Sometimes Are Things Different Than You Think They Are
Liam's Sicht
Nachdem Allison und Niall die Wohnung verlassen haben, bin ich zurück ins Wohnzimmer und habe Cheryl darum gebeten mir in mein Zimmer zu folgen.
Dort angekommen, sieht sie sich um. Auch für mich ist es seltsam, dass die Frau, mit der ich über ein Jahr zusammen war, in dem Raum stehe wie wir vor einiger Zeit noch jede Nacht zusammen verbracht haben, in dem Bett, in dem ich jetzt mit Allison schlafe, aber ich bin auch nicht hier, um mit Cheryl über unsere Zeit zu sprechen, denn die ist passé - eins von wenigen Worten, welches ich von Shorty gelernt habe, denn nachdem wir unser Französisch im Bett quasi perfektioniert haben, wolle ich auch mein Vokabular um eine Fremdsprache erweitern.
Ich sollte in dieser Situation wohl besser nicht an Sex mit meiner Freundin denken. Nicht, wenn mir meine Ex-Freundin gegenüber steht.
Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit noch immer keine Anstalten macht, etwas zu sagen, bin ich es, der dieses Gespräch anfängt.
"Also, was willst du?"
Ich stelle mich mit verschränkten Armen vor das Bett und sehe auffordernd zu der Frau mir gegenüber.
Diese kommt die fehlende Schritte auf mich zu und legt eine Hand auf meine Wange, während sie mit mir spricht.
"Aber das habe ich doch bereits gesagt. Ich will eine zweite Chance für uns." Ich greife nach Cheryl's Hand und drücke sie von mir.
"Cheryl, du weißt, dass ich mit.." –"Ja, du bist mit der Kleinen zusammen und eure Urlaubsfotos waren auch ganz nett, aber sieh das Ganze doch mal realistisch, auf Dauer wird sie dich nicht glücklich machen können.
Ja, sie sieht gut aus, ich kann also verstehen, dass du dich zu ihr hingezogen fühlst, aber sie ist jung und naiv und somit eher was für Niall, Harry oder Zayn, aber doch nicht für dich. Du brauchst eine Frau an deiner Seite, eine die dir eine stabile Zukunft bieten kann. Du wolltest doch immer Kinder, glaubst du ehrlich, dass sie jetzt bereit dazu wäre? Mal davon abgesehen, dass sie selbst noch ein halbes Kind ist, scheint ihre Karriere gerade echt gut zu laufen. Denkst du, sie würde das auf's Spiel setzen, um mit dir eine Zukunft aufzubauen?"
Nach ihrem Monolog, schnaubt sie auf, doch bevor Cheryl noch einmal ansetzen kann etwas zu sagen, unterbreche ich sie, denn es macht mich wütend, wie sie über meine Freundin spricht.
Es macht mich wütend, dass sie glaubt
Allison zu kennen, denn das meiste von dem was Cheryl sagte, sind Vermutungen.
Shorty mag jung und manchmal auch etwas naiv oder zu gutgläubig sein, aber das bedeutet nicht, dass man nicht auch ernsthafte Gespräche mit ihr führen kann und nur weil wir uns bisher nicht über Kinder unterhalten haben, heißt dies nicht, dass Allison sich nicht vorstellen kann irgendwann welche mit mir zu bekommen.
Aber was mich am meisten stört ist, dass sie meine Liebe zu dieser Frau anzweifelt.
"Hör endlich auf damit. Das mit uns ist vorbei! Es gab einen Grund, wieso wir uns getrennt haben, es hat einfach nicht gepasst, wir hatten unterschiedliche Vorstellungen von einer Beziehung und habe uns immer mehr voneinander entfernt. Selbst wenn du die Sicht der Dinge jetzt anders siehst, ändert es nichts daran, dass ich mit Allison zusammen sein soll, weil ich sie liebe. Verstehst du das, Cheryl? Ich liebe Allison und ich bin glücklich mit ihr und ich will eine Zukunft mit ihr. Wie diese aussieht, geht dich nichts an, unsere ganze Beziehung geht dich nichts an, denn du bist kein Teil mehr meines Lebens."
