That's Why We Lie

"Was?"

"Ich hab nicht mit Lane geschlafen!" Sag ich nun energischer, damit es auch bei ihm ankommt.

Eine Träne, die ich nicht wegblinzeln konnte, rollt meine Wange hinab, beschämt senke ich meinen Kopf Richtung Boden. Ich will die Blicke der anderen, und schon gar nicht den von Liam länger sehen.

"Warum?"

Liams Frage allerdings lässt mich wieder aufblicken. Unsicher schau ich geradewegs in sein Gesicht, denn ich versteh nicht ganz, worauf sich diese Frage bezieht.

Er scheint es richtig zu deuten, denn seine Frage wird jetzt konkreter.

"Warum, hast du es dann behauptet?"

Ja, warum hab ich ihm erzählt, dass ich mit Lane geschlafen habe, obwohl es nicht stimmt?

In meinem Kopf spielen sich die Bilder des Abends ab.

Flashback

[...] Immer noch mit unruhigen Fingern nästel ich an seinem Gürtel, bis er mich plötzlich nach hinten in die dunklen Polster drückt. Mit seinen vor Lust verschleierten Augen blickt er auf mich hinab, bevor seine Lippen wieder die meine finden..

Der Kuss wird intensiver und schon bald spüre ich Lane's Hand auf meinem Oberschenkel und wie sie von dort hinauf wandert.

"Du bist wunderschön."

Ein Satz.

Drei Worte.

Ein Kompliment.

Ein Kompliment, das aus drei Worten, einen Satz bildet und mir eigentlich gefallen sollte.

Doch stattdessen taucht ein Gesicht vor meinem inneren Auge auf, von einer Person, die mir diesen Satz, diese Worte, dieses Kompliment auch schon gesagt hatten.

Liam.

Sofort unterbrech' ich unser vorhaben und richte mich vom Sofa auf. Mein Kleid, das bereits über meinem Hinterteil gerutscht war, ziehe ich nach unten und streiche es unnötigerweise glatt, auch die Träger schiebe ich zurück auf ihren Platz, ehe ich mich durch dich Haare fahre.

"Allison, es tut mir Leid, falls es dir zu schnell ging." Unterbricht Lane diese unangenehme Stille.

"Nein, das..das ist es nicht, ich kann..das nur gerade nicht. Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt gehe." "Warte, ich fahr dich."
"Nein, schon okay, ich Ruf meinen Mitbewohner an, er wird mich abholen."

Lane lässt von seinem Hemd, was er sich gerade wieder zuknöpfen wollte an und fährt sich mit seinen Händen über seinen Bart. "Dann meld dich wenigstens, wenn du Zuhause angekommen bist."

Ich nicke. "Danke..für den schönen Abend."

Ich verlasse das Haus und ziehe das Handy aus meiner Handtasche, um Jake anrufen.

Er versichert mir, dass er gleich da sei und so wartete ich an der Straße auf meinen besten Freund.

Was war das? Wieso konnte ich mich nicht auf ein bisschen Spaß mit Lane einlassen? Ich war niemandem etwas schuldig und das Lane attraktiv ist, kann man nicht von der Hand weisen. Er sieht gut aus und ist dazu auch noch super nett.

Wieso musste er auch diesen bescheuerten Satz sagen? Damit hat er alles kaputt gemacht.

Nein, ich darf nicht anfangen ihm die Schuld dafür zu geben. Er wollte mir mit diesen Worten nur ein Kompliment machen. Unter anderen Umständen wäre es auch schmeichelhaft gewesen, er konnte ja nicht wissen, dass ich diese Worte von Liam in einer ähnlichen Situation gehört habe und ich es nicht schaffe ihn aus meinem Kopf zu bekommen.

Als ein schwarzer Range Rover vor mir hält, werde ich aus meinen Gedanken gerissen.

"Kein 'ich wusste es'?" Bin ich es die, die Stille im Auto durchbricht.

