It Feels Exhilarating

"Ich hol mir meinen Nachspeise"

Und nach diesem Satz knallen unser Lippen verlangend aufeinander. Wie zwei ausgehungerte Tiere fallen wir übereinander her.

"Hm..viel..vielleicht..sollten wir..auf mein..Zimmer..bevor die..Jungs wiederkommen" nuschelt Liam in den Kuss hinein, während ich mich an seinem Shirt zu schaffen mache, es ihm über den Kopf ziehe und achtlos auf den Boden werfe.

Aber er hat Recht. Ich bin zwar scharf, aber nicht scharf darauf beim Sex erwischt zu werden.

Wiederwillig lös' ich mich von ihm und steig von ihm runter, damit er aufstehen kann. Kaum, dass Liam vor mir steht, zieht er mir ebenfalls mein Oberteil aus. Auch mein Sweatshirt landet auf dem Boden.

Wild küssend drängt er mich Richtung Eingangshalle, die Treppen nach oben, in sein Zimmer.

Das Nächste was ich spüre ist eine Matratze unter mir und wie Liam den Knopf meiner Shorts öffnet. Um ihm das Ausziehen zu erleichtern, heb' ich mein Becken, damit er mir die Jeans abstreifen kann.

Vor dem Bett bleibt er stehen und betrachtet mich, wie ich nur noch in Unterwäsche auf seinem Bett liege. Dafür ich hab ich jetzt keine Zeit. Ich erhebe mich und nehme erneut seine Lippen in Beschlag.

Ich versuch' seine Gürtelschnalle zu öffnen, jedoch Zittern meine Hände so stark, dass ich es einfach nicht hinbekomme.

Rau lacht Liam auf und legt seine Hände auf meine, um mir behilflich zu sein. Als dieser dämliche Gürtel endlich offen ist, zieh ich ihm die Hose runter. Von unten sehe ich lippenbeißend zu Liam hinauf.

"Oh nein, diesmal bin ich dran."

Vorsichtig holt er mich zu sich nach oben. Draußen dämmert es bereits und nur die zwei schwach belichteten Lampen über den Bettkästen spenden Licht, dadurch kann ich Liam nur schemenhaft betrachten.

Er streichelt meine Wange, von da aus meinen Hals, meine Schulter und meinen Oberarm entlang, bis er auf meinem Rücken ankommt und dort meinen BH öffnet. Eine Gänsehaut durchzieht meinen Körper. Die Stellen die er berührte brennen vor verlangen. Und nicht nur die.

Mein BH gesellt sich zu unseren Hosen, auf den Boden. Die ganze Zeit über hat er mich nicht aus den Augen gelassen. Diese Spannung macht mich fast wahnsinnig. Ich hatte alles unter Kontrolle, bis er das Tempo raus nahm und die Kontrolle an sich riss. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, ich mag es, wenn der Mann die Hosen an hat, - also sinnbildlich gesprochen, im Bett würde diese nur
stören - aber ich halt es fast nicht mehr aus.

Seine Hände erkunden jeden Millimeter meines Oberkörpers. Mein Schlüsselbein, meine Seite entlang bis zur Hüfte und wieder rauf zu meinen Brüsten. Er umkreist sie und meine Brustwarzen lechzen nach seinen Berührungen. Ich hebe meine Hände und will ihn ebenfalls berühren, doch das lässt Liam nicht zu, indem er meine Handgelenke festhält.

"Ich sagte doch, dass ich heute dran bin."

Der Ton mit dem er diesen Satz sagt, lässt mich fast verrückt werden.

Mit einem Mal dreht er uns um, sodass ich mit dem Rücken zur Glasscheibe seiner Terrasse stehe, er direkt vor mir.

Die Kühle der Scheibe tut meiner erhitzten Haut gut, das ist allerdings wieder vergessen, als Liam sich vor mich kniet und mir mein Höschen von den Beinen streift, aus dem ich automatisch steige.

Mit seinen Fingern fährt er meine Beine auf und ab. Auf seine Finger folgen seine Lippen, mit denen er sich jetzt immer weiter nach oben küsst.

Mein Atmung verschnellert sich und ich kann mir ein aufkeuchen nicht länger unterdrücken. Jede Phase meines Körpers verlangt nach ihm.

