Inkonsequent - was wäre wenn?

Vorwort:

Dieser kleiner One-Shot, hat mit meiner Fanfiktion Inkonsequent zu tun. Man muss diese aber nicht gelesen haben, um den Inhalt zu verstehen. In diesem One-Shot geht es um [KidxKiller]. Der Titel „Was wäre wenn?" erklärt sich wie folgt: Was wäre, wenn Kid Law nie begegnet wäre und Killer Single ist?

Anmerkung:

Nur aus der Sicht von Kid geschrieben.

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Inkonsequent – was wäre wenn?

Killer, mein bester Kumpel, und ich sind jetzt schon seit 2,5 Jahren mit der Polizeiausbildung fertig. Nachdem ich unseren neuen Chef bei einem Barbesuch, unabsichtlich, angemacht habe, ist dieser natürlich nicht besonders gut auf mich zu sprechen. Hätte ich gewusst, dass mein, damaliger, Sitznachbar mein neuer Chef wird, hätte ich ihn natürlich nie angemacht. Ehrlich gesagt, war ich an dem Abend total verzweifelt, weil einfach nichts lief. Allgemein war die letzte Zeit eine reine Durststrecke für mich. Zum Teil, weil mir die Typen einfach nicht zugesagt haben und zum anderen, wenn mir mal einer gefallen hat, dann bin ich abgeblitzt. Es ist einfach nur noch frustrierend. Aber nicht nur bei mir sieht es so aussichtslos aus. Killer hat auch schon lange nichts mehr am Laufen gehabt. Zum Glück kommen wir uns bei der Beutejagd nicht in die Quere, da mein Kumpel auf Frauen steht. Im Gegenteil, das ist sogar von Vorteil und manchmal ziemlich hilfreich. Wir konnten uns in der Vergangenheit immer unterstützen unser Objekt der Begierde abzubekommen, läuft nur zurzeit nicht besonders gut, bei keinem von uns.

Gelangweilt sitzen wir hier am Revier und warten das etwas Aufregendes passiert. Zurzeit ist die Arbeit auch sehr langweilig. Es geschehen einfach keine Verbrechen, also würde sich keiner mehr trauen. Unser Chef hat sich für heute schon vom Acker gemacht. Würde ich auch, wenn ich könnte. Aber, da dieser Arsch, sich jeden Fehltritt meinerseits merkt muss ich aufpassen. Gähnend lasse ich meinen Blick durch das Büro schweifen und sehe, wie Killer irgendwas, konzentriert, am Computer liest. Das macht mich jetzt schon neugierig. Wieso sagt er mir nichts, wenn er was Interessantes zu tun hat. Leise stehe ich von meinem Platz auf und positioniere mich hinter Killer. Er hat mich natürlich nicht bemerkt, denn hätte er gecheckt, dass ich auf ihn zukomme, hätte er bestimmt die Seite geschlossen, die er gerade offen hat. „Echt jetzt? Eine Dating Seite?" Sichtlich geschockt versucht er verzweifelt die Seite zu schließen, gelingt ihm nur nicht ganz. „Musst du dich so anschleichen?", fragt er mich nervös. Ich lache laut auf, „Bist du jetzt wirklich schon so verzweifelt?", und klopfe ihm aufmunternd auf die Schultern, ich mein's ja nicht böse. „Vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren", sage ich nur noch, während ich mich wieder auf den Weg zu meinem Arbeitsplatz mache. „Lass es lieber sein, ist eh nichts Gescheites auf diesen Seiten", ruft mir mein bester Kumpel noch hinterher. Seufzend setze ich mich wieder in meinen Sessel und starre weiterhin die Uhr an. Vielleicht vergeht die Zeit ja dadurch schneller.

Gleich nachdem unser Dienst zu Ende ist, strecke ich mich draußen einmal. Wie ich es hasse den ganzen Tag nur zu sitzen, deswegen bin ich sicher nicht zur Polizei gegangen. „Wollen wir noch ein bisschen trainieren gehen?" Killer schüttelt den Kopf, „Kannst alleine gehen, ich habe heute keine Lust." Ich höre einen leicht deprimierten Unterton raus. „Was ist los?", frage ich ihn, ehrlich interessiert, „Hat es was mit dem Dating Portal zu tun?" Mein Kumpel geht stillschweigend neben mir her. Er will wohl nicht darüber reden.

