Kapitel 41
Madilyn Bailey's Cover von "Titanium" (Re-Recoded Version)
(auch auf Spotify)
https://youtu.be/HKCXCYDREmw
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Schwer atmend schauten wir einander in die Augen, nachdem wir gekommen waren.
Beide unseren Mund geöffnet und dennoch unfähig zu sprechen.
Sekunden verstrichen, in denen wir zu verstehen versuchten, was gerade passiert war.
Wie unbeschreiblich gut es sich angefühlt hatte.
Jimin war der erste, der sich wieder fing.
"Kookie...", verließ es überglücklich seine Lippen, bevor er mich zu sich zog.
"Kookie...", wiederholte er.
Gefühlvoll küsste er mich.
Anschließend schaute er mich an.
Mit diesen wunderschönen Augen, die sich nicht entscheiden zu können schienen, welche Farbe sie haben wollten.
Nie zuvor hatten sie so ausgesehen.
Tiefes Mokka, mit strahlendem Rubin-Glanz...
"Wow...", entwich es mir andächtig, während ich darin versank.
Ich liebte Jimins Augen.
Sie waren so vielschichtig.
So ausdruckstark.
Einfach besonders...
Mindestens so einzigartig, wie ihr Besitzer.
"Ich liebe dich...", flüsterte ich.
Jimins sichtbar verwirrte Mimik, weil er die Färbung seiner Augen meistens nicht mitbekam, ignorierend, ließ ich meine Lippen einfach auf seine sinken.
Der Blonde blinzelte etwas überrumpelt.
Wahrscheinlich verstand er nicht, warum ich ihn gerade angeschaut hatte, als wäre er das Hauptstück einer Museumsausstellung.
Trotzdem begann er letztendlich einfach zu kichern.
"Kookie...", nuschelte er voller Wohlgefühl.
Seine Hände fanden den Weg in meinen Nacken.
Sehnsüchtig behielten sie mich bei sich.
Innerhalb kürzester Zeit waren wir beide versunken.
"Das...hmhn~...", setzte Jimin zwischen unseren Küssen an.
"...war perfekt...~", beendete ich seinen Satz, bevor ich meinen Mund öffnete, um seiner Zunge Einlass zu gewähren.
Grinsend nickte der Blonde.
"Hab ich ja...gleich gesagt...~", sanft legte er seine Handflächen an meine Wangen und zog mich zu sich.
Mir entfuhr ein Seufzen, als ich seine Zunge in meinem Mund spürte.
So wie jetzt hatte ich mich noch nie gefühlt.
Mein Herz raste...
Mein ganzer Körper kribbelte...
Viel stärker und intensiver, als je zuvor.
"Ich liebe dich...", wiederholte ich, während unsere Lippen immer wieder zueinander fanden.
Jedes Mal, wenn ich es aussprach fühlte es sich besser an.
Wahrhaftiger.
Besonders nach dieser Erfahrung...
Mir war immer bewusst gewesen, dass mit Jimin zu schlafen sich vollkommen anders anfühlen würde, als alles, was ich zuvor erlebt hatte.
Dass es besser sein würde.
Einfach weil alles mit ihm besser war.
Jimin war die Antwort auf alle meine Fragen gewesen.
Mein Neuanfang und meine Zukunft in einem.
All das wusste ich schon lange.
Und trotzdem...
"Ich liebe dich, Jiminie..."
Trotzdem war ich jedes Mal aufs Neue überwältigt, wie richtig das mit ihm war.
Wie lebendig es mich fühlen ließ.
Wie vollständig.
Jimin lächelte wegen meinen Liebesbekundungen.
Zuckersüße Ewigkeiten lang schien er nicht genug von meinen Lippen bekommen zu können.
Als er sich schließlich doch von mir löste, trieften seine Augen förmlich vor Zuneigung.
Ich konnte es ihm ansehen...
Dass er, auch wenn er sie noch nicht aussprechen konnte, meine drei magischen Worte erwiderte.
Dass ihm das hier genauso viel bedeutete wie mir.
Gefühle purer Gegenseitigkeit erfüllten mein Herz.
Lächelnd schmiegte ich mich in Jimins Handfläche, als diese den Weg an meine Wange fand.
Eine Weile lang schauten wir uns einfach an.
Beide unendlich dankbar, den anderen getroffen zu haben.
Mein Herz klopfte, als Jimin mit seiner Hand etwas weiter südlicher wanderte.
An meinem Gesicht entlang, über meinen Hals, bis hin zu meiner Schulter...
