Kapitel 4

„Wer ist das Ace?!"

„Keine Ahnung!"

„Hast du sie entführt?"

„Nein wieso sollte ich?!"

„Vielleicht ist es ein Fan."

„Und wieso hat sie einen Koffer dabei?"

„Vielleicht ist sie ja auch tot. Wir müssen sie auf den Rücken drehen."

„Ich übernehme den Mund zu Mund Beatmungs Part."

„Halts Maul Jonas."

„Okay drehen wir sie jetzt um?"

„Ich weiß nicht..."

„Ach komm lass es uns machen."

„Sie kommt mir irgendwie bekannt vor. Zumindest diese Haare..."

„Ach auf ein mal?"

Verwirrt öffnete ich meine Augen. Ich lag komisch verrenkt auf dem Bauch. Ein Bein baumelte vom Bett runter. Das andere Bein hatte ich in einem komischen Winkel angewinkelt. Mein rechter Arm war unter meinem Bauch und mein linker Arm war über den Bettzaun ausgestreckt. Als erstes befreite ich meinen rechten Arm.

„Nein sie lebt noch", hörte ich jemanden sagen.

Ich drehte mich um und setzte mich auf. Meine Haare versperrten mir die Sicht doch ich konnte Menschen erkennen. Drei Menschen um genau zu sein. Ich fuhr mit einer Hand durch meine Haare und strich sie mir aus dem Gesicht.

„Was wollt ihr? DU?!", erschrocken riss ich die Augen auf.

„Du?!", schrie auch mein gegenüber.

„Ihr kennt euch?", fragte ein dunkelblonder Junge.

„Ja leider", sagten wir beide gleichzeitig.

„Was machst du hier?"

„Hör auf mir nachzusprechen."

„Das ist nicht witzig."

„Okay rede du zuerst."

„STOPP!", mischte sich ein schwarzhaariger Junge diesmal ein.
„Also Ladys First."

Ich funkelte den Jungen vor mir an.
„Was tust du hier?"

„Das sollte ich dich fragen", gab er zurück.

„Ich wohne ab sofort hier", antwortete ich.

„Und was machst du in seinem Zimmer?", mischte sich Blondie ein.

„Weil es jetzt auch mein Zimmer ist", ich wartete auf ihre Reaktionen.

Es dauerte einen Moment bis die Information in ihrem Gehirn ankam.
„Was?!", kam es dann im Chor.

„Ihr habt richtig gehört", ich verdrehte die Augen.

„Collin hast du noch ein Bett frei?", fragte der Eis Typ mich.

„Nö", erwiderte der Schwarzhaarige.

„Mein Beileid Ace", sagte der Blondhaarige.

„Verpiss dich", brachte der Eis Typ raus und zeigte zur Tür.

„Ich weiß wo die Tür ist. Aber nein. Geh du doch", sagte ich.

„Jonas! Collin! Helft mir!", jammerte er wie ein kleines Kind.

„Sorry Ace. Da können wir dir nicht helfen", sagte Jonas.

„Ace? Interessant. Passt zu dir. Ich meine Eis und Ace. Ja find ich gut", ich grinste.

„Ich gehe zur Sekretärin", sagte Ace und verschwand.

„Warte! Wir kommen mit!", schrien die anderen und gingen ihm nach.

Als sie weg waren ließ ich mich mit einem großen Seufzer aufs Bett fallen.
Das konnte ja was werden! Ich sah auf die Uhr, es war gerade mal 15 Uhr.
Ich entschied mich meine Sachen erst einzuräumen und dann Ashley zu suchen.

Immerhin war sie die einzige hier die ich kannte. Ich wusste das sie mich hasste, aber mir egal.
Ich öffnete den Schrank und räumte alle Klamotten ein. Als ich damit fertig war verließ ich den Raum.

Ich lief eine ganze Weile umher bis ich Ashley fand. Sie redete mit paar Jungs.

„Hey Ash!", schrie ich und sie drehte sich um.

„Was tust du schon wieder hier?", zischte sie mir leise aber bedrohlich zu.

„Mir war langweilig", erwiderte ich.

„Und wieso kommst du dann zu mir?", fragte sie.

„Weil du die einzige bist die ich kenne und mag", sagte ich.

