finally [lemon]
Hello!
Ach, darauf habt ihr die ganze Zeit gewartet und jetzt ist er da! Der erste Lemon ;)
Lasst ruhig ein kleines Kommentar da, wie ihr den findet. Ich denke er ist noch ausbaufähig xD
Viel Spaß beim Lesen~ :3
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Brummend schalte ich meinen Wecker aus und ziehe die Decke über meinen Kopf. Ich bin jetzt schon seit einer Woche wieder Zuhause und genieße jede Minute, die ich in meiner Wohnung verbringen kann. Erwin hat fast jeden Tag mit Terminen vollgestopft, da seit meinem Auftritt bei der Modenschau von Milena und Karina und der Fashion Week viel mehr Anfragen für mich reingekommen sind, was ich zum kotzen finde. Klar, ich freue mich, dass ich positiv auf den Events aufgefallen bin und ich nun mehr Aufträge habe aber irgendwann reicht es auch mal, immerhin brauche ich auch ein bisschen mehr Zeit für mich. Dadurch, dass ich täglich Termine habe, komme ich auch nicht dazu mich mit Levi zu treffen und unser Spielchen von der Aftershowparty weiterzuführen. Er ist vom rumkutschieren auch ziemlich angeschlagen und muss sich dann auch noch darum kümmern, dass ich das Training nicht schleifen lasse und keinen Unsinn mache.
Widerwillig schäle ich mich aus meiner gemütlichen und warmen Decke und begebe mich ins Bad, wo sich meine Boxershorts zu den Klamotten auf dem Boden gesellt und ich mich unter die Dusche stelle. Heute habe ich wieder zwei Termine, zu denen wir auch noch ein Stück fahren müssen – also wieder ein langer, anstrengender Tag, auf den ich absolut keine Lust habe. Das Koks, was Armins Kollege mir vorbeigebracht hat, ist auch schon fast wieder aufgebraucht – ich nehme das Zeug mittlerweile echt zu oft aber dafür bringt es mich auch gut durch den Tag; ich will nicht wissen, wie kaputt ich jetzt wäre, wenn ich mir das Zeug nicht durch die Nase ziehen würde.
Nachdem ich mich mit einem Handtuch abgetrocknet habe, gehe ich durch Wohnzimmer und will eigentlich den Weg in mein Schlafzimmer fortsetzen, doch ich bleibe geschockt stehen, als ich Levi auf meinem Sofa erblicke, mit den Beinen überschlagen und die Arme vor der Brust verschränkt. Seine Augen treffen auf meine und wandern anschließend an mir herunter.
Ich bin nackt. Splitterfasernackt.
Nicht, dass ich ein Problem damit hätte, meinen gut gebauten Körper zu präsentieren aber... so offensiv muss es dann doch nicht sein. „Ähm", bringe ich nur heraus und versuche das meiste mit meinen Händen zu verdecken. „Was machst du hier", frage ich dann doch und gehe ein paar Schritte zurück, sodass ich aus dem Bad mein Handtuch greifen und es mir um die Hüfte binden kann. Dann geselle ich mich zu Levi auf das Sofa und bin gespannt auf seine Antwort, schließlich sind es noch fast zwei Stunden, bis er mich eigentlich abgeholt hätte.
„Es sieht hier schrecklich aus", weicht er aus und deutet auf meine zugemüllte Wohnung. Zugegeben, ich habe seit meiner Ankunft keinen Handschlag gemacht und überwiegend alles auf den Boden geworfen, einmal habe ich die Wäsche gewaschen aber auch die liegt immer noch auf der Leine, bis auf die Sachen, die ich gebraucht und dann abgenommen habe. Überall liegen Klamotten, Geschirr, Pfandflaschen und der Papiermüll stapelt sich ebenfalls. Ich hätte durchaus noch Zeit gehabt, hier ab und an zu putzen, aber Lust? Fehlanzeige.
