, während die Russen sich auf ihre vorderen beschränken müssen.

Togo befiehlt eine 180° Kehrtwende nach Backbord, um die Distanz zu verringern, bevor er den Angriff beginnt. Dies bedeutet allerdings, dass die Schiffe, die bereits gedreht haben, sich zwischen die nachfolgenden Schiffe und die russischen Schiffe schieben und während der Drehung sind sie verwundbar.

Admiral Roschestwenski lässt das Feuer eröffnen und sein Flaggschiff, die Suworow, sowieso die nachfolgenden Linienschiffe Aleksander III., Borodino und Orjol schliessen sich ihr an. Die drei anderen Linienschiffe, befinden sich in einer zweiten Kolonne etwas weiter hinten, unter dem Kommando von Admiral Fölkersam, der allerdings wegen einer Krankheit zuvor gestorben war, was man verheimlichte. Da seine Flagge aus Moralgründen immer noch am Masten weht, wird sein Schiff, die Osljabja, von zahlreichen japanischen Kreuzern angegriffen und ist praktisch wehrlos, da sie anhalten musste, als sie versuchte, sich in Roschestwenskis Schlachtlinie einzufügen. Weiter hinten befand sich das dritte Pazifikgeschwader mit einigen weiteren älteren Küstenschlachtschiffen, unter Admiral Nebogatow.

Die Mikasa, Admiral Togos Flaggschiff, wird in ihrer Kehrtwende von zahlreichen russischen Schiffen unter Beschuss genommen und muss in 5 Minuten 19 Treffer einstecken, während das Meer um sie herum schäumte. Als sie und die restlichen japanischen Schiffe das Feuer eröffnen, zeigt dies verheerende Wirkung, mit katastrophalen Bränden auf den russischen Schiffen und praktisch wirkungsloser Panzerung, die nicht für die Granaten konzipiert sind, die die Japaner benutzen.

Im Kommandoturm der Suworow wird Admiral Roschestwenski schwer verwundet und beinahe die gesamte Brückenbesatzung getötet. Feuer richten auf dem Schiff schwere Schäden an und da es das vorderste Schiff ist, ist es Togos Zielscheibe Nummer Eins. Nachdem Roschestwenski sich zuerst weigert, den Kurs zu ändern, weil er seine Kanoniere nicht durcheinanderbringen und durch die feindliche Flotte durchstossen will, lässt er widerwillig den Kurs ändern und lässt seine Schiffe in die selbe Richtung segeln, wie die Japanischen. Weil das Steuerruder ausfällt, beginnt das Schiff, Kreise zu ziehen und ist praktisch nicht mehr zu gebrauchen. Die anderen russischen Schiffe, die zuerst dem Flaggschiff folgten, erkennen die Situation und die Aleksander III. übernimmt die Führung, womit sie auch zur neuen Zielscheibe Togos wird.

Das ältere Linienschiff Osljabja wird von japanischen Kreuzern versenkt und das Schiff kentert. Zwei Drittel der Besatzung kommen ums Leben. Japanische Einheiten, die sich der Suworow nähern, sind sehr überrascht, als das Schiff das Feuer auf sie eröffnet, da sie nicht glauben können, dass irgendjemand an Bord noch lebt. Admiral Roschestwenski, der den Kommandoturm verlassen musste, wird in einem Geschützturm der Sekundärbatterie gefunden, die er anscheinend mit den restlichen Kanonieren bedient hatte, bis diese alle von einem Treffer getötet wurden. Er verlangt neue Kanoniere, aber das Geschütz wurde völlig zerstört.

Die Aleksander III. hält dem Feuer der japanischen Schiffe nicht so gut stand wie die Suworow und sinkt mit der gesamten Besatzung. Die Borodino übernimmt daraufhin die Führung und wird deshalb ebenfalls unter schweres Feuer genommen.

Weiter hinten drehte die Kamchatka Kreise. Sie sinkt über ihr Heck. Wasser drang durch Unterwassertreffer beim Heck ein. Ihr Untergang wurde nicht durch Torpedoboote herbeigeführt sondern durch Kreuzer, was ich sehr enttäuschend finde, da die Kamchatka so sehr von diesen Dingern besessen war. Zwischen der Kamchatka und den Torpedobooten sprühten Funken, dass kann ich euch garantieren. Zum Glück haben die Japaner nicht versucht, sie zu entern. Hätten sie sie erobert, wäre es ein überwältigender russischer Sieg gewesen.

Ebenfalls am hinteren Ende der russischen Flotte wird die Kreuzerdivision von Admiral Enkwist, der unter anderem die Aurora, die Schemtschug und die Oleg gehören, in einen Zangenangriff genommen und torpediert. Ihnen wird bewusst, dass die Schlacht verloren ist und setzen sich nach Süden ab.