Auf Jake's Gesicht bildet sich ein schmunzeln, sein Blick bleibt jedoch konzentriert auf die Straße gerichtet.

"Du weißt auch so, dass von Anfang an klar war wie das enden wird."

Flashback Ende

Ich weiß nicht, wieso ich ihm nicht sagte, dass da nichts gelaufen ist, sondern stattdessen behauptet habe, dass etwas lief.

Lügen haben viele Erscheinungsformen und kommen überall vor, aber warum tun wir das? Warum lügen wir, wenn wir wissen, dass die Wahrheit ans Licht kommen könnte? Vielleicht ist es die Angst davor, die Wahrheit zu erläutern.

Und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Plötzlich war die Wahrheit erkennbar. Die Tatsache der ich mir länger schon bewusst war, aber mir nicht eingestehen wollte, weil..ja, weil ich zu stur war. Ich hielt an diesem dämlichen Deal fest.

Sex! - keine Gefühle!

Wie dumm war ich eigentlich mich darauf einzulassen?

Die Antwort ist eigentlich leicht erklärbar. Ich wollte ihm nahe sein.

"Warum Allison? Wieso erzählst du mir dann, dass.." - "Weil ich mich in dich verliebt habe! Du hast mich so mies behandelt und ich wollte nicht wahr haben, dass ich dich mehr mag als ich sollte und ich wollte dich vergessen, doch du tauchst überall auf. Ich hab gelogen, weil ich wollte, dass du dich ein für alle Male von mir vernhältst, bis mir klar wurde, dass es genau das Gegenteil von dem ist, was ich wirklich will. Ich will bei dir sein, ich genieße die Zeit mit dir, ich bin gern in deiner Nähe."

Hab ich das gerade laut gesagt? Shit..

Ich würde euch ja jetzt erzählen, dass das einzige was zu hören war, das klischeehafte Ticken der Wanduhr ist, aber nein. Nichts. Rein gar nichts ist zu hören. Nicht einmal die Jungs - die sich nach wie vor auf dem Sofa befanden - gaben einen Ton von sich. Ungewöhnlich, aber wahr.

Bevor ich Löcher in den Boden starren konnte, griff Liam plötzlich nach meinem Handgelenk und zieht mich - mit den Worten 'Geht ohne mich zum Sport' in Richtung der Jungs - hinter sich her.

Ich stolperte mehr, als das ich ging. Ob er mitbekommen hat, dass ich hohe Schuhe trage und damit nicht gerade angenehm ist, die Stufen nach oben gezerrt zu werden? Interessiert ihn wahrscheinlich nicht, denn er läuft unbeirrt weiter in Richtung seines Zimmer.

Dort angekommen, öffnet er die Tür und zog mich hinter sich in den Raum. Seinen Pullover - den er in seine Hand trug - warf er in irgendeine Ecke, bevor er die Tür schließt und mich mit einem unerwarteten Ruck dagegen drückt.

Ich hatte überhaupt keine Chance darüber nachzudenken, was genau hier gerade passiert, denn schon nimmt Liam mich in Besitz, indem seine Lippen schon fast schmerzhaft auf meine knallen.

Er lässt mein Handgelenk los und streift mir den Mantel von den den Schultern, dabei treffen seine Lippen immer wieder hart auf meine.

Ich weiß noch immer nicht genau, wie mir geschieht, denn all das passiert mit einer Intensität mit der ich nicht gerechnet habe.

Als nächstes folgt mein Kleid, dass er mir fast schon grob über den Kopf zog. Auch ich wollte ihn entkleiden und legte meine Hände an den Saum seines Shirts, allerdings hält Liam mich davon ab es ihm auszuziehen, als er den Kuss unterbricht und etwas Abstand nimmt.

Ich hab schon befürchtet, dass ihm jetzt klar wurde, was er im Begriff war zu tun und es nicht weiterführen wollte. Oder konnte, je nach dem.