„Nochmal, warum bist du hier?", wiederhole ich und ignoriere dabei gekonnt seinen angeekelten Blick. Er sollte mittlerweile wissen, dass ich nicht der ordentlichste Mensch bin und es bei mir durchaus so aussehen kann. „Ich wollte dir sagen, dass deine beiden Termine heute ausfallen und du einen freien Tag hast." Überrascht sehe ich ihn an, verstehe aber immer noch nicht, wieso er mich nicht angerufen oder mir geschrieben hat, anstatt extra hier her zu fahren.
„Da hätte doch eine Nachricht gereicht", brumme ich und bereue es, heute mal pünktlich aufgestanden zu sein; wie man sieht war es für die Katz. „Ich wollte eigentlich den Tag mit dir verbringen aber es sieht so aus, als würdest du hier erstmal putzen müssen." Levi steht auf und geht zu den Fenstern, um diese zu öffnen und die Wohnung zu lüften. Die hellen Sonnenstrahlen machen es nur noch deutlicher, wie dreckig es hier ist und wie viel Staub in der Luft liegt. Ich stimme ihm mal einfach zu und gehe ins Schlafzimmer, um mir etwas Gemütliches überzuziehen. Den Fakt, dass er gerade meinte er wollte was mit mir unternehmen, ignoriere ich erstmal und gehe dann wieder zu ihm, um ihm zu helfen.
Nach ungefähr drei Stunden lasse ich mich erschöpft aufs Sofa fallen und streiche mir den Schweiß von der Stirn. Ich habe noch nie so viel an einem Stück geputzt und es was ebenfalls noch nie so verdammt anstrengend. Levi hat sogar das Sofa umgestellt, um darunter sauberzumachen und er hat mich dazu gezwungen, die Fenster zu putzen und die Bezüge des Sofas zu waschen. In Amerika ist es mir gar nicht so aufgefallen, dass er ein Putzteufel ist. Auch wenn ich mich ein bisschen darüber schäme, dass ich meine Wohnung so verkommen lassen habe, ich bin froh darüber, immerhin hat er mich dazu gebracht hier endlich mal aufzuräumen. Er setzt sich neben mich und öffnet die ersten beiden Knöpfe seines Hemdes – natürlich trägt er eins – und lehnt sich nach hinten. Es war übrigens eine Qual, mit ihm zu putzen. Ständig diesen wunderschönen Arsch im Gesicht zu haben, als er auf meinen Schränken den Staub entfernt hat...
„Also~", gebe ich grinsend von mir und stütze mich auf den Ellenbogen ab, um ihn besser sehen zu können. „Was möchtest du heute mit mir machen?" Mir war vorhin schon bewusst, dass es einen Grund hat, warum er extra hergefahren ist, selbst wenn er nur etwas mit mir unternehmen wollte – ein paar Stunden später hätte er auch kommen können. Außerdem habe ich nicht vergessen, was er mir im 1 Oak in der Kabine erzählt hat. Umso mehr freut es mich, dass er es ernst gemeint hat.
„Ich möchte dich bei mir zum Essen einladen", sagt er dann und erhebt sich vom Sofa. Etwas perplex über diese Einladung bleibe ich in meiner Position und muss darauf warten, dass es in meinem Kopf anfängt zu rattern. Ich war bisher noch nie bei Levi und jetzt will er mich zu sich einladen? Und dann gleich auch noch zum Essen? Das klingt schon fast zu schön um wahr zu sein.
