Kapitel 35

Ich habe einen neuen Text vor Kapitel 1 dieser Geschichte getan.
Falls ihr ihn noch nicht gelesen habt, wäre ich euch dankbar, wenn ihr es tun würdet, bevor ihr euch diesem Kapitel widmet.
Vielen Dank ^^

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Jungkooks Cover von "Nothing like us"

https://youtu.be/81EPXjl3EEs

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Erneut vergingen kleine Ewigkeiten, in denen Jimin und ich uns einfach umarmten.

Fest drückten wir den anderen an uns, während wir, jeder für sich, versuchten uns zu beruhigen.


Ich brauchte eine Weile, um zu verstehen, wie unfassbar gut es sich angefühlt hatte, Jimin zu sagen, dass ich ihn liebte.

Wie wunderschön seine Reaktion gewesen war.

Ich hatte sehen können, wie viel dieser Satz ihm bedeutet hatte.

Alleine, wie fest seine Finger sich in meiner Kleidung vergriffen hatten...

Wie sehr er geweint hatte...

Ich war mir sicher, dass meine Gefühle ihn erreicht hatten.

Dass er endlich verstanden hatte, dass ich niemals freiwillig verschwinden würde.

Dass ich nichts dringender wollte, als einfach bei ihm zu sein.

Diese bloße Vorstellung, dass all das einen festen Platz in seinem Herzen bekommen könnte, ließ mich unfassbar glücklich werden.

Still rannen die Tränen meine Wangen herab, während ich genoss, ihn im Arm halten zu können.

Die winterliche Luft um uns herum nahm ich nicht mehr wahr.

Alles was ich stattdessen spürte, war die Wärme in meinem Herzen.

Diese wohlig schöne Wärme, die nur wegen Jimin dort war.


Der Blonde brauchte auch ein bisschen.

Leise schluchzte er vor sich hin, während er sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben hatte.

Immer wieder murmelte er meinen Namen.

Sehnsüchtig.

Glücklich.

Ich liebte das Gefühl der Sicherheit in seiner Stimme...



Als wir es schließlich irgendwann geschafft hatten, etwas herunterzukommen, lösten wir uns voneinander.

"Bist du okay?", fragte ich, während ich die Tränen aus Jimins Gesicht wischte.


Seine Mokkabraunen Seelenspiegel glitzerten mich an, als er nickte.

"Du auch?", wollte er heiser wissen.


Ich lächelte, als Jimin auch anfing, die Tränenüberreste aus meinem Gesicht zu entfernen.

Bestätigend bewegte ich meinen Kopf auf und ab, bevor ich meine Stirn sanft an seine lehnte.

"Möchtest du mir noch etwas zeigen?", fragte ich.

"Oder sollen wir gehen?", bot ich mit ruhiger Stimme an.


Jimin schloss seine Augen.

Langsam hoben und senkten seine Schultern sich, während er durchatmete.

Ich konnte förmlich sehen, wie sie von ihm fielen...

All die Dinge, die ihn dazu gebracht hatten, mir den ganzen Tag über auszuweichen.

Anschließend schüttelte er seinen Kopf.

"Lass uns nach Hause gehen...", flüsterte er.


Ganz von selbst zogen meine Mundwinkel sich durch diesen Satz nach oben.

Nach all dem Abstand, der heute zwischen uns gewesen war, tat es gut, dass Jimin von "zu Hause" sprach.

Dass es wieder selbstverständlich für ihn war, dass ich mit an diesen Ort kam.


"Okay...", weich lächelte ich mein Gegenüber an, während ich nach seiner Hand griff.

Sanft drückte ich diese, um ihm zu signalisieren, dass ich da war.

Nach allem, was ich heute gesehen hatte, konnte ich es gar nicht oft genug tun...


Jimin erwiderte meinen Gesichtsausdruck.

Ein Hauch Traurigkeit schlich sich in seine Mimik, als er nochmal zu den Grabsteinen schaute.

Sekundenlang ruhte sein Blick darauf, bevor er ihnen den Rücken zudrehte.

Danach guckte er mich an.

Pure Zuneigung leuchtete in seinen Augen...


Ich folgte ihm, als er den ersten Schritt tat, um die Lichtung zu verlassen.



So wie auf dem Hinweg, sagte keiner ein Wort, während wir durch den frostigen Wald liefen.

Allerdings war es diesmal eine völlig andere Stille...

Die Distanz zwischen uns war verschwunden.

Mit ihr all die ausweichenden Gefühle und Sorgen.