Ich spüre seinen Atem, aber dass er meine Mitte nicht berührt, sondern nur die Stellen drum herum, frustriert mich.

"Liam" wimmere ich ungeduldig.

Sein Grinsen ist an meinem Oberschenkel zu spüren.

"Kreuze deine Arme über deinen Kopf zusammen und lass sie dort. Solltest du sie dort wegnehmen, hör ich sofort auf."

Ich glaube allein dieser Befehlston würde mich heiß wie ein Käsefondue werden lassen. Ich tue wie mir geheißt und lege meinen Hände über den Kopf zusammen.

"Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist?"

Mir bleibt gar keine Zeit über seine Worte nachzudenken, denn im nächsten Augenblick spüre ich seine Küsse auf meiner Scham. Scharf zieh ich Luft durch meine halbgeöffneten Lippen, als seine Zunge folgt.

Reflexartig leg ich meine Hände auf seine Schultern ab und er stoppt. Mir entweicht ein missmutiges stöhnen.

"Allison.." ermahnt mich Liam und ich nehme sofort die Hände zurück und lege sie zurück auf die Scheibe.

"Zweiter Versuch." Dringt Liam's belegte Stimme an meine Ohren.

Erwartungsvoll beiß' ich mir auf die Unterlippe und kurz darauf nehme ich wahr, wie er sich wieder um meine Lustzone kümmert.

Er legt sich mein linkes Bein über seine Schulter und bewirkt damit, dass er besseren Zugang hat. Ich stöhne laut auf und kralle mich so gut wie eben möglich an die Glasscheibe, damit ich den halt nicht verliere.

Meine Muskeln zucken immer unkontrollierter und ich bin froh, dass Liam mich hält, weil ich sonst befürchten würde, der Schwerkraft einfach nachzugeben.

Was er mit seiner Zunge anstellt ist unglaublich. Gekonnt leckt er immer wieder über die richtigen stellen, auch ihm entweicht hin und wieder ein leises keuchen.

Als ich meinen Kopf senke, treffen sich unsere Blicke und ich schwör auf einen
Chocolate Coconut Donut, ich hab noch nie etwas erregenderes gesehen.

Mit seiner freien Hand greift er nach meiner Brustwarze und zwirbelt sie zwischen seinen Fingern.

"Oh Gott, Liam."

Ich sehne meinen immer näher kommenden Orgasmus herbei. Mein stöhnen erfüllt den Raum. Ich bin kurz davor,.. plötzlich packt mich Liam, dreht mich um und keine Sekunde später dringt er von hinten in meine Mitte ein.

Vor Überraschung und Erregung schrei ich kurz auf, meine Hände liegen nun flach auf der Glasscheibe, seine umfassen meine Hüften.

Mein Blick schweift über die Skyline 'New Yorks', bis er auf die Spiegelung der Fensterscheiben fällt. Diese ganze Situation ist mehr als erregend.

Ich drücke meinen Rücken noch mehr durch, meine Hände rutschen an der Scheibe etwas nach unten. Dadurch gleitet sein kleiner..ich korrigiere - großer Freund noch tiefer in mich, was uns beide aufstöhnen lässt. Liam's linke Hand wandert von meiner Hüfte, hoch zu meiner Schulter und krallt sich dort fest.

"Mhh.. Allison.. Gott, du bist so eng.." stöhnt Liam mir ins Ohr und zieht mich an den Haaren nach hinten, er selbst beugt sich nach unten und dann treffen sich unsere Lippen. Ich kann mich selbst schmecken vermischt mit seinem Geschmack. Es ist berauschend.

"Ich will, dass du meinen Namen sagst, wenn du kommst." Flüstert er mir ins Ohr.

Und genau das passiert weniger später.
Kurz nach mir findet auch Liam seinen Höhepunkt und lässt sich erschöpft auf meinen Rücken fallen. Unser schweres Atmen vermischt sich mit dem Geräusch der aufprallenden Regentropfen. Zarte küsse verteilen sich über meinen Rücken.

Unser Puls normalisiert sich langsam und Liam gleitet aus mir heraus. Er dreht mich zu sich um und streicht mir verirrte Strähnen von meiner leicht verschwitzten Stirn. Seine Augen wandern über mein Gesicht.