„Klingt gut!" Schnell stehe ich vom Sofa auf und folge Levi in den Flur, wo ich meine Schuhe anziehe und anschließend mit ihm meine Wohnung verlasse, um auf dem Parkplatz in sein Auto zu steigen. Wir müssen ein ganzes Stück durch die Stadt, er wohnt mehr am Zentrum und ich etwas außerhalb. Wir halten auf einem privaten unterirdischen Parkplatz eines modernen Wohnkomplexes an und steigen aus. Levi hat direkt neben einem Fahrstuhl geparkt, den wir dann betreten und in die vierzehnte Etage fahren. Als sich die Tür öffnet, erstreckt sich vor uns ein langer Flur, sehr schlicht gehalten, mit ein paar Topfpflanzen. Nach der dritten Tür bleibt Levi stehen und schließt diese auf – überrascht schaue ich mir den kleinen Flur an, während ich meine Schuhe ausziehe und in den dafür vorgesehenen weißen Schrank stelle. Es ist alles sehr hell – überwiegend weiß – eingerichtet, was ich bei Levis Kleidungsstil eher weniger erwartet hätte. Der Flur führt in ein großes Wohnzimmer mit offener Küche, beides ist in weißen und gräulichen Tönen gehalten, nur ein paar Bilder und die Pflanzen bringen Farbe rein. Ich habe mir eine Wohnung wirklich anders vorgestellt, vielleicht auch ein bisschen größer aber je mehr ich sehe, desto mehr finde ich, dass es eigentlich sehr gut zu ihm passt. Von der Sauberkeit brauche ich hier gar nicht erst anfangen.
Levi hat sich schon in die Küche gestellt und bereitet das Essen vor. Nur eine Kücheninsel mit einem Herd trennt das Wohnzimmer von der Küche, was auch total meinem Geschmack entspricht. Bei Zeke fand ich es auch schon schön aber hier ist es nicht zu groß, was das alles noch gemütlicher macht.
„Kann ich helfen?" Ich geselle mich zu ihm und schaue über seine Schulter, da er gerade dabei ist, das Hühnchen zu schneiden. Wenn ich mich nicht täusche, meinte er auf dem Weg hierher, er würde scharfes indisches Curry mit Huhn machen. Ich liebe indisches Essen und esse sehr gerne scharf, da hat er voll ins Schwarze getroffen. Unbewusst lege ich, während ich beim Schneiden zusehe, meinen Kopf auf seine Schulter. Zu gern würde ich jetzt meine Hände an seine Hüfte legen, meinen Körper von hinten an ihn drücken und sanfte Küsse auf seinen Schultern verteilen...
„Du kannst die Zwiebeln und den Knoblauch schneiden", meint er dann und deutet auf die Zutaten, die neben seinem Brettchen liegen. Ohne Widerspruch entferne ich mich von ihm, nehme mir ebenfalls ein Brett und beginne damit, beides zu schälen und anschließend in kleine Stücke zu schneiden. Levi holt derweil eine Pfanne und erhitzt in ihr Sonnenblumenöl, ehe er meine zerstückelte Zwiebel nimmt und anbrät. Nach seinen Anweisungen brate ich dann alles an, wobei er eine Dose Kokosmilch holt und diese mit in die Pfanne gibt. Danach würzt er das Gemisch, während ich alles umrühre – er kümmert sich dann um den Reis.
Ich habe mittlerweile über Levis Anlage Musik gestartet, die leise im Hintergrund vor sich hin spielt, während der Reis vor sich hin köchelt und das Curry den Geschmack der Gewürze annimmt. Meine gute Laune kann heute durch nichts mehr verdorben werden, selbst wenn wir heute nicht miteinander schlafen würden – allein die Tatsache, dass ich hier bei Levi bin, in seinen eigenen vier Wänden, ist Belohnung genug.
Nachdem wir gegessen haben, verstaut Levi das Geschirr in dem Spüler, während ich die Kochfläche putze. Ich bin es überhaupt nicht gewohnt, nach dem Essen alles sauber zu machen, bei mir bleibt es meistens ein paar Tage stehen. Das sollte ich mir eventuell abgewöhnen.
Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen, indem ich gegen die Küchentheke neben dem Kühlschrank gedrückt werde. Überrascht schaue ich in Levis Augen und bevor ich richtig reagieren kann, liegen seine Lippen auf meinen. Währenddessen drückt er sein Knie zwischen meine Beine und legt seine Arme um meinen Nacken. Schnell erwidere ich den Kuss und versuche, mich der plötzlichen Situation anzupassen. Meine Hände lege ich an seine Hüfte, ehe ich über seine Unterlippe lecke und ihn in einen Zungenkuss verwickle. Mein Herz schlägt einen Takt schneller – ich habe so lange darauf gewartet und endlich ist es so weit, es ist schon fast unrealistisch, was hier passiert. Levis Hände wandern unter meinen dünnen Hoodie und streichen über meinen Bauch, hoch zu meiner Brust. Er tastet jeden Zentimeter ab, den er erreichen kann und lässt sich dabei verdammt viel Zeit.