Auf den ganzen Weg nach Hause hat Killer kein Wort mehr mit mir geredet. Ich vermute mal, dass es was mit seiner Ex-Freundin zu tun hat. Vor 1 1/2 Jahr hat sie aus heiterem Himmel Schluss gemacht und keiner hat so richtig verstanden warum. Vor kurzem haben wir, durch Facebook, zufällig mitbekommen, dass sie heiraten wird. Es scheint auch so, als hätte sie ihn, zum Ende ihrer Beziehung, schon eine ganze Weile betrogen. Killer hat echt lange gebraucht um das zu verdauen. Diese Schlampe habe ich von Anfang an nicht leiden können, aber spätestens dann wusste ich ganz genau warum. Trotz allem hat er nie ein schlechtes Wort über sie gesagt, er ist halt ein herzensguter Mensch. Genau deswegen will ich keine Beziehung, so kann mich keiner hintergehen.

Unsere Streifzüge, durch die Bars, danach waren legendär. Ich habe ihm gar keine Zeit zum Trauern gegeben. Oft genug haben wir beiden wen abgeschleppt und mit nach Hause genommen. Gott sei Dank liegen unsere Schlafzimmer nicht nebeneinander. Bei dem Gedanken an diese Zeit muss ich Grinsen. „Schluss mit Trübsal blasen, wir gehen heute aus", gebe ich entschlossen von mir und schaue Killer dabei direkt an. Er seufzt nur laut und lässt sich auf die Couch fallen, „Ich weiß nicht, ob ich in der Stimmung dafür bin, bin nicht gut drauf." Entsetzt starre ich ihn an, „Hör auf einen auf deprimiert zu spielen. So schlimm war es nicht mal nach der Trennung. Also hopp, mach dich fertig." Mit diesen Worten verlasse ich das Wohnzimmer und begebe mich in Richtung Badezimmer. Nebenbei kann ich meinen besten Kumpel, „wenn es unbedingt sein muss", schnaufen hören.

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Wir sind mittlerweile schon eine Zeitlang unterwegs und von einer Bar zur nächsten gewandert. Killers Laune hat sich leider noch immer nicht, so wirklich, verbessert. Ich weiß schon langsam nicht mehr was ich tun soll, will ich doch, dass es meinem besten Freund gut geht. Dieses Mal sind wir in einer Tanzbar gelandet. Hier sind auch nicht ganz so viele hässliche Kerle wie davor, aber ich bin ja nicht hier um mich zu amüsieren. Ich bestelle beim Kellner eine Runde Shots „Kamikaze". Okay, eine Runde ist untertrieben, hab gleich 5 Runden für beide bestellt. Killer braucht eindeutig mehr intus. Und wer weiß, vielleicht läuft bei ihm ja heute doch noch was. Hauptsache er lenkt sich ab und denkt nicht mehr an diese Bitch.

Ich lasse meinen Blick über die Tanzfläche schweifen. „Was ist mit den zwei Mädels da?", tippe ich meinen Kumpel von der Seite an und zeige auf die zwei tanzenden Frauen. Die eine hat langes, ich würde sogar, schönes blaues Haar, sagen und sieht für eine Frau eigentlich gar nicht so schlecht aus. Die andere, mit ebenfalls langen, aber schwarzen Haaren und goldenen Ohrringen, zieht die Blicke der Männer regelrecht auf sich. Killer schaut nur kurz auf, schüttelt den Kopf und gönnt sich einen Kamikaze. „Na gut", auch ich kippe einen Kamikaze runter, „dann besaufen wir uns einfach."

