Panikattake

Alle Augen sind auf mich gerichtet. Ich kriege Schnappatmungen. Versuche, sie zu kontrollieren, um niemanden zu zeigen, dass ich schwach bin. Senke meinen Blick in den Schoss, wo meine Hand ineinander gefaltet liegen. Tränen steigen auf, warum weiß ich nicht. Meiner Sonnenbrille bin ich unglaublich dankbar, dass sie für mich da ist. Meine Schwäche bedeckt. Überall ertönt Lärm. Überall stehen Menschen. Ich versuche sie auszublenden. Meine Aufmerksamkeit vollkommen den Schmerz an meinen Händen zu schenken. Den Schmerz, verursacht durch meine Fingernägel. Meine langen Fingernägel bohren sich in meinen Handrücken, merken schnell, dass sie mir dort nicht den befreien Schmerz geben können. Sie wandern zu meiner Innenhandfläche. Dort bohren sie sich in mein Fleisch. Ich blicke aus dem Fenster, spüre die verachtenden Blicke auf mir, wegen dem was ich tu. Das Zittern gesellt sich zu meinen unregelmäßigen Atem. Ich will hier raus, einfach raus. Doch mein Körper bewegt sich nicht, zittert nur weiter. Ich zwinge mich, meine Hände ruhig auf meine Oberschenkel zu legen und tief ein- und auszuatmen. Ein Schrei des nervigen Kindes neben mir ertönt, reizt mich ohne Grund. Meine Fingernägel bohren sich automatisch in meine Oberschenkel.
Ich hebe meinen Blick lasse ihn mutig über all die Menschen im Bus wandern. Und plötzlich wird mir eins klar. Niemand schaut mich an.

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