„Komm mit", haucht er gegen mein Ohr, ehe er sich von mir entfernt und mich mit in sein Schlafzimmer zieht. Ich habe gar nicht erst die Möglichkeit, mich genau umzusehen, da ich direkt auf das Bett gedrückt werde und mir der Hoodie über den Kopf gezogen wird. Levi entledigt sich ebenfalls und lässt sein Hemd neben dem Bett auf den Boden fallen. Wieder liegen seine Finger auf meinem Oberkörper, während sich seine Lippen an meinem Hals zu schaffen machen und ihn mit sanften Küssen bedecken. Ich schließe für einen Moment die Augen, um diesen Augenblick genießen zu können und sehe danach an die Decke – zu meiner Überraschung hängt dort ein Spiegel. An der Decke hängt ein riesiger Spiegel, durch den ich Levi ganz genau von oben sehe.
Ich kann diesen jedoch nicht lange bewundern, da Levi damit beginnt, über meine Hose zu streichen und an einer bestimmten Stelle mehr Druck ausübt. Ein leises Keuchen verlässt meine Lippen, wodurch das erste Blut in die untere Region rutscht. Kurz danach finden sich seine Lippen wieder auf meinen, wobei die Küsse stürmischer werden. Ein bisschen Angst macht sich in mir breit, da ich schon etwas länger keinen Sex mehr hatte und Levi garantiert nicht der Typ Mensch ist, der es langsam und sanft angehen würde – das habe ich schon zu spüren bekommen. Da ich auch nicht wusste, dass es heute dazu kommt, hatte ich keine Zeit mich in irgendeiner Weise darauf vorzubereiten; ich habe mich nicht einmal rasiert.
„Darauf warte ich seit Wochen", raunt er an mein Ohr und leckt einmal drüber, was mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagt. Er ermutigt mich dazu, selbst aktiv zu werden, weshalb ich meine Finger über seinen Oberkörper wandern lasse, genauso langsam und reizend wie er vorhin. Auch auf seiner Brust bildet sich eine Gänsehaut, die ich grinsend beäuge und anschließend mit Küssen bedecke. Doch wie so oft wird mir nicht viel Zeit gelassen, da Levi schon längst dabei ist, mich von meiner Hose zu befreien, die er zu den anderen Klamotten schmeißt und danach seine Finger ganz sanft über meine leichte Erektion gleiten lässt. Das scheint ihm aber nicht genug zu sein, da er von den sanften Berührungen direkt zu härteren Maßnahmen übergeht und mir in den Hals beißt, während er mir in einem Ruck die Boxershorts vom Leib reißt und seine Hand mit mehr Druck meinen Penis massiert.
Ich gebe ein leises Keuchen von mir, ehe ich meine Hände ebenfalls in tiefere Regionen wandern lasse und seinen Gürtel öffne. Normalerweise bin ich der Aktive und nur sehr selten der Passive, aus dem einfachen Grund, dass ich nicht weiß, was ich machen soll. Ich komme mir immer so unbeholfen vor, wenn ich unten liege und weiß nur selten was mit mir anzufangen – genau wie jetzt. Würde Levi unter mir liegen, hätte ich so viele Ideen ihn zu verwöhnen aber mein Gehirn ist gerade wie leergefegt.