Wir liefen einfach ruhig nebeneinander her.

Beide von der Geborgenheit eingenebelt, die die Anwesenheit des anderen in uns auslöste.

Ich spürte, dass Jimin mich genauso wenig loslassen wollte, wie ich ihn...


Den ganzen Weg über lag seine Hand in meiner.



Bei dem Anwesen angekommen fiel mir erst auf, wie kalt es draußen gewesen war.

Die häusliche Wärme ließ mich merken, wie sehr die Außenwelt an meinen Kräften gezogen hatte.

Sowohl das Wetter, als auch alle anderen Ereignisse...


Unwillkürlich wurde mein Herz etwas schwerer, als ich bemerkte, dass es Jimin genauso zu gehen schien.

Kaum waren wir zu Hause, wirkte er noch fertiger, als sowieso schon.

Fast schwach...

Als würde alles in ihm eine Pause brauchen.


"Wollen wir Ratatouille schauen?", schlug ich vor, um ihm etwas Gutes zu tun.

Jimin tat nichts lieber, als Filme zu schauen.

Diesen ganz besonders.

Dass ausgerechnet ein Film, in dem es darum ging, dass man nicht das sein musste, als das man geboren wurde, ihm so gut gefiel, wunderte mich nach heute überhaupt nicht mehr...

Dank seinen Erzählungen und den Erinnerungen fühlte ich mich, als würde ich Jimin endlich verstehen.

Sein Inneres...

All die dunklen Tiefen, die sein lichterfülltes Herz in sich verschlossen hatte.


Entsprechend konnte ich es kaum erwarten.

Ich wollte nichts lieber, als seinen Lieblingsfilm mit ihm anzuschauen.

Ich wollte das Funkeln in seinen Augen sehen...

Die Entspannung in seinen Muskeln spüren, wenn wir miteinander kuschelten.

Die bloße Vorstellung reichte aus, um meine Erschöpfung ein wenig zu heilen.



Zufriedenheit breitete sich in meinem Inneren aus, als Jimin mir wegen meinem Vorschlag ein Lächeln schenkte.

"Geh ruhig schonmal ins Wohnzimmer.", sagte ich, nachdem er genickt hatte.

Sanft zog ich ihn zu mir, um einen Kuss auf seine Stirn zu hauchen.

"Ich hole noch Snacks und heiße Schokolade.", fügte ich hinzu.

Seit es draußen kälter geworden war, gehörte zweiteres auch zu Jimins Film-Essentials.

Sein offensichtliches Bedürfnis nach Wärme und Geborgenheit brachte mein Herz nach heute noch mehr zum Auseinanderbrechen.

Gleichzeitig war ich unfassbar dankbar...

Ich hatte verstanden, dass es weit von "selbstverständlich" entfernt war, dass Jimin diese Bedürfnisse mit mir teilte.

Umso dringender wollte ich sie erfüllen.


Ich war schon dabei, meinen Plan umzusetzen, als Jimin nach meiner Hand griff.

Ein kleiner Rotschleier legte sich auf seine Wangen, kaum dass er meinen verwirrten Blick auf sich spürte.

"Ich helfe dir...", murmelte er.

Als er mich anschließend anguckte, trieften seine Augen förmlich vor Sehnsucht.

Ich sah es...

Sein Bedürfnis nach Nähe.

Nach meiner Nähe.

Bei heißer Schokolade und Snacks gab es nicht besonders viel zu helfen.

Entsprechend wollte Jimin nur bei mir sein.

Er wollte nicht im Wohnzimmer auf mich warten...


Diesen Trennungswiderwillen mehr als verstehend, lächelte ich.

Ich hatte es ihm angenehmer machen wollen...

Allerdings konnte ich nicht leugnen, dass alles in mir sich danach sehnte, die erste Hälfte des Tages wieder gut zu machen.

Das winzige bisschen Abstand, das zwischen uns gewesen war, hatte mir bewusst werden lassen, wie sehr ich es liebte, dass wir normalerweise ständig aneinander klebten.

Ich brauchte Jimin...

Dass er das selbe für mich empfand, brachte mein Herz dazu, schneller zu schlagen.


"Gute Idee...", weich lächelte ich den Blonden an, während ich etwas Druck auf seine Hand ausübte.

"Ich glaub, die Tassen hätte ich nicht alleine aus dem Schrank geholt bekommen.", erfand ich eine mögliche Arbeitsteilung.

Teilweise, um die Stimmung aufzulockern.