Doch er schaut mir nur unergründlich tief in die Augen, bis sein Blick über meinen Körper - der nur noch in schwarzer Spitzenunterwäsche steckt - wandert.

"Zieh die aus!"

Er deutet auf meine Stiefel. Ich tat was er sagte, denn die Tonlage seiner Stimme ließ keine Widerrede zu, außerdem war die vorfreude auf das was gleich passieren wird viel zu groß.

Liam ließ mich keine Sekunde aus den Augen, erst als ich fertig war, beginnt er wieder damit mich zu küssen und dirigiert mich so zu seinem Bett.

Dort angekommen, schubst er mich auf die Matratze und beginnt in seinem Kleiderschrank zu wühlen. Als er scheinbar gefunden hat, was er suchte, schließt er die Türen und wendet sich mir zu. In der einen Hand eine dunkle, seidene Augenbinde, in der anderen eine Peitsche an der mehrere Fäden befestigt sind.

Dieser Anblick lässt mich schlucken, denn selbst wenn ich mit allem gerechnet hätte, damit nicht.

Liam kniet sich zu mir auf's Bett und streicht mir Haare aus dem Gesicht, ehe er mir die Augenbinde mit den Worten 'vertrau mir' umbindet.

Das tue ich. Ich weiß, dass er nie etwas tun würde, dass ich nicht will und sofort aufhören würde, sollte es mir zu viel werden.

Behutsam legt er mich zurück in die weichen Laken, meine Arme legt er mir über den Kopf. "Lass sie so." Damit entfernt er sich - zu meinem bedauern - von mir.

Ich hatte das Gefühl, viel zu lange würde ich da liegen, ohne dass es etwas geschieht, doch dann konnte ich leise Musik vernehmen und kurz darauf wie sich die Matratze bewegt.

Schon jetzt zuckt meine Mitte voller Vorfreude, mein ganzer letzt nach seinen Berührungen. Dass ich nichts sehen konnte, machte das ganze noch aufregender.

Dann endlich spürte ich eine federleichte Berührung - die Fäden der Peitsche - an meiner Schulter. Diese wanderte über mein Schlüsselbein, über meine Brüste, runter zu meinem Bauch.

Ich hatte Mühe meine Hände dort zu lassen wo Liam sie positioniert hatte. Weil ich jedoch mehr wollte, streckt ich meinen Rücken durch.

Als die Berührung nun weiter nach unten und somit über meine bereits pochende Mitte fährt, kann ich mir ein stöhnen nicht länger verkneifen.

"Liam bitte.." ich bin selbst fast erschrocken darüber, wie zittrig meine Stimme klingt, verwunderlich ist das bei meiner enormen Erregung allerdings nicht.

Erst jetzt versteh ich den Sinn hinter dieser Augenbinde. Sie bezweckt nicht nur, dass ich nicht sehe, was er mit mir macht, sie sorgt außerdem dafür, dass ich alles, jede noch so kleine Berührung noch intensiver spüre und es macht mich fertig. Alles was ich will, ist Liam in mir zu spüren.

Doch dieser reagiert gar nicht auf meine Forderung, sondern führt seine quälend langsamen Bewegungen über meine Körper fort.

Noch immer tänzelt er mit dieser verdammten Peitsche in meiner unteren Körperregion herum, was mein Verlangen keineswegs stillt, sondern noch mehr anstachelt.

"Hab ich dir nicht mal gesagt, dass du mich anbetteln wirst?" Seine Lippen streifen mein Ohr, was mich nur noch verrückter macht.

Obwohl sich das, was er hier in diesem Moment mit mir macht anfühlt wie eine Bestrafung, gefällt es mir auf verkorkste Art und Weise wie er mich hier vor lauter Erregung unter seinen Berührungen winden lässt.

"Sag mir was du willst, Allison!"

Mit seiner Aufforderung, spüre ich erneut wie die Peitsche zwischen meinen Schenkeln gleitet, weshalb ich als Antwort nur ein weiteres stöhnen herausbringen konnte.

