Schnellen Schrittes eilte ich durch die wie leer gefegten Gänge. Kein Wunder dass hier so leer war, immerhin würde morgen unser Prom sein und heute waren alle aufgeregt dabei, sich vorzubereiten. Der Kartenverkauf war das einzig was noch offen war. Für mich waren diese ganzen Schulbälle noch nie etwas gewesen, vielleicht auch weil noch nie jemand überhaupt Interesse gezeigt hatte, mit mir hinzugehen.

Als ich an dem Stand angekommen bin, löste ich Zayn, meinen einzigen Freund ab.

,,Komm schon, wir gehen als Freunde hin, Gigi versteht es, ich kann euch beide mitnehmen" sagte er und legte sanft seinen Arm auf meinem Oberarm. ,,Zayn" stöhnte ich langsam schon genervt. ,,Ich habe dir gesagt dass ich gar nicht hin möchte, und jetzt Hop, Du willst deine Freundin doch nicht warten lassen, ich mache mir morgen einen schönen Abend, aber trotzdem danke" lächelte ich nun. ,,Wenn du meinst Harry, pass auf dich und die Tickets auf, obwohl es so unnötig ist dass jetzt noch wer hier ist. Ist überhaupt noch wer hier? Bestimmt nicht, wie gesagt pass auf dich auf und ruf an wenn du dich unentschieden tust" sagte er ruhig und ging den Gang entlang.

Am Ende des Gangs kam gerade Gigi rein, welche ihm nun einen Drück auf die Lippen drückte. Hand in Hand gingen sie durch die große Tür raus. Gelangweilt setzte ich mich auf den Stuhl und starrte auf meinen Handydisplay. Ich wüsste nicht mal ob es eine Person gäbe mit der ich gerne auf den Ball gehen würde, doch es gäbe eine. Eine einzigste. Ich sah von meinem Handy auf und sah ich ihn. Wie er mit seinen Freunden auf dem großen Fußballplakat hängte. Louis. Louis Tomlinson. Er war in meiner Stufe, obwohl er ein ganzes Jahr älter war. Aber sowas passiert wenn man wiederholen muss. Er ist ein Arschloch. Er mobbte niemanden, aber fast schlimmer, er ignorierte Menschen. Nicht so, dass man mit ihm reden wollte und er einfach nicht antwortete, sondern dass er außer seine ,,Freunde" mit keinem Blick achtete. Es wunderte mich schon dass er soweit ich weiß noch kein Ticket hatte, aber bestimmt hatten Liam oder Niall für ihn miteingekauft. Sie waren seine Schoßhündchen. Alles was er wollte bekam er dank ihnen.

Ihm war egal ob jemand anderes ebenfalls gefallen an der Sache hatte oder nicht, er nahm alles.

Würde er dabei nur nicht so verdammt gut aussehen. Sein Grinsen und seine Augen!

Ich musste aufhören an ihn zu denken und öffnete mein Handy erneut. Auf Twitter scrollte ich etwas durch die Posts und likte was ich witzig fand. Mein Account war anonym daher traute ich mich fast alles. Ich war eine eher schüchterne Person im echten Leben. Wenn jemand erfahren würde, was ich witzig fand, oder was ich freizeitlich tat, es wäre schrecklich. Was wäre wenn sich jemand über meine starke Interesse an Ringen und Perlenketten witzig machen würde? Mich zum Gespött der Schule? So viel Verletzbarkeit würde ich niemals preisgeben können. Es reichte mir, wenn meine Schwester mich zuhause schikanieren und meiner, anscheinend, nicht vorhandener Männlichkeit anzweifelte. War ich das überhaupt? Männlich? Oft fühlte ich mich alles andere als stark oder mächtig, geschweige denn brauchbar. Gemma konnte Mom immer mit allem helfen und ihre Noten waren perfekt, ich ruinierte alles! Ich hatte schon damals alles ruiniert. Irgendwie war mir klar, ich war nicht der Schuld an Mom und Dads Scheidung, aber mir wurde es immer vorgehalten, von Gemma. Ich liebte sie, aber sie war ein Grund warum ich mir nicht so viel zutraute.

Ein lautes Grölen von den Fluren riss mich aus meinen Gedanken. Klar das Fußballtraining war nun vorbei. Da ich wusste, die Fußballer hatten so gut wie alle schon Tickets scrollte ich weiter durch Twitter, bis mir ein neues Bild unserer Schule gezeigt wurde. Ja unsere Schule hatte einen Twitteraccount. Es war eine Collage von den besten Fußballmomenten. Wie immer zoomte ich die Bilder zu seinem Gesicht. Leicht lächelte ich, wollte liken, lies es aber dann doch, sie könnten es ja irgendwie rausfinden.

