Kapitel 26
Kurz vorweg:
Falls ihr das Gefühl habt, dass ihr es nicht verkraftet, ein Kapitel zu lesen, welches sehr obvious Lust auf das nächste macht, dann lasst es bitte und lest erst wann auch immer dann das nächste kommt.
Schreiben und genrell alles ist schwer momentan und ich bin nicht in der Verfassung für "Du bist so gemein"-Kommentare, weil jemandem der Cliffhaenger nicht passt.
Idk, ich hatte ehrlich gesagt schon länger wieder Lust zu updaten, aber hatte so extreme Angst vor solchen Kommis, dass ich es nicht gemacht hab (Ich verarbeite das bei Gradually noch - gebt mir Zeit).
Ich dachte mir, bevor ich euch das Kapitel noch länger vorenthalte, schreib ich es dann einfach drüber.
Kommunikation und so. ^^
Falls ihr weiterlest, wünsche ich euch viel Spaß <3
(Kommentare, die nicht in die eben genannte Kategorie fallen sind ofc mehr als willkommen, hehe x3)
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"The Night we met" - Lord Huron
https://youtu.be/KtlgYxa6BMU
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"Oh mein Gott ist mir kalt!", bibberte ich, als wir wieder bei dem Anwesen angekommen waren.
Halb mitleidig, halb entschuldigend guckte Jimin mich an, während er die Tür hinter uns schloss.
"Willst du schonmal oben vor den Kamin und ich mache dir noch einen Tee?", bot er an.
Atem im meine, vor Kälte halb erstarrten Finger pustend, nickte ich.
"Kakao wäre mir lieber~", säuselte ich noch, bevor ich nochmal kurz einen Schritt auf den Blonden zu tat.
"Danke, Jiminie...", wisperte ich, ihm einen Kuss auf die Wange drückend.
Anschließend verzog ich mich so schnell ich konnte in die obere Etage.
Im Schlafzimmer angekommen legte ich ein paar Holzscheite samt Anzündholz in den Kamin.
Nachdem ich etwas Feuer an den Anzünder gehalten hatte, ließ ich dem Holz ein bisschen Zeit, um sich ebenfalls zu entzünden.
Ich zog meinen Mantel aus und wechselte hastig in die Hauskleidung, die ich hier gelagert hatte.
In gemütlicher Jogginghose und Pullover ließ ich mich schließlich vor dem Kamin nieder.
Da Jimin und ich öfter davor kuschelten, hatten wir - natürlich mit genug Abstand, um Feuergefahr zu vermeiden - eine kleine Liegestelle eingerichtet.
Eine dickere, sehr flauschige Decke auf dem Boden.
Darauf ein paar Kissen und weitere Decken.
Mich in eines der Stücke aus Jimins Sammlung einwickelnd, setzte ich mich.
Während ich meine Hände in Richtung der Flammen hielt, genoss ich das Gefühl der weichen Decke an meinen Füßen.
Es war perfekt...
Genau der Ort, an dem man sich verbuddeln wollte, nachdem ein gewisser jemand einen viel zu spät Uhr nachts durch den eiskalten Wald gescheucht hatte.
Nicht, dass ich ernsthaft etwas dagegen einzuwenden gehabt hätte...
Die Stelle, die Jimin mir gezeigt hatte, war wunderschön gewesen.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Sterne wahnsinnig romantisch gewesen waren, wusste ich es aus vollem Herzen zu schätzen, dass Jimin seine Lieblingsorte mit mir teilte.
Ich hatte mir gern sämtliche Gliedmaßen für ihn abgefroren.
Trotzdem war ich wohl ein wenig zu menschlich, um mich nicht wieder aufwärmen zu müssen.
"Geht es?", wollte Jimin wissen, als er das Schlafzimmer betrat.
Leise schloss er die Tür hinter sich, bevor er zu mir gelaufen kam.
Ich nickte als Antwort auf seine Frage, während ich meine Hände ausstrecke, um den Kakao in Empfang zu nehmen.
Lächelnd betrachtete ich das kleine Kunstwerk.
So wie Jimins Kochkünste, hatte sich auch seine Fähigkeit verbessert, heiße Schokolade zu machen.
Ich hielt eine liebevoll mit Schlagsahne und Marshmallows dekorierte Aufwärm-Hilfe in den Händen.
