I - Stille
Stille. Ein leichtes Knacken lässt sie erschrecken. Es ist leise und unter Umständen hätte sie es auch nicht gehört. Doch es ist windstill in dieser Nacht, in der sie wieder einmal am Fenster sitzt und die Sterne beobachtet.
Eine harmonische Ruhe legt sich über sie, als er den Raum betritt und sich gegenüber von sie setzt.
Er beobachtet sie dabei, wie ihre Augen im Sternenlicht zu leuchten beginnen und sie leicht lächelt.
"Du bist noch wach."
Sie nickt langsam und schließt ihre Augen. Den Kopf legt sie in den Nacken und sieht direkt über sich in den Nachthimmel.
"Sei einfach leise."
Er schmunzelt, schon oft hatte sie das zu ihm gesagt und jedes Mal erhielt er dieselbe Antwort.
"Wieso?"
"Weil ich die Stille liebe."
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