Teilweise, um Jimin zu zeigen, dass ich genauso fühlte, wie er.


Mein Inneres wollte vor Glück sterben, als mein Kommentar ihm tatsächlich ein kleines Kichern entlockte.

"Hab ich mir gedacht...", ließ Jimin sich auf meinen Witz sein.

Seine Stimme klang immer noch ruhig.

Wahnsinnig erschöpft.

Trotzdem hatte ein Hauch Belustigung darin gelegen...


Über letzteres wahnsinnig erleichtert, schenkte ich ihm ein kleines Grinsen.

Anschließend gingen wir gemeinsam in die Küche.



"Ist alles in Ordnung?", fragte ich, als ich Jimins Blick schon eine Weile auf mir spürte.

Anstatt die von mir befüllten Tassen mit Marshmallows zu dekorieren, guckte er mich einfach an.

Seine braunen Seelenspiegel schon wieder so nachdenklich...

So tief...

Ich konnte mir vorstellen, dass nicht alles in Ordnung war.

Trotzdem konnte ich leider nicht erkennen, was genau es war, das gerade durch Jimins Hirnwindungen wanderte.


Etwas ertappt weiteten sich die Augen des Blonden sich.

"I-ich...", erneut wurde er rot.

"Also...", kurz wanderte sein Blick nach unten, bevor er mich erneut anschaute.

"Findest du es schlimm...", setzte er schließlich an.

"....dass ich es nicht erwidert hab?...", wollte er leise wissen.


Ich stockte kurz, als mir bewusst wurde, was er meinte.

Mein "Ich liebe dich"...


Noch bevor dieser Gedanke vollständig in meinem Kopf angekommen war, schüttelte ich diesen hin und her.

"Überhaupt nicht.", lächelte ich.

Mir war es zu keinem Zeitpunkt darum gegangen, dass Jimin die drei magischen Worte erwidern sollte.

Ich hatte sie einfach sagen wollen...

Hatte das Gefühl gehabt, dass ich sie aussprechen musste.

Seinetwegen.

Und auch meinetwegen.

Ich hatte nie zuvor für jemanden empfunden, was ich für Jimin empfand.

Ihm diese Gefühle mitzuteilen hatte sich richtig angefühlt...

Nötig, wenn ich an vorhin zurück dachte.


Meine Worte sorgten dafür, dass der Mund des Blonden sich einen Spalt breit öffnete.

"Nicht..?...", fragte er zögerlich nochmal nach.

Als ich daraufhin erneut nickte, begann er trotzdem sich zu erklären.

"W-weißt du, es ist e-einfach...", unsicher fuhr er mit seiner Handfläche seinen Arm auf und ab.

"Ich...", etwas hilflos guckte er mich an.

"Ich glaube, ich weiß gar nicht, was "Liebe" ist...", wisperte er.


Ich konnte förmlich spüren, wie diese Aussage mein Herz in zwei Teile brechen ließ.

Nicht zuletzt, weil ich sie unfassbar nachvollziehen konnte...

Bevor Jimin im mein Leben getreten war, hatte ich es auch nicht gewusst.

Ich hatte nicht verstanden, was für ein Gefühl es war, dass Leute dazu brachte, diese Worte auszusprechen.

Bis vor etwa einem Monat dachte ich, dass es dabei bleiben würde.

Dass ich es nie herausfinden würde.

Doch dann...


Weich lächelte ich, während ich nach Jimins Hand griff.

Dann hatte er mich in sein Leben gelassen...

"Ist okay...", flüsterte ich.

"Wirklich, Jiminie.", fügte ich hinzu.

Voller Zuneigung sah ich ihn an, während ich mit meinem Daumen über seinen Handrücken streichelte.

"Du musst es nicht erwidern...", sagte ich.

"Niemals, wenn du nicht willst.", unwillkürlich trat ich einen Schritt an ihn heran.

"An meinen Gefühlen wird sich trotzdem nichts ändern.", versprach ich.

Nach allem, was Jimin und ich miteinander erlebt hatten, war mir vollkommen gleich, wie er seine Gefühle benannte.

Ob er sie aussprechen wollte oder nicht.

Er musste nicht...

Schlicht und ergreifend, weil ich keine Worte brauchte, um zu wissen, was Jimin für mich empfand.

Von unserem ersten Tag an hatten seine Taten es gezeigt.

Er hatte mir angeboten, hier zu bleiben...

Hatte sich getraut, mit mir über seinen Durst zu sprechen...

