19 • Abschlusskonzert

Da habt ihr wieder mal ein längeres Kapitel meine Lieben

Viel Spaß beim Lesen

Joleen Cuervo

Hamburg/Berlin

Ich dachte ich höre nicht richtig. Sie wollte das Konzert von ihrem Verlobten sehen?

Raphael war anscheinend verlobt? Ungläubig schaute ich zu Raphael. Wie konnte er mir so etwas verschweigen? Ich konnte es nicht verstehen. Denn schließlich hatte ich ihm auch viel anvertraut. Sehr viel sogar und er erzählte mir diese eine doch so wichtige Sache nicht? Plötzlich spürte ich, dass diese Worte von dieser Frau mich trafen und somit irgendwie verletzten. Wahrscheinlich weil Raphael mir nichts davon erzählt, sondern es viel lieber verschwiegen hatte.

"Ich glaube ich gehe dann besser mal und lass euch in Ruhe.", sagte ich kalt, ging an Raf und Zoella vorbei und verließ den Raum.

Ich beschloss unmittelbar wenn das Konzert zu Ende war, zurück zum Hotel zu fahren, um meine Sachen aus dem Zimmer zu holen und in mein eigenes zu bringen. Ich wollte nicht länger mit Raphael in einem Zimmer schlafen, wenn seine Verlobte doch nun auch plötzlich da war.

Die restliche Zeit, bevor das Konzert los ging, verbrachte ich bei den Jungs im Backstagebereich. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und es klappte ganz gut. Keiner schien wirklich was mitzubekommen. Außer John. Dieser warf mir zwischendurch immer wieder ein prüfenden Blick zu. Vorallem dann, als Raphael genervt mit Zoella im Schlepptau zu uns stieß.

Während des Konzertes, machte ich die meisten Bilder aus dem Publikum heraus und Pascal war mit auf der Bühne. Darauf hatten wir uns geeinigt.

Ich verschwand nach dem Ende des Konzertes, in die Richtung des Hotels. Denn ich wollte meine Sachen holen ohne auf Raphael oder jemand anderes zu treffen. Es würde schon nicht auffallen, wenn ich nicht mit feierte im Backstagebereich.

Im Hotel angekommen, sammelte ich meine Dinge aus dem Hotelzimmer ein und warf diese erstmal etwas achtlos in meinen Koffer. Allerdings musste ich ein paar Minuten investieren, um die Schlüsselkarte von meinem Zimmer zu finden. Ich wusste nicht mehr genau wo ich diese hingepackt hatte. Nachdem ich einmal meinen kompletten Koffer durchsucht hatte, fand ich sie schließlich in einem der Innenfächer wieder. Die von diesem Zimmer legte ich auf den runden Tisch der hier im Raum stand.

Mit einem prüfenden Blick in das komplette Hotelzimmer und in das Bad, vergewisserte ich mich, dass ich alle meine Sachen eingepackt hatte.

Danach schloss ich die Tür hinter mir und ging den Gang weiter hinunter und um die nächste Ecke. Dort befand sich mein eigenes Zimmer. Ich schloss auf und da hörte ich wie jemand meinen Namen sagte.

Etwas überrascht schaute ich über meine Schulter nur um niemanden geringeres als Raphael zu entdecken. Dieser stand nun fast neben mir.

"Was willst du?", fragte ich genervt. Ich hatte keine Lust mit ihm zu reden.

"Ich will mit dir reden über diese Sache.", sagte er und sah mich eindringlich an.

"Ich will aber nicht mit dir darüber sprechen,Raphael. Es ist doch alles selbsterklärend.", mit diesen Worten ging ich ganz in mein Zimmer und schloss die Tür vor ihm. Ich atmete einmal tief ein und aus.

Damit war für mich die Affäre vorbei.

Wäre es soweit gekommen, wenn ich meine Prinzipien eingehalten hätte? Wahrscheinlich nicht. Andererseits konnte ich es nicht leugnen, dass ich diese Affäre genossen hatte. Auf der einen Seite, wäre mir dieses Dilemma jetzt erspart geblieben, aber auf der anderen Seite, wusste ich ganz genau das ich diesen Schritt nicht so sehr bereute, wie ich es am liebsten tun würde.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, legte ich mich mit dem Laptop ins Bett. Ich sortierte Bilder, ehe ich beschloss eine Serie zu schauen. Erst hatte ich überlegt Ladina anzurufen, jedoch war es mittlerweile nach null Uhr und so wie ich meine beste Freundin kannte, schlief sie schon.