„Dreh dich um", ertönt Levis Stimme erneut neben meinem Ohr, doch bevor ich überhaupt richtig reagieren kann, hat er mich an der Hüfte gepackt und von selbst umgedreht; meine Hüfte zieht er ein wenig in die Höhe, sodass ich auf Knien – wie in der Doggystellung – vor ihm liege. Unbeholfen lecke ich mir über meine trockenen Lippen und beiße auf meine Unterlippe, als ich Levis kalte Fingerkuppen an meinem Hintern spüre. Die Berührung war nur kurz, hat mich aber dennoch ziemlich erregt. Ich höre nur, wie sich mein Manager seiner Hose entledigt, diese auf den Boden verfrachtet und dann in einer Schublade herumkramt. Ehe ich mich versehe, landet eine kühle Flüssigkeit an meinem Arsch, die er sofort auf meinem Anus verteilt, um mit seinem ersten Finger einzudringen. Sofort spüre ich, dass der letzte Sex wirklich sehr lange her ist – die Schmerzen ziehen sich durch meinen Körper, doch ich gewöhne mich ziemlich schnell daran und der Schmerz wandelt sich allmählich in Lust um. Levi fackelt nicht lange und nimmt schon gleich den zweiten Finger dazu, während ich keuchend unter ihm liege und mich in seine Bettdecke kralle. Einerseits stört es mich, dass ich rein gar nichts tun kann, andererseits genieße ich jede einzelne Berührung von ihm. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich besser finden soll, obwohl ich schon mehr der Typ bin, der gerne den Ton angibt – was ich bei Levi wohl vergessen kann, falls das hier öfter vorkommen soll.
Ich entspanne mich recht schnell, weshalb es Levi viel besser gelingt, mich auf das kommende vorzubereiten. Meine Erektion pulsiert wie verrückt, wartet darauf, endlich erlöst zu werden, jedoch nimmt sich Levi mehr Zeit, als ich erwartet habe und lässt seine drei Finger seelenruhig meinen Arsch dehnen. „Mach doch endlich", brumme ich ungeduldig und lege meinen Kopf zur Seite, um ihn ansehen zu können. Seine blaugrauen Seelenspiegel treffen auf meine und funkeln auf, als er meine Ungeduld wahrnimmt, sodass er sofort seine Finger rauszieht und sie mit seinem Schwanz ersetzt. Mit einem unsanften Stoß dringt er in mich ein und lässt mich laut aufstöhnen; damit habe ich dann doch nicht gerechnet.
„Bist du wirklich so ungeduldig, Eren?", fragt er mich, während er sich fast komplett aus mir rauszieht, nur um sich wieder ganz in mir zu versenken. Wieder muss ich stöhnen, da Levis Schwanz nicht gerade klein ist und er direkt einen bestimmten Punkt bei mir trifft. Seine Hände legt er an meine Hüfte, krallt sich mit ihnen in ihr fest, um einen besseren Halt zu haben und seine Stöße zu intensivieren. „Du bist einfach viel zu langsam", kontere ich nach einer kleinen Pause und bekomme direkt dafür einen Schlag auf den Arsch, ehe Levi seine Stöße ein Stück verschnellert. Es fühlt sich so gut an. Unbeschreiblich gut, atemberaubend, himmlisch, traumhaft. Jeder einzelne Stoß löst in mir ein Bauchkribbeln aus, als würde ich gerade Achterbahn fahren und lässt mich alles um mich herum vergessen. Ich gebe mich ihm voll hin, lasse mich auf alles ein.
Kurzerhand entfernt er sich komplett von mir, ehe ich wieder umgedreht werde und ihm in die Augen sehen kann. Dieser Moment dauert nicht lange, da er sich schon wieder in mir versenkt und zustößt. Ich reagiere viel zu langsam, denn er kommt mir zuvor, beugt sich zu mir runter und legt seine Lippen auf meine. Der Kuss ist ganz anders als die davor, viel stürmischer, leidenschaftlicher, doch es macht mir nichts aus. Ich hebe meine Beine an und schlinge sie um seine Hüfte, sodass er noch ein bisschen tiefer in mich eindringen kann, was er auch sofort ausnutzt. Meine Stimme habe ich schon längst nicht mehr unter Kontrolle, immer wieder, schon fast ununterbrochen, verlassen Laute meinen Mund und erfüllen neben den aneinander klatschen unserer Haut den ganzen Raum, während Levi nur ab und zu ein leises Keuchen von sich gibt.