Die nächsten 2 Stunden trinken wir gemütlich, beobachten dabei die Leute, wie sie sich zum Teil zum Affen machen und amüsieren uns darüber. Mein Plan, ihm irgendeine Trulla aufs Auge zu binden, besoffen genug hätte er auch die Hässlichstes genommen, ist nicht aufgegangen. Aber so ist es auch in Ordnung, wenigstens kann er wieder lachen und das ist alles was zählt. Diese belanglosen Unterhaltungen mit Killer sind mir schon abgegangen. Während wir trinken, lachen und quatschen, sehe ich aus dem Augenwinkel wie sich zwei Mädels uns nähern. Hässlich wie die Nacht und sichtlich angetrunken setzen sie sich einfach zu uns. Die eine neben Killer, die andere neben mich. Der Blonde scheint auch nicht wirklich begeistert zu sein, von unserer neuen unfreiwilligen Gesellschaft. Noch bevor ich einen unfreundlichen Spruch heraushauen kann, rückt Killer näher an mich ran und gibt den Mädels, mit einer sehr unhöflichen Geste, zu verstehen, dass sie gehen sollen. Die zwei Schnepfen starren uns nur verdutzt an. Da ergreife ich das Wort, „seht ihr nicht, dass wir beschäftigt sind, wir brauchen eure Gesellschaft nicht. Und jetzt haut endlich ab und belästigt wen anderen."

Fluchend und sichtlich beleidigt ziehen die Zwei wieder ab. Killer lacht auf, das hat ihn wohl sehr amüsiert. „Hattest du so Schiss vor denen, dass du gleich näher rücken musstest?", frage ich ihn dann auch gleich. Er schüttelt nur den Kopf, „Nein, aber die Blicke der dummen Tussen waren Gold wert." Ja, da muss ich ihm schon recht geben. Weiter komme ich mit meinem Gedanken nicht, „Verdammt, die zwei Schnepfen kommen wieder her", gebe ich fluchend von mir. „Ich zahle und ...", weiter als hierhin schaffe ich meinen Satz nicht mehr. Plötzlich zieht mich Killer zu sich und presst seine Lippen auf meine.

Überrascht und total perplex schiebe ich meinen besten Kumpel, vorsichtig, von mir. „Ich denke, du hast zu viel getrunken", gebe ich trocken von mir. Killer hat mich, mit diesem Kuss, so überrascht, dass ich mich ziemlich zusammenreißen muss, damit er meine Verwunderung nicht mitbekommt. Etwas verwirrt sieht er mich an, reißt plötzlich die Augen auf, „Ja, das glaube ich auch." Von weitem erkenne ich, dass sich die Mädels zwei neue Opfer ausgesucht haben. Wenigstens das Problem wäre jetzt gelöst, aber die Luft ist raus, ist eh schon weit nach Mitternacht. „Komm, wir gehen nach Hause", gebe ich nur von mir, ohne das geschehene weiter zu kommentieren. Das war ein einmaliger Ausrutscher, nichts weiter.

Nachdem wir gezahlt und die Bar verlassen haben, gehen wir schweigend in Richtung Wohnung. So eine, furchtbare, Stille gab es noch nie zwischen uns. Aus dem Augenwinkel beobachte ich Killer ganz genau. Ich kann keine Emotionen aus seinem Gesicht lesen. Wir haben beide viel getrunken, sind ziemlich angeheitert, aber nicht besoffen. Gut, das war ja eigentlich der Plan, aber das mich mein bester Freund, der für mich wie ein Bruder ist, küsst, das war eindeutig nicht gewollt. Erst jetzt fallen mir seine Muskeln, seine strahlend blauen Augen und sein markanter Kinnbart genauer auf. In dem Moment entgleisen mir meine Gesichtszüge, seit wann denke ich so über Killer? „Ist alles ok?", fragt mich dieser von der Seite. Fuck, er scheint was mitbekommen zu haben. „Ja ja, alles gut, bin nur müde und will eigentlich nur noch ins Bett", antworte ich schlussendlich.