Die halbe Nacht verbrachte ich damit, ehe ich mitten in einer Folge einschlief.

Die nächsten Tage vergingen zum Glück recht schnell. Das Konzert in Kiel war gut und wir waren auf dem Weg nach Berlin. Dort würde mich Dina einsammeln und wir würden gemeinsam was essen gehen, ehe am nächsten Tag das letzte Konzert war. Das Abschlusskonzert.

Schließlich war erst am nächsten Tag das Konzert und ich war irgendwie froh, wieder in meinem eigenen Bett welches in meiner eigenen Wohnung stand, zu schlafen.

In der Hauptstadt angekommen, wartete meine beste Freundin auf dem großen Platz, auf dem der Bus hielt, schon auf mich. Lächelnd stieg ich nach Anton aus dem Bus aus und ging auf sie zu.

"Hey wie geht's dir?.", lächelte sie mir entgegen und zog mich prompt in ihre Arme. Ich erwiderte ihre Umarmung.

"Hey. Ganz in Ordnung.", meinte ich und strich mir eine meiner Haarsträhnen aus meinem Gesicht und sah wie Raphael mit Zoella aus dem Bus ausstieg. Es wirkte als sei er genervt von ihrem Gequatsche und vorallem das sie wie eine Klette an ihm hang.

"Was ist los, Jo? Ich merke das etwas nicht stimmt.", fragend sah mich die Blondine an.

"Das ist los.", murmelte ich und deutete mit einem Nicken auf die beiden.

"Wer ist denn das?", nun sah Dina die beiden erst prüfend an, ehe sich ihr Blick wieder auf mich richtete.

"Raphael und seine Verlobte."

"Seine was?"

"Hast mich richtig verstanden, Dina. Seine Verlobte.", ich musste mich zusammenreißen nicht die Augen zu verdrehen. Ich mochte Zoella nicht. Das stand definitiv fest.

"Okay okay. Wir beide fahren jetzt was essen, denn mein Magen knurrt und dann erzählst du mir alles Süße."

Gesagt getan. Schnell verabschiedete ich mich von allen und wir beide stiegen in den Audi von Ladina.

Kurze Zeit später saßen wir bei unserem Lieblingschinesen in mitten der Innenstadt von Berlin.

Für fast Ende März, war es ziemlich warm. Es schien die Sonne und es waren kaum Wolken am Himmel. Wir beschlossen draußen zu essen.

Nachdem wir unser Essen bestellt hatten, wollte meine beste Freundin alles wissen. Und ich erzählte es ihr.

"Und dann tauchte plötzlich diese Frau auf. Mit den Worten, dass sie doch gern das Konzert von ihrem Verlobten sehen möchte. Ich glaubte mich verhört zu haben. Wie kann er mir sowas verschweigen, wenn ich ihm so viel von mir erzählt habe?", beendete ich meine Erzählung und piekste mit meiner Gabel etwas von dem gebratenen Gemüse auf, welches sich auf meinem Teller befand und aß es.

"Hm ich weiß es nicht, Jo. Aber schau mal, stell dir vor er hätte es von Anfang an gesagt. Dann hättest du ihm bestimmt erst recht abserviert oder nicht?", fragte sie mich und aß einen Löffel von ihrer scharfen Chinesischen Suppe. Diese aß sie wirklich immer wenn wir hier waren. Dabei fragte ich mich, was war an einer Suppe so toll?

"Ja... Wahrscheinlich.", ich seufzte.

"Siehst du und vielleicht hat es ja einen Grund warum er es dir nicht sagen wollte. Nach deinen Erzählungen zufolge, war Raphael ja nicht begeistert gewesen als die auftauchte und gerade sah er auch nicht super gelaunt aus. Was ist, wenn sie gar nicht mehr zusammen und verlobt sind?"

"Und warum in aller Welt hat er sie dann nicht einfach weggeschickt? Sie war die letzten beiden Konzerte mit dabei. Ich würde meinen Ex auch wegschicken wenn er auf meiner Arbeit auftauchen würde.", ich trank einen Schluck von meiner Limonade.

"Das kann ich dir nicht sagen Joleen. Vielleicht hättest du ihm im Hotel zuhören sollen. Denn wie es scheint macht dich dich die Anwesenheit von dieser Zoella nicht glücklich.", jetzt grinste Ladina ziemlich dämlich.

"Was grinst du denn so? Natürlich stört mich ihre Anwesenheit gewaltig.", gab ich etwas widerwillig zu.