"Ich hab ernst gemeint, was ich gesagt habe." "Das hab ich gemerkt." Geb ich leicht zerknirscht zurück. Kehlig lacht er auf. "Das auch, aber ich meinte eigentlich, dass du wunderschön bist. Immer, gerade jetzt nach.." damit er den Satz nicht weiter ausspricht drück ich meine Lippe auf seine.

_

"Du kannst die Nacht hier bleiben, wenn du willst."

Ich nicke ihm bestätigend zu. "Ich muss aber Jake schreiben."

Er gibt mir einen Kuss auf die Nasenspitze, ehe er sich umdreht und auf seinen begehbaren Kleiderschrank zu geht.

"Uhm..Liam..mein Handy liegt in meiner Tasche und die liegt unten auf dem Sofa, wärst du so nett?"

Er grinst und kommt zurück um sich seine Shorts überzuziehen.

"Da drüben ist mein Bad, du kannst Duschen gehen. Ich bring dir dann Handtücher und was zum schlafen, es sei denn du willst nackt..." - " gib mir einfach ein Shirt." Unterbrech' ich ihn lachend.

_

Das Badezimmer spiegelt so ziemlich den Stil seines Zimmers wieder. Zwar sind auch hier eher dunkle Farben zu finden, aber es wirkt nicht deprimierend, sondern eher gemütlich. Die Farben sind aufeinander abgestimmt und alles wirkt abgerundet.

Die Dusche befindet sich hinter einer Glasscheibe und es gibt sowohl eine Brause die von der Decke hängt, als auch eine die an der Wand montiert ist. Die Fliesen sind
- genauso wie die auf den Boden - in Brauntöne gehalten. Der Rest ist kontrastreich heller.

Gegenüber steht ein langer Tisch, auf dem zwei Waschbecken stehen. Darüber hängt ein genauso langer Spiegel. Alles in weiß gehalten, bis auf die Tischplatte, die ist ebenfalls in demselben braun wie die Fliesen gewählt worden. Auf dem Boden liegen zwei gräuliche Teppiche. Alles in allem ein wirklich schönes Badezimmer.

Da ich schon nackt bin, stell ich mich direkt unter die Wasserfalldusche und genieße das lauwarme Wasser auf meiner Haut. Da - logischerweise - keine Frauenprodukte vorhanden sind, schnappe ich mir einfach das Duschgel, sowie das Shampoo von Liam, welches sich auf eine kleine Metallhalterung in der Dusche befindet.

Als ich gerade singend dabei bin, mir die Haare auszuspülen, spüre ich zwei starke Arme die sich von hinten um mich legen. Grinsend blicke ich zu Liam, dessen Kopf auf meiner Schulter ruht.

"Ich hab dein Zeug benutzt, ich hoffe das ist okay?"

Liam greift an mir vorbei und nimmt sich ebenfalls seine Hygieneartikel.

"Bedien' dich ruhig. Tust du ja sonst auch."

Mir ist klar worauf er anspielt und das in Kombination mit seinem Blick, den er mir mit leicht gesenktem Kopf, hochgezogener Augenbraue und seinem frechen grinsen zu wirft, lässt mich schon wieder Lust empfinden.

Meine Augen wandern über seine tätowierten Arme, zu seinem trainierten Oberkörper.

Liam will sich gerade etwas Duschgel auf die Hand geben, da entnehme ich ihm die Flasche und drück' mir das herbriechende Gel auf die Hand, damit ich ihn damit einseifen kann. Ich liebe es seinen Körper zu berühren.

Sanft fahre ich die Konturen seiner Bauchmuskeln nach. Meine Finger gleiten dabei immer mehr Richtung Leistengegend. Natürlich bleibt dies auch Liam nicht verborgen.

"Du bist unersättlich."

_

Nach der Dusche und Runde zwei, saß ich nun in einem von Liam's Shirts, - das mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel reicht - auf seinem Bett und habe soeben Jake geschrieben, dass er nicht auf mich warten braucht. Als Antwort kam:

'Viel Spaß, Mon Amour 😉'

Oh den hatte ich.

Liam ist gerade runter in die Küche, um uns eine Flasche Wasser zu holen. Jetzt hab ich Zeit, um sein Zimmer genauer zu betrachten.