Den weiteren Weg nach Hause haben wir kein Wort mehr miteinander gewechselt. Daheim angekommen gönne ich mir eine ganze Flasche Wasser. Ganz schlecht, wenn ich morgen mit einem Kater aufwachen würde. Meinem besten Kumpel reiche ich auch eine, er bedankt sich mit einem Kopfnicken. Er ist ruhiger als sonst. Ihm wird wohl klargeworden sein, was er da in der Bar getan hat. Wer soll es ihm verübeln, ich bin schon ein geiler Hecht. „Gute Nacht", mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe zielstrebig auf mein Schlafzimmer zu, mit den Gedanken noch immer bei diesem flüchtigen Kuss.

Als ich die Türe öffne und eintreten will, hält mich plötzlich etwas, oder besser gesagt jemand zurück. Killer ist von hinten an mich herangetreten und hat seine Hände an meine Hüften gelegt, hält mich an meiner Hose fest. Seine Stirn hat er auf meinen Rücken gelegt. Ich bin so überrascht, dass ich nur wie angewurzelt stehen bleiben kann. „Was ist ...", nuschelt der Blonde gegen meinen Rücken, „... wenn ich nicht zu viel getrunken habe", er macht eine kurze Pause, „... und ich ganz genau wusste, was ich tue."

Eine ganze Weile bekomme ich keinen Ton raus, in meinem Kopf überschlägt sich alles, aber einen klaren Gedanken kann ich gerade nicht fassen. Meint er das denn jetzt wirklich ernst? Aber er ist doch mein bester Freund, wäre das wirklich eine so kluge Idee? Mein, vom Alkohol, vernebelter Verstand kommt einfach auf keinen grünen Zweig.

Einer seiner Hände wandert nach vorne, unter mein Shirt und fängt an, mit seinen Fingern, meine Bauchmuskeln, sanft, nachzuziehen. Kurz vergesse ich mich, genieße die Berührungen von Killer, schließe dabei langsam die Augen, als, „Kid?", er mich aus meiner Starre löst. Ich bin, zum ersten Mal in meinem Leben, überfordert. Mit einer fließenden Bewegung schiebe ich seine Hand von meinem Bauch weg, drehe mich zu ihm und zerre ihn ins Schlafzimmer. Die Tür knalle ich einfach zu, mir doch egal wie spät es gerade ist und drücke Killer gegen die Wand. „Hast du eine Ahnung was du hier gerade tust?" Ich war wohl etwas zu brutal, da er mich leicht erschrocken ansieht. Aber schon im nächsten Moment greift er mit beiden Händen in meinen Nacken und zieht mich zu sich hinunter. Bevor sich unsere Lippen treffen haucht er mir ein, „ja", entgegen. Als seine Lippen meine Berühren fühlt es sich an, als würde ein leichter Stromschlag durch mich hindurchgehen. Ich kann kaum noch klar denken, so sehr erregt mich die ganze Situation gerade. Auch wenn das hier gerade ein riesen Fehler ist und ich es morgen womöglich bereuen werde, presse ich seinen Körper zwischen die Wand und mich und erwidere den Kuss.

Noch könnten wir aufhören, noch könnten wir es auf den Alkohol schieben. Plötzlich drückt er sein Becken gegen meines, zeigt mir damit, dass er es wirklich will. Durch die Berührung keuche ich leicht in den Kuss. Das gibt Killer den Anreiz mir mit seiner Zunge über die Lippen zu fahren. Mein Verstand hat sich schon längst ausgeklinkt. Für mich gibt es kein Zurück mehr. Seine Zunge erkundet meine Mundhöhle, animiert mich zum Mitmachen.

