Also, ich hatte die Idee für eine Geschichte, möchte aber, dass es so natürlich wie möglich wird. Deshalb dachte ich mir, dass ich daraus ein RPG mache und dass dann sozusagen die Teilnehmer die Story spielen und ich im Hintergrund nur ein wenig die Fäden ziehe. Nebenbei oder zum Schluss forme ich das dann in eine Geschichte um, die ich dann wahrscheinlich auch hier auf Wattpad veröffentliche.

Da ich nicht gut erklären kann, folgt gleich eine "Beispielsituation", in der größtenteils alles erklärt wird. Also ihr werdet dann Schüler spielen, die auf das Internat gehen. Ein Abenteuer wird es garantiert, aber was für eines es wird, ist noch nicht klar.

Das ist die Situation:

"Mama, darf ich bitte einen Kakao haben?" fragte das neunjährige Mädchen, welches mit seiner Mutter in einem Café saß und nun fragend seine Mutter ansah. Diese ließ kurz ihr Buch sinken, seufzte und nickte nach kurzem Überlegen, las aber gleich wieder in ihrem Buch weiter. Das Gesicht des Mädchens hellte sich auf und sie sah sich im Café um, damit sie den Kellner sah und ihm Bescheid sagen konnte, dass sie einen Kakao haben möchte. Da das Mädchen und die Mutter ziemlich hinten im Café saßen, sah das Mädchen die neuen Gäste erst, als sie lachend und redend das Café betraten und sich an die Theke setzten. Es waren zwei Frauen und ein Mann, die sich wie normale Menschen verhielten, doch dem Mädchen fiel die Kinnlade runter. Denn sie sah etwas Magisches, was normalerweise nicht so üblich war. Diese Menschen besaßen Flügel, die nun zusammengeklappt auf ihren Rücken ruhten. Sie nahmen viel Platz ein und waren mindestens doppelt so hoch wie die Personen. Als sich eines der Wesen streckte, breitete es auch die Flügel aus und man konnte sie in ihrer vollen Größe sehen. Die Flügel gleichen denen von Engeln, die das Mädchen auf ein paar Bildern schon gesehen hatte. Sie waren weiß, schimmerten jedoch leicht silber, wenn das Sonnenlicht auf die Federn traf. Plötzlich bemerkte eine der Frauen, wie das Mädchen das Trio, beziehungsweise die Flügel abstarrte und machte die anderen beiden Personen darauf aufmerksam. Das Mädchen bekam das nicht mit, da sie immer noch in den Anblick der Flügel versunken war. Die anderen beiden betrachteten das kleine Mädchen und redeten kurz miteinander. Der Mann winkte das Mädchen zu sich, welches zögerlich, aber trotzdem neugierig zu den drei Personen ging. Sie sah noch kurz zu ihrer Mutter, die das vor lauter Lesen überhaupt nicht mitbekam. Das Mädchen wusste, dass es nicht zu oder mit Fremden gehen sollte, allerdings war ihre Mutter in der Nähe für den Notfall und das kleine Mädchen war gespannt, wieso die drei sie sprechen wollen. Sie kletterte geschwind auf einen der Stühle an der Theke und sah den Mann an, ließ sich aber ablenken, als sie endlich den Kellner sah. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck meldete sie sich, woraufhin der Kellner sie schließlich auch bemerkte und zu ihr kam. Das Mädchen bestellte sich einen großen Kakao und wandte sich dann wieder den Personen zu. Die eine Frau hat sich nun auf ihre andere Seite gesetzt. "Hey, ich heiße Lourana, doch alle nennen mich Lou. Und die beiden sind Zoe und Nicolas, aber sein Spitzname ist Nic. Und wie ist dein Name, Mäuschen?" Bevor das Mädchen auf die Frage der ersten Frau antworten konnte, unterbrach der Mann sie und erwiderte leicht genervt: "Lou, du kannst nicht ständig alle Mäuschen nennen. Wir müssen einen guten ersten Eindruck herstellen und da ist es nicht hilfreich, wenn du alle Mäuschen nennst." Die zweite Frau, Zoe, nickte bekräftigend und Lou seufzte. "Also gut, wie ist dein Name?" versuchte sie es erneut und drehte sich mit einem freundlichen Lächeln zu dem Mädchen um. Dieses war kurz verwirrt, fasste sich jedoch rasch und erwiderte: "Ich heiße Katelyn, doch mein Spitzname ist Kate." Nun ergriff der Mann das Wort. "Das ist ein sehr schöner Name." Mit einem Zwinkern fügte er hinzu: "Besser als Lou oder Zoe, aber verrate das nicht den anderen." Lou guckte ihn entsetzt an und haute ihn leicht gegen die Schulter. "Ey!" Doch kurz darauf lachte sie und Nic und Zoe stimmte mit ein. Auch Kate grinste. Doch sie wurde schnell wieder ernst, als ihr einfiel, dass die drei Flügel besaßen und sie gerufen haben. "Warum sollte ich jetzt eigentlich herkommen?" fragte sie irritiert. "Wir haben dich hergeholt, weil wir gesehen haben, dass du dir unsere Flügel angeschaut hast." fing Nic an zu erklären. "Das ist ein Zeichen dafür, dass du Magie erkennen kannst und deshalb würden wir dich gerne auf eine Schule für solch begabte Menschen schicken. Denn eine Person, die Magie erkennen kann, besitzt selber Magie im Herzen und hat meistens auch selber eine magische Fähigkeit. Doch die muss man erlernen und dafür wurde ein spezielles Internat gebaut, wo man