Meine Arme schellen automatisch in die Höhe, als er sein Tempo noch einen Tick verschnellert und legen sich um seinen Nacken, allerdings nimmt er sie von dort wieder Weg und fixiert sie – mit einer Hand – über meinem Kopf. Mit der anderen Hand nimmt er ein Bein von mir und drückt es nach oben, damit er die Position und somit den Winkel etwas verändert kann und, heilige Scheiße, das ist ein verdammt guter Winkel! Mein Stöhnen erhöht sich um eine Nuance und ich muss meine Augen schließen, um mich dem aufkommenden Gefühl voll und ganz hingeben zu können. Nur ein paar Sekunden später spüre ich die Erleichterung, die sich durch meinen ganzen Körper zieht und anschließend die warme Flüssigkeit auf meinem Bauch.
Ich bin erschöpft. Ziemlich erschöpft, obwohl ich nicht einen Handschlag gemacht habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich heute noch kein einziges Krümelchen Koks zu mir genommen habe, immerhin ist es mittlerweile mein täglicher Begleiter. Doch Levis Anwesenheit hat mich davon abgehalten, schließlich hat er mich noch keine einzige Minute alleine gelassen. „Wer hätte gedacht, dass du mich so um den Verstand bringen kannst", haucht er an mein Ohr und zieht mich somit aus meinen Gedanken – ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich so stark abgedriftet bin. Da Levi sich komplett von mir entfernt und eine warme Flüssigkeit aus meinem Arsch tropft, muss es heißen, dass er ebenfalls gekommen ist. Shit, warum musste ich auch gerade an Drogen denken und diesen Augenblick damit verpassen?!
„Ich bin immerhin unwiderstehlich", sage ich schelmisch und überspiele es, dass ich seinen Orgasmus nicht mitbekommen habe. Ich könnte mir dafür echt eine reinhauen. „Das bist du wirklich." Überrascht durch diese Aussage stütze ich mich auf den Armen ab und setze mich hin, werde jedoch zurück in die Kissen gedrückt. „Denk nicht, dass ich jetzt schon mit dir fertig bin", raunt Levi und grinst dabei pervers, ehe er sich die verschwitzten Haare nach hinten streicht und wieder Hand an mir anlegt. Ich bin es nicht gewohnt, in eine zweite Runde zu gehen, ganz und gar nicht, es hat immer nach der ersten aufgehört, da entweder ich oder mein Partner keine Lust, beziehungsweise keine Zeit mehr hatten. Aber heute sprudele ich vor Lust nur so über, Levi scheint es ähnlich zu gehen. Doch die Erschöpfung durch die fehlenden Drogen macht sich ziemlich bemerkbar.
„Wollen wir das Ganze nicht ein bisschen pushen?" Ein Grinsen legt sich auf meine Lippen und in Levis Gesicht erkenne ich, dass er versteht was ich meine. Sex auf Koks hatte ich noch nicht und eine Erfahrung wäre es definitiv wert. Wortlos greift er in die Kommode neben seinem Bett und holt ein kleines Tütchen mit besagtem Stoff heraus. „Wenn du den Konsequenzen standhalten kannst", meint er dazu und wartet darauf, dass ich nicke, um meine Zustimmung zu äußern. Anschließend zieht er mich wieder in eine sitzende Position, ehe er sein Handy von der Kommode nimmt und darauf zwei schöne, dicke Lines formt. Nachdem wir diese gezogen haben dauert es nicht lange, bis die Wirkung einsetzt und ich erleichtert meinen gewünschten Zustand erreiche. Auch bei Levi ist die Wirkung deutlich erkennbar, weshalb sich erneut ein Grinsen in mein Gesicht schleicht. Kurz danach werde ich nach hinten gedrückt und stürmisch geküsst.