Ich spüre wie die Beule in seiner Hose immer härter wird. „Fuck, seit wann will er das hier eigentlich schon?", frage ich mich während wir beide um die Oberhand kämpfen. Aber wenn er glaubt, dass er der Erste sein wird, der mich ins Bett nagelt, dann hat er sich aber ordentlich geirrt. Mit der einen Hand stütze ich mich an der Wand ab, mit der anderen fahre ich ihm in die Haare, entferne mich etwas von ihm und ziehe seinen Kopf nach hinten, sodass sein Hals frei liegt. Somit unterbreche ich diesen, äußerst, eindrucksvollen Kampf. Ich lecke von seinem Schlüsselbein, hinauf, über seinen Hals, bis zu seinem Ohr, in das ich sogleich hineinbeiße, bevor ich ihm, „Du wirst nicht derjenige sein, der oben ist, außer du reitest mich.", in das Ohr hauche. Killer muss hart schlucken bei meinen Worten. Letzte Chance für ihn, „Jetzt kannst du noch aussteigen und wir schieben das einfach auf den Alkohol", ich stelle mich schon auf eine längere Überlegungsphase seinerseits ein. Stattdessen drängt er mich nach hinten Richtung Bett. Mit seiner Hand auf meiner Brust schiebt er mich langsam zurück. „Denkst du denn wirklich, ich weiß nicht, worauf ich mich jetzt gerade einlasse?", fängt er währenddessen an zu erklären, „Das kam nicht einfach von einer Sekunde auf die andere. Ich weiß auch, dass es eigentlich keine gute Idee ist, aber wie du schon so schön gesagt hast: Der liebe Alkohol." Ich stoße an der Bettseite an und komme zum Stehen. „Was ist deine Ausrede, dass du es bereits so weit hast geschehen lassen?", fragt er mich dann mit einer ernsten Miene. Also würde ich einen Grund brauchen um jemanden zu ficken.

Ich schnappe mir seine Hand und packe ihn an der Hüfte, mit einer schwungvollen Drehung befördere ich ihn auf das Bett und steige sogleich über ihn. Mit dem einen Arm stütze ich mich am Bett, neben seinem Kopf, ab, mit der anderen Hand fahre ich ihm unter sein Shirt, fange an über seinen Oberkörper zu streicheln. Er zieht scharf die Luft ein, damit hat er jetzt nicht gerechnet. „Ich brauche keinen Grund, um jemanden zu begehren", antworte ich ihm dann endlich, „und du hast es geschafft, dass ich dich will. Schon seit dem Kuss in der Bar", gebe ich dann schlussendlich doch noch zu. Langsam küsse ich mich seinen Hals entlang, beiße etwas zu fest zu. Er keucht auf und krallt sich mit einer Hand in meine Haare. Genau solche Laute will ich zu hören bekommen, die spornen mich nur noch mehr an.

Kurz halte ich inne, das hier ist mein bester Freund, der gerade unter mir liegt und mich erwartungsvoll ansieht. Ich muss sichergehen, dass ich seinen alkoholisierten Zustand nicht ausnutze. Anscheinend habe ich etwas zu lange gestoppt und ihn angestarrt. „Was ist los?", fragt er mich und krault mir dabei den Nacken. Fuck. Meine Schwachstelle. Genießerisch schließe ich die Augen und schnurre vor mich hin. Killer stützt sich etwas vom Bett ab, fängt langsam an meinen Hals zu küssen, während er mein T-Shirt hochschiebt. „Keine Sorge, ich halte das aus", flüstert er zwischen den Küssen und beißt mir dann plötzlich fest in den Hals. Erschrocken, aber gleichzeitig erregt, stöhne ich auf. Wie soll ich mich da beherrschen? Ich richte mich auf, zieh mir mein Shirt über den Kopf und werfe es in eine Ecke, „Beschwere dich dann aber morgen nicht", knurre ich erregt.

„Ich bin mir ziemlich sicher die Antwort zu kennen", setze ich an, während ich aus der Kommode, neben dem Bett, das Gleitgel und ein Kondom hervorhole, „aber ich muss dich das fragen." In meiner speziellen Schublade befinden sich alle möglichen Utensilien und Sexspielzeug. Heute Nacht werde ich aber keines davon einsetzen, „Du hattest noch nie Sex mit einem Mann, oder?", mit diesen Worten drehe ich mich wieder um zu Killer, der noch immer auf dem Bett liegt. Er schüttelt nur den Kopf, entledigt sich währenddessen auch seines Oberteils. „Hm", ist meine absolut geistreiche Antwort, starre dabei seinen wirklich gut durchtrainieren Oberkörper an und merke wie die Vorfreude auf das Kommende in mir aufsteigt.

