Kapitel 6

Bitte denkt ans kommentieren <3
Das bedeutet mir wirklich viel.

Ich antworte btw auch.
Es dauert nur immer ein paar Tage, weil die Kommentarspalte in der App bei mir immer verrutscht und ich deshalb dazu übergegangen bin, Kommentare von ein paar Kapiteln zu sammeln und sie dann ein- bis zweimal die Woche am Laptop zu beantworten.

Trotzdem lese ich eure Kommentare immer gleich und ich kann euch versichern, dass ihr mir damit jedes Mal wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Es versüßt mir jeden Abend <3

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"Loser" - Yuki Hayashi
Originaltitel: "
敗者"
(Für Spotify könnt ihr wieder auf der Playlist nachschauen ^^)

https://youtu.be/SHqjFfqBFgI

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Riesengroß wurden die Augen meines Gegenübers, kaum dass ich ausgesprochen hatte.


Ein paar Mal blinzelte Jimin.

Anschließend entfuhr ihm ein kleines Kichern.


"Pfft...", in warmer Amüsanz zuckten seine Schultern.

"Du bist ja lustig.", meinte er.

Als er mich ansah, blitzte die Ausgelassenheit in seinen Seelenspiegeln.


Sie verschwand wieder, als er meinen Blick bemerkte.

Meinen etwas ratlos verzogenen Mund.


"Oh warte...", vor Verwunderung hielt Jimin einen Moment lang inne.

"Du...", er schien mich nicht verstanden zu haben.

"..Du meinst das ernst?...", fragte er unsicher nach.


Ich konnte spüren, wie mir die Hitze in die Wangen stieg, während ich nickte.

Meine Frage war mir so schon total seltsam vorgekommen.

Dass Jimin sie für einen Witz gehalten hatte, machte es nicht unbedingt besser...


Pure Verwirrung legte sich in die Mimik meines Gegenübers.

"Wieso...würdest du das wollen?", verließ es leise seine Lippen.

Erneut sah ich das rote Glitzern in seinen Augen.

Trotzdem waren sie noch braun.


Nicht ganz wissend, wie ich diese Frage beantworten sollte, zuckte ich mit den Schultern.

Es war schwer, Jimin zu erklären, was für eine Wirkung er auf mich hatte.

Besonders da wir uns erst seit heute wirklich kannten, wollte ich ungern in Ausführungen darüber ausschweifen, dass ich mich in seiner Nähe lebendig fühlte.

Dass alles in mir sich nach ihm sehnte...



"Ich....will es nur verstehen...", antwortete ich deshalb.

Kurz schluckte ich, bevor ich meinem Gegenüber direkt in die Augen sah.

"Ich will dich verstehen...", flüsterte ich, in der inständigen Hoffnung, nicht wie ein kompletter Idiot zu klingen.


Ich wusste, was Jimin war.

Dennoch war dieser Tag so unfassbar verwirrend gewesen.

Da waren so viele theoretische Dinge in meinem Kopf...

Ungreifbare Nebelschwaden.


Ich wollte etwas Wahrhaftiges.

Wollte spüren, dass das hier die Realität war.


Die körperlichen Schmerzen waren mir egal...



Still schaute Jimin mich an, während ich versuchte, ihm all diese Dinge per Blickkontakt mitzuteilen.


Einen Moment lang sagte er gar nichts.

Allerdings konnte er nicht verstecken, dass mein letzter Satz seine Mundwinkel dazu gebracht hatte, ein wenig nach oben zu zucken.


"Du bist....wirklich anders, Jungkook.", stellte er schließlich fest.

Süß grinste er mich dabei an.

Als würde er sich freuen...


Wellen der Erleichterung brachen deshalb über mich herein.



Wieder vergingen ein paar Sekunden, in denen wir uns ansahen.

Einfach in den Augen des anderen versanken...

In diesem sonderbaren und doch so präsenten Gefühl der Verbundenheit.


Jimin war es, der zuerst das Wort ergriff.

"Nagut...", sagte er.

Zustimmend zuckte er mit den Schultern.

"Wenn du das wirklich möchtest...", fügte er noch hinzu.


Als er daraufhin wieder ein Nicken als Antwort bekam, schaute er sich um.

"Ich glaub wir gehen besser rein...", meinte er, eine Kopfbewegung in Richtung seines Schlafzimmers machend.

"Menschliche Körper mögen die Kombination aus Blutverlust und Kälte gar nicht gern.", erklärte er.

Ein leichtes Schmunzeln lag dabei auf seinen Lippen.

Als wüsste er, wovon er sprach...


Widerstandlos folgte ich, als Jimin mir andeutete, nach drinnen zu gegen.

Meine Herzfrequenz drehte ein wenig durch.

Kribbelige Aufregung stieg in mir auf.

Neugier...

Verlangen.


Ich konnte es kaum erwarten, Jimin so nah an mich heran zu lassen...



Weich lächelte der Blonde, als er bemerkte, wie aufmerksam ich ihm zuguckte, während er die Balkontür schloss.