Sein Bett dominiert den Raum. Der Rahmen mit dunkelbrauner Holzmaserung, ist beinah perfekt auf die Wand hinter seinem Bett abgestimmt. Über seinem Bett hängt ein Bild mit Labyrinth - ähnlicher Musterung , dass so breit wie sein Bett ist. Eine graue Satindecke liegt sauber ordentlich auf der Matratze und mehrere weiche Kissen in grau, schwarz und weiß liegen am Kopfende. Neben mir liegt eine ebenfalls kuschelweiche graue Decke. Rechts und Links vom Bett hängt jeweils ein Nachtschrank. Der eine ist Leer, auf dem anderen fällt mir allerdings ein Detail auf, dass mich Grinsen lässt. Ein würfelförmiger 'Toy Story' Wecker zeigt mir gerade die Uhrzeit 22:52 uhr an. Das ist nun wirklich ein großer Kontrast zu der sonst so eleganten Einrichtung.

Liam scheint viele Facetten zu haben, denn auch das 'Harry Potter' Auto im Garten, passt nicht wirklich zur Einrichtunf seines Zimmers und der besitzergreifenden Art beim Sex.

Rechts neben dem Bett breiten sich
- mit einer kurzen Unterbrechung - die bodentiefen Fenster bis zur Mitte des Raumes aus. Diese führen auf einen ebenso lange Terrasse.

Die Wand rechts neben dem Bett täuscht - ebenfalls wie die Vertiefung in der Decke - eine metallische Optik vor. Sein Teppich dagegen ist grau, schwarz, weiß gestreift. Ich liebe es, wie sich die Farben in diesem Raum immer wieder finden lassen und trotzdem mit den Mustern gespielt wird.

Links befinden sich das Bad und Liam's Ankleidezimmer. An diesen Wänden hängen einige Bilder von ihm und vermutlich seiner Familie. Gegenüber von seinem Bett ist die Zimmertür. Genau durch diese kommt Liam gerade. In der Hand eine Wasserflasche und eine noch eingepackte Zahnbürste. Perfekt.

"Das ist eine von Zayns, der hat hunderte von diesen Dingern."

Schmunzelnt nehme ich ihm die Zahnbürste aus der Hand.

"Weil er sooft Frauenbesuch bekommt?"

Liam schnaubt belustigt auf. "Nein, weil er gefühlt alle zwei Tage eine neue benutzt, weil die andere, seiner Meinung nach zu verbraucht ist."

Ich zucke bloß mit den Schultern. "Gut für mich, bin Zähneputzen."

_

Zusammen liege ich nach dem gemeinsamen Zähneputzen in seinen Armen. Man kann noch immer vereinzelt Regentropfen an die Scheiben plätschern hören. Stellt euch folgendes Geräusch vor: ein Tausendfüßler mit Flip Flops. Genauso klingt es. Das und die ruhige Atmung von Liam lassen meine Augen immer schwerer werden, - Ja gut, der Sex wird auch seinen Teil dazu beigetragen haben - doch bevor ich einschlafen kann, muss ich was wissen.

Ich krabbel über Liam, der kurz erschrocken zusammenzuckt, - anscheinend hat er ebenfalls schon fast geschlafen - und greife nach diesem seltsam aussehenden Ding, was unter dem Nachkasten seiner Betthälfte steht. Ich hebe es an, setz mich bequem auf Liam's Hüfte und halte es ihm vor's Gesicht.

"Was ist das?"

Er reibt sich müde über die Augen. Mir tut es ja leid, ihn scheinbar aus seinem dösendem Zustand geweckt zu haben, aber ich kann nicht schlafen, bevor ich nicht weiß, was dieses Zylinderförmige Teil - ich schätze aus Alu, denn für Metall ist es zu leicht - mit Gesicht darstellen soll.

"Ein Hocker, ein Tisch für Zwerge, ich hab keine Ahnung Allison"

Nachdenklich schau ich an die Wand vor mir.

"Hm.. vielleicht ist es auch eine Piñata für Erwachsene, weil die mehr Kraft haben, hat man sich für ein anderes Konstrukt entschieden. Siehst du, hier ist ein Loch für die Süßigkeiten."

