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Becky
Ich freute mich wirklich, wieder arbeiten zu gehen, aber irgendwie fühlte ich mich schon seit den frühen Morgenstunden schlapp und unmotiviert, außerdem hatte ich leichte Kopfschmerzen. Niall wollte mich erst gar nicht losgehen lassen, doch ich bestand darauf zu gehen und nun bereute ich es beinahe. Zudem schwirrte mir durchgehend Rick im Kopf herum, weswegen ich sehr ungeschickt war und kaum aufpassen konnte. Schließlich war es dem Regisseur genug und er schickte uns alle nach Hause. Etwas peinlich berührt verabschiedete ich mich und schleppte mich in meine Garderobe.
"Was ist denn heute mit dir los?", erkundigte Freya sich besorgt, während sie meine Haarfrisur löste. "Ich weiß auch nicht, ich bin einfach müde.", log ich und hoffte, dass meine Stylistin mir das abnehmen würde. Und das tat sie. "Na dann ruh dich schön aus, wir sehen uns morgen!" Wir verabschiedeten uns mit einer kurzen Umarmung und als ich endlich das Studio verlies, begann es in Strömen zu regnen. Heute war definitiv nicht meinn Tag. Zum Glück kam Thomas nur wenige Minuten später um mich abzuholen, ich war ihm nicht böse, schließlich konnte ich ihm erst in der Umkleide sagen, dass ich früher Schluss hatte.
Zuhause war es warm und sofort strömte mir der Geruch nach Geborgenheit entgegen. Und nach Niall's Gucci Parfüm. Lächelnd wanderte ich in die Küche, freute mich schon auf meinen Freund, doch da erwartete mich schon die nächste Enttäuschung.
Hey Prinzessin.
Bin auf dem Konzert und komme spät wieder, also warte nicht auf mich.
Ich liebe dich.
xxNiall
Na toll. Seufzend schleppte ich mich die Treppe hoch und zog mir erstmal gemütliche Klamotten an. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was ich nun machen sollte und es war auch erst vier Uhr. Wenn ich nicht so erschöpft gewesen wäre, hätte ich vielleicht Niall auf seinem Konzert überrascht und ein wenig gute Musik dort genoßen, doch dieser Gedanke bereitete mir grade nur Kopfschmerzen. Ich beschloss also, mich mit einem Eisbecher vor den Fernseher zu hocken und telefonierte zwei Stunden lang mit Sophia. Wir klagten über unsere Einsamheit, da unsere Männer ja grade leider nicht da waren, um uns zu beschäftigen. Natürlich übertrieben wir ein wenig. Wir hätten uns auch treffen können, aber wir waren beide viel zu müde und ehrlich gesagt war mir mein Ben und Jerry's und "Ziemlich beste Freunde" zur Zeit lieber. Stattdessen verabredeten wir uns fürs kommende Wochenende, da sie mir unbedingt jemanden vorstellen wollte.
Es war schon kurz vor Mitternacht, als ich schließlich ins Bad ging, um mich bettfertig zu machen, doch als ich dann in den weichen Laken lag, war ich plötzlich hellwach. Wie gerne hätte ich Niall nun neben mir. Er sollte doch eigentlich jeden Moment kommen, oder? Tatsächlich hörte ich etwa eine halbe Stunde später, wie jemand das Haus betrat und da es ja niemand geringeres als Niall sein konnte, fühlte ich mich sofort besser. Die Tür des Schlafzimmers schwang auf, doch ich drehte mich nicht um. Ich hörte Kleidung rascheln, den Iren ein- vielleicht zweimal husten und dann senkte sich die Matraze neben mir. "Ich weiß, dass du noch nicht schläfst, Baby.", hauchte er leicht heiser in mein Ohr und sofort bekam ich eine heftige Gänsehaut. "Wie war das Konzert?", fragte ich und drehte mich zu ihm um, bevor er seine Arme um mich schlang. "Es war schön wieder auf der Bühne zu stehen, aber komisch, weil wir nur zu viert waren. Ich schätze ich muss mich erstmal daran gewöhnen.", flüsterte er und ich hörte die Müdigkeit aus seiner Stimme heraus. "Bist du müde?", fragte ich unnötiger Weise und hörte ihn zustimmend brummen. Er drehte sich wein wenig, zog mich mit sich und auf einmal lag ich komplett auf ihm. "Was wird das denn?", kicherte ich und schaute in sein markantes Gesicht, welches leicht vom einfallenden Licht des Mondes beleuchtet wurde. "Ich will noch nicht schlafen.", sagte er mit rauer Stimme und legte seine Arme fest um meine Hüfte. "Was willst du dann machen?" "Oh, ich wüsste da was.", mit diesen Worten legte er seine Lippen auf meine und begann mich leidenschaftlich zu küssen. Fast augenblicklich wurde mir heiß und auch die letzte Müdigkeit verschwand. Seine Hände wanderten unter mein Shirt und strichen sanft über meinen Rücken, bevor sie sich auf meinen Hintern legten und diesen fest gegen sein Becken pressten. Ich keuchte genussvoll auf und wenig später konnte auch Niall ein Stöhnen nicht unterdrücken.
"Mhm, ich hab dich vermisst.", schnurrte er in mein Ohr und knabberte danach am Ohrläppchen. Diese Worte und diese Geste zusammen wanderten direkt zwischen meine Beine und sorgten dafür, dass ich mich noch enger an ihn presste. "Ich dich auch.", murmelte ich und brachte unsere Lippen erneut zusammen. Nach wenigen Sekunden richtete ich mich auf und streifte mir das Shirt über den Kopf. Das Einzige was ich nun noch trug, war die weiße Panties und sofort wanderte Niall's gierige Blicke über meinen Körper, seine Hände fanden ihren Weg zu meinen Brüsten. "Ich liebe dich.", hauchte er, als ich seine Boxershorts runterzog und vom Bett schmiss. "Ich liebe dich auch.", flüsterte ich und beseitigte dann das "kleine" Problem meines Freundes.
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