Kapitel 19

(Ich versuche jetzt nicht aggressiv zu sein, weil ich gerade schon fast fertig mit diesem Kapitel war, ich mich einmal verklickt hab und Wattpad dann meine ganze Formatierung + Auhtor notes gelöscht hat.... *Zen-Atmung mach*)

Bitte denkt ans kommentieren, Leute <3
Ganz ganz wirklich.

Ich verstehe, dass momentan alle busy und müde sind.
Geht mir selbst nicht anders.

Aber wenn ich mir die Zeit nehme, hochzuladen (und den Spaß sogar doppelt zu formatieren) und ihr die Zeit findet, das Kapitel zu lesen, dann wäre es wirklich schön, wenn ihr die eine Minute entbehren könntet, die es euch kostet, nicht stumm zu gehen. 

Wenn ihr tired seid und nicht viel zu sagen habt, verstehe ich das. Wirklich.
Aber like....wie viel kostet ein kurzes "Danke für das Kapitel" oder "Ich mochte das Kapitel"?
Just something...
Das fühlt sich wirklich nicht schön an, wenn die Reads am Ende immer da sind, die Kommentare aber trotzdem absinken.

Also bitte, ja?
Mir zuliebe <3
Dann hab ich Freude daran, euch eine Freude zu machen und alle parteien sind happy~

Danke fürs lesen und viel Spaß beim Kapitel ^^

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"Find you" - Ruelle

https://youtu.be/vT-IK2H2StI

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Jimin Pov


"Ähm...", etwas überrumpelt blinzelte ich, als ich mich auf einmal auf dem Schoß des Schwarzhaarigen wiederfand.

"...Kookie..?", setzte ich überfordert an, als er seinen Kragen ein wenig zur Seite zog.

"W-was wird das?..."

Ich konnte förmlich spüren, wie der bloße Anblick von seinem freigelegten Nacken mein Inneres in Wallung brachte.

Heute war es wirklich schlimm...


Weich lächelte mein Gegenüber mich an.

"Beiß mich nochmal, okay?", bat er.


Ich zuckte zusammen, als er seine Hand an meine Wange legte.

"A-aber-", setzte ich an.

Weiter kam ich nicht.

Kookies Daumen, welcher sanft über meine Lippen gestrichen hatte, hatte mich verstummen lassen...


Pure Wärme glitzerte in den Augen des Schwarzhaarigen.

Zärtlich streichelte er meine Wange, bevor er meine Stirn an seine zog.

"Es ist okay, Jiminie...", flüsterte er.

"Wirklich...", federleicht traf sein Atem auf mein Gesicht.

"Ich...", Kookie ließ von mir ab, um mich besser ansehen zu können.

"Ich mochte, wie es sich angefühlt hat...", gestand er leise.

Ein kleiner Rotschimmer begann seine Wangen zu zieren.


Gänzlich unwillkürlich klappte meine Kinnlade nach unten.

"Wie...bitte?", fragte ich ungläubig nach.

Ich musste mich verhört haben.

Kookies Aussage war so verwirrend, dass ich sogar einen Moment lang meinen Durst vergaß.

Es war sowas wie ein Naturgesetz...

Menschen mochten es nicht gebissen zu werden.

Ihr Körper wehrte sich dagegen, auf diese Art und Weise Blut zu verlieren.

Entsprechend fühlte es sich befremdlich und schmerzhaft an.

Noch nie hatte ich etwas anderes gehört...


Kookie nickte, als er bemerkte, wie verständnislos ich ihn ansah.

Das kleine Lächeln, welches sich daraufhin auf seine Lippen legte, brachte mein Herz zum Klopfen.

"Findest du mich wieder seltsam?", fragte er.


Ich hatte noch nicht mal darüber nachgedacht, da bewegte mein Kopf sich bereits hastig auf und ab.

Immer wenn ich gerade dachte, dass Kookie mich nicht noch mehr überraschen konnte...

Er war wirklich seltsam.

...

...auf eine absolut tolle, sehr besondere Art seltsam...


Als würde er meine Gedanken lesen können, zuckten die Mundwinkel meines Gegenübers noch weiter nach oben.

"Scheint dich nicht zu stören...~", murmelte er.

Dabei lag so viel Selbstbewusstsein in seiner Stimme...

So viel Wissen.

Sanft strich sein Daumen über meine verräterisch erhitzten Wangen.


Ich war einen Moment lang wie erstarrt.

Verzaubert von der Gänsehaut, die es mir verschaffte, wenn Kookie so war.

Im Laufe der letzten Woche war es immer häufiger durchgeblitzt.

