Inside Me
Das Schwarze Pferd
Ich höre es. Es läuft ganz normalam Strand. Es ist ein schöner Strand. Das Pferd bin ich, der Strandist meine Seele, so stelle ich mir das vor. Das Pferd ist tiefschwarzund hat rote Augen und sieht mich nie direkt an. Es ist irgendwiebeunruhigend dem Pferd zuzusehen, wie es sich verhält. Es bewegtsich nicht wie ein Pferd, sondern wie ein Mensch, so gelassen und alssei alles so einfach, da man die dominierende Rasse ist. Das Pferdexistiert nur in meinen Träumen, sonst zieht es sich meinst in meinUnterbewusstsein zurück.
Ich laufe eine Straße entlang undwerde unruhig. Ich balle die Faust und schaue nach rechts, nachlinks, nach hinten und wieder nach vorne, entdecke aber nur dreiJungen die nett aussehen.
Es wird unruhig. Die Gegend in mirverändert sich, sie wird grauer und das Pferd stampft auf. Esschüttelt den Kopf und im Hintergrund steigen schwarze Raben auf.Wie in Zeitlupe fliege ich auf das Auge des Schwarzen Pferdes zu. DasPferd schaut hin und her und kneift die Augen zusammen, was untypischfür Tiere ist.
Die drei Jungenfolgen mir und ich werde richtig nervös. Ich werde verfolgt und weißnicht was ich tun soll. Ich sehe eine Abzweigung und biege ab. Ichdenke „Mist, Sackgasse!", laufe aber weiter. Die drei Jungs bauensich am Ende der Gasse vor mir auf und ich mache mich bereit.
Das Pferd ist los gerannt. Es isteinem Pfad gefolgt und falsch abgebogen. Ein Pferd würde niemals demSeegeruch folgen, doch dieses Pferd ist anders. Es ist nervös undläuft vor drei kleineren Pferden weg. Nun steht es an der Klippe undes weiß nicht was es tun soll. Die drei kleineren Pferde sind alledrei rot, haben Eisenbeschläge am ganzen Körper, was sie wieMaschinen aussehen lässt. Das Schwarze Pferd, also ich, weiß nun,das es kämpfen muss und stellt sich in Angriffsposition.
Mit erhobenenFäusten schaue ich die Jungen an, einer hält ein Messer. Ihn willich zuerst angehn. Ich geh auf ihn zu und lasse ihn ausholen. Erschlägt daneben und meine Faust kracht gegen seine Rippen.
Das Schwarze Pferd bäumt sich aufund schlägt das erste mit seinen Hufen in die Rippengegend, alsdieses mit scharfen Nietenhufeisen angriff.
Ich bekomme einenSchlag in den Bauch, kämpfe aber weiter, ignoriere den Schmerz amganzen Körper.
Das Pferd blutet schon, steht abermit dem Rücken zur Wand da und muss durchhalten. Es gelingt ihmseine Gegner weg zu schubsen und durchzubrechen.
Ich renne ohneanzuhalten.
Das Pferd prescht durch eineDunstwolke und landet an einem Ort der fröhlich geschmückt ist undauf wenig Sorgen schließen lässt, jedoch ist der Boden schwarzerMarmor.
Ich freue mich dasich noch lebe.
Ich bin das Schwarze Pferd. Ichdenke das es existiert, in mir drin. Und es ist einsam und wirdverfolgt. Andere Pferde oder auch andere Tiere brechen in meinenGeist ein und greifen mich an, das Schwarze Pferd ist mein Wächter,ich bin das Schwarze Pferd.
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