Dann plötzlich ein leichter, dennoch deutlich spürbarer Schlag auf meinen Bauch, der mich aufkeuchen lässt.

"Sag mir, was du willst!" Ein weiterer Schlag folgt.

Bin ich bei 'Fifty Shades of Grey' gelandet?
Scheiße, wer braucht einen Christian Grey, wenn man einen Liam Payne haben kann!

"Allison.." - "Dich! Ich will dich!"

Die Schläge sind nicht unbedingt schmerzhaft, im Gegenteil sie treiben meine Lust nur noch mehr voran, dennoch kann ich mir vorstellen, dass leichte Striemen zu sehen werden sejn, was mir für den Moment jedoch egal ist.

Mit einem mal kann ich gar nichts mehr spüren und erst als meine Atmung ruhiger wird, wird mir klar, dass Liam sich von mir entfernt hat.

Gerade als ich mir die Augenbinde von den Augen nehmen will, spüre ich einen Körper neben mir und gleich darauf werden meine Lippen leidenschaftlich in Beschlag genommen.

Ganz von selbst legen sich meine Arme auf Liam's Körper und erst da spüre ich, dass er kein Oberteil mehr trägt, diese Tatsache lässt mich in den Kuss hinein grinsen.

Zuerst hatte ich befürchtet, er würde meine Arme zurück in Position bringen, jedoch lässt er mich gewähren und so verweilt meine ein Hand in seinem Nacken, während ich mit der anderen von seiner Brust, über seinen muskulösen Bauch weiter hinunter wandere.

Wie ich soeben feststellen darf, trägt der werte Herr auch keine Hose mehr, denn das einzige was sich erfühlen lässt, ist der Bund seiner engen Boxershort.

Ohne weitere umschweife, lass ich meine Hand genau dort hineingleiten und begrüße seinen - oh welch' Überraschung - wachen Freund.

Ein knurren verlässt seine Lippen, als ich seine Länge umfasse und damit beginne ihn leicht zu massieren.

Seine Hände wandern derweil auf meinen Rücken, um dort meinen BH zu öffnen, er zieht meine Hand aus seiner Shorts damit er mir das Kleidungsstück von den armen streifen kann.

Liam richtet sich etwas auf und kurz darauf kann ich ihn über mir vernehmen. Blind schlinge ich die Arme um seinen nacken und ziehe ihn zu mir runter.

Ich weiß nicht, ob ich es schon einmal erwähnt habe, aber ich bin süchtig nach ihm. Süchtig nach seinen küssen. Süchtig nach seinen Berührungen. Süchtig nach seinen Duft. Süchtig nach seiner Nähe.

Seine Lippen wandern, wie bereits die Peitsche zuvor weiter nach unten. An der Stelle hinter meinem Ohr verweilt er etwas länger.

Wir hatten oft genug Sex, sodass er weiß, dass das die Stelle ist, die mich am verrücktesten mach. Meine Reaktion darauf lässt auch nicht lang auf sich warten, ohne dass ich etwas dagegen unternehmen kann, schlingen sich meine Beine um seinen Oberkörper, was uns bei der Berührung unserer Körpermitten aufstöhnen lässt.

Liam's küssen gleiten weiter zu meinen Brüsten, die er sogleich verwöhnt. Stöhnend werf' ich den Kopf in den Nacken. Er lässt von meinen Brüsten ab und fährt die Reise fort. Mit seiner Zunge fährt er bis zu meinem Bauchnabel.

Bis jetzt hat er mich noch nicht einmal mit seinen Händen berührt. Das wird mir erst so richtig bewusst, als er nach meinen Slip greift und ihn über meine Beine zieht. Kurz verschwinden seine Lippen, um mir mir meine Unterwäsche ganz auszuziehen.