„Ich werde mich nicht mehr zurückhalten." Allein diese Aussage jagt mir eine Gänsehaut über den Körper. Durch die ganzen Videos, die ich praktisch verschlungen habe, weiß ich ganz genau, worauf Levi anspielt. Levi steht alles andere als auf Blümchensex. Schlagen, Würgen, Fesseln, das und noch viel mehr habe ich in seinen Pornos gesehen und war von Anfang an angetan davon. Ich selbst habe es noch nie ausprobiert und würde es sehr wahrscheinlich nie selbst ausführen aber allein der Gedanke daran, wie ich gefesselt auf seinem Bett liege, ihm komplett ausgeliefert bin und von ihm gewürgt und dabei angesehen werde, macht mich ganz verrückt. „Entweder kommst du damit klar oder nicht." Levi macht seinen Standpunkt klar, ich habe es mir ausgesucht und jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Stöhnend stütze ich mich an den kalten Fliesen ab, an die ich immer wieder durch Levis starken Stöße gedrückt werde. Das angenehm kühle Wasser prasselt auf uns nieder, während mein Stöhnen und das Klatschen unserer Haut den Raum erfüllt. Wir befinden uns mittlerweile unter der Dusche, seit wann und wie lange wir hier drunter stehen kann ich nicht beantworten, da ich komplett das Zeitgefühl verloren habe. Ich weiß nur, dass wir bei unserer dritten Line Koks angekommen sind und seit der ersten nicht mehr aufgehört haben zu ficken. Da unser Schweiß Levis Bett so ziemlich unbequem gemacht hat, haben wir uns in die Dusche zurückgezogen. Levis Hände krallen sich stark in meine Hüfte, hinterlassen unzählige blaue Flecken, ab und zu schlägt er mir auf den Arsch, weshalb der bestimmt auch schon ziemlich rot ist. Von meinem Hals will ich gar nicht erst anfangen, so oft wie er heute dort reingebissen hat.
Auch er kann sich kaum noch kontrollieren, stöhnt immer wieder laut auf, als würde er gegen mich konkurrieren und ein Wettbewerb führen wollen. Meine Beine zittern vor Erregung und Erschöpfung, sodass ich mich an er Armatur der Duschbrause festhalten muss, um nicht einzuknicken. Es dauert nicht lange, bis ich gegen die Fliesen spritze und stöhnend nachgebe, weshalb ich mich anschließend an sie drücke, um mich abzukühlen. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich heute schon gekommen bin. Levis Bewegungen werden sanfter und auch sein Griff an meiner Hüfte löst sich, was einen ziehenden Schmerz hinterlässt. Er lehnt sich gegen mich und verteilt ein paar Küsse in meinen Nacken. „Ich hatte schon lange nicht mehr so guten Sex", nuschelt er gegen meine erhitzte Haut und bleibt ein paar Minuten in dieser Position, um das Geschehende zu verarbeiten. „Das kann ich nur zurückgeben", brumme ich und drehe mich dann um, als er sich ein Stück von mir entfernt. Ein letzter Kuss, ehe wir uns waschen und die Dusche wieder verlassen.
Das Koks liegt auf dem Klo verteilt, auf dem Boden befindet sich eine ausgelaufene Flasche Gleitgel, daneben ein schwarzes Bondageseil, da zwischendurch meine Hände gefesselt waren; es sieht schon fast aus wie ein Schlachtfeld. Dadurch, dass ich mich kaum auf den Beinen halten kann, trockne ich mich zügig ab und gehe rüber in Levis Schlafzimmer, wo ich mich erschöpft auf das Bett fallen lasse. Ein Blick aus dem Fenster verrät mir, dass es schon dunkel ist, weshalb ich einen kurzen Blick auf mein Handy werfe: zwei Uhr morgens. Wir haben einfach den halben Tag damit verbracht zu vögeln. Levi lässt sich neben mir ins Bett fallen, wobei ich sofort meine Arme um ihn lege und die Augen schließe. Es dauert nicht lange, bis ich eingeschlafen bin.
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