Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich habe keine Angst vor der Liebe. Liebe ist ein verdammtes Komplexnetz, wovon du nicht weißt, wie es endet, wenn du es letztendlich hast.
Liebe ist vielseitig, jeder hat eine eigene Definition, die du wahrscheinlich vorher noch nie gehört hast. Das macht Liebe besonders.
Jeder kann dir etwas zu Liebe sagen, selbst ich. Liebe ist nie eine Person, oder gilt einer Person. Es ist das Kribbeln im Bauch, das Vertrauen in den Augen und die Vorfreude, jemanden in den Armen halten zu können. Es sind Geschichten, Erinnerungen, Erlebnisse und Worte, die du liebst.
Liebe ist nicht einfach, wahrscheinlich sogar das schwierigste.
Ich bin der Meinung die Selbstliebe ist am wichtigsten. Alle anderen Arten von Liebe brauchst und nicht, alle anderen Arten von Liebe sind plus'.
Liebe lässt dich schwächer und stärker zugleich wirken. Sie macht dich glücklicher und trauriger zugleich.
Wer aber sagt, er bräuche keine Liebe, lügt. Im Endeffekt sucht jeder nach dem langen Vertrag, der für Trauer, Enttäuschung und Schmerzen steht. Für die Illusion der Glückseligkeit, Vertrauen und Verbundenheit.
Man wird von der Liebe genauso hoffnungslos und vollkommen unerwartet getroffen wie vom Leben.
Entweder man spielt mit oder man verliert sich im trüben Meer, dessen Wellen auf dich zu warten scheinen; aber im Endeffekt endet du dort bei deinen Entscheidungen. Ob du dein Herz verschließt oder nicht, ganz gleich. Und das ist es was mir Angst macht. Liebe hat immer ein Ende.

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Meine Freundin gesichtszuege hatte mich vor Monaten nach meiner persönlichen Definition von der Liebe gefragt. Da ich den Text gerade in meinen Notizen gefunden habe, wollte ich ihn hier verewigen, weil ich unbedingt meine Notizen aufräumen muss. (Oder mir ne Grössere Speicherkarte kaufen)