"Würde das noch gehen, wenn du mich verwandeln würdest?", fragte ich, als seine Fingerspitzen bei der Stelle angelangt waren, an der er mich zuvor gebissen hatte.
In ruhiger Zuneigung schaute ich mein Gegenüber an, während ich meinen Kopf auf meinem Arm ablegte.
Jimin dabei zuzusehen, wie er verträumt meinen Körper berührte, hatte etwas unfassbar beruhigendes.
Der Blonde lächelte wegen meiner Frage.
"Sicher...", antwortete er mit sanfter Stimme.
"Es wäre nicht mal unüblich.", fügte er hinzu.
Etwas überrascht weiteten meine Augen sich.
Durch Jimins vorherige Erzählungen hatte ich angenommen, dass er und seine Familie, von Verwandlungen abgesehen, nur Blut getrunken hatten, um sich zu ernähren.
Dass Menschenblut Nahrung für sie gewesen war.
Was Blut seinesgleichen mit ihm anstellte, hatte Jimin noch nie erzählt.
"Ist es...lecker?", fragte ich deshalb etwas zögerlich.
Mein Gegenüber kicherte über die Unsicherheit in meiner Stimme, bevor er nickte.
"Überwältigend.", hauchte er, während er sich mir näherte.
Kurz strich er mit seiner Nase über meine, bevor er meinen verwunderten Blick auffing.
Noch weiter zuckten seine Mundwinkel deshalb nach oben.
"Weißt du noch...", zärtlich bewegten seine Finger sich über die Bissstelle an meiner Schulter.
"...was ich in deiner ersten Nacht hier gesagt habe?", fragte er.
"Dass Menschenblut vergleichbar wäre mit einer 'Lieblingssüßigkeit'?"
Die bloße Erinnerung brachte mich zum Stocken.
Gänzlich instinktiv nickte ich.
Natürlich wusste ich es noch...
Ich erinnerte mich an alles, was in jener Nacht passiert war.
Ich erinnerte mich, wie durcheinander Jimins und mein erstes Gespräch gewesen war.
Daran, wie ich später seine Nähe gemisst und zu seinem Schlafzimmer gegangen war.
Daran, wie er auf diesem Balkon gestanden hatte...
Schöner als ein Kunstwerk in einer kalten Herbstnacht.
Und natürlich...
Schneller ging meine Herzfrequenz, als ich daran zurückdachte.
Natürlich erinnerte ich mich auch an den ersten Biss.
Daran, wie sehnsüchtig ich hatte bei Jimin bleiben wollen.
Wie ich zum ersten Mal gespürt hatte, was "Leben" bedeutete.
Bereits in der ersten Nacht hatte ich gespürt, dass Jimin und ich zusammengehörten.
Mir meine Gedanken offensichtlich aus dem Gesicht lesen könnend, wurde Jimins Lächeln immer breiter.
Kurz lehnte er sich nach vorn, um mir einen gefühlvollen Kuss auf die Lippen zu drücken.
Mir zu zeigen, dass auch er sich genaustens erinnerte.
Wunderschön schaute er mich an, als er sich anschließend von mir löste.
"Ich denke, ich hab mich ungünstig ausgedrückt...", weich lächelte er mich an, nachdem er wieder ein bisschen Abstand zwischen uns gebracht hatte.
"Menschenblut ist wahrscheinlich eher sowas wie das Lieblingsgericht.", sagte er.
"Man kann auch andere Dinge zu sich nehmen, um satt zu werden, aber diese eine Sache schmeckt ganz besonders gut.", versuchte er seine Änderung zu erklären.
Sekundenlang blieben seine Augen an meinem Hals hängen, bevor er weitersprach.
"Blut von Meinesgleichen ist etwas völlig anderes...", murmelte er.
Immer stärker wurde das Rubinglitzern in seinen Seelenspiegeln, als diese sich wieder in meinen verfingen.
"Nicht sättigend.", erklärte er.
"Aber dafür...unbeschreiblich lecker.", ein Hauch Verträumtheit lag in seiner Stimme, bevor er wieder im hier und jetzt anzukommen schien.
Liebevoll guckte er mich an.
"Eine Lieblingssüßigkeit.", schloss er seine Erklärung schließlich.
Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, wie schön Jimin ausgesehen hatte, während er über dieses Thema gesprochen hatte.
Irgendwas an der Art, wie die Worte seine Lippen verlassen hatten...
Als ich schluckte, bemerkte ich, wie trocken meine Kehle war.
...hatte mich wünschen lassen, dass ich es selbst erleben könnte.
Gleichermaßen fühlte ich mich erleichtert und neugierig.