"Wenn ich dich sonst schon nicht wärmen kann...", murmelte Jimin etwas bedauernd, während er sich zu mir auf die Decke setzte.
Von dieser Falschaussage irritiert, hob ich eine Augenbraue.
Als Jimin mich daraufhin voller Ernst ansah, begann ich zu kichern.
"Komm her, du kleiner Eiswürfel~", zwinkerte ich, während ich eine Seite der Decke öffnete, in die ich mich eingewickelt hatte.
Riesengroß wurden die Augen meines Gegenübers.
Ganz von selbst zuckten seine Mundwinkel anschließend nach oben.
"Ich plädiere gegen diesen Spitznamen.", merkte er in gespielt schmolliger Stimme an, bevor er meine Einladung annahm.
Wunderschön grinste der Blonde mich an, als unsere Schultern sich berührten.
Er kuschelte sich an mich, nachdem er mir dabei geholfen hatte, die Decke um ihn zu legen.
"Schmeckt es?", wollte Jimin wissen, während wir den sanften Bewegungen der Flammen zusahen.
Hastig nickte ich.
"Besser als in jedem Café~", komplementierte ich die Arbeit meines Gegenübers, bevor ich noch einen Schluck nahm.
Als ich Jimin die Tasse anschließend hinhielt, um ihm etwas abzugeben, schaute er mich an.
Amüsiert zuckten seine Mundwinkel nach oben.
"Ich hoffe in der Öffentlichkeit weißt du dafür, wie man trinkt.", kicherte er.
Vorsichtig näherte seine Hand sich meinem Gesicht, um den kleinen Sahnefleck wegzuwischen, der sich auf meine Nasenspitze verirrt hatte.
Hypnotisiert weiteten meine Augen sich, als der Blonde seinen Finger anschließend sauber leckte.
Dabei schaute er mich an...
Sichtbar unwissend, was er in mir auslöste.
Es grenzte fast an ein Verbrechen, wie wenig Bewusstsein Jimin dafür hatte, wie umwerfend er war.
Wie anziehend...
Plötzlich war die Hitze des Kamins nichts gegen jene in meinem Inneren.
"Nur gut...", da Jimin mir die Tasse nicht abgenommen hatte, zog ich sie wieder zu mir.
"..dass wir nicht in der Öffentlichkeit sind...~", flüsterte ich.
Ein verführerisches kleines Grinsen schlich sich auf meine Lippen, bevor ich diese in die Schlagsahne tunkte.
Der Blick, mit dem ich Jimin danach ansah, sprach mehr als tausend Worte.
Er sollte nicht mal auf die Idee kommen, nochmal seine Finger zu benutzen...
Die wortlose Aufforderung verstehend, weiteten die Seelenspiegel meines Gegenübers sich.
Kurz schluckte er.
...nur um sich anschließend von meiner verspielten Mimik anstecken zu lassen.
"Vielleicht...", absichtlich langsam kam er meinem Gesicht mit seinem näher.
"...tust du die Tasse jetzt lieber beiseite~", hauchzart traf sein Atem auf meine Haut.
Nicht ansatzweise willig, mich dieser Anweisung zu widersetzen, stellte ich die Tasse mit sicherem Abstand zu uns auf den Boden.
Sofort klebten meine Augen danach wieder an Jimin.
Immer feuriger fühlte mein Inneres sich an, als er sich links und rechts neben meinem Körper abstützte.
Mein Herz klopfte.
Schlug immer schneller, während mein Gegenüber sich mir näherte.
Gleichzeitig konnte ich mein breites Lächeln nicht verbergen...
Es war schön zu wissen, was wir in dem anderen auslösen konnten.
Dass wir beide wie besessen waren.
Zittrig klappten meine Augenlider nach unten...
"Hh...", entwich es mir leise, als ich Jimins Zungenspitze auf meinen Lippen spürte.
Zärtlich fuhr sie darüber...
Leckte die Sahne weg.
Ganz von selbst zuckten meine Augenbrauen zusammen.
Jede dieser minimalen Berührungen schickte kleine Blitze durch meinen Körper.
Meine Arme, mit denen ich mich bis eben hinter mir abgestützt hatte, wurden schwach...
Zufrieden lächelte der Blonde, als ich mich nach hinten sinken ließ.