Ein bisschen, als würde er flirten.

Auf eine unfassbar weiche, dennoch überzeugende Art und Weise.

Jedes Mal aufs Neue war ich überwältigt, wie wenig von der Person übrig war, die an jenem Tag die Grenze übertreten hatte.

Ich erinnerte mich an die grauen Wellen der Gleichgültigkeit, die von ihm ausgegangen waren, als wir uns noch aus der Ferne betrachtet hatten.

Inzwischen wirkte es, als würde ein völlig neuer Kookie vor mir sitzen.

Eine offensivere, witzigere und noch viel viel liebenswertere Version von ihm.

Als ob die erste nicht schon schlimm genug gewesen wäre...



Liebevoll wurde ich aus meinen geistigen Erörterungen gerissen, als Kookie seine Hand in meinen Nacken gleiten ließ.

"Also?", wollte er mit süßer Stimme wissen, während er mir wieder näher kam.

"Was sagst du, Jiminie?", hauchte er.


Die Sehnsucht in seinem Ton ließ mich erschaudern.

Es war das erste Mal, dass ich in einem solchen Moment hörte, was ich fühlte.

Das erste Mal, dass es erwidert wurde.

Das Verlangen...

Der Wunsch nach mehr...


Schwer schluckte ich.

"Was wenn...", etwas zögerlich legte ich meine Hände auf Kookies Schultern.

"Was wenn ich nicht aufhören kann?...", fragte ich kleinlaut.

Ich erinnerte mich an das letzte Mal.

An den Rausch...

Daran, wie Kookie danach ausgesehen hatte...

Wie schwach er gewesen war...

Der Gedanke, dass ich Kookie wirklich etwas tun könnte, brachte alles in mir dazu, sich zusammenzuziehen.

Lieber wurde ich vor Durst verrückt, als nochmal Angst haben zu müssen, dass er nicht wieder aufwachte...


Entschieden zu unbeeindruckt von meiner Frage, lächelte mein Gegenüber.

Er strich mit eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Letztes Mal hast du aufgehört, als ich 'Stopp' gesagt habe...", erinnerte er mich.

Mild zuckte sein Mundwinkel nach oben.

"Diesmal sage ich 'stopp', bevor ich fast ohnmächtig werde und dann ist alles gut, oder?", wollte er wissen.

Dabei klang er so zuversichtlich...

Wellen des Vertrauens gingen von ihm aus.


Sekundenlang brachten diese mich zum Inne halten.

In Zeitlupe verarbeitete mein Gehirn Kookies Worte.

Die Tatsache, dass er Recht hatte...

Ich hatte mich immer nur daran gedacht, wie schlimm es gewesen war.

Dass ich fast zu spät aufgehört hätte.

Dabei war mir gänzlich entfallen, dass Kookie sich überhaupt nicht gewehrt hatte.

Dass er mich bis kurz vor Ende sogar noch in meinem Tun bestärkt hatte...

Voller Verwunderung über mein verzerrten Erinnerungsvermögen, klappten meine Augen ein paar Mal auf und zu.


Warm lächelte Kookie mich an.

"Ich vertraue dir...", versuchte er mich weiter in meinen Bedürfnissen zu bestärken.

Aufrichtig glitzerten seine dunklen Kulleraugen mich an, während er seinen Kopf zur Seite legte.


Ich schluckte, als meine Aufmerksamkeit dadurch wieder auf seinen Nacken gelenkt wurde.

Es war grausam zu wissen, dass seine Haut noch hundert Mal weicher war, als sie aussah.

Alles in mir sehnte sich danach...

Nach der Befriedigung, die es mir verschaffen würde, meine Zähne darin zu vergraben.

Kaum war dieser Gedanke zurück in meinen Kopf gekehrt, spürte ich, wie diese zu wachsen begannen.

Ich öffnete meinen Mund, um den hervortretenden Fängen Platz zu machen.

Mit jeder Sekunde fühlte mein Rachen sich trockener an.

Durstiger.


"Bist du...sicher?...", fragte ich noch, während ich zu nichts anderem mehr fähig war, als Kookies Hals anzusehen.

Die Dinge, die er gesagt hatte, hatten Sinn ergeben...

Allerdings waren sie bereits wieder aus meinem Kopf verschwunden.

Mit ihnen die Zweifel, ob ich aufhören können würde.

Alles woran ich denken konnte war Kookies Blut.

Mein Inneres lechzte danach.

Verzehrte sich nach seinem Geschmack.

Ich hasste es...

Trotzdem konnte ich nichts dagegen tun.

Der Durst war zu stark...