"Du kannst dich ruhig setzen...", bot er an.


Ich konnte spüren, wie mein Inneres noch ein bisschen verrückter wurde, als ich dem Blick des Blonden zu seinem Himmelbett folgte.

Es wirkte unfassbar teuer...

Alt...

Trotzdem glänzte die Lackierung des dunklen Holzes noch.


Nicht mehr wirklich in der Lage, meine Stimmbänder zu benutzen, nickte ich wieder nur.

Erst als ich den weichen, wärmenden Stoff des Bettdeckenbezugs spürte, wurde mir bewusst, wie durchgefroren der Rest meines Körpers war.

Ich war die ganze Zeit so auf Jimin fixiert gewesen, dass ich es gar nicht mitbekommen hatte...


Stumm folgten meine Augen dem Blonden, während er zu dem Kamin seines Schlafzimmers lief, um diesen anzumachen.

Anschließend brachte er mir noch eine der Decken, die offensichtlich im ganzen Haus versteckt waren.


"Geht es?", wollte Jimin wissen, während er mir diese umlegte.

"Wenn du möchtest mache ich dir auch gerne noch einen Tee.", fügte er hinzu.

Dabei trieften seine Augen vor so viel ehrlicher Fürsorge, dass sowohl die Decken, als auch der Kamin gänzlich überflüssig wurden.


Unwillkürlich zuckten meine Mundwinkel ein bisschen nach oben.

Ein heiseres Lachen entwich meiner Kehle.

"Du übertreibst total, weißt du das?", fragte ich.

Jimin war die ganze Zeit so lieb, dass ich ganz automatisch immer mehr auftaute...


Als mein Gegenüber daraufhin etwas rot wurde, lächelte ich nur noch breiter.

"Setz dich doch einfach zu mir....", wisperte ich, während ich mit meiner Hand auf die Bettkante neben mir klopfte.


Das war alles, was ich gerade wollte.

Alles was ich brauchte, damit mir warm wurde...



Jimins Augen wurden groß.

Seine Wangen nahmen noch ein bisschen mehr Farbe an, bevor er meiner Bitte nachkam.

"Wenn du das möchtest...", sagte er leise.

Zutraulichkeit lag in seinem Blick, als er sich neben mich setzte.

"Besser so?", wollte er mit sanfter Stimme wissen.


Das Grinsen auf meinen Lippen nicht verstecken könnend, nickte ich.

"Perfekt...~", hauchte ich.

Es war mehr als das...

Jimin war mir so nah, dass ich die kühle kleine Aura spüren konnte, die von seinem Körper ausging.

Zwischen uns waren nur Zentimeter...


Das Lächeln, was der Blonde mir schenkte war so wunderschön, dass es mir zunehmend schwerer fiel, das hier als die Realität anzuerkennen.



Hauchzarte Ewigkeiten lang blieben wir so.


Ruhig schauten wir einander an, während wir darauf warteten, dass der Raum sich mit Wärme füllte.

Beide einfach den Moment genießend...

Das kleine Knistern, welches überhaupt nichts mit dem Kamin zu tun hatte.


"Ich glaub, langsam geht es...", murmelte ich irgendwann.

Bodenlos tief war ich in Jimins Augen versunken.


Ich fühlte mich immer noch gesegnet, diese aus der Nähe sehen zu dürfen.

Ihn aus der Nähe sehen zu dürfen.

Niemals hätte ich mir das hier träumen lassen...



Der Blonde schien auch einen Moment zu brauchen, um wieder in der Realität anzukommen.

In Zeitlupe klappte seine Lider auf und wieder zu.

Als sein Blick anschließend an meinem Hals hängen blieb, konnte ich dabei zuschauen, wie seine Seelenspiegel sich verfärbten.

Aus der tiefen Kaffeefarbe wurden rot glitzernde Rubine.

Unsicher zuckten diese zu mir.

"Du...willst das wirklich?..", wollte Jimin nochmal wissen.


Von dem Hauch Ängstlichkeit in seiner Stimme verwirrt, guckte ich ihn an.

Langsam nickte ich, während ich seine Mimik musterte.

Auf der Suche nach dem Grund für die Zurückhaltung des Blonden.


"Wenn es für dich okay ist...", fügte ich hinzu, weil ich nicht fündig wurde.

Ich wollte ihn zu nichts drängen.

Schon gar nicht nur um meiner Neugier Willen...


Lieb lächelte Jimin, bevor er seinen Kopf schüttelte.

"Ich hab kein Problem damit...", kurz wanderte Blick zu Seite.

"Ich...", etwas nervös guckte er mich an.

"Ich will nur nicht, dass du dann Angst vor mir hast...", flüsterte er.


Von dieser Aussage überrumpelt, weiteten meine Augen sich.

Noch nie hatte ich so deutlich gespürt, was es bedeutete "Schmetterlinge im Bauch" zu haben.

Nie zuvor hatte jemand so etwas in mir ausgelöst.


Doch jetzt...