"Du magst ihn.", jetzt grinste sie noch mehr als sie das feststellte und schob ihre Suppenschüssel beiseite.

"Wie bitte kommst du darauf?", mit einem skeptischen Blick schaute ich zu Ladina.

"Ich merke das daran, dass es dich unter anderem anscheinend ziemlich stört, dass diese Zoe so plötzlich aufgetaucht ist. Ebenso hast du Raphael selbst von deiner Vergangenheit erzählt. Das machst du auch nur bei Menschen, denen du vertraust und würde dir nicht etwas an ihm liegen, hättest du das niemals erzählt. Außerdem hörte ich das schon am Telefon heraus meine Liebe, das dir definitiv die Zeit mit ihm gefallen hat ebenso wie er als Mensch und wag es ja nicht, es zu leugnen. Ich kenne dich ziemlich lange und vorallem auch sehr gut."

"Ladina, er ist ein Kollege mit dem ich eine Affäre hatte. Nicht mehr und nicht weniger.", beteuerte ich.

"Joleen, warum in Gottes Namen, willst du das nicht eingestehen? Wir beide wissen das ich recht habe."

Bei ihren Worten musste ich wieder seufzen.

"Okay. Okay. Du hast mich. Vielleicht mag ich ihn ja doch etwas.", gab ich etwas schwerfällig zu. Jedoch stimmte es. Trotzdem konnte ich es mir noch nicht so ganz eingestehen.

"Na geht doch. Ist immerhin schon ein Fortschritt.", grinsend lehnte sich die Frau mir gegenüber, in ihrem Stuhl zurück. "Was wirst du also tun?"

"Wie, was werde ich tun? Ich will erstmal nicht mit ihm reden."

"Ich verstehe dich. Aber lass ihn sich doch erklären und hör ihm zu. Sei einmal nicht so Stur.", versuchte Dina mir ins Gewissen zu reden.

"Du hast gut reden. Stell dir vor, jemand hätte sowas mit dir gemacht."

"Ich stelle mir das aber nicht vor, weil es nicht passiert ist. Aber bereust di denn irgendwas, was du in den letzten Wochen getan hast?", konterte sie und sah mich an.

Ich überlegte. Bereute ich irgendwas? Tatsächlich hatte ich die Zeit genossen, weswegen ich eigentlich nichts bereute.

"Nein Ladina. Eigentlich bereue ich gar nichts... Vielleicht nur das ich ihm so viel anvertraut habe. Aber selbst das bereue ich nicht so sehr wie ich es vielleicht sollte.", murmelte ich nachdenklich.

"Das ist doch auch schon was. Ich sag's doch, du magst ihn.", Dina blieb bei ihrer Meinung.

"Können wir das Thema wechseln? Langsam bekomme ich davon Kopfschmerzen.", versuchte ich vom Thema abzulenken und es schien zu klappen.

"In Ordnung. Aber da ist noch nicht dss letzte Wort drüber gesprochen.", mahnend hob Dina einen Finger zur Demonstration und ich musste lachen, weil das amüsant aussah.

Somit war das Thema erstmal vom Tisch und wir unterhielten uns noch über andere Dinge.

Am Abend fiel ich Todmüde in mein Bett und schlief schnell ein. Dafür kam ich am nächsten Tag ziemlich schwerfällig aus dem Bett.

Mein Körper sehnte sich noch nach ein paar Stunden Schlaf. Jedoch konnte ich nicht mehr einschlafen als ich gegen zehn Uhr wach wurde. Also beschloss ich etwas meinen Haushalt zu machen. Schließlich hatte ich ja jetzt die Zeit dazu.

Gegen vierzehn Uhr wollte Ladina zu mir kommen und wir würden uns dann gemeinsam auf dem Weg zum Konzert machen. Da ich wenig Lust hatte auf den Soundcheck, beschloss ich erst danach dort aufzutauchen.

Nachdem ich alles erledigt hatte, was ich machen wollte, stand meine beste Freundin schon vor meiner Tür.

Wir beide verbrachten noch etwas Zeit auf meinem kleinen Balkon, rhe wir los mussten. Durch den schrecklichen Verkehr, der hier in Berlin herrschte, kamen wir etwas später an der Halle an wie wir ursprünglich geplant hatten. Jedoch stellte dies kein Problem da. Ladina und ich kamen problemlos hinein und hinter die Bühne. Dank unseren Pässen für die Tour. Raphael war so nett gewesen und hatte mir einen für meine beste Freundin mitgegeben, sodass wir entspannt und problemlos hinten durch den Hintereingang in die Arena konnten.

