Dana's Sicht

Heute wollen wir mit unserem Plan beginnen. Alex ist ganz früh in die Stadt gefahren, damit der die Blumen für Jenny bestellen kann. Es ist zwar fies, was wir Vorhaben, aber wie heißt es so schön : In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt. "Dana kommst du?", rief mein Vater. Ich schnappte mir meine Jacke und meine Tasche und folgte ihm zum Auto. Als wir ankamen, sah ich schon den Wagen von Paul. Von drinnen hörten Papa und ich schon geschreie. "Jenny zum letzten Mal: Von wem sind die Blumen?", schrie Paul. "ICH WEIS ES NICHT!" Jenny hatte schon Tränen in den Augen. Innerlich grinste ich mir einen. Unauffällig ging ich in die kleine Küche und schrieb Alex eine Nachricht.

Guten Morgen Alex. Unsere Turteltauben streiten sich.
LG Dana

Es dauerte nicht lange, bis er zurück schrieb.

Morgen Dana. Na das sind ja gute Nachrichten. Ich werde nachher mal unauffällig hierhin kommen.
LG Alex

Perfekt, Alex kommt und kann dann Jenny trösten. Paul tut mir zwar leid, aber ich will ihn. "Hey Dana." Paul kam gerade in die Küche und sah traurig aus. Ich ging zu ihm und berührte vorsichtig seine Schulter. "Was ist los? Ich habe vorhin mitbekommen, dass du dich mit Jenny gestritten hast.", fragte ich. Paul schaute mich an und nahm mich in den Arm. "Jenny hat Blumen bekommen. Aber das schlimmste ist, die sind nicht von mir. Ich glaube sie hat einen anderen." Dann hörte ich, dass er am weinen war. Liebevoll streichelte ich ihm den Rücken. "Wenn du reden willst, dann komm zu mir. Ich bin für dich da.", sagte ich zu ihm. Paul wischte sich die Tränen weg und sagte:" Danke, ich werde bestimmt mal drauf zurück kommen." Dann ging er in sein Büro zurück. Unser Plan funktioniert also. Dann hoffe ich, dass Alex auch mit Jenny so viel Glück hat, wie ich mit Paul.