Ersteres, weil es schön zu wissen war, dass diese atemberaubend intimen Momente im Fall der Fälle nicht verschwinden würden.
Zweiteres, weil ich mir kaum vorstellen konnte, wie ein Biss noch überwältigender sein könnte.
"Du hast gesagt, dass dir noch nie etwas so gut geschmeckt hat, wie mein Blut...", verließen die Gedanken ganz von selbst meine Lippen.
Sofort verstehend, worauf ich hinaus wollte, legte sich ein kleines Grinsen auf Jimins Lippen.
"Nie zuvor...", bestätigte er.
Als er anschließend wieder ein bisschen an mich heran rückte, verfingen meine Augen sich sofort in seinen.
"Das bedeutet...", setzte ich an.
Jimin nickte.
"Das bedeutet...", wiederholte er.
Unendlich tief bohrten seine Seelenspiegel sich in meine.
"Falls du dich dafür entscheiden und alles gut gehen würde...", zärtlich strich er mit seinem Zeigefinger über meine Lippen.
"Dann würde ich...", intensiv näherte er sich mir.
"...wahrscheinlich über dich herfallen müssen...~", hauchte er.
Jimins Tonfall ließ es wie einen Scherz erscheinen.
Die Art, wie er mich küsste, nicht.
Ich war noch dabei, zu verstehen, dass mein Gegenüber schon wieder in den Modus gewechselt war, in dem er alles von mir verlangen könnte, da sprach er bereits weiter.
"Und natürlich...", breit lächelte er mich an.
"Natürlich bedeutet es, dass du das selbe mit mir machen könntest.", sagte er weich.
Sanft streichelte sein Daumen über meine Wange.
"...falls du das wollen würdest...", fügte er etwas leiser hinzu.
Immer weiter zuckten meine Mundwinkel nach oben, während ich erneut hinterfragte, wie jemand so schnell zwischen "unwiderstehlich anziehend" und "liebenswert niedlich" hin und her wechseln konnte.
Bei Jimin vereinten diese Eindrücke sich zu einem unbeschreiblichen Ganzen...
"Ich setze beides auf meine Pro-Liste...", flüsterte ich, bevor ich ihn wieder zu mir zog.
Was auch immer mit uns passieren würde...
Es stand außer Frage, dass ich jede Möglichkeit annehmen würde, ihm nah zu sein.
Der Gedanke, dass dies in jedem Fall auch in Zukunft möglich sein würde, war beruhigend.
Es war schön zu wissen, dass, falls ich mich für eine Verwandlung entscheiden würde, solche Momente nicht verschwinden würden.
Sie würden anders sein...
Trotzdem intensiv.
So traurig die Vorstellung mich machte, nicht mehr dafür sorgen zu können, dass Jimins Entzug-Glitzern fernblieb, so verführerisch hörte die Möglichkeit "eine Lieblingssüßigkeit" zu sein, sich an.
Ich war froh, dass wir inzwischen über dieses Thema reden konnten.
Dass ich Fragen stellen konnte und Jimin sie beantwortete, ohne sich schlecht zu fühlen.
Ohne anschließend betonen zu müssen, dass er mich nicht drängen oder hetzen wollte.
Letzteren Fortschritt sah ich in Gefahr, als Jimin erneut ansetzte, etwas zu sagen.
"Wag es dir...", knurrte ich liebevoll, bevor ich ihn direkt wieder zu mir zog.
Ertappt begann der Blonde zu kichern, als ich meine Lippen auf seine drückte.
"Eine Fähigkeit für Gedanken scheinst du auch ohne Verwandlung zu haben.", scherzte er, bevor er sich darauf einließ.
Immer wieder aufs Neue beflügelt, weil es sich so gut anfühlte, ihn zu küssen, brauchte ich ein paar Sekunden, bis Jimins Worte bei mir angekommen waren.
"...was meinst du?", wollte ich wissen.
Ich verstand nicht, was die Verwandlung damit zu tun hatte, dass ich Jimins Gedanken "gelesen" hatte.
Mein Gegenüber stockte, bevor sich ein entschuldigendes Lächeln auf seine Lippen.
"Das hatte ich vorhin vergessen...", von unseren ständigen Kusseinheiten etwas schwer atmend, lehnte er seine Stirn an meine.
"Wenn ich dich verwandeln würde...", sanft strich seine Handfläche über meine Brust.
"Naja, es...", fast schon peinlich berührt, zuckte Jimins Blick kurz zur Seite.
"Es könnte passieren, dass ein Teil meiner Fähigkeiten auf dich übergeht...", gestand er leise.
Von dieser Information gänzlich überrumpelt, weiteten meine Augen sich.