Als das erledigt ist, schnappt mich Liam bei den Hüften und zieht mich ans Fußende. Nicht vorbereitet auf diese ruckartige Bewegung geb ich einen erschrockenen Laut von mir.

Meine Hände krallen sich in das Laken, als ich bemerke, wie Liam sich eines meiner Beine über die Schulter legt und ich kurz darauf seinen Atem und kurz darauf Lippen auf meiner Scham spüren kann.

Selbst wenn ich gewollt hätte, hätt' ich das laute Stöhnen nicht unterdrücken können, als sich seine Zunge jetzt meiner Perle widmet.

Um Liam zu signalisieren, dass mir gefällt was er macht, greif ich mit einer Hand in sein Haar und drück ihm mein Becken entgegen, was ihn dazu veranlässt den Druck mit seiner Zunge zu erhöhen.

Dieser Kerl macht mich noch wahnsinnig.

Er greift nach meinem zweiten Nein und legt sich, so wie auch das andere über seine Schulter, seine Hände streicheln von meinen Oberschenkel hoch zu meinen Brüsten und beginnen dort meine bereits hart gewordenen Nippel zu zwirbeln.

Das und seine Akrobatik mit der Zunge lassen mich nur wenig später immer wieder zucken, doch bevor ich dir Befriedigung bekomme, die ich mir so herbeiwünsche, lässt Liam von mir ab.

Ein frustriertes Seufzen entfährt mir.

"Liam, was.." weiter komm ich nicht, denn bevor ich weiter protestieren kann,
werde ich an das Kopfende dirigiert und dort mit einem Ruck umgedreht und kniend aufgesetzt. Meine Hände stützen nun wackelig auf der Lehne des Bettes.

Er muss sich seiner Shorts selbst entledigt haben, denn als Liam sich hinter mich positioniert, um darauffolgend in mich einzudringen, ist sie nicht mehr da.

Kurz hält er inne, bis unser beider stöhnen verebt, erst dann beginnt er in regelmäßigen Abständen zu zustoßen.

Seine Hände gleiten über mein Hinterteil zu meinen Hüften, nach denen er packt, um jetzt härtere Stöße zu bringen, was uns beide immer wieder aufkeuchen lässt.

Ich richte mich auf, sodass ich meinen linken Arm um Liam's Nacken legen kann. Dieser beginnt auch sogleich damit meinen Hals zu küssen. Durch meine Erhebung, rutschen seine Hände nach vorn zu meinen Brüsten und verwöhnen diese.

Liam's abgehackter Atmen streift mein Ohr und auch meine Atmung verschnellern sich zunehmend, es dauert nicht mehr lang und wir kommen zum Höhepunkt.

Allerdings scheint Liam andere Pläne zu haben, denn er entzieht sich mir und dreht mich mit einer flüssigen Bewegung auf seinen Schoß so als würden unsere Körper einfach zusammengehören, gleitet er wieder in mich hinein.

Mir wird die Augenbinde abgenommen, kurz blendet mich die plötzliche Helligkeit, aber als ich Liam's Blick begegne bildet sich auf meinen Lippen ein Lächeln.

In seinen Augen liegt dieser Glanz, den er immer hat, wenn wir Sex miteinander haben. Ein leichter Schweißfilm hat sich auf seiner Stirn gebildet. Mein Blick wandert weiter nach unten, über seinen Oberkörper. Auch hier haben sich wegen der Anstrengung Schweißperlen gebildeten.

Unsere Blicke treffen erneut aufeinander, Liam streicht mir meine Haare nach hinten, was mich dazu animiert mich auf ihm zu bewegen, diese langsame Bewegung entlockt uns beide ein Stöhnen.

"Fuck..Allison..du machst mich fertig"

Meine Bewegungen werden schneller und werden von meinem Vergnügungspartner begleitet, wollustig fährt Liam mit seinen Händen über mein Körper und lässt sie an meinen Hüften liegen..nein, er lässt sie nicht liegen, er versucht dich tatsächlich den Takt vorzugeben, indem er meinen Körper, in einem Tempo, dass ihm gefällt dirigiert.