Der Schwarzhaarige lächelte ein bisschen.

Er schien mir ansehen zu können, dass meine Hirnwindungen gerade nur noch in eine Richtung liefen.

Dass die Lichter in meinem Kopf ausgingen...


Lieb nickte Kookie.

"Es ist okay, Jiminie...", flüsterte er, bevor er mich an meinem Nacken zu sich zog.

"Alles wird gut...", versprach er.


Ich spürte mein Inneres einfrieren, als der Schwarzhaarige mich zu seinem Nacken zog.

Ganz von selbst reagierte mein Körper.

Ich hatte die Situation noch nicht realisiert, da hatte mein Mund sich bereits geöffnet.


Unwillkürlich kniff ich die Augen zusammen.

Ich hasste es...

Ein Teil von mir wehrte sich.

Ich hasste es so sehr...

Schmerzhaft hielt er meine Zähne davon ab, direkt in Kookies Haut einzudringen.

Alles, wozu ich geboren war.


So oft hatte ich mir gewünscht anders zu sein...

Kein untotes Wesen, dessen ganzer Sinn darin bestand, anderen das Leben auszusaugen.

Kein Monster.

Ewig lang hatte ich es geschafft, diesen Teil von mir zu unterdrücken.

Mir einzureden, dass ich nichts davon brauchte.

Über Jahrhunderte hatte es funktioniert.


Doch jetzt...

Zittrig bohrten meine Fingerspitzen sich in Kookies Schultern.

Jetzt, wo er da war...

Ich erschauderte, als ich seine Hand an meinem Nacken spürte.


Als würde er jeden meiner, mich selbst verabscheuenden Gedanken aus meinem Kopf lesen können, näherte Kookie sich meinem Ohr.

Sanft strich seine Nasenspitze durch meine Haare, bevor er genau die Worte flüsterte, die es gebraucht hatte, um jeden Rest meiner Zurückhaltung zum Schweigen zu bringen.

"Keine Sorge, Jiminie..."

Genau die Worte...

"Ich hab dich danach immer noch genauso gern, wie jetzt."

...die ich mir gewünscht hatte.


Noch bevor ich mich versehen hatte, wurde alles schwarz.

Die Lichter in meinem Kopf verschwanden.

Mit ihnen jeglicher Widerstand.

Jegliche Willensstärke.



"Hng-...~", Kookie entwich ein halb schmerz-, halb lusterfülltes Keuchen, als meine Zähne sich in seinen Hals bohrten.


Zittrig fuhr ich zusammen, sobald der erste Tropfen seines Blutes meine Zunge berührte.

Dieser Geschmack...

Ich spürte, wie er mein Inneres in Flammen setzte.

Wellen des Verlangens überrollten mich.

Unbezwingbar.

Dunkel.


Heiser seufzte ich, bevor ich meine Augen schloss.

"Kookie...", murmelte ich.

Dabei klang ich überhaupt nicht mehr wie ich selbst.

Meine Stimme...

"Kookie...", verließ es erneut meine Lippen.

Ich hasste es, wenn ich so klang.

Vor Überwältigung ganz düster...


Fast schon fremdgesteuert glitt meine Zunge über die Einbissstelle.

Genüsslich leckte ich das Blut aus der Wunde, bevor ich meine Zähne erneut darin versenkte.

Kookies schmerzverzerrte Geräusche hörte ich kaum.

Irgendwo ganz weit hinten in meinem Kopf nahm ich sie wahr.

Der Rest von mir war wie benebelt...

Berauscht von Kookies Blut.

Er schmeckte so unfassbar gut...



Voller Befriedigung trank ich von ihm.

Zwischendurch löste ich meine Zähne aus der Bissstelle, nur um ein paar Zentimeter daneben erneut zubeißen zu können.

Nach all den Jahren, in denen ich fast ausschließlich Blutersatz aus einer Tasse getrunken hatte, fühlte das hier sich an, als würde ich erneut zum Leben erwachen.

Egal wie lange man es vermied...

Der Körper vergaß nie, wozu er geschaffen war.

Was seine Natur war.

Meine Zähne waren dafür gemacht, sich im menschliche Haut zu bohren.

Mit jeder Faser meines Inneren spürte ich, dass Tassen nicht von der Natur vorgesehen gewesen waren.

Dass ich Kookie beißen durfte war fast noch erfüllender als das Blut an sich.

Fast...


Sensibel zuckte meine Augenbrauen zusammen, während Kookies Geschmack meinen ganzen Mund ausfüllte.

Leise stöhnte ich.

Ich bekam nicht genug von ihm.

Weder von seinem Blut...