Sich mir immer weiter geöffnet...

So sehr, dass er mir heute sogar von Dingen erzählt hatte, die nie zuvor seinen Kopf verlassen hatten.

Ich sah es in jedem Lächeln von ihm...

Spürte es in jeder Berührung.

In jedem Kuss.


Egal, ob Jimin es aussprach oder nicht...

Ich wusste, dass wir das selbe füreinander fühlten.



Als würde er jeden dieser Gedanken lesen können, wurden die Augen meines Gegenübers immer größer.

Das Lächeln, welches sich anschließend auf seine Lippen legte war so rein...

So wunderschön, dass es mir vorkam, als könnte mein Herz jede Sekunde explodieren.


"Kookie, du...", sanft zuckten Jimins Mundwinkel nach oben.

"Du bist seltsam...", flüsterte er.

Dabei näherte er sich mir...

Fest verschränkten seine Finger sich mit meinen.


Wellen erleichternder Vertrautheit überschwemmten mich, kaum dass er dieses Wort ausgesprochen hatte.

Noch mehr, sobald ich seine Lippen auf meinen spürte.


Ich spürte die Glückshormone in meinem Körper.

Weich lächelte ich, bevor ich Jimin an seiner Taille zu mir zog.

"Das passt schon...", schmunzelte ich in den Kuss.

Jimin hatte mich das Wort "seltsam" lieben gelehrt.

Inzwischen war es fast so etwas wie ein Kosename...

Eine immer wiederkehrte Formulierung, die ausdrückte, dass das zwischen uns okay war.

Durch und durch schön...


Immer schneller klopfte mein Herz, als Jimin ein bisschen grinste.

Seine Arme fanden den Weg um meinen Hals, während er sich mir entgegen drückte.

"Kookie...", murmelte er leise.

Auch ich konnte ein friedliches "Jiminie...", nicht unterdrücken.


Anschließend versanken wir kurz...

Beide beflügelt von dem ersten Kuss, der sich heute nach Gewohnheit anfühlte.

Kein ängstlicher Abschied...

Keine herzzerreißende Sehnsucht...

Nichts, außer Geborgenheit.

Warmer, ruhiger Geborgenheit...


Synchron seufzten wir, als wir bemerkten, dass der andere auch nicht genug bekommen konnte.

Zärtlich leckte Jimin über meine Lippen.

Ich öffnete meinen Mund für ihn...

Genoss wie bekannt mir sein Geschmack war...



So ging es eine kleine Ewigkeit lang weiter.

Die ehemalig heiße Schokolade neben uns kühlte immer weiter ab, während die Hitze zwischen uns zunahm.

Wohlig angenehme Flammen...

Ich spürte sie unter meiner Haut, als Jimin zuließ, dass ich auch in seinen Mund eindrang.

Die Schmetterlinge in meinem Bauch überschlugen sich fast.


Sie wurden gänzlich verrückt, als Jimin zu sprechen ansetzte.

"Kannst du...", sanft drückte er sich mir entgegen.

"Kannst du es vielleicht....nochmal sagen?...", nuschelte er.

Dabei klang seine Stimme so unschuldig...

Gleichzeitig voller Sehnsucht.


Ich spürte, wie mein Herz einen Schlag aussetzte.

Ohne eine Sekunde des Zögerns nickte ich.

Ich war so glücklich...


"Ich liebe dich...", zärtlich legte ich meine Hand in seinen Nacken.

So unfassbar glücklich...


Kaum hatte ich ausgesprochen, spürte ich Jimins Lächeln.

Glücklich, weil es ihn glücklich machte.



"Ich liebe dich, Jiminie..."


Also first of all:
Vielen Dank für eure Kommentare bei dem letzten Kapitel <3
Ich hab das Gefühl bekommen, dass ich euch mit den Gefühlen der Charaktere richtig hab erreichen können.
Das war ein schönes Gefühl und es bedeutet mir sehr viel ^-^
Dankeschön, dass ihr mich habt teilhaben lassen <3

Falls ihr direkt damit weitermachen wollt, sagt mir gern wie ihr das Kapitel fandet und was es in euch ausgelöst hat.
I would love to hear your thoughts <3


Und jetzt ich super emotional werden. ^^

Ach Leute... T-T
Ich weiß nicht, wie viele von euch sich meine Musikempfehlungen anhören (Ihr seid absolut stupid, wenn ihr es nicht macht, weil sie toll sind. ;) (Spaß ofc, ich bin sicher eure mentalen Fähigkeiten sind großartig ^^)).
Aber I gotta say...
Die heute war besonders.
Es war besonders für mich, dieses Lied als Musikempfehlung geben zu können.