Ich wechselte die App zu WhatsApp, wo Zayn mir eine Nachricht hinterlassen hatte.

,Wie sieht's aus, ist nichts mehr los oder? Es wäre so toll wenn du morgen mitkommen würdest, Gigi würde sich auch freuen, Ich habe sie schon gefragt, sie hat dich doch so lieb'

Lachend tippte ich auf antworten.

,Zayn das ist ja nett gemeint, aber ich möchte dass ihr euch den Abend für euch nehmt, ihr seit ein Paar also kann ich euch nicht ständig am Rockzipfel hängen, Du schaffst das auch ohne mich.'

,,Dafür wirst du bezahlt" riss mich eine Stimme aus den Gedanken. Schnell tippte ich auf abschicken und sah unsicher in die strahlend blauen Augen. ,,Ich...Ich werde gar nicht bezahlt" stotterte ich und setzte mich richtig hin. ,,Dann würde ich auch am Handy sein, also kannst du mir dann zwei Karten geben" grinste er und schob den Schein über den Tisch. Zwei Karten. Er war mit jemandem verabredet. Ich weiß es soll ja nicht alleine sein, aber irgendwie war meine Hoffnung immer da gewesen.

,,Ja klar, tut mir leid" sagte ich schnell und nahm zwei Karten aus dem Stapel.

,,Und mit wem gehst du hin" fing er nun freundlich ein Gespräch an. ,,Oh ich gehe gar nicht" sagte ich schnell und hob ihm die Karten mit. ,,Wie du gehst nicht, dass ist unser letzter Schulball! Für immer! Du kannst das doch nicht versäumen, wieso willst du nicht hin?" fragte er geschockt. ,,Ich bin kein Balltyp, außerdem möchte ich Zayn nicht auf die Nerven gehen" sagte ich und war überrascht von meiner Offenheit.

,,Wie du willst Zayn nicht auf die Nerven gehen, hast du niemanden gefragt ob jemand mit dir hin will" sagte er geschockt. ,,Wen hätte ich fragen sollen?" lachte ich verwirrt. ,,Weis ich ja nicht, du musst unbedingt hin, ich gehe auch nur mit Niall. Weißt du was, ich muss hier eingreifen, Du gibst mir noch ein drittes Ticket" sagte er bestimmend und schob mir die Münzen über den Tisch. ,,Wieso" fragte ich verwirrt. ,,Du kommst mit, ich hol dich ab" bestimmte er. ,,Louis, danke aber..." fing ich an und stoppte. Eigentlich hatte ich nun was ich wollte, ich wäre mir ihm auf dem Ball. ,,Aber?" hackte er nach. ,, Aber ich kann das selber bezahlen" rettete ich mich und schob das Geld zurück. ,,Nein, ich zwinge dich dahin zu gehen also bezahle ich es, außerdem bekommst du ein schlechtes Gewissen wenn du auf meine Kosten nicht gehts" grinste er frech. Super!

Seufzend sortierte ich das Geld in die Kasse und gab ihm das Ticket. ,,Also, um 6pm hol ich dich ab, ich akzeptiere jetzt keine Widerrede" sagte er und nahm das Ticket. ,,Ich geb dir noch meine Adresse" sagte ich schnell und suchte einen Zettel. Irgendwann hob er mir schließlich seinen Arm hin, um mich dort schreiben zu lassen. ,,Wirklich" lachte ich unsicher. ,,Sowas von" grinste er und rollte die Augen. Vorsichtig nahm ich sein Handgelenk in meine Hand und setzte den Kugelschreiber vorsichtig an. Seine Haut war zart und rein. Ein einziges kleines Tattoo zierte seinen Oberarm. Es war ein Opps .

,,Hat es eine Bedeutung" fragte ich ihn neugierig und bereute es direkt. ,,Nein, eigentlich noch nicht, ich warte nur darauf. Ich habe mir über die Tattoos keine Gedanken gemacht, ich bin ins Studio, hab mir davor braf eine Erlaubnis geholt und hab das erste Motiv genommen was mir gefallen hat. Weil, wenn du etwas machen willst, mach es einfach, egal was andere davon denken, und vielleicht hat es ja irgendwann mal eine Bedeutung, wer weiß sowas schon?" klärte er mich auf. Hatte er mehrere gesagt? Ich hätte gerne auch dieses Selbstbewusstsein. Ich wünschte mir wäre es egal was andere von mir denken, aber ich gehöre wohl nicht zu der Gruppe. Ich wollte perfekt für jeden sein, auch wenn ich nicht immer ehrlich mit mir selbst war.