Das kann er aber vergessen, er hat mich lange genug gequält, jetzt bin ich dran.

Bestimmend schups ich Liam nach hinten in die Matratze und positioniere mich über ihn. Meine Hände stütz ich rechts und links neben seinem Kopf ab, meine Bewegungen haben sich verlangsamt, nur hin und wieder lass ich meine Hüften kreisen, um dann für wenige Sekunde inne zu halten.

Liam zieht mich am Nacken zu sich herunter, um mir einen verlangenden Kuss aufzudrücken. Seine Hände fahren über meinen Rücken weiter nach unten. Als er beginnt mein Hinterteil zu kneten seufze ich wohlig in unseren Kuss hinein.

Als sich unsere Lippen voneinander lösen, richte ich mich auf und stütze meine Hände nun auf seinen Oberschenkeln, meine Rittbewegungen werden zunehmend schneller, so auch unser Atem.

Liam's Keuchen und mein stöhnen erfüllt den Raum. Hin und wieder ist auch gestöhntes Fluchen von ihm zu hören, was mich nur anstachelt noch härter und schneller zu werden.

Mit einem lustverzerrtem Gesichtsausdruck reibt sich Liam mit beiden Händen über's Gesicht. "Verdammt ist das gut..nicht.. aufhören Baby,..mach genau.. so weiter!"

Nur zu gerne tu ich ihm diesen Gefallen, denn auch mir gefällt sowohl die Stellung, als auch das Tempo, dass ich vorgebe.

Ich halt es nicht mehr aus und weil ich merke, dass auch Liam nicht mehr lange braucht, lass ich los und komme mit einem lauten stöhnen zu meinem Höhepunkt, höre allerdings nicht damit auf, mich weiterhin auf ihm zu Bewegen.

Kurz danach verkrampft sich auch Liam unter mir mit einen leisen stöhnen, was mich gleich noch einmal zu kommen lässt.

Total erschöpft lass ich mich neben Liam fallen, um erstmal - genau wie er - zu Atmen zu kommen. Das war unglaublich.

Ich hab nicht viele Vergleichspartner, aber schon jetzt weiß ich, dass der Sex mit Liam der beste ist und auch jemals sein wird.

Ich weiß nicht, wie lange wir schweigend nebeneinander liegen, doch plötzlich durchbricht Liam die Stille, die in seinem Zimmer herrscht.

"Wegen deinen Worten vorhin.."

Kurz muss ich überlegen, was er meint, bis es mir einfällt. Augenblicklich wird aus dem Glücksgefühl was ich bis eben hatte, ein unangenehmes.

Hab ich Liam wirklich gesagt, dass ich mich in ihn verliebt habe und das obwohl wir eine klare Abmachung hatten? Regeln die von mir selbst aufgestellt wurden sind.
Ich bin doch wirklich selten dämlich.

"Vergiss es einfach.." lass ich ihn nicht weiter zu Wort kommen.

Weil mir das ganze furchtbar unangenehm ist, dass ich nach meinem dummen Geständnis auch noch mit ihm geschlafen habe und mir somit Hoffnungen gemacht habe, will ich am liebsten die Stadt..
ach was, das Land verlassen, aber zunächst reicht es erstmal das Haus wenn ich aus diesem Hause komme, also erhebe ich mich, doch bevor ich das Bett verlassen kann, werde ich am Arm zurück gehalten und in die Laken gedrückt. Liam stützt über mir und grinst auf mich hinab.

"Lass es uns versuchen."

Es dauert ein bisschen, bis diese Worte von meinem Hirn verarbeitet werden, doch als ich ihrer Bedeutung bewusst werde, kann ich meine Ungläubigkeit nicht zurückhalten.

"Meinst du das ernst?"