Jungkooks Cover sind damals mit die ersten Lieder von BTS gewesen, die ich gehört habe.
Eines seiner Cover war meine erste Musikempfehlung, die ich jemals gegeben hab.
Und ich weiß nicht...
"Nothing like us" ist für mich irgendwie immer so anders intensiv gewesen.
Ich finde dieses Lied unfassbar traurig, aber auch mindestens so schön, weil die Bindung, über die gesungen wird mir wahnsinnig tief vorkommt.

Vor heute hab ich dieses Lied genau einmal als Musikempfehlung benutzt.
Das war damals bei Thantophobia...
Meine zweite Geschichte ingesamt, meine erste Story mit einem Makenae-Line-Pairing und tbh die erste Geschichte bei der ich sowas wie richtige Inspiration verspürt hab.
Inzwischen ist das sehr lange her...
Aber ich hab die Charaktere damals wirklich extrem geliebt.
Ich hab auf eine Art und weise mit ihnen mitgefühlt, wie ich es danach (glaube ich) nie wieder getan habe.
Immer wenn ich "Nothing like us" gehört habe, hab ich daran zurückgedacht.
Nicht unbedingt an die Story selbst.
Aber daran, wie es sich angefühlt hat, eine Bindung zwischen zwei Charakteren aufgebaut zu haben, die so stark war, dass ich sie für mein damaliges Können als das Non Plus Ultra bezeichnen konnte.
Mein bestes.

Ich hab "Nothing like us" immer mal wieder gehört...
Und es hat mich immer ein winziges bisschen traurig gemacht, dass ich bei keiner meiner vielen vielen Geschichten das Bedürfnis gehabt hätte, dieses Lied einzubauen oder beim schreiben zu hören.
Ich hab bei keiner meiner Geschichten gefühlt, was ich damals gefühlt hab.
Ofc ist das fine, weil auch nicht jede Geschichte die selben emotionalen Ansprüche hat - es sind ja auch immer unterschiedliche Inhalte.

Aber god damn...
Dieses Gefühl als ich überlegt habe, welche Musikempfehlung ich für dieses Kapitel nehmen soll und mir dann "Nothing like us" in die Finger gefallen ist...
Ich hab sofort gewusst, dass es passt.
Und ahh oh mein Gott es war so schön...
Ich hab beim schreiben zwischenzeitlich fast geweint, weil ich so glücklich war, nach all der Zeit wieder eine Geschichte zu haben, die mich so fühlen lässt. 

Ich bin so dankbar, Interminable angefangen zu haben...
Ich bin dankbar, dass ich damals gesagt hab, dass ich kontinuierlich daran schreiben will.
Dass ich mich auf diese Geschichte eingelassen habe.

Einfach weil oh mein Gott ich liebe diese Story so so sehr...
Ich liebe wie es sich zwischen Jimin und Kookie anfühlt.
Ich liebe wie deep und intensiv es ist.
Und ich bin so stolz auf diese Geschichte.
Stolz auf mich, weil ich sie umsetzen kann.

Besonders weil ich am Anfang solche Probleme mit dem Paicing und irgendwie allem hatte, bedeutet es mir extrem viel, dass ich inzwsichen an einem Punkt bin, wo ich Interminable-Kapitel schreibe und mir dabei eigentlich die ganze Zeit nur denke, wie sehr ich diese Charaktere liebe.
Es fühlt sich so gut und vertraut und warm an...
Einfach schön...

Tut mir extrem leid für den langen Text.
Meine Emotionen für diese Geschichte erreichen einfach langsam Höhen, die ich kund tun musste. ^^"

Ich weiß, dass die meisten von euch diese Ansicht wahrscheinlich nicht teilen. (Müsst ihr ja auch nicht)
Aber in meinen Augen ist Interminable meine momentan beste Geschichte.
Mein jetziges bestes.
Und damn, das fühlt sich so gut an...
Es ist schön, wenn man etwas selbsterschaffenes ansehen kann und sich einfach denkt, dass man alles daran liebt.
Ich hab diese Geschichte lieb...
Und je länger sie wird, desto mehr kann ich es kaum erwarten, den Rest mit euch zu teilen <3

Dankeschön an jeden, der hier dabei ist <3

*super emotionales author bla bla Ende*

Habt noch einen schönen Abend <3

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