Mit Gleitgel und Kondom bewaffnet, gehe ich wieder auf das Bett zu, auch er mustert, in der Zeit, meinen nackten Oberkörper, ganz genau. Er hat sich mittlerweile mit den Armen am Bett abgestützt, sein Oberkörper ist leicht aufgerichtet, so liegt er hier, wie auf dem Silber Tablet serviert. Als ich wieder auf das Bett steige, mich mit meinen Beinen zwischen seine hinknie und Gleitgel und Kondom derweil zur Seite lege, beobachtet er mich dabei ganz genau. Mit seiner Zunge fährt er sich über die, mittlerweile, leicht trockenen Lippen. Bei diesem Anblick kann ich mich endgültig nicht mehr zurückhalten, nachdem die Vernunft doch wieder in mir hochgekommen ist. Ich ziehe ihn an der Hüfte näher zu mir, dadurch verliert er den Halt und fällt wieder zurück ins Bett. So schnell kann er gar nicht reagieren, tauche ich schon mit meiner Zunge in seinen Bauchnabel ein. Killer keucht leise auf, weitere Worte sind nicht mehr notwendig.

Mit meiner Zunge hinterlasse ich eine feuchte Spur auf seinem Oberkörper, auf meinen Weg nach oben. Bei seiner Brustwarze mache ich einen kurzen Halt, umkreise sie mit meiner Zunge bevor ich leicht hineinbeiße. Erneut keucht er auf, dieses Mal lauter. Plötzlich fährt mir seine Hand in meine Haare, packt fest zu und zieht mich zu sich nach oben. Dadurch verliere ich meinen Halt und lande auf ihm. Sogleich verwickelt er mich in einen kämpferischen Zungenkuss. Ungeduldig drückt er seine Körpermitte gegen meine. In den Kuss grinsend erhebe ich mich wieder etwas, führe eine Hand zu der Beule in seiner Hose und fange an diese, durch die Hose, zu massieren. Sein Kuss wird wilder, fordernder, drückt sich dabei immer fester gegen meine Hand. Ich steh drauf wie ungeduldig er ist, es macht mich richtig geil auf ihn.

Den Kuss lösend, erhebe ich mich wieder komplett. Positioniere mich erneut zwischen Killers Beinen, kniend. Langsam, wirklich sehr langsam, öffne ich seine Hose. „Nicht so ungeduldig", grinse ich während ich ihm von den lästigen Jeans befreie. Seine Shorts habe ich ihm noch anlassen, mit Absicht. Sanft streichle ich, über dem Bund der Shorts, seine Haut entlang, beobachte ihn dabei ganz genau. Er zieht dabei scharf die Luft ein, fährt sich mit einer Hand durch die Haare und lässt sie über seinen Kopf liegen. Dieser Anblick, wie er da so vor mir liegt, fast nackt, schnell atmend und nur das Mondlicht, dass das Zimmer erhellt, ist einfach atemberaubend. Mich lässt das alles hier auch nicht gerade kalt, meine eigene Erregung drückt schmerzhaft gegen meine Hose, momentan ignoriere ich es noch.

Während ich ihn auch von den Shorts befreie, lasse ich Killer dabei kein einziges Mal aus den Augen. Auch wenn er versucht seine Nervosität zu verbergen, kann ich sie sehr wohl erkennen. Erneut beuge ich mich über ihn, hauche ihm ein, „Entspann dich", in sein Ohr und verwickle ihn erneut in einen Kuss. Sogleich sucht seine Zunge den Weg in meinen Mund. Unsere Zungen entfachen einen erneuten Kampf um die Oberhand. Langsam entspannt er sich wieder, stöhnt in den Kuss, als ich seine Brustwarze zwischen meine Finger nehme und diese leicht zwirble. Ich beiße ihn noch in die Unterlippe und sauge fest daran, ein erneutes Aufkeuchen. Scheiße, meine Hose wird mittlerweile unerträglich eng. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Laute, meines besten Freundes, mich so anmachen würden.