lernt, diese Fähigkeit zu kontrollieren und zu nutzen. Es gibt aber auch die normalen Unterrichtsfächer. Und ja, jetzt liegt es an dir, zu entscheiden, ob du gerne da hingehen möchtest. Wir würden dir schon dazu raten, denn es ist eine tolle Schule und wenn du deine Kräfte nicht lernst zu kontrollieren, dann können sie außer Kontrolle geraten und das ist überhaupt nicht gut." Er blickte kurz zu den Frauen und wandte sich dann wieder zu Kate." Wir würden auch noch jetzt mit deiner Mutter sprechen, aber bitte verrate nichts über unsere Flügel oder das, was wir dir gerade erzählt haben. Einverstanden?" fragte er und hielt ihr die Hand zum High Five hin. Kate nickte und klatschte begeistert ein. Sie war total aufgeregt. Eine Zauberschule, Menschen mit Flügeln und sie hat vielleicht auch eine magische Fähigkeit. Das klang alles so neu, aber auch so aufregend. Sie wollte unbedingt auf diese Schule gehen. Nic lachte und ging mit Kate und den beiden Frauen zu der Mutter des Mädchens. Nic räusperte sich und die Mutter schrak aus ihrem Buch auf und blickte verwirrt und genervt Nic an, da sie mitten beim Lesen gestört wurde. "Hallo, ich bin Nicolas und wir würden gerne mit Ihnen reden. Es geht um die Schulkarriere Ihrer Tochter." Erschrocken sah die Mutter die drei Personen an und zog Kate schützend auf ihren Schoß. "Sind Sie vom Jugendamt oder wie?" fragte sie alarmiert, woraufhin Nic leise lachte. "Nein, keine Sorge, wir sind nicht vom Jugendamt. Aber wir sind von einem Internat, wo wir gerne Ihre Tochter aufnehmen möchten." Die Mutter unterbrach Nic schnell: "Warten Sie, von einem Internat, dass meine Tochter aufnehmen möchte?" "Ja, möchten wir. Unsere Schule ermöglicht nur wenigen Kindern eine großartige Zukunft, da sie auf die Fächer vorbereitet werden, aber es gibt auch Spezialfächer." fuhr Nic geduldig fort und Kate blickte ihn verwirrt an, da sie dachte, das Training mit den Fähigkeiten sei geheim. Doch Lou bemerkte ihren irritierten Blick und zwinkerte ihr zu. "In diesen Fächern werden die Kinder nochmal speziell auf das Leben vorbereitet, wenn sie in den höheren Klassen sind. Außerdem sind wir eine Schule, die darauf Wert legt, dass es den Kindern gut geht und sie sich wohl fühlen sowie eine sehr gute Bildung." erklärte Nic weiter und zog eine Art Broschüre aus seiner Jackentasche. "Hier können Sie das Internat sehen." meinte er und hielt der Mutter die Broschüre hin. Nach kurzem Zögern nahm diese die Broschüre in die Hand und warf einen Blick darauf. "Früher war das Internat ein Schloss, wo sich eine eher unbekannte Prinzessin und ihre Familie ab und zu aufgehalten haben. Nach ihrem Tod verfiel das Schloss, aber es wurde kurz darauf das Testament der Prinzessin gefunden, die bis zu ihrem frühen Tode in diesem Schloss wohnte, nachdem auch der Rest der königlichen Familie verstarb. Ihr Bruder bekam nach dem Tod der Eltern den Hauptsitz der Familie und die Prinzessin zog, auch auf eigenen Wunsch, in dieses Zweitschloss ein. In dem Testament vermachte sie das Schloss ihrem besten Freund, der ihr damals oft Gesellschaft leistete. Dieser vererbte es dann in Gedenken an seine Freundin an seine älteste Tochter und so würde das Schloss immer an die älteste Tochter vererbt. Auch heute ist es in dem Besitz der Familie, doch die Besitzerin ließ vor ein paar Jahren daraus ein Internat machen, deren Leiterin sie auch ist. Es liegt zwar eher ein wenig abgeschieden, doch es ist wunderschön dort. Im See kann man baden, es befinden sich auch keine gefährlichen Tiere oder Pflanzen darin, außerdem gibt es noch einen kleinen See, den sie auf dem zweiten Bild sehen können. Dort gibt es auch Ställe und Tiere, man kann also auch Reiten lernen, wenn man möchte. Es gibt Musikzimmer, Instrumente und Gesang kann man dort auch lernen. Eine große Bibliothek ist auch vorhanden." redete Nic weiter, während die Mutter die Bilder und die Broschüre betrachtete. "Ach, und es sind eher ziemlich kleine Klassen, somit können die Lehrer auch besser mit den Kindern arbeiten." fügte Nic noch hinzu. "Das sieht super aus." meinte Kate begeistert, die mit in die Broschüre gesehen hat. "Mama, kann ich da bitte hingehen?" Ihre Mutter lächelte und fragte: "Möchtest du denn auch wirklich da hingehen?" Kates Augen leuchteten. "Ja, auf jeden Fall." rief sie und blickte ihre Mutter bittend an. Diese lachte und sagte dann schließlich: "Okay, dann gucken wir uns das mal an, einverstanden?"

So sieht das Internat aus:

Und das ist der zweite See:

In einem anderen Kapitel werde ich auch mehr Bilder reinstellen sowie eine kleine Landkarte.

Übrigens werden spätestens mit 12 Jahren die Fähigkeiten aktiviert und man bekommt zu dem Zeitpunkt auch sein Seelentier.

Falls ihr Vorschläge, Kritik oder Einwände habt, könnt ihr die gerne in die Kommentare schreiben.