Die Borodino kentert aufgrund der Beschädigungen langsam, aber die Geschütze bleiben bis zum letzten Moment bemannt, da sie ununterbrochen auf japanische Schiffe feuern und erst verstummen, als sie unter Wasser geraten. Ein einziges Besatzungsmitglied überlebt. Das vierte Linienschiff, die Orjol, wird schwer beschädigt, als Togo die Schlacht beendet, da der Nebel am vorderen Ende der russischen Schlachtlinie zu dicht wurde, um die Russen noch sehen zu können und weil die Nacht hereinbricht.

Admiral Roschestwenski wird aufgrund seinen Verletzungen und dem Zustand der Suworow auf ein Torpedoboot evakuiert, dass versucht, sich nach Vladiwostok durchzuschlagen. Das Kommando erhält Admiral Nebogatow des dritten Pazifikgeschwaders, der dies allerdings erst ziemlich spät erfährt. Er versucht sich während der Nacht mit seinen älteren Schiffen und der Orjol zum Zielhafen durchzukämpfen und bleibt unbemerkt, da er verbietet, Scheinwerfer zu benutzen.

Die Aurora, Schemtschug und Oleg wollen sich in der Nacht ebenfalls Richtung Norden durchschlagen, entscheiden dann allerdings, sich in China internieren zu lassen. Da China aber 10 Jahre zuvor von Japan besiegt worden war, befürchten die Besatzungen, dass Japan China zwingen kann, die Schiffe zu übergeben und drehen deshalb nach Süden ab und flüchten nach Manila, dass amerikanisches Territorium ist. Die drei Kreuzer werden interniert und kehren nach dem Krieg nach Russland zurück.

Kleinere japanische Einheiten finden die Suworow, die selbst Stunden nach der Schlacht und zerstörerischer Flammen immer noch das Feuer auf sie eröffnet. Die Schiffe versenken sie mit Torpedos und auch sie kentert, die Geschütze, wie bei der Borodino, immer noch feuernd. Bis auf Roschestwenski und andere Offiziere, die aufs Torpedoboot evakuiert wurden, überlebt niemand.

Während Nachtkämpfen werden weitere russische Schiffe versenkt. Das ältere Schlachtschiff Nawarin stösst auf ein Torpedoboot, dass sich vor sie setzt und mehrere Seeminen, mit einer Kette miteinander verbunden, ins Wasser lässt. Das Schiff trifft auf die Kette und zieht die Seeminen deshalb zu sich. Sie kentert nach den schweren Treffern der Minen. Ein Küstenschlachtschiff wird von anderen Torpedobooten gefunden, nachdem sie nicht mit den übrigen Schiffen mithalten konnte, torpediert und versenkt.

Am nächsten Tag werden die Schiffe unter Admiral Nebogatow entdeckt und von japanischen Einheiten umzingelt. Mehrere japanische Schiffe sind schwer beschädigt, aber man sieht es ihnen nicht so gut an, wie den Russischen. Die Mikasa hatte über dreissig Treffer eingesteckt und mehrere Waffen verloren. Ein anderes Schiff war praktisch vollständing entwaffnet worden und weitere mussten wegen Beschädigungen unter der Wasserlinien nach Japan zurückkehren.

Nebogatow entscheidet, sich zu ergeben und nimmt die Verantwortung dieser Entscheidung auf sich alleine, damit die Mannschaften seiner Schiffe keine Konsequenzen in Russland drohen. Der Kreuzer Isumrud weigert sich, die Kapitulation zu akzeptieren und rast durch den japanischen Verband hindurch, als er eine Lücke entdeckt. Da er schneller ist, als der Feind, kann er zwar erfolgreich entkommen, läuft jedoch kurz vor Vladiwostok auf ein Riff und wird von der Besatzung gesprengt.

Das Torpedoboot, auf dem sich Roschestwenski befindet, wird aufgegriffen und kapituliert ebenfalls. Der schwer verwundete Admiral wird in Japan behandelt und überlebt.



Von den dutzenden russischen Schiffen, erreichen nur zwei Torpedoboote und eine bewaffnete Yacht Vladiwostok. Neben den drei Kreuzern, die nach Manila geflohen sind, lassen sich drei weitere Schiffe bei anderen Nationen internieren. 21 Schiffe wurden versenkt, 7 wurden übernommen. Insgesamt sind 5'045 Personen auf der russischen Seite gestorben und 6'016 wurden gefangengenommen. Die Japaner hatten 116 Tote, 583 Verwundete (unter ihnen Isoroku Yamamoto, der später in seinem Leben Pearl Harbor hochjagen wird.) und drei Torpedoboote waren versenkt worden.

Als Admiral Roschestwenski nach dem Krieg nach Russland zurückkehrte, bestand er darauf, dass die gesamte Verantwortung der Niederlage auf ihn übertragen werden sollte, damit niemand anderes darunter leiden würde.