Anstatt mir zu antworten, überbrückt Liam den Abstand zwischen uns und legt zärtlich sein Lippen auf meine. Ganz Automatisch legen sich meine Arme um seinen Nacken, mit einer Hand streichel ich seinen Hinterkopf.

Damit hör ich auch nicht auf, als er sich von mir löst und mir direkt in die Augen blickt.

"Nicht nur du hast dich verliebt." Liam streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtet lachelnd mein Gesicht.
"Ich würde gern sehen wo das mit uns hinführt."

Auf meinem Gesicht bildet sich nun ebenfalls ein Lächeln..

"Aber!" Wird er plötzlich ernst. "Ich hoffe du hast diesem komischen Cop klar gemacht, dass du keine Interesse hast, denn wenn das mit uns funktionieren soll, will ich nicht, dass du ihn wieder siehst. Du bist jetzt meine Freundin und die trifft sich nicht mit Kerlen die auf sie stehen."

Bei dem Worten 'Meine Freundin' wird mein Lächeln breiter und ein Glücksgefühl durchströmt meinen Körper. Unwillkürlich stellt sich mir die Frage, wieso ich versucht habe zu verdrängen, dass ich etwas für Liam empfinde.

Es ist ganz egal was mich dazu bewegt hat, denn jetzt gehört dieser unsagbar attraktive Mann mir.

Noch immer scheint Liam auf eine Antwort meinerseits zu warten das zumindest würde seinen erwartungsvollen Gesichtsausdruck erklären.

"Ich darf mich also mit keinen Männern treffen die auf mich stehen?"

Kurz wirkt Liam verwirrt über diese Frage. Berechtigt, immerhin würde ich auch nicht wollen, dass er sich mit Frauen trifft von denen ich ohne Zweifel wüsste, dass sie mehr Interesse an ihm hätten , als sie haben dürften.

"Ganz genau." Seine Aussage bekräftig mein Gegenüber mit einem Nicken.

"Frauen sind okay?"

Diese nicht ganz ernst gemeinte Frage bringt uns beide zum lachen.

"Muss ich mir da etwa Sorgen machen?"

Fragt Liam - der sich gerade wieder neben mich gelegt und mich in seine Arme gezogen hat - immer noch lachend.

Unterbewusst zeichne ich mit meinem Zeigefinger verschiedene Formen auf Liam's Brust.

"Du musst dir um gar nichts Sorgen machen. Ganz egal wer auf mich steht, ich steh nur auf einen. Apropos stehen, meinst du.." Meine Hand wandert von seiner Brust abwärt unter die Decke. "..dein Freund hier unten.." mein Blick gleitet zu seinen Augen, die schon wieder um einige Nuancen dunkler sind als für gewöhnlich und vor freudiger Erwartung zu mir sehen. "..kann schon wieder?" Damit umfass' ich seine Länge und beginne ihn mit langsamen Bewegungen zu massieren.

Kurz genießt er meinen Handjob, bis er ohne jegliche Vorwarnung meine Hand von dort wegnimmt und sich auf mich rollt.

"Sie sind unersättlich Miss Garcia."

__

Hey ihr Lieben, hier ist das nächste Kapitel. Wieder etwas später als gewollt, aber ich war krank und deshalb nicht wirklich in der Stimmung um zu schreiben.

Ich hab eine Bitte an euch und zwar wäre es nett, wenn ihr mir sagen würdet, ob euch dieses Kapitel gefallen hat, oder ob es euch zu "krass" war. Ich hab vor ein paar Tagen "Fifty Shades of Grey" geschaut und mich wohl etwas zu sehr inspirieren lassen. :D

Vielleicht geht es einigen auch plötzlich zu schnell mit Liam und Allison, allerdings wollte ich jetzt etwas voran kommen und außerdem war ja nicht die Rede von der großen Liebe, sondern vom 'verliebt sein und mal schauen was daraus wird.'

Ich bin wirklich gespannt was ihr zu diesem Kapitel sagt, desshalb lasst mir sehr gern eure Meinung da. (:

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