Ungläubige runzelt er die Stirn. "Ja, das wird's sein, können wir jetzt schlafen?"
"Bei - oder Mitein.." - "Allison." Abwährend heb' ich meine Arme. "Schon gut, schon gut." feix ich und stell die "Piñata" wieder zurück, will von Liam's Hüfte steigen - auf der ich immer noch sitze - beuge mich aber nochmal zurück, um das Gesicht nach hinten zu drehen.

"Was tust du?"

"Ich hab das Gesicht weggedreht. Das ist gruselig."

Grinsen legt er seinen Arm über seine Augen, den anderen platziert er bereit für mich neben sich.

Ich schalte noch schnell die Nachtischleuchten aus und lege mich
zurück auf die nackte Brust von Liam, dieser trägt nämlich nur eine Boxershorts.

Mit einem leichten Ziehen in den Oberschenkeln schlafe ich ein. Die Nachwehen vom Sex machen sich wohl langsam bemerkbar.

_

Am nächsten Morgen werde ich und durch Musik geweckt.

'You've got a friend in me
You've got a friend in me
When the road looks rough ahead
And you're miles and miles from your nice warm bed. You just remember what your old pal said. Boy, you've got a friend in me
Yeah, you've got a friend in me.'

Und da fällt es mir wieder ein.
Der 'Toy Story' Wecker.

Liam drückt auf den Wecker uns setzt sich auf, um sich über's Gesicht zu reiben, danach fällt sein Blick auf mich, allerdings kann ich das nur erahnen, denn nach wie vor sind meine Augenlider geschlossen und die Decke bis fast über mein Gesicht gezogen, den Sonnenstrahlend flüchtend.

"Weißt du was ich mich gerade Frage?"
Murmel ich unter der Decke.

Ohne ihm Zeit zum antworten zu geben fahr ich fort. "Waren Buzz Lightyear und Woody eigentlich schwul, oder wie ist das mit 'du hast einen Freund in mir' gemeint? Meinen sie diesen - dieses Wort Beton ich extra damit er versteht was ich meine - Freund, den er in sich hat, oder wie soll man das interpretieren?"

Da nach einer gefühlten Ewigkeit noch immer keine Antwort kommt, schlag' ich nun doch meine Lider auf und seh einen ziemlich gutaussehenden Mann, mit vom Schlaf zersausten Haaren, vor mir, der mich anblinzelt.

"Du hast mir gerade meinen Liebsten Disney Film versaut."

Nun setz ich mich auch auf und gähne erstmal herzhaft.

"Tut mir leid, vergiss was ich gesagt hab 'Toy Story' ist großartig." Schnell stehl' ich mir einen Kuss und steh dann vom Bett auf.

Mit einem Griff zieh ich mir das Shirt vom Kopf und suche nach meinem BH, den ich noch immer zusammen mit meiner Shorts auf dem Boden ausfindig machen kann.

Wo ist mein Oberteil? Suchend scanne ich den Raum ab, doch dann fällt es mir ein.
Wohnzimmer.

"Ich bin gleich wieder da." Teil' ich Liam mit, der mich nur verwirrt ansieht.

So wie ich bin, steige ich die Stufen hinab und steuere das Wohnzimmer an.

Normalerweise müsste es doch neben dem Sofa liegen, genau da wo Liam es mir auch ausgezogen hat, aber da ist nichts.

Ich bück mich auf alle vier, vielleicht ist es unter das Sofa gerutscht. Unwahrscheinlich, aber Dinge sind ja immer da, so man sie nicht erwartet.

"Was suchst du?"

"Mein Oberteil, hast du es irgendwo.." als mir bewusst wird, dass das gerade nicht Liam's Stimme war, schreck' ich auf, mein Kopf schnellt in die Richtung aus der die Stimme kam.

Harry steht - mit meinem Oberteil
wedelnd - an der Wand gelehnt und blickt mit einem wissenden Grinsend er zu mir.

Versuchend meine Verlegenheit zu überspielen, lach' ich gekünstelt auf.

"Da ist es ja. Was für ein Zufall."

"Ja, Zufälle gibt's die gibt es gar nicht. Ich frag' mich ja, wie es dort.." mit dem Finger zeigt er auf den Bereich, den ich gerade abgesucht hatte. ".. hinkommt."