,,Perfekt, dann hole ich dich da morgen ab, und wehe du bist nicht fertig" grinste er. ,,Halt Louis, hier ist noch ein Zettel, Du kannst dich als Ballkönigkandidaten eintragen" sagte ich und schob ihm einen Zettel hin. ,,Gerne" sagte er frech und trug sich ein. In zehn Minuten konnte sich ich endlich Nachhause.

,,Bis morgen Harry" verabschiedete er sich und ging. Er wusste meinen Namen? ,,Tschüss" hauchte ich und musste feststellen, er war kein Arschloch. Er war genauso nett wie er schön war. Deprimiert von der Tatsache wie unerreichbar er doch war begann ich alles einzuräumen und stellte den Tisch inklusive Stuhl wieder in das Klassenzimmer.

Grinsend und glücklich ging ich aus dem Schulhaus und schloss mein Fahrradschloss auf. Das alte Fahrrad, welches seinen Job noch gut tat, fuhr ich den langen Weg nachhause. Zum Glück war ich alleine zuhause, sonst müsste ich mein dummes Grinsen erklären. Meine Laune schwankte gerade so heftig von super glücklich zu traurig. Als ich sah dass Mom in ihrer Pause etwas gekocht hatte, Steig meine Laune noch mehr. Ich schöpfte mir etwas von den Nudeln mit Soße und stellte sie in die Mikrowelle. Es war Moms Spezial Soße. Sie war mit Hühnchen und noch irgendwas undefinierbarem, aber sie war einmalig.

Gerade als die Mikrowelle piepte, fiel mir etwas ein. Ich hatte keinen Anzug. Nicht soweit ich wüsste. Mein Handy fischte ich aus meiner Hosentasche und drückte auf Moms Nummer.

,,Ja Schatz, was ist?" meldete sie sich freundlich. ,,Mom, habe ich einen Anzug, morgen ist doch der Prom, und ich bräuchte einen" sagte ich schnell und nahm den Teller aus der Mikrowelle. ,,Ich dachte du gehst nicht? Aber ich glaube nicht dass du einen hast, frag doch Zayn ob er morgen mit dir geht einen holen, immerhin habt ihr ja keine Schule, reicht dir das" fragte sie. ,,Ja Okay, danke dass ich mir einen kaufen darf, die sind doch teuer oder?" fragte ich vorsichtig. Wir waren nicht wirklich eine wohlhabende Familie. ,,Harry Schatz, lass das Geld mal meine Sorge sein, ich habe ein Sparkonto für genau solche Anlässe für dich und deine Schwester, aber wag es mir nicht, morgen mit einem langweiligen schwarzen Anzug zu kommen, Kauf was mir Farbe" sagte sie noch ehe die Verbindung unterbrochen wurde. Das Wlan ihrer Arbeit war schon immer schrecklich.

Schnell aß ich das Essen und telefonierte anschließend mit Zayn.

,,Wie du kommst jetzt doch, wann soll ich dich abholen" fragte er fröhlich. ,,Zayn du musst mich nicht abholen, aber es wäre nett wenn du mit mir einkaufen gehen würdest, ich bräuchte deine modischen Tips bei dem Anzug" beruhigte ich ihn. ,,Wie ich soll dich nicht abholen, wer holt dich denn ab, du kannst schlecht im Fahrrad zum Prom fahren" hackte er nach. ,,Louis" nuschelte ich schnell. Zayn dachte schon lange ich hätte einen crush auf Louis, ich wusste er würde jetzt nicht urteilen. Nicht über mich.

,,Wie bitte, Du gehts mit Louis aber nicht mit mir, wie kam's denn eigentlich dazu?" Sagte er gespielt beleidigt. ,,Er wollte dass ich meinen Prom nicht verpasse und hat mir keine Wiederrede gelassen" grinste ich. ,,Soso,,Ich freu mich dass er dich überreden konnte, auch wenn mein Ego dass jetzt nur schwer verkraftete" schluchzte er übertrieben, weshalb ich anfing zu lachen.

,,Kannst du dann morgen" fragte ich erneut, als ich mich beruhigt hatte. ,,Jap, Ich freue mich darauf, dir irgendwas schickes auszusuchen, Blau wäre doch was, aber du ich muss auflegen, Dad braucht noch meine Hilfe im Studio" sagte er als im Hintergrund die tiefe Stimme seines Vaters ertönte. ,,Danke, also morgen 12am?" ,,Passt, und gerne"

Müde schleppte ich mich die Treffe hoch und stellte mich unter die Dusche. Das kühle Wasser entspannte mich, von dem aufregenden Tag und lies mich kurz morgen vergessen. Leider war die Zweisamkeit von mir und der Dusche nur kurz, da Gemma gegen die Tür hämmerte. ,,bin gleich fertig" rief ich laut und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte. Schnell putzte ich meine Zähne und huschte schließlich an ihr vorbei. ,,Warum so strahlend" warf sie mir lachend hinterher.