„Ich mag dich aber nicht. Und du gehst mir auf die Nerven", sie strich sich die Haare aus dem Gesicht.
„Und nenn mich nie wieder Ash. Du weißt genau das Ash mein Bruder ist", fügte sie noch hinzu.

„Du weißt das es mir egal ist was du von mir denkst. Und stimmt ja. Eure Eltern waren ja sehr kreativ bei euren Namen. Deshalb heißt du Ashley und dein Bruder Ash", ich grinste sie an.

„Du bist unmöglich Lina!", sie schlug mir ihre Tasche gegen meine Schulter und lachte bevor sie mich umarmte.

„Was soll das denn werden?", fragte ich überrumpelt.

„Ich umarme dich", erwiderte sie.

„Und weshalb?", fragte ich.

„So macht man es doch unter Freunden", sie lächelte.

„Freunde? Ich dachte du hasst mich", nun war ich endgültig verwirrt.

Sie zuckte mit dem Schultern.
„Das war nicht ernst gemeint. Ich wollte nur schauen ob du immer noch so bist wie früher."

„Und bin ich das?", fragte ich interessiert.

„Definitiv", sie grinste.
„Und mit wem bist du in einem Zimmer?", neugierig sah sie mich an.

„Mit einem Ace", ich verdrehte die Augen.

„Als ob!", sagte Ashley fassungslos.

„Doch. Wieso? Kennst du den Idioten auch?", fragte ich.

„Äh... Lina, jeder kennt Ace Mason Black. Jeder!", meinte sie.

„Wieso? Ist er so schlimm?"

„Nein! Er ist der beliebteste Junge unserer Schule! Er ist ein Star! Weißt du in wie vielen Filmen er schon mitgespielt hat? In sehr vielen", das letzte sagte sie in einem schwärmerischen Ton.

„Das hab ich auch. Und?", sagte ich unbeeindruckt.

„Wie? Du hast auch in manchen Filmen mitgespielt?", Ashley trug sich neuen Lipgloss auf.

„Meine Eltern sind Erica und David Summers. Und ich habe öfters in ihren Filmen mitgespielt", erklärte und hoffte das es nicht arrogant klang.

Ashleys Augen wurden Kugelrund.
„Omg! Ich habe ganz vergessen das du ja eigentlich Angelina heißt! Du wirst Ace sowas von Konkurrenz machen!", sagte sie.

„Ich will nicht seine Konkurrentin sein Ashley. Er wird bloß überbewertet. Das ist es", sagte ich.

„Wenn wir schon über Ace sprechen. Er kommt gerade auf uns zu. Und sehr erfreut sieht er nicht gerade aus", Ashley zeigte auf einen Punkt hinter mir.

Ich kam gar nicht erst dazu mich umzudrehen da das schon unser Eiskönig übernahm.
„Du!"

„Ja ich?", ich tat auf unschuldig.

„Wenn du schon mal hier bist. Ich hab noch eine Rechnung mit dir offen", sagte er.

„Ach stimmt ja. Du schuldest mir ein neues Eis. Wie wärs wenn du mir nur das Geld gibst?", schlug ich vor.

Ace sah mich verwirrt an.
„Ich meinte den Part wo du mich geschlagen hast", sagte er.

„Das war Notwehr. Du hast mich belästigt", erwiderte ich.

„Hab ich gar nicht!", sagte er prompt.

Ich sah ihn an bevor ich meinen Ärmel hochkrempelte und ihm die rote Stelle zeigte die Rot war. Man konnte sogar dezent seine Hand sehen.
„Ich kann dich auch anzeigen. Und was denkst du, wem glauben sie wohl mehr? Dir oder mir?", ich grinste ihn frech an.

„Wir sind noch nicht fertig!", drohend zeigte er mir seinen Zeigefinger.

„Man zeigt mit nackten Fingern nicht auf jemanden", sagte ich unberührt.

Wütend schnaubte er bevor er sich umdrehte und ging.
Ich grinste.
1:0 für mich!

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Neues Kapitel!❤️ Hoffe es hat euch gefallen!

Mögt ihr Ashley?

Wie findet ihr Angelina bis jetzt?

Drei Worte um Ace zu beschreiben?

Leute wollt ihr das ich dieses Buch weiterschreibe oder lieber „Presidents Daughter"?

~Irfah

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