"Kookie...~"

...noch von seinen Berührungen.


Zwischen meinen mehr als lusterfüllten Geräuschen, entwichen mir immer wieder Laute puren Wohlgefühls.

Jedes Mal, wenn Kookie über durch meine Haare streichelte...

Über meinen Rücken...

Jedes liebevolle "Jiminie", was seine Lippen verließ, brachte mein Herz zum verrückt werden.


"Kookie...", wisperte ich ununterbrochen.

Immer tiefer krallten meine Nägel sich in seine Schultern.

Dass der Blutrausch seine Zärtlichkeiten nicht verdrängte grenzte an ein Wunder...

Ich war überwältigt dass ich sie wahrnehmen konnte.

Gänzlich überfordert mit der Reizkulisse, die sich mir dadurch bot.

Eine bittersüße Mischung aus verführerischem Blutgeschmack und honigweichen Zuneigungsbekundungen.


Bevor ich Kookie kennengelernt hatte, hatte ich gar nicht gewusst, dass ich man sich so fühlen konnte, wie ich es gerade tat.

So repariert und kaputt zugleich...

Ich liebte das Chaos, das der Schwarzhaarige in mir anrichtete.

All die Verwirrung, die er in mein Leben gebracht hatte.

All die Wärme.


Ununterbrochen halten sie in meinem Kopf wieder.

Kookies Worte...

Dass er mich hiernach "immer noch gern haben würde".

Als wäre es das selbstverständlichste der Welt, dass er es bereits tat.

Mich.


Bis heute war mir nicht bewusst gewesen, wie sehr ich mich danach gesehnt hatte, diese Worte zu hören.

Wie viel sie mir bedeuteten.

Wie viel er mir bedeutete.

Kookie war mir so unfassbar wichtig...

In der einen Woche, die wir miteinander verbracht hatten, hatte mein Herz sich bereits so sehr an ihn gebunden...

Der bloße Gedanke, ihn zu verlieren, zerriss es in tausend Stücke.


Seit Kookie da war, konnte ich nur noch daran denken, wie froh ich war.

Wie glücklich er mich machte.

Mit jedem Tag...

Jeder Sekunde ein bisschen mehr.

Es hörte nicht auf.


Auch jetzt nicht...



Überrascht zuckte ich zusammen, als Kookies Gesicht vor meinem inneren Auge auftauchte.

Der Wunsch, bei ihm sein zu können war unfassbar stark.

Plötzlich war er dort...

Intensiv.

...wo vorher Leere gewesen war.

Alles zerreißend.


Die Gefühle für Kookie schienen so mächtig...

Ich stockte, als ich bemerkte, wie es sich zurückzog.

....dass nichts anderes dagegen ankam.

Voller Verwirrung klappten meine Augen auf und zu.

Gar nichts.


Nicht mal der Blutdurst.



"Jimin?...", verließ es verwundert Kookies Lippen.

Mit großen Augen schaute er mich an, als mich von ihm löste und mich aufrichtete.

"Ist alles okay?...", wollte er zögerlich wissen.


Langsam nickte ich.

Natürlich wusste ich, worauf er hinaus wollte.

Kookie hatte nicht "Stopp" gesagt...

Trotzdem hatte ich aufgehört.


Von dieser Entwicklung mindestens so überrascht wie ich es war, versuchte der Schwarzhaarige sich ein wenig aufzurichten.

"Was ist los?...", fragte er vorsichtig.

Ich liebte die Besorgnis in seiner Stimme...

Ebenso seine Hand, welche gerade den Weg zu meiner Wange fand.

Sanft strich Kookie darüber, während seine dunklen, kullerförmigen Seelenspiegel mir ihre volle Aufmerksamkeit schenkten.


Ich konnte nicht anders, als einen Moment lang meine Augen zu schließen.

Gänzlich instinktiv schmiegte ich mein Gesicht in Kookies Handfläche, während ich eine Antwort auf seine Frage suchte.

Leider fand ich keine...

Noch nie war es so leicht gewesen, aufzuhören.

Noch nie hatte ich einen solchen Rausch erlebt, ohne dass ich mich hatte zwingen müssen, ihn zu beenden.

Nie zuvor...


Als ich sie wieder öffnete, verfingen meine Augen sich sofort in denen von Kookie.

Nie zuvor hatte jemand mich so fühlen lassen...

So angenommen.

Erlöst.



"Kookie....", verließ es schließlich meine Lippen.

Ich hatte das Gefühl, dass das die einzige Antwort war...


Der Grund, dass ich mich diesmal nicht hassen musste...