"Ja, weißt du, mir war warm.." - "Das kann ich mir gut vorstellen." Unterbricht Harry mich feixend und wirft mir mein Oberteil zu.

Bevor ich es mir überhaupt über den Kopf anziehen könnte, erklang schon die Nächste Stimme.

"Hey Harry, hast du vielleicht eine meiner Zahnbürsten genommen?"

Zayn kam gerade um die Ecke und stockt, als er mich sieht. Immer noch nur in Shorts und BH. Das Sweatshirt in der Hand.

"Oh Hey." Begrüßt er mich.

Toll, fehlen ja nur noch Louis und Niall, dann hat mich die komplette Band halbnackt gesehen.

Wobei einer davon mich schon komplett Nackt gesehen hat.

Mir geht es gar nicht darum, dass ich hier in einem BH stehe, sondern eher darum, dass sie wissen weshalb, denn ob ich am Strand in einem Bikini liege, oder hier in einen BH stehe ist kein großer Unterschied für mich. Oft sind meine Tour - , oder Bühnenoutfits auch leicht bekleidet.

"Hey, das mit der Zahnbürste war wohl ich." Geb ich zu, doch Zayn schüttelt grinsend den Kopf.

"Schon gut, wo ist Payno, schläft er noch?" "Nein, tut er nicht" antwortet Liam für sich selbst, der gerade das Wohnzimmer betritt.

"Oh, dir war wohl auch warm, hm?" stichelt Harry in seine Richtung und spielt auf meine zugegeben dumme Ausrede an, denn Liam trägt immer noch nur seine Shorts.

Dieser schaut nur verwirrend zu Harry, dann zu mir.

Ich zucke nur grinsend mit den Schultern und zieh mir endlich mein Oberteil an.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es gerade mal kurz vor neun ist.

Als Louis und Niall dazu stoßen, letztgenannter erklärt dann auch wieso sie bereits auf den Beinen sind.

"Na Jungs, bereit für die Musikaufnahmen?..Oh Hey Allison, ich hab es gar nicht klingeln hören. Wann bist du gekommen?"

Gestern Abend. Zweimal.

"Uhm..also.." die Jungs verkneifen sich das lachen. "..eigentlich bin ich gar nicht nicht gekommen."

Liam's Blick ruckt in meine Richtung. "..also nicht so..also ich.. ich muss dann auch los."

Ich drück Liam noch einen keuschen Kuss auf die Wange und schnapp mir meine Tasche vom Sofa.

"Viel spaß im Tonstudio." Verabschiede ich die Jungs und lass die Tür hinter mir ins Schloss fallen.

Das war nicht sie schlauste Idee, denn da ich mit Liam hergefahren bin, hab ich gar kein Auto da. Also manchmal frag ich mich auch,..

Während ich noch vor der Tür stehe und über meinen Dummheit nachdenke, geht neben mir das typische 'piepen' eines Autos an, dass gerade entriegelt wurde.

Liam geht - fertig angezogen - an mir vorbei zu seinem Wagen. "Komm schon, steig ein." Sagt er ohne mich anzusehen und ich kann sein belustigtes Grinsen quasi vor mir sehen.

Ich löse mich aus meiner Starre und folge Liam um neben ihm Platz zu nehmen.

"Übrigens, Buzz und Woody sind nicht schwul, in Teil zwei verdreht Jessie das 'jodelnde Cowgirl' dem guten Lightyear den Kopf."

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Hallo ihr lieben. Es tut mir leid, dass die Kapitel oft so spät kommen, aber ich schaff es Zeitlich oft nicht anders.

Da die Bilder / oder die Gifs nur zur Vorstellung dienen, wandle ich natürlich einiges ab und beschreibe es nicht genau wie auf den Bildern, denn es soll ja auch etwas persönliches mit einfließen. 'Toy Story' ist tatsächlich Liam's lieblings Disney Film und auch das Auto von 'Harry Potter' hat er in seinem Garten stehen.

Ich hoffe, dass sich nicht zu viele Rechtschreib - oder Grammatikfehler eingeschlichen haben, da ich aktuell noch alles am Handy schreiben muss, kann es sein, dass die gut alte Autokorrektur ihren Beitrag dazu leistet. Ich hoffe euch gefällt der Verlauf der Story. Schreibt mir gern eure Meinung.

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