Kapitel 12
„Kein Wort dazu", murmelte ich nur und setzte mich auf.
Meine Haare hingen mir ins Gesicht also entfernte ich sie schnell und sah zu Ace der grinste.
„Weiß unser Lover das?", fragte er und lehnte sich an die Wand.
Er saß auf meinem Bett und hatte die Arme verschränkt. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht.
„Ja weiß er...", sagte ich leise bevor ich meine Knie anzog und auf den Boden sah.
„Das heißt du hast einen Korb kassiert?"
Ich sah ihn an.
Er sah neugierig und interessiert aus. Nicht mehr als würde er mich auslachen.
„Nein. Wir waren mal zusammen. Austin war mal in meiner Schule. Am ende war alles bloß eine Wette", erklärte ich kurz und knapp.
Ace nickte.
„Interessant. Das heißt du hast ein gebrochenes Herz und trauerst im immer noch hinterher."
„Nein. Es ist mir relativ egal. Ich fürchte mich eher", erwiderte ich.
„Vor was?", fragte Ace.
„Geht dich nichts an", sagte ich kalt. Was tat ich da überhaupt? Ich durfte diesem Arschloch nicht vertrauen.
Ich stand auf.
„Da ist die Eiskönigen wieder", meinte Ace, „Was die anderen wohl sagen wenn sie es erfahren?", er grinste.
Ich ging ganz nah zu ihm, sodass sich unsere Nasenspitzen sich fast berührten und sah ihn bedrohlich an.
„Sag nur ein Wort zu jemanden und du kannst deine eigene Grabrede schreiben", sagte ich langsam und betonte jedes Wort.
Ace grinste.
„So geht das nicht Püppchen. Ich hab eine Bedingung."
„Welche?", fragte ich genervt.
„Du wirst einen Tag meine Freundin spielen."
Wie von der Tarantel gestochen ging ich nach hinten.
„Ihh! Niemals! Vergiss es!", erwiderte ich angeekelt.
„Dann werde ich es wohl weitererzählen müssen. Ich meine was ist schon daran so schlimm wenn ich es weitererzähle?", sagte er und zog mich an meinen Handgelenken wieder zu sich.
„Na gut... aber nur für einen Tag", erwiderte ich.
„Geht doch", er grinste.
Ich wollte gerade etwas erwidern aber beließ es. Ich sah ihm einfach nur in die Augen und sagte gar nichts. Wir standen so zwei Minuten lang. Nur paar Zentimeter voneinander entfernt, seine Hände um meine Handgelenke.
„Ach du heilige scheiße! Ich wusste es!", kreischte plötzlich jemand und es blitzte.
Erschrocken fuhren wir auseinander und sahen zu Emily die im Türrahmen stand und ihr Handy gezückt hatte.
Sie strahlte regelrecht und grinste wie verrückt.
„Meine beste Freundin und mein Halbbruder sind zusammen! Yayyy!", schrie sie.
Ich rannte zu ihr und legte ihr schnell eine Hand auf die Lippen bevor ich sie ins Zimmer zog und die Tür abschloss.
Emily grinste immer noch.
„Wir sind nicht zusammen", sagte Ace.
„Un wasch ischt dann dasch?", nuschelte sie unter meiner Hand.
Ich nahm meine Hand von ihrem Mund. Sie suchte schnell was auf ihrem Handy und hielt mir dann ein Bild vor die Nase. Ace und ich. Uns gegenseitig anstarrend. Ganz nah beieinander.
Okay, das konnte man wirklich falsch verstehen...
„Es ist nicht so wie du denkst! Wir hatten eine Wette... äh... in der es darum ging wer einem am längsten in die Augen schauen kann ohne ähm... zu blinzeln... ja so war es", plapperte ich drauf los.
Emilys Grinsen verschwand.
„Stimmt das Bruderherz?", sie sah Ace an.
Der wiederum sah zu mir.
„Ja mehr war da nicht", sagte er.
Ich seufzte erleichtert. Mit ihm zusammen zu sein wäre der größte Albtraum. Er war ein arroganter Idiot und das würde sich nicht ändern. Niemals. Nie und nimmer!
„Was? Wie langweilig! Und ich dachte ihr seid endlich zusammen", sagte Emily enttäuscht.
„Was heißt denn hier endlich?! Ich bin erst seit zwei Tagen hier Emily", erwiderte ich.