Langsam bahne ich mir, mit meiner Zunge, erneut meinen Weg über seinen Oberkörper, Richtung untere Körperhälfte. Seine stramme Erregung ignorierend greife ich nach dem Gleitgeld, öffne es und verteile etwas davon auf meinen Fingern. Kurz überlege ich noch, wenn ich jetzt weitermache, gibt es tatsächlich kein Zurück mehr. Aber diesen Gedanken verwerfe ich sofort, als ich Killers lüsternen Blick auf mir ruhen sehe. Vorsichtig spreize ich seine Beine, führe einen Finger an seinen Eingang und drücke leicht dagegen. Killer zieht scharf die Luft ein, krallt sich mit einer Hand in die Bettdecke.

Mit meiner freien Hand umschließe ich seinen Schwanz, pumpe langsam auf und ab. Er stöhnt laut auf, da führe ich auch schon den ersten Finger in ihn ein. Kurz verkrampft er sich, aber als ich die pumpende Bewegung an seinem Penis etwas beschleunige, entspannt er sich wieder. Langsam bewege ich meinen Finger in ihm. Sein Stöhnen wird immer lauter, besonders als ich den zweiten Finger hinzunehme. Als Belohnung bekomme ich ein so richtig geil gestöhntes „Scheiße" von ihm.

Mit mittlerweile drei Fingern, bereite ich ihn vorsichtig auf meine Größe vor, suche währenddessen seine empfindlichste Stelle. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit, der Vorbereitung, endlich finde wonach ich suche und über diese Stelle streiche, mir auch gleich einpräge, wo sie sich befindet, stöhnt Killer so laut und ungezügelt auf, wie ich es schon lange nicht mehr gehört habe. Seine raue, geile Stimme gehört verboten. Er stöhnt so geil, da könnte ich allein davon schon fast kommen. Mir reißt endgültig der Geduldsfaden, ich kann mich einfach nicht mehr zurückhalten.

Ich lasse von Killer ab, was mir ein mürrisches Knurren einbringt. In Rekordzeit, öffne ich meine Hose, ziehe diese mit Shorts bis zu den Knien hinunter, öffne das Kondom und stülpe es endlich über meinen befreiten und zuckenden Schwanz. Während ich das Gleitgel gut verteile, schaut mir Killer dabei ungeniert zu. „Bereit?", frage ich ihn dann doch noch, nur um ganz sicherzugehen, während ich mich in Position bringe. Auch wenn ich mich jetzt kaum noch zurückhalten kann und ich mir nicht sicher bin, ob ich jetzt noch stoppen könnte, musste ich das einfach fragen.

Mein Kumpel fährt sich unkontrolliert mit beiden Händen durch die Haare und nickt.
Langsam, für mich wirklich unerträglich langsam, dringe ich, Stück für Stück, in ihn ein, bis ich mich komplett ihn in versenke. Killer ringt nach Luft, keucht dabei immer wieder auf. Dank der langen Vorbereitung geht es ziemlich einfach, aber Scheiße ist er eng. Ich hatte schon eine Ewigkeit niemanden mehr, der noch nie von einem Mann genommen wurde, habe komplett vergessen was für ein Wahnsinnsgefühl das ist.

Nachdem ich mich komplett in ihm versenkt habe, lasse ich ihm noch etwas Zeit sich an das neue Gefühl zu gewöhnen. Währenddessen bedecke ich seinen Oberkörper mit Küssen, sauge gelegentlich an der Haut und hinterlasse leichte rötliche Flecken. „Alles okay?", frage ich ihn dazwischen. Langsam normalisiert sich sein Atem wieder. „Ja", haucht er fast schon kraftlos. Mich wieder aufrichtend fange ich an mich vorsichtig in ihm zu bewegen, mache mich dabei sogleich auf der Suche nach seiner empfindlichen Stelle. Mit jedem Stoß verändere ich meinen Einschlagwinkel, werde immer schneller. Ich versuche hier wirklich Rücksicht auf Killer zu nehmen, aber mir reißt der Geduldsfaden, ich kann mich einfach nicht mehr zurückhalten.