"Kookie...", murmelte er voller Zuneigung.
Er folgte meiner Bewegung...
So lange bis ich unter ihm lag.
Schimmernd hingen Jimins bereits verfärbte Seelenkristalle in meinen, bevor er sich daran machte, sein Werk zu beenden.
Seine Zunge entlockte mir ein kleines Seufzen.
Geräusche voller Wohlgefühl...
"Jiminie...", wisperte ich, als die Sahnereste schließlich vollständig verschwunden waren.
Kaum war mein Gegenüber fertig, öffnete ich meinen Mund für ihn.
Ich legte meine Hände an seine Hüften.
Strich sanft darüber...
Bettelte förmlich darum, dass das hier noch nicht zu Ende war.
Jede meiner Gesten ließ Jimins Lächeln ein bisschen breiter werden.
"Kookie...", entwich es ihm versunken.
Kribbelige Wellen rauschten durch meinen Körper, als er anschließend in meinen Mund eindrang.
So zärtlich und intensiv, als wäre es das erste Mal.
Als würde er nicht bereits jeden Millimeter meiner Mundhöhle genaustens kennen...
Ich konnte ein kleines Stöhnen nicht unterdrücken.
"Jiminie...~", verließ es erregt meine Lippen.
Immer wieder war ich begeistert, wie gut er hierin war...
Wie Jimin in zwei Sekunden wechseln konnte von "Ich bemerke nicht, wie heiß ich mir die Sahne vom Finger geleckt hab", zu "Ich kann machen, dass ein Kuss sich nach allem anfühlt, was du jemals brauchen wirst."
Nicht etwa, dass letzteres der Wahrheit entsprach...
Ganz von selbst fing ich an, Jimins Oberteil nach oben zu schieben.
Jedes Mal, wenn wir uns küssten, spürte ich bereits nach kürzester Zeit den Wunsch nach mehr.
Den Wunsch, alles von Jimin zu haben.
Zu wissen, wie es sich anfühlen würde, wenn wir...
Die bloße Vorstellung an Tätigkeiten unter der Gürtellinie ließ die Sicherungen in meinem Kopf mehrmals durchbrennen.
Zeitgleich bedeutete es nicht, dass sich das, was wir taten, nicht genug anfühlte.
Kein bisschen...
Jimins Lippen auf meinen zu spüren, war jedes Mal aufs neue überwältigend.
Jede Berührung geradezu elektrisierend.
Vergleichbar mit einer Droge, bei der keine Desensibilisierungswirkung einsetzte, von der man aber trotzdem ständig mehr brauchte.
Widerstandlos ließ Jimin zu, dass ich ihm sein Oberteil über den Kopf streifte.
Mit einem Arm stützte er sich anschließend neben meinem Kopf ab, während seine Hand den Weg unter meinen Pullover fand.
Seine Fingerspitzen fuhren über meine Bauchmuskeln.
Von da aus, immer weiter nach oben...
Der Stoff wurde mitgezogen.
Instinktiv hob ich meinen Oberkörper an, um es ihm leichter zu machen.
Kurz setzte ich mich auf, damit Jimin mich komplett von dem Pullover befreien konnte.
Der Blonde lächelte süß, bevor er mich mit seinem Zeigefinger wieder nach hinten drückte.
Ich dachte nicht mal daran, mich zu wehren.
Bevor ich mich versah, lag ich wieder unter ihm.
Wie gefangen schaute ich ihn an.
Unfähig, etwas anderes zu sehen, als seine bodenlose Schönheit.
Ich liebte, wie seine Rubine mich anglitzerten.
Den Hunger darin...
Er verriet mir, was noch kommen würde.
Mein Blut geriet in Wallung, während ich mich bereits darauf freute.
Darauf, dass seine Zähne in meine Haut eindringen würden.
Auf diese wundervolle...benebelnde Nähe.
Mich bereits in diese hineintreiben lassend, seufzte ich genüsslich, als Jimin seinen Oberkörper auf meinen sinken ließ.
Nahezu perfekt schmiegte seine glatte Haut sich an meine.
Der Kamin machte ihre kühle Temperatur noch präsenter...
Angenehm kontrastreich.
Auch Jimin entwichen immer mehr Geräusche.
"Kookie...", wisperte er, bevor er seine Lippen auf meine drückte.