„Es gibt so einige Wunder die geschehen. Auch egal, ich wollte mit euch zum Abendessen gehen", meinte sie.
Ich sah auf die Uhr. Seit Zehn Minuten konnte man schon essen. Ich musste mich beeilen wenn ich meinen Plan durchführen wollte.
„Komm gehen wir", sagte ich und raffte schnell all meine Blätter zusammen.
„Bruderherz? Kommst du auch mit?", fragte Emily als ich schon aus der Tür draußen war.
„Nein ha- ", fing er an doch ich unterbrach ihn sofort.
„Ja natürlich kommst du mit! Na los!", ich ging wieder rein, griff nach seiner Hand und zog ihn mit mir.
„Ich habe aber keinen Hunger!", sagte er.
„Mir egal", erwiderte ich bloß.
Emily schloss schnell die Tür ab und kam dann auch zu uns.
Als wir endlich an der Mensa ankamen gingen wir schnell rein. Schnell hielt ich Ausschau nach Ash und Ashley die in der Mitte der Mensa saßen.
Wir holten uns schnell unser Essen und setzten uns dann zu ihnen. Als ich sicher bei ihnen angekommen war seufzte ich erst mal erleichtert. Mein Essen lebte noch.
Als Ace sich schließlich auch zu uns setzte klappte Ashley die Kinnlade runter und Ash's Augen weiteten sich.
Ashley lehnte sich zu mir, da sie rechts von mir saß, und flüsterte: „Was macht Ace Mason Black an unserem Tisch Lina?!", sie klang mehr als nur überrascht.
„Er isst hier. Was ist daran so schlimm?", flüsterte ich zurück.
„Das ist Ace! Der Ace! Der berühmte Schauspieler Ace! Der super mega heiße Ace auf den jedes Mädchen, außer dir und Emily, steht! Der Ace de- "
„Ja ja ich habs kapiert. Du bist total verknallt in ihn. Er sitzt hier, weil ich ihn dazu gezwungen habe. Ganz einfach. Oder er sitzt wegen seiner Schwester hier", erwiderte und verdrehte die Augen.
„Du hast Ace zu etwas gezwungen?! Sag mal bist du bescheuert?! Wie hast du das hingekriegt?!", fragte sie.
„Ist doch jetzt egal Ashley. Ach Ace wusstest du, Ashley steht auf dich", sagte ich nun zu Ace gewandt, der links von mir saß.
Ein Grinsen bildete sich auf seine Lippen bevor er Ashley in die Augen sah.
„Tut mir leid. Ich bin nicht interessiert", sagte er dann.
Überrascht hob ich eine Augenbraue.
„Was? Dachtest du etwa ich wäre ein Fuckboy?", kommentierte er meinen Blick.
„Ja, das dachte ich", antwortete ich.
„Vergiss es Angie. Ace hatte noch nie eine Freundin. Deshalb shippe ich euch ja. Du bist das erste Mädchen mit dem er so redet", mischte sich nun Emily ein.
„Aber das liegt nicht daran, dass ich was mit der Eiskönigen anfangen will sondern daran das sie anders als die anderen ist und nicht auf mich steht. Sie behandelt mich wie einen normalen Jungen. Okay eigentlich wie einen Idioten. Aber das ist mir relativ egal. Sie hasst mich, obwohl ich berühmt, beliebt und hübsch bin. Das finde ich irgendwie interessant. Und sie ist witzig. Aber auch nervig. Wie zum Beispiel heute morgen!", sagte er.
Ich sah ihn an.
„Das hattest du verdient", meinte ich bevor ich anfing zu essen.
Ich musste fertig werden bevor alle gingen.
Ich bemerkte noch den stechenden Blick von Ashley und den amüsierten Blick von Ace. Doch irgendwann wurde es Ace wohl langweilig und auch er fing an zu essen. Ashley ignorierte ich. Ich musste jetzt Energie tanken. Ich hatte gerade keine Zeit für sie.
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Was denkt ihr wird Ace an dem Tag machen wo Angelina seine Freundin spielt?
Ist Emily naiv?
Wie Findet ihr Ashley?
Eiskönigen oder Kratzbürste?😂Wie soll Ace sie nennen?
Hat euch das Kapitel gefallen?
Danke für 9k reads😭Bald haben wir auch hier 10k! Wollt ihr etwas als special? Kommentiert es!
Love you❤️
~Irfah
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