Schweiß bereitet sich auf unseren Körpern aus, als ich endlich diese eine Stelle in dem Blonden finde, die ihn ungehemmt aufstöhnen lässt. Immer wieder treffe ich seinen empfindlichen Punkt. Seine sündhafte Stimme lässt mich nur noch geiler auf ihn werden, vergessen ist meine Zurückhaltung. Ungezügelt stoße ich härter und schneller, als zuvor, zu. „Fuck ... ist das geil", stöhne ich rau auf.

Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat Killer es geschafft, mich zu ihm runterzuziehen. Mit seiner Hand in meinen Nacken, presst er keuchend seine Lippen auf meine, während ich ihn weiter hemmungslos durchnehme. Mit seiner anderen Hand fährt er mir mit den Nägeln über den Rücken, da werden auf jeden Fall schöne Kratzer zu sehen sein. Dieser leichte Schmerz spornt mich nur noch mehr an. Nach Luft ringend lösen wir unseren Kuss, Schweißtropfen verlassen meine verschwitzten Haare. Lange halte ich das hier nicht mehr durch. Mit einer Hand fahre ich zwischen unsere Körper und pumpe im Takt meiner Stöße Killers mittlerweile feuchten Schwanz. Unkontrolliert krallen sich seine Finger noch fester in meine Haut. Der Schmerz macht mich noch wilder. Ein raues Stöhnen verlässt meine Kehle, ich bringe mich hier gerade selber an meine Grenzen. „Kid ...", keucht der untenliegende plötzlich. Ich beschleunige mein Tempo. „Ich ..." Weiter kommt Killer nicht mehr. Mit einem langgezogenen, lauten Stöhnen kommt er zum Höhepunkt, verteilt sein Sperma, schubweise, zwischen uns. Meine Bewegung an seinem Schwanz nicht stoppend, begleite ich ihn durch seinen kompletten Orgasmus. Sein Stöhnen wird zu einem unkontrollierten Keuchen. Durch die plötzliche Enge halte auch ich nicht mehr durch. Nach ein paar weiteren Stößen komme auch ich, mit Killers Namen auf meinen Lippen, laut stöhnend, zu meinem Höhepunkt. Kraftlos und nach Luft ringend, sacke ich auf dem Blonden zusammen. „Gib mir einen Moment", gebe ich nur keuchend hervor. Mir egal, ob das klebrige Sperma sich dadurch noch mehr auf meinem Oberkörper verteilt, ich kann mich kaum bewegen.

Nachdem wir uns endlich, wieder normal atmend, voneinander gelöst haben und ich uns gesäubert habe, liegen wir hier jetzt in meinem Bett und starren an die Decke. So eine Stille danach hatte ich schon befürchtet, aber ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich jetzt sagen soll. Da liege ich also, nackt, mit meinem besten Freund neben mir, ebenfalls nackt, nachdem wir Sex hatten.
Plötzlich erhebt er sich vom Bett und macht Anstalten dieses zu verlassen. Ich ziehe ihn wieder zurück, was nicht schwer ist, da er seinen Körper eh nicht wirklich kontrollieren kann. „Was wird das, wenn's fertig ist?", frage ich überrascht. Etwas erschrocken sieht er mich an, „Ich wollte in mein Zimmer gehen, schlafen." Ich bin entsetzt, auch wenn ich vorhin nicht wusste, was ich sagen soll, das finde ich jetzt schon etwas abgebrüht. „Du schläfst hier", gebe ich wütend von mir, „wie schlecht denkst du eigentlich von mir? Glaubst du denn wirklich, dass ich dich nur als Fick sehe? Du bleibst bei mir ... und morgen sehen wir dann weiter, kapiert?" Ohne weitere Widerworte lässt er sich von mir in den Arm nehmen. Ich habe keine Ahnung wie es jetzt weitergehen soll, aber darüber machen wir uns erst morgen Gedanken.

Nachwort:

Joa, das war also „Inkonsequent – was wäre wenn?" Welche Version gefällt euch besser? Das Original oder das hier? Ich persönlich mag beides, aber KidxLaw ist natürlich einer meiner liebsten Ships, daher tendiere ich eher zu dem Original. Ich hoffe auf jeden Fall, dass es euch gefallen hat.

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