Fazit und persönliche Meinung:

Diese gewaltige Niederlage entschied den Ausgang des Krieges, da die Verstärkungen komplett aufgerieben wurden und Japan mehr Schiffe eroberte, als verlor.

Der Ausgang der Schlacht war eigentlich schon im Voraus vorhersehbar. Die russische Flotte war eine einzige Katastrophe und die meisten Schiffe waren so veraltet, dass sie praktisch unbrauchbar waren. Die japanische Flotte konnte schneller fahren als die Russische. So konnten die Japaner die Schlacht zu ihren Gunsten diktieren. Die japanische Munition war ausserdem viel effektiver, da sie verherende Brände auslösten und grosse Sprengkraft hatten. Von den russischen Granaten explodierte ein Drittel nicht, weil die Zündladungen in den Tropen befeuchtet worden waren, um selbstzündung vorzubeugen und diejenigen, die explodierten, produzierten kaum Rauch, weshalb es nicht so aussah, als würden sie viel Schaden anrichten. Die Japaner hatten alle Vorteile, bis auf die Anzahl Linienschiffe und Schiffe total.

An dieser Stelle will ich allerdings meinen Respekt an die russischen Besatzungsmitglieder des Geschwaders ausdrücken. Die Reise war vielleicht eine Komödie und sie waren ein inkompetenter Haufen, aber als es dann zur Konfrontation kam, haben sie äusserst tapfer gekämpft. Sie hatten einen beinahe unfassbaren Kampfgeist, was man sehr gut bei den sinkenden Schiffen sieht, die bis zum Schluss gefeuert haben. Anstelle das Schiff zu verlassen, haben sie bis zum Tod gekämpft, selbst wenn die Schiffe nur noch brennende Schrotthaufen waren.

Noch grösserer Respekt geht an Admiral Roschestwenski, der dieses Disaster um die halbe Welt brachte, zum Gespött der Welt wurde, sich mit den schlimmsten Schiffsbesatzungen, die man sich vorstellen kann, rumschlagen musste, bevor er das Ziel erreichte in einer Schlacht massiv besiegt wurde und dann am Ende, trotz alledem, ohne zu zögern bereit war, die komplette Verantwortung zu übernehmen. Er hatte keinerlei Grund dazu. Seine Flotte war eine Katastrophe und er kämpfte während der gesamten Reise damit, sie zu etwas vernünftigem zu machen, nur um zu scheitern. Er hätte die Verantwortung auf die schrecklichen Besatzungen schieben können und es wäre verständlich gewesen. Aber er hat es nicht getan. So etwas respektiere ich.

Er wird häufig als einer der schlechtesten Kommandanten der Seekriegsgeschichte bezeichnet, was ich nicht wirklich verstehen kann. Ja, er machte Fehler, aber der grossteil der Schuld liegt an der Flotte selbst. Sie war praktisch schon von Anfang an dem Untergang geweiht. Dafür konnte er nichts. Er war einer der besten und kompetentesten Mitglieder der gesamten Flotte und er hatte sich bis zum Ende bemüht, seine Schiffe halbwegs kampfbereit zu machen. Ich kann es nicht verstehen, dass er sich auf einer Liste befinden soll, auf der sich Personen wie Halsey, Kurita und Villeneuve befinden.

Der einzige Kritikpunkt, den ich verstehen kann ist, dass es keinen Schlachtplan gab, falls sie auf die japanische Flotte stossen. Er hatte lediglich den Befehl gegeben, sich nach Vladiwostok durchzuschlagen. Und ohne Plan in eine Schlacht zu ziehen ist nicht unbedingt die beste Idee.

Aber zum Beispiel, dass man ihm vorwirft, nur passiv gewesen zu sein und dass er die Japaner die Schlacht von Anfang bis Ende dirigieren liess, ist meiner Meinung nach haltlos. Wegen der langen Reise waren seine Schiffe sehr mitgenommen und langsamer als die Japanischen. Wäre er irgendwie in die Offensive gegangen, hätte Togo vermutlich damit reagiert, zu beschleunigen, Distanz zwischen sich und Roschestwenski zu bringen und dann weiterzumachen. Genau das haben einige japanische Kreuzer gemacht, als sie gegen die älteren Linienschiffe kämpften und diese begannen, Treffer zu erzielen. Einfach Gas geben und verschwinden.

Was ich allerdings sehr gerne wissen würde, falls das Wrack der Suworow einmal gefunden wird, ist, wie viele der 50 Ferngläser am Schluss noch übrig waren, vorausgesetzt Roschestwenski hat nicht die gesamte Kiste über Bord geworfen, bevor er von Bord ging.



Ich möchte dieses Kapitel mit einem übersetzten Youtube Kommentar beenden, der sich auf diese Schlacht bezog.
"Falls ich jemals Zeitreisen werde, werde ich Admiral Roschestwenski eine Umarmung geben und ihm sagen, dass er sein Bestes getan hat."



27.05.20

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