Nach dem wir uns kurz orientiert hatten, fanden wir den Backstagebereich. Wir begrüßten die Jungs.

"Warum wart ihr nicht mit beim Soundcheck?", fragte Maxwell uns.

"Hatten noch etwas zu erledigen.", meinte ich nur und sofort fing er ein Gespräch mit Dina an. Mich freute es das die beiden sich so gut verstanden.

Alle waren hier im außer Raphael. Sogar Zoella saß hier. Jedoch sah sie gelangweilt auf ihr Handy und tippte mit ihren roten Krallen drauf herum. Kurz fragte ich mich wo er steckte.

Ich unterhielt mich etwas mit den Jungs über das anstehende Konzert heute, ehe ich beschloss mir die Halle mal anzuschauen.

Auf dem Weg zur Bühne kam Raphael mir mit Viktoria entgegen. Diese schloss mich sofort in die Arme. Ich erwiderte ihre Umarmung.

Raf ließ uns alleine mit den Worten, er würde schon mal zum Backstagebereich gehen.

"Was machst du denn hier auf dem Flur?", fragte seine Schwester mich und sah mich an.

"Ich wollte mir etwas die Arena ansehen, denn ich war hier noch nie.", meinte ich nur.

"Dann komm ich mal mit dir. Ich war auch noch nie hier"

Als wir beide durch die noch leere Halle schlenderten, erzählte mir Viktoria einiges. Schließlich hatte Erik ihr wohl einen Antrag gemacht und sie präsentierte mir stolz ihren wunderschönen Verlobungsring. Außerdem wusste sie schon genau wie die Hochzeit ablaufen sollte, wo sie stattfinden sollte und wie alles sein sollte.

"Du musst mir unbedingt beim Planen helfen, Jo. Würdest du das tun?", sie sah mich aus ihren braunen Augen heraus bittend an.

"Natürlich. Wenn du das so unbedingt willst.",ich lächelte.

"Das ist fantastisch."

Irgendwann lenkte Viktoria jedoch von dem Thema Hochzeit ab. Wir waren mittlerweile hinter der Bühne und setzten uns auf eine von den großen schwarzen Equipmentkisten.

"Was ist eigentlich los?", fragte sie mich plötzlich.

"Was soll denn sein?", etwas verwirrt schaute ich die Brünette Frau vor mir an.

"Du und mein Bruder. Du hälst Abstand von ihm. Alleine wie er gerade auf dem Flur reagierte. Deshalb will ich wissen was los ist.", erläuterte sie.

"Mag daran liegen, dass seine Verlobte aufgetaucht ist.", als ich dies aussprach, merkte ich sofort einen bitteren Beigeschmack der mit meinen Wörtern sich bemerkbar machte.

"Seine Verlobte?", erstaunt schaute Viktoria mich an.

"Als ob du nicht wüsstest, dass dein Bruder eine Verlobte hat. Vorallem bei eurem guten Verhältnis. Auf jeden Fall ist Zoella aufgetaucht. Schon beim Konzert in Hamburg. Seitdem ist sie da und vorallem dabei.", ich mochte es nicht, den Namen von dieser Frau auszusprechen.

"Zoella? Meine Güte, was macht die hier? Die ist schlimmer wie eine Klette.", seufzte Viki und zog ihren hohen Zopf etwas strammer am Haargummi fest.

"Was du nicht sagst."

"Du magst sie nicht. Aber hey, ich mochte diese Frau auch noch nie. Ihre Art passt nicht zu Raphael. Jedoch kapierte er das nicht.", leicht lachte Viktoria auf. Ich musste leicht mit lachen.

"Weiß das dein Bruder?", fragte ich dann und wurde wieder ernster.

"Sicher. Maman mochte sie auch noch nie. Hat dir Rapha irgendwas zu Zoe erzählt? Irgendwas erwähnt?"

"Nein. Hat er nicht. Aber...", ich hörte mitten im Satz auf.

"Aber was?"

"Ich hatte keine Lust ihm zuzuhören. Habe ihm also meine Zimmertür an dem Abend im Hotel, vor der Nase zugehauen. Weißt du, wie Zoella schon auftauchte den Tag in der Halle. Das war so eindeutig, dass ich Raphael nicht zuhören wollte beziehungsweise es nicht will.", murmelte ich.