,,besser als wenn ich weine oder" konterte ich und schloss die Tür hinter mir. Mit meinen grünen Augen scannte ich den Raum nach der frischen Wäsche ab. Ich musste unbedingt aufräumen. Als ich mir frische Klamotten angezogen hatte, räumte ich tatsächlich auf, was mich nur zehn Minuten kostete. Danach zog ich die Klamotten wieder aus und legte mich mit meinen Boxern in mein Bett. Mein Handy steckte ich in der Steckdose ein und machte davor noch meine Playlist an. Zu meinem Lieblingslied Invisible von 5 seconds of summer.

Leise summte ich mit, ehe ich komplett in meine Traumwelt versank.

Viel zu schnell verging die Nacht, da mich Gemma in 8 an aus dem Schlaf riss. ,,Aufwachen, Harry, Aufwachen, Frühstück" sagte sie laut in mein Zimmer, riss den Rolladen hoch und öffnete das Fenster.

,,Gem" beschwerte ich mich und drehte mich nochmal um, um weiter zu schlafen. ,,Harry" motzte sie mich an und zog mir Decke und Kissen weg. Triumphierend grinsend hielt sie beides aus dem Fenster. ,,Ich steh ja auf, aber lass meine Bettsachen hier" lachte ich und rollte mich aus dem Bett. ,,Zieh dir mal was an" lachte sie und gab mir Decke und Kissen wieder. In einem Jogginganzug ging ich kurz nach ihr, die Treppe runter zum Frühstückstisch.

,,Morgen Schatz, und bist du aufgeregt wegen heute Abend" fragte mich Mom. ,,Geht" log ich. Allein bei dem Gedanken den Abend mit ihm und Niall verbringen zu können brachte mich um den Verstand. ,,Ouh du gehst zum Prom, mit wem, kenn ich sie" grinste Gemme neugierig. ,,Nein ich gehe mit einem Freund aus der Schule, Louis" sagte ich schnell. Misstrauisch sahen die beiden sich an und nickten als würden sie es mir nicht glauben. ,,Zum Glück bin ich Aufpasserin, Mom du bekommst alles morgen gesagt" grinste Gemma. Sie ist was?!

,,Du bist was" fragte ich geschockt. ,,Ich muss auf ungezogene Burschen wie dich aufpassen" lachte sie. Das Frühstück verging relativ schnell und ehe ich mich versah, saß ich in Zayns modernem Auto.

,,Also, Harry, was hat der liebe Louis denn machen müssen um dich auf den Ball zu bekommen" grinste Zayn neugierig. ,,Er hat mich überredet und mir gar keine Widerrede gelassen" sagte ich und sah aus dem Fenster. ,,Ich finde es schön von ihm, er hat Recht, den Prom darfst du nicht verpassen" beendete er das Gespräch und parkte sein Auto.

Im Kaufhaus war kaum jemand. Hier und da stand mal ein altes Pärchen, mehr aber sonst nicht. Zayn, welcher direkt auf die Anzüge zusteuerte, riss mich mit sich. ,,Also, Blau, blau ist deine Farbe, und wenn du mit Louis da bist, passt es zu seinen Augen. ,,Zayn, Louis und ich sind dort als Freunde, nicht als Paar" lachte ich leider, sah mir trotzdem dem blauen Anzug an.

,,Aber er gefällt dir trotzdem" grinste er. ,,Wer?" fragte ich unsicher. ,,beide" funkelte er und bat eine Verkäuferin nach dem Anzug in meiner Größe.

Auch der Einkauf verging viel zu schnell, zuhause aß ich etwas von Gemmas Auflauf, ehe ich nochmal duschte. Meine Haare brachte ich in ordentliche Form, ich liebte meine Haare, diese Locken waren unglaublich weich.

Da halb sechs war, schlüpfte ich in den blauen Anzug. Mann musste dazu sagen, es war ein hellblauer Anzug, sonst schlicht, aber nicht langweilig. ,,Uii... mein kleiner Bruder wird erwachsen" grinste plötzlich Gemma und drehte mich um. Kurz musterte sie mich und zeigte einen Daumen in die Höhe. Leicht grinsend nahm ich mein Handy und steckte es in meine Hosentasche.