"Kookie....", verlangend fuhr seine Handfläche meinen Oberkörper entlang.
"Kookie...~", zunehmend süchtiger klang seine Stimme.
Zunehmend versunkener.
Nicht mehr in der Lage, etwas anderes als meinen Namen von sich zu geben...
Ich liebte es, wenn mein Gegenüber diesen Zustand erreicht hatte.
Es passierte nahezu jeden Tag...
Ausnahmslos jedes Mal, wenn wir uns fallen ließen.
Ohne auch nur ansatzweise genug davon zu bekommen, hatte ich mich in den letzten Wochen daran gewöhnt...
"Jiminie...~", hauchte ich zitternd.
Ganz von selbst legte ich meinen Kopf zur Seite, als er von meinen Lippen abließ.
Ich schloss meine Augen.
Erwartete, dass es genau so laufen würde, wie immer.
Dass Jimin von mir trinken würde...
Jede Sekunde sein befriedigtes Stöhnen in meine Ohren dringen könnte...
Etwas zögerlich öffnete ich meine Augen wieder, als nichts davon passierte.
Verwirrt stellte ich fest, dass der Blonde gar nicht meinen Hals ansah.
Viel mehr klebte seine Aufmerksamkeit an...
"Was ist los?...", fragte ich.
... meinem Oberkörper.
Etwas ertappt hefteten Jimins Seelenspiegel sich in meine.
Ich konnte den Speichel förmlich sehen, der sich bis eben in seinem Mund angesammelt hatte.
Unsicher wanderte der Blick des Blonden zur Seite, bevor er wieder zu mir guckte.
"M-meinst du...", setzte er heiser an.
Nervöse zeichnete sein Zeigerfinger Kreise auf meine Haut.
Lange hatten Jimins Rubinaugen nicht mehr so gestrahlt.
"Meinst du..."
So voller Hunger.
"...wir könnten vielleicht mal..."
Voller Gier.
"...etwas anderes ausprobieren?..."
Also...idk...
Sagt mir, wenn ich falsch liege.
Aber ich hatte beim Probelesen das Gefühl, dass man diesem Kapitel (oder mindestens dem Anfang) sehr deutlich anmerkt, dass ich es in einer Zeit geschrieben hab, in der mein Kreislauf sehr schlimm war und ich mich sehr dolle zum schreiben gezwungen hab.
Nicht, dass mich irgendwas explizit gestört hat...
Aber besonders weil ich das hier jetzt direkt nach einem Home-Kapitel Probe gelesen hab, bei dem ich mich erinnere, beim schreiben noch sehr im Flow gewesen zu sein, kam mir dieses hier sehr unrund vor.
But uhm...it's fine.
Moving on und so. ^^
Ehrlich gesagt prokrastiniere ich schon sehr lange vor dem nächsten Kapitel von Interminable (so sehr, dass ich sogar eine neue Story angefangen hab, lol).
Nicht, weil ich keine Lust auf die Story hab, sondern einfach weil ich mich die letzte Woche über überhaupt nicht in der Lage gefühlt hab, die deep-intensive Mood zu schreiben, die in dieser Geschichte Konsens ist.
Ich hab trotzdem ständig an Interminable gedacht...
So sehr, dass als ich bei meiner neuen Story ein Jikook-Kapitel geschrieben hab, ich es komplett aus Gewohnheit in maßlosen Fluff eskalieren lassen wollte. (Ich hab mich noch bremsen können xD)
Aber ich muss gestehen, das Probelesen war jetzt richtig angenehm...
Wie eine Erinnerung, dass ich durchaus in der Lage bin, so eine Atmosphäre zu schreiben und dass intensivere Kapitel letztendlich auch nur aus Wörtern bestehen.
So who knows...
Vielleicht hift es ja x3
(Oder auch nicht - ich muss nicht so tun, als hätte ich Kontrolle über meinen Kopf ^^")
Pls tell me, wie ihr das Kapitel fandet ^^
You know, ich freue mich immer zu erfahren, was meine Stories in euch auslösen <3
Ich freu mich echt seeehr darauf, wenn ich Ende Februar mit meinen Prüfungen durch bin und hier hoffentlich wieder regelmäßig präsent sein kann <3
Habt ein schönes Wochenende <3
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