Cheryl dreht nach meinen Worten ihren Kopf zur Seite, wohlmöglich damit ich die Tränen in ihren Augen nicht sehen kann.
In dem Punkt sind Cheryl und Shorty gleich. Beide sind unglaublich tough und zeigen nur ungern ihre wahren Gefühle.
"Du liebst sie wirklich.."
Es war eine Feststellung, keine Frage.
"..als sie mir das sagte, war ich mir sicher, dass nur sie es glauben wollte. Dass du ihr das gesagt hast, damit sie bei dir bleibt und mir, damit ich dir deine kleine Affäre nicht versauen, aber jetzt, wo ich sehe wie deine Augen leuchten, wenn du über die spricht, bin ich mir sicher, dass du sie liebst."
Ich bin froh, dass Cheryl endlich verstanden zu haben scheint, dass es mir ernst mit Allison ist und ich sie nicht nur für eine unbedeutende Affäre halte.
"Aber liebt sie dich auch so? Weißt du, das klingt vielleicht etwas seltsam, aber ich habe mich etwas informiert, ich wollte wissen mit wem ich es zu tun habe, wer meine Konkurrenz ist und was ich in Erfahrung bringen konnte, lässt nicht gerade darauf schließen, dass die Kleine bereit für eine richtige Beziehung ist. Ihr Ex- Freund, Cody Christian..so hieß er doch, oder? Wusstest du, dass die beiden noch Kontakt haben? Er erwähnte es vor kurzem in einem Interview. Ich will nicht sagen, dass das etwas zu bedeuten hat, aber sie sieht es immerhin auch nicht gerne, dass wir miteinander zu tun haben."
Cheryl's Worte über den Kontakt zwischen Allison und ihrem Ex, lassen die Tatsache, dass meine Ex-Freundin sich über meine aktuelle Freundin informiert in den Hintergrund rücken, denn noch ziemlich am Anfang unserer Beziehung habe ich Shorty gefragt, ob noch irgendeine Verbindung zwischen ihr und Cody besteht, sie verneinte.
Sollte es also stimmen und zwischen ihnen besteht noch irgendeine Form des Kontaktes, hätte sie mich angelogen und dann stellt sich mir die Frage, weshalb sie mich belogen hat.
Andererseits kann es auch nur ein verzweifelter Versuch von Cheryl sein einen Keil zwischen Allison und mir zu treiben.
"Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst."
Ich will Cheryl gerade zur Tür begleiten, als diese ihr Tasche auf den Boden abstellt und dann damit beginnt die Knöpfe ihres Mantels zu öffnen und ihn dann zu Boden gleiten lässt. Anschließend zieht sie sich auch noch ihren Kaschmir Pullover über den Kopf.
Genervt stöhnend lass ich meinen Kopf in den Nacken fallen.
"Cheryl, was soll das, ich habe dir doch gerade erklärt, dass.." –"Shh.. ich will dich nur noch einmal spüren und wenn du mir danach sagst, dass du immernoch nie willst, dann werde ich das akzeptieren." Mit diesen Worten drückt sie mich aufs Bett.
Als ich die Haustür von unten vernehme, versuche ich aufzustehen, diese Aktion wird allerdings von Cheryl verhindert, indem sie mich erneut nach hinten drückt und sich darauffolgend rittlinks auf meinen Schoß setzt.
"Cheryl ich will wirklich nicht mit dir.."
Wieder komme ich nicht dazu meinen Satz zu beenden, denn diesmal ist es meine Zimmertür die aufgeht.
Scheiße.
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Hey ihr Lieben (:
Ich wollte euch nicht so lange warten lassen, denn der letzte Cliffhänger - wenn man diesen als solchen bezeichnen mag - war wirklich ein bisschen fies. :D
Außerdem hatte ich einen Schreibfluss und war motoviert, sodass dieses Kapitel diesmal sogar schneller als gedacht fertig wurde.
Es ist diesmal aus Liam's Sicht - offensichtlich, ich weiß. Ich wollte euch einfach einen Einblick in das Gespräch der beiden geben und auch ein bisschen in die Gefühlswelt von ihm.
Sagt mir sehr gern was ihr von all dem haltet. (:
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