,,Gems, du bist heute Abend zuhause oder?" fragte ich sie. ,,Nope, ich bin beim Prom wie gesagt, aber Mom ist da, du musst keinen Schlüssel mitnehmen" grinste sie.

Die letzten zwanzig Minuten vergingen viel zu schnell. ,,Harry ich glaube du wirst abgeholt" sagte nun Gemma lautstark durch die Wohnung. ,,Okay, dann bis heute Abend" verabschiedete ich mich und stürmte die Treppen runter. In dem Moment, wo die Klingel gedrückt wurde, riss ich die Tür auf. ,,Das ging schnell" lachte Louis und musterte mich. Mir ginge es genauso, langsam fuhr ich seinen Körper hoch und runter. Er hatte einen schwarzen Anzug, doch nicht nur schwarz schwarz, er glitzerte etwas. Er stand ihm perfekt. ,,Wollen wir" lachte er nun.

Schnell nickte ich und folgte ihm zu seinem Auto. ,,Kannst dich ruhig nach vorne sitzen, Niall geht es nicht so gut, also sind wir zwei alleine" sagte er. Oh der arme Niall.

,,Willst du dann nicht lieber bei ihm bleiben, er ist ja dein Freund" ,,Geht nicht, seine Mutter hat mir Hausverbot gegeben und seine Freundin ist bei ihm." sagte er leicht besorgt. ,,Oh Okay na dann" lachte ich etwas unsicher und sah auf meine schwarzen Schuhe.

Beim Ball angekommen, gingen wir zum Eintritt. Schnell gab er dem Kassierer die Karten und schon wurde uns Eintritt gelassen. Hier drinnen war es mehr dunkel, ein dunkler Rotton. ,,Was machen wir jetzt" fragte ich Louis. Dieser ging gerade aus zu Liam und seiner Begleitung. ,,Hey Maya, Hay Liam, wir sind jetzt auch da, aber ich will euch nicht zu lange stören" sagte er schnell. Unsicher stand ich neben ihm und tippte mit meinem Fuß zur Musik. Ich hatte kein Thema, wo ich mit Louis drüber reden könnte. Ich wusste nichts über ihn, was ihm gefiel, was er gerne tat. ,,Tanzen?" fragte nun Louis. Schnell nickte ich.

,,Nun ein langsameres Lied für unsere Pärchen" sagte der DJ. Ich wollte schon wieder von der Tanzfläche runter, als Louis mich näher an sich zog. ,,Dir macht das doch nichts aus" grinste er und legte seine Hand an meine Hüfte. Unsicher von der plötzlichen Nähe, schlug mein Herz schneller als gesund.

Vorsichtig führte er mich über die Tanzfläche, mit war auf einmal egal, was andere von mir dachten, ich genoss den Moment einfach zu sehr.

Nach ein paar weiteren Liedern, ertönte wieder die Stimme des DJs.

,,Jetzt muss das Tanzen etwas warten, denn unsere liebe Schülersprecherin darf das Ballkönigspaar verkünden, Gigi" sagte er. Kurz später ging Gigi auf die Bühne und nahm dankend den Brief in die Hand.

,,Oh das hatten wir ja noch nie, aber es wurde endlich mal Zeit, etwas revolutionäres an dieser Schule zu haben. Ballkönig darf sich dieses Jahr, Louis Tomlinson nennen" sagte sie lächelnd. ,,Louis herzlichen Glückwunsch" sagte ich aufgeregt. Lächelnd sah er mich an. ,,Das gleiche gilt jedoch auch für Harry Styles, zwei Ballkönige, herzlichen Glückwunsch ihr beiden" beendete sie ihre Rede. Ich hatte mich gar nicht eingetragen. ,,Louis ich hab mich nicht eingetragen, da muss ein Fehler vorliegen" sagte ich schnell. ,,Dass dürfte meine Schuld sein, jetzt komm wir müssen vor" grinste er und nahm meine Hand. Oben gab man uns die Kronen entgegen.

Grinsend blickte Louis zu mir. ,,Darf ich" fragte er lautlos. Was meinte er. Es konnte schon nichts schlimmes sein. ,,Ja" hauchte ich. Vorsichtig kam er näher zu mir und legte seine Lippen sanft auf meine.

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Das war mein erster Larry OS und mir gefällt das Ergebnis eigentlich. Vielen Dank fürs Lesen und wenn es dir gefallen hat, vote doch gerne.❤️

(ursprünglich stammt er von meinem OS buch, in welchem er nicht mehr verfügbar iat)