"Joleen, ich kann dir nichts darüber erzählen, dass muss mein Bruder selbst tun. Schließlich ist das seine Sache. Aber du magst ihn und er dich, glaub mir, da bin mir bei euch beiden sehr sicher. Sonst wäre er nicht so zu dir in Wien gewesen oder hätte dir diese Blicke zugeworfen. Gib ihm die Chance und hör ihm zu wenn du bereit bist. Lass ihn das alles erklären. Jedoch zöger es nicht allzu lange heraus. Es wird sich bestimmt zwischen euch klären. Da bin ich sehr zuversichtlich. Klar an deiner Stelle würde ich wahrscheinlich dem Typen, wo plötzlich eine Frau auftaucht und behauptet die Verlobte zu sein, auch nicht zuhören wollen. Ich kann dich verstehen und deine Entscheidung nachvollziehen.", die Brünette schaute mich an.

Ich verstand was sie meinte. Vielleicht würde ich ihm irgendwann die Chance geben, aber wann war die Frage. Das konnte ich nicht sagen.

"Im Moment bin ich noch nicht bereit. Vorallem habe ich ihm einiges vertrautes erzählt aus meiner Vergangenheit und er hat kaum etwas von sich preisgegeben, wenn sein Telefon klingelte zum Beispiel und er sofort mies gelaunt war, meinte er immer, ist nichts wichtiges oder so. Er verschloss sich so sehr, wobei ich mich etwas öffnete..."

"Das ist typisch für ihn. Raphael ist immer so. Er verschließt sich immer sehr und versucht seine Probleme für sich zu behalten und diese dann mit sich alleine auszumachen und die dann auch eben alleine zu regeln. Ich bin froh das er sich wenigstens mittlerweile John genauso anvertraut wie mir. Das ist eine Macke von ihm. Eine von vielen. Aber höre ihm einfach mal in Ruhe zu und wenn was ist, schreib mir einfach oder ruf mich an. Gib mir mal dein Handy, dann speicher ich meine Nummer ein.", wir tauschten Nummern aus und redeten noch etwas. Unter anderem wollte sie wissen wie es dazu kam, das wir was miteinander hatten. Ich erzählte iht es im groben.

Es tat gut mit Viktoria über diese Sachen zu reden. Zu mal sie es ja schon geahnt hatte.

Eine halbe Stunde vor Einlass, waren wir zurück im Backstagebereich und verbrachten dort noch die Zeit bis das letzte Konzert startete.

Dementsprechend aufgeregt waren die einzelnen Jungs hier. Maxwell war ganz hibbelig. Das merkte man sofort. John und Jonas tranken jetzt schon ordentlich was von ihrer lilanen Sprite, wovon ich gar nicht wissen wollte, der wie vielte Becher das war. Alex hingegen zog genüsslich an einem Joint. Anton und Raphael wirkten mit Alex zusammen am ruhigsten.

Zoella warf mir und Viki ständig einen genervten Blick zu, schließlich gab Raphael ihr wohl nicht die Aufmerksamkeit die sie wollte.

Was mich nochmal nachdenklich machte. War das, das richtige Benehmen, wenn man verlobt war?

Innerlich überlegte ich, ob ich Raphael eine zweite Chance gab. Jedoch konnte ich es noch nicht. Es tat immer noch weh, dass er sowas vor mir verheimlicht hatte.

Langsam wurde es auch voller in dem großen Bereich hier. Es kamen einige eingeladene Gäste. Zim größten Teil auch wieder Freunde von den Jungs. Einige von denen hatten heute einen Gastauftritt und würden dann mit auf die Bühne gehen. Spätestens bei dem Song 'Nie ohne mein Team' standen alle auf der Bühne. Das wusste ich noch von dem Konzert in Hamburg.

Als dann endlich das Konzert los ging und die Jungs auf der Bühne standen, bebte die Halle und man spürte wie alle auf der Bühne nochmal alles gaben. Schließlich war dieses Konzert hier das letzte dieser Tour und somit auch mein letztes, wo ich als Tourfotografin für diese Chaoten arbeitete...

Da Endet die Tour und Raphael und Joleen haben sich natürlich nicht ausgesprochen, da sie nicht wollte

Das ist doch nachvollziehbar oder was findet ihr?

Ladina sowie Viktoria wollen natürlich das Joleen nicht so stur ist und ihm zuhört. Trotz das sie verletzt ist, über diese Verheimlichung.

Mal sehen wie es zwischen den beiden weiter geht uiuiui

Bis bald 🖤

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