Der Grund, dass ich sogar lächeln konnte...


Kookie war all das und so viel mehr.



Sichtlich unfähig, diese Dinge aus meinem Kopf zu lesen, trieften die Seelenspiegel meines Gegenübers vor Unverständnis.

Ratlos hingen sie in meinen und suchten nach Erklärungen.


Zu gern wollte ich Kookie diesen Gefallen tun.

Ich wollte ihm sagen, wie besonders er war.

Was für eine Wirkung er auf mich hatte.

Dass er Dinge passieren ließ, die ich für unmöglich gehalten hatte.


Ich wollte ihm all diese Dinge mitteilen...

Ihm um den Hals fallen, ihn an mich drücken und mich dafür bedanken, dass er bei mir war.


Nur leider...

Schwer schluckte ich.

...ging das gerade nicht.


Mein Mund wollte sich nicht öffnen.

Speichel sammelte sich darin, während meine Augen wieder an einer ganz bestimmten Stelle von Kookies Gesicht hängen geblieben waren.

Dieser wunderschönen....verführerischen Stelle.


Hypnotisiert schaute ich sie an.

Kookies Lippen...

Meine Pupillen weigerten sich, sich zu lösen.

Als würde ich eine völlig neue Art von Kontrollverlust erleiden...



Sekunden verstrichen.

Sekunden, in denen keiner ein Wort sagte.


Kookies Hand ruhte immer noch auf meiner Wange.

Sie hatte aufgehört sich zu bewegen, nachdem seine Augen meinem Beispiel gefolgt waren.

Seine Verwirrung schien wie weggeblasen.

Stille Faszination hatte sie abgelöst.


Wir blieben so...

Beide gänzlich fixiert auf den Mund des anderen.

Tief versunken in Fantasien darüber, wie es sich anfühlen würde...

Beide voller Verlangen.


Tausendfach hatte ich es mir vorgestellt.

Wann es passieren würde.

Wie es passieren würde.

Wunderschöne Szenarien hatten sich durch meinen Kopf gezogen...

Eines schöner und romantischer, als das nächste.



Zittrig atmete ich aus, während mir bewusst wurde, dass ich immer noch nicht wieder ganz ich selbst war.

Der Rausch war noch nicht abgeklungen...

Die Spannung in meinem Inneren.

Das Adrenalin.


Es vernebelte meine Sinne.

Hemmte meine Kontrollmechanismen.


Die ganze letzte Woche hatte ich es geschafft, mich zurückzuhalten...

Immer waren meine Augen stärker gewesen.

Der Durst.


Doch jetzt...

Sehnsüchtig weiteten sich meine Pupillen.

...wo dieser befriedigt war...

Ich biss mir auf die Lippe.


Jetzt ging es nicht mehr...


Unfähig, mich länger widersetzen, lehnte ich mich nach vorn.



So oft hatte ich ihn mir ausgemalt...

Kookies und meinen ersten Kuss.


Wie in Filmen und noch doppelt so magisch.



Wahrscheinlich war ich zu naiv gewesen, um in Erwägung zu ziehen...


Leise seufzte ich.



....dass meine Lippen dabei mit seinem Blut verschmiert sein könnten.


Well well~
Eine Prise Realität für Jiminie~

Uff Leute, dieses Kapitel kam mir so unfassbar lang beim schreiben vor...
Egal wie viel ich geadded hab, es wollte einfach nicht enden und dann sind es am Ende trotzdem "nur" 2400 Wörter geworden (nicht, dass das wenig wäre, aber in drei Tagen kommen da normalerweise größere Wörterzahlen bei mir raus ^^")

Aber ist ja auch irgendwie viel passiert...
I swear ich hasse diese "kurz vor dem ersten Kuss"-Momente so abgrundtief.
Weil man will sie ja intense und dramatisch.
Aber auch nicht zu lang.
Und dann sitzt man immer da, will es jede Zeile beenden, added dann aber doch nochmal was, schiebt Dinge hin und her, für mehr dramarama und blaaa.
Being like:
"Okay, jetzt."
"Nein, jetzt."
"Jetzt aber!"
Und zwanzig "Jetzt's" später hat man es dann.
Just kill me xD

Wie fandet ihr das Kapitel? ^^
Hat es sich lang angefühlt oder war es flüssig?
Was hat es in euch ausgelöst?
Pls let me know <3

Und just for your Information:
Ich war gestern Nacht so krass im Flow, dass ich nach diesem Kapitel hier direkt das nächste fertig geschrieben hab, hehe. x3
Da habt ihr also was zum drauf freuen~

Habt ein schönes Wochenende <3

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