"....was?...", fragte ich ungläubig nach.
Diese Verwandlungs-Geschichte wurde immer verwirrender, je mehr wir darüber sprachen.
Gleichzeitig immer interessanter.
Vielfältiger.
Mein Gegenüber nickte als Antwort auf meine Verwunderung.
"Wobei "übergehen" vielleicht schlecht ausgedrückt ist...", er brachte etwas Abstand zwischen uns, während er nach einer passenden Beschreibung zu suchen schien.
"Meine Fähigkeiten bleiben dieselben.", erklärte er.
"Deine wären ähnlich, aber wahrscheinlich schwächer...", fügte er hinzu.
Verstehend, worauf dieses Konzept hinauslief, hob ich eine Augenbraue.
"...Als würdest du sie mir vererben?", fragte ich.
Bei Menschen gaben Eltern einen Teil ihrer Gene an ihrer Kinder weiter.
Das hier klang ähnlich...
Kaum hatte ich es ausgesprochen, wurde Jimins Gesicht knallrot.
"J-ja...", stammelte er verlegen.
"A-aber...", hastig machte er eine abwinkende Bewegung mit seiner Hand.
"D-das ist t-trotzdem etwas anderes...", stellte er klar.
Anschließend versuchte er mir zu erklären, dass eine geglückte Verwandlung zwar durchaus insoweit einer Wiedergeburt glich, dass dabei ein Wesen entstand, welches vorher nicht existiert hatte.
Allerdings betonte er mehrmals, dass die Beziehung von Reinblütern und ihren Verwandelten nicht mit Eltern-Kind-Beziehungen bei Menschen vergleichbar war.
Jimin hatte Eltern gehabt.
Zwei Reinblüter, die ihn auf dieselbe Art gezeugt hatten, wie es bei Menschen passieren würde.
Diejenigen, die von seinen Eltern verwandelt worden waren, hatten eine vollkommen andere Beziehung zu ihnen gehabt, als Jimin.
"Es ist einfach eine starke Verbindung...", versuchte Jimin es schließlich zusammenzufassen.
"Von welcher Natur diese ist, liegt dann an den Beteiligten...", sagte er.
Mit einem komplett verunsicherten "War das verständlich?"-Blick schaute er mich anschließend an.
Ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen, weil die Farbe von Jimins Wangen inzwischen der von seinen Augen Konkurrenz machte.
Er schien riesige Angst gehabt zu haben, dass ich es missverstehen würde.
"Das zwischen uns...", weich lächelte ich, bevor ich ihn wieder zu mir zog.
"...wäre also noch intensiver?", fragte ich.
Sichtbar erleichtert, dass die Dinge, die er mir erzählt hatte, mich nicht abgeschreckt hatten, nickte Jimin.
"Auch wenn ich ehrlich gesagt...", glücklich biss er sich auf die Lippe, während er mich ansah.
"...keine Ahnung hab, wie das gehen sollte.", grinste er.
Seinen Gesichtsausdruck auffangend, zuckten auch meine Mundwinkel nach oben.
"Das hab ich mich schon oft gefragt...", sanft zog ich ihn zu mir.
"Trotzdem wird es mit jedem Tag schöner...", flüsterte ich.
Mein Herz raste, als ich unsere Lippen miteinander verband.
Ich wusste nicht, was ich von der Aussicht auf mögliche Fähigkeiten hielt.
Allerdings war der Gedanke, noch stärker mit Jimin verbunden zu sein, definitiv ein weiteres Pro.
Die Liste wuchs...
Mit ihr die Neugier.
Jedes Mal, wenn Jimin von seiner Welt erzählte, merkte ich, wie fern diese meiner war.
Bis heute war ich dankbar gewesen, dass die unterschiedlichen Welten uns nicht davon abhielten in unserer eigenen zu leben.
Allerdings konnte ich nicht leugnen, dass je mehr wir darüber sprachen, der Gedanke, ein Teil von Jimins Welt sein zu können, immer ansprechender wurde.
Ich hatte nicht vergessen, wie viele Risiken hinter einer Verwandlung standen.
Trotzdem kam ich nicht umhin, die Vorstellung, dass Jimins Welt auch meine sein könnte, unfassbar schön zu finden...
"Ich liebe dich...", wisperte ich, als Jimin sich mir entgegen drückte.
Ich genoss, wie sein Körper sich an meinen schmiegte.
Wie weich seine Fingerspitzen sich auf meiner Haut anfühlten.
Seine Lippen...
Etwas amüsiert begann ich zu Grinsen, als ich bemerkte, dass diese sich immer wieder zu meiner Schulter verirrten.