Jetzt, wo Jimin mir im Prinzip gesagt hatte, dass ihm nicht egal war, was ich über ihn dachte...


Ich fühlte mich, als würden die Schmetterlinge einen Tornado aufwirbeln.



Überglücklich zuckten meine Mundwinkel nach oben.

Ich bekam nicht genug davon, dem Blonden einfach in die Augen zu sehen.


"Ich...", setzte ich an.

"Also ich glaube...", ohne darüber nachzudenken tastete meine Hand nach der von Jimin.

"Ich glaube, wenn deine Grenz-Illusion mir keine Angst gemacht hat...", sanft strichen meine Fingerspitzen an seinen entlang.

"...dann schafft ein Biss das auch nicht..."

Meine Stimme war nur ein Hauchen.

Trotzdem voller Ernsthaftigkeit.


Ich wusste gar nicht, woher ich diese nahm.

Warum ich so zuversichtlich war.


Allerdings...

Mein Inneres spielte verrückt, als Jimin meine Berührung erwiderte.

...war da etwas an ihm...

Kühl spürte ich seine Haut an meiner.

Etwas, was dafür sorgte, dass ich mir ganz sicher war....



Das Lächeln, welches Jimin mir schenkte, nachdem er kurz unsere Hände angesehen hatte, war wunderschön.

Durch und durch makellos...

Genau wie sein Träger.


Etwas schüchtern zuckte der Mundwinkel des Blonden nach oben.

"Versprichst du es mir?...", fragte er leise.

Zärtlich verhakte er dabei seinen kleinen Finger mit meinem.

Wie bei einem Pinky Promise...


Ich kam nicht umhin, ein bisschen zu grinsen.

Mich zu fragen, wie ich Jimin jemals etwas Böses hatte unterstellen können.


Obwohl ich bemerkte, wie viel Durst in seinen Augen funkelte...

Dass diese sich ständig zu meinem Hals verirrten...

Nicht mal seine inzwischen immer stärker heraustretenden Fangzähne würden mich davon abhalten, diesen Fehler nie wieder zu machen...



Ohne zu zögern nickte ich.

Nach allem was heute passiert war, war ich absolut sicher.

"Ich hab keine Angst vor dir...", wisperte ich, während ich unsere Finger noch etwas stärker miteinander verhakte.


Ich wusste....

"Fest versprochen."


....dass ich genau da war, wo ich sein sollte.


...ist das ein guter Moment, um euch zu sagen, dass es sich bei Interminable um eine Soulmate-Story handelt? (Hab es inzwiwschen auch in die Storybeschreibung getan ^^)
Also soulmates im klassischen Sinne.
Im Sinne von: "Das Universum will, dass diese zwei Personen zusammen sind und wird alles dafür tun, es sie spüren zu lassen".

Darauf wollte ich euch eigentlich gleich zu Anfang der Story hinweisen.
Aber ich dachte, dann zerstöre ich die Anfangsmood...
Idk ^^"
Ich denke aber, dass es ne Info ist, mit der man die Story etwas besser versteht, weil es literally die Erklärung für absolut alles ist.
So uhm...
Your welcome xD

Bitte bitte vergesst nicht, mir zu sagen, wie ihr das Kapitel fandet <3
Was sagt ihr, jetzt wo ihr die Soulmate-Info habt?
Konntet ihr es euch schon denken?
Spürt man es?
Kommt euch das zwischen den beiden trotz dem relativ hohen Tempo natural vor?
Tell me everything ^^


Und ich bin gerade ein bisschen in Redelaune.
Das lasse ich jetzt einfach mal an euch aus~

Uff guys, die Storyplanung von dieser Geschichte ey...
Als ich angefangen hab hochzuladen, war ich noch so: "Okay vielleicht 30 Kapitel."
Inzwischen bin ich immer mehr so: "...vielleicht hast du auch Glück, wenn du in unter 50 fertig wirst."
Ups. ^^"

Aber was soll ich tun?
Mein Kopf überlegt sich ständig neue tolle und passende Sachen, die ich euch ja dann auf keinen Fall vorenthalten will xD

Idk, diese Story macht mich so glücklich...
Und es fühlt sich so wahnsinnig gut an, alles andere beiseite zu schieben und einfach zu sagen: "Nope, ich bleibe jetzt hier."
Ich merke, dass mir das bereits ein bisschen Ruhe zurückgebracht hat.
Durch die Regelmäßigkeit hab ich irgendwie auch viel mehr Lust zu updaten, als noch vor ein paar Wochen.
It's just....
*happy sigh*
I love it here ^^

Und irgendwie hab ich auch wieder viel mehr Lust Author Notes zu schreiben, wenn ich jeden Tag die selbe Story update.
Einfach weil es sich dann anfühlt, als würde ich euch besser erreichen können.
Bzw. als wüsste ich ein bisschen besser, wen ich erreiche, eben weil es jeden Tag die selbe Story und dadurch ähnliche Leser sind.
Really enjoyable x3

So uhm...yeah.
Das wars schon ^^

Habt noch einen schönen Abend <3

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