Zu der Stelle, an der das Blut schon langsam zu trocknen begann...
"Haben wir jetzt so viel über Bisse und Verwandlungen gesprochen, dass du wieder Hunger bekommen hast?", fragte ich schmunzelnd.
So unregelmäßig, wie Jimins Atmung gerade ging, kannte ich die Antwort bereits.
Auch dass seine Rubine während unseres Gesprächs immer stärker zu Glitzern begonnen hatten, war mir nicht entgangen.
Das Mokka-Braun war bereits vollständig verschwunden.
Etwas angestrengt seufzte Jimin gegen meine Haut.
"Ich will nicht, dass dir schwindlig wird...", murmelte er.
Trotzdem spürte ich, wie er den Geruch der Bissstelle einsog.
Das Aroma der noch nicht getrockneten Überreste.
Frisches Blut.
Dass Jimin mir widersprach, obwohl seine Sinne ihn bereits so eingenebelt hatten, ließ mein Herz schneller schlagen.
Er nahm so viel mehr Rücksicht auf mich, als ich selbst es tat...
Unendlich glücklich war das Lächeln auf meinen Lippen, als ich meine Hand an seinen Hinterkopf legte.
Sanft zog ich ihn so zu mir, dass ich sein Ohr erreichen konnte.
"Ich schätze, dann musst du gleich mit unter die Dusche kommen...", flüsterte ich.
"Um zu verhindern, dass ich umkippe..." , liebevoller Humor lag in meiner Stimme.
Nach letztem Mal hatte ich sowieso fest vorgehabt, Jimin zu fragen, ob er mitkommen wollte.
Diese gänzlich unnötige Ausrede machte es nur noch besser.
Zittrig atmete Jimin aus, als ich ihn an mich drückte.
"Kookie...", entwich es ihm vernebelt.
Wie immer klang er etwas heiser.
Unendlich versunken...
Ich schloss meine Augen, als er seinen Mund öffnete.
Kurz darauf spürte ich sie...
"Hn-h..."
Jimins Zähne.
Erbarmungslos bohrten sie sich in meine Haut.
Still seufzte ich, bevor ich es einfach genoss.
Das leise Geräusch, wenn Jimin das Blut herunterschluckte.
Seine Hände, die sich an mich klammerten.
Die Nähe.
Diese ganz besondere...
"Ich liebe dich, Jiminie...", flüsterte ich.
...wertvolle...
"Ich liebe dich..."
...Nähe.
Ich war unfassbar glücklich, dass wir sie nicht einbüßen müssen würden...
Uiuiui...
So lange Pause zwischen zwei Updates war lange nicht mehr, hm?
Idk, tbh...
Ich hab keinen Überblick. ^^"
Ich hmm...
Also ich hatte ein paar emotionale Probleme mit dieser Geschichte.
Ich will das jetzt nicht nochmal alles aufrollen...
Falls ihr nicht Bescheid wisst und es euch interessiert, könnt ihr den "Top 4"-Text in meinem Archiv-Buch lesen (auch nicht mehr ganz aktuell, weil es inzwischen eine "Top 5" ist und ich mich bei Vmin nochmal umentschieden hab - aber die Quintessenz ist die selbe. ^^)
Also yeah...
Ich hab etwas Zeit gebraucht, um Interminable wieder anfassen zu können.
Und auch so könnten die Updates in Zukunft seltener kommen, weil ich nicht mehr nur eine Hauptstory habe.
Aber ich denke, es ist gut so.
Ich merke schon, wie es dadurch mit dem Schreiben und an diese Story denken besser funktioniert. ^^
So viel zum "Organisatorischen".
Zum Kapitel selbst...
Bin ich momentan schon wieder zu k.o. oder war meine Wortgewandheit wirklich so gar nicht vorhanden?
I swear, ich hab das Gefühl einfach 5x das Selbe geschrieben zu haben.
Immer so:
*kissing -cuteness*
*neues Thema*
*kissing - cuteness*
*neues Thema*
*brabbel brabbel brabbel*
Sowas in der Art...
Aber manchmal sind Gespräche im Bett auch einfach so, oder?
Idk xD
Jedenfalls würde ich gern wissen, wie euch das Kapitel gefallen hat <3
Wie hat es euch fühlen lassen?
Waren es zu viele Infos oder war alles verständlich? ^^
(War der Vergleich mit der Vererbung weird? - Ich war insecure, aber fand ihn wichtig ^^")
Please please let me know <3
Ich hoffe das Kapitel konnte euren Abend ein bisschen versüßen <3
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