A Rilento | uno ●

Mittlerweile hat die Nachricht alle Bewohner Amalfis erreicht und die Welt hält nun schon seit einer längeren Zeit inne.
Schwere Trauer liegt wie ein Wintermantel auf den Schultern der Stadt, besonders über die Danella. Der tragische Mord bedeutet nicht nur den Verlust einer geschätzten Seele, sondern auch viele Änderungen.

Und die Bewohner von Neve bangen um den Inhalt ihrer Portemonnaies.
Denn auch sie sollen im Namen von „Ehrensteuern" ein wenig von den astronomischen Kosten tilgen, die die Trauerfeier und Beerdigung Gianluca Danellas mit sich bringen.

Es ist nach der Beerdigung, die Trauerfeier wurde angestimmt und findet in einem gigantischen Saal statt. Hohe Decken, die schwere, goldfarbene Kronleuchter tragen und deren Licht eine warme Atmosphäre in den kalten Anlass schüttet. Der antique, alabasterfarbene Marmorboden ist wie saubergeleckt; wenn man will, konnte man seine Haare im Spiegelbild richten.
Das üppige Büffett besteht nur so aus Sachen, die sich sechzig Prozent der Bevölkerung nicht mal leisten kann und ist fast so lang wie der Saal selbst.
Die Bar vergibt so viel Alkohol, dass man unter dem Eindruck steht, es wäre eine Studentenparty.

Auch hier gibt es eine eindeutige Einteilung: Zivilisten unterer Stellung sollen sich hinten auf Stühlen setzen, während es für die Leute der Mafia und der oberen Schicht zugewiesene Tische gibt.

Überraschenderweise ist jeder eingeladen und man fragt sich, was überraschender ist: dass ein Obdachloser auf der Trauerfeier eines Danella eingeladen wird, oder ein Fauci. Nun, eines haben die beiden gemeinsam: keiner von denen kam, um zu trauern.

Plötzlich, das Streichquartett hört auf zu spielen, Giacomo Danella, der jüngere Bruder des Verstorbenen, klopft mit einer Gabel auf das befüllte Sektglas, dementsprechen dunkel ist auch der Klang. So dunkel, wie die Aura um die beiden Zwillinge, die vor wenigen Augenblicken gebeten wurden, sich sich mit ihrem Onkel zu erheben; rein repräsentativ natürlich.

» Ich begrüße euch herzlichst, allesamt! Noch immer bin ich bestürzt darüber, dass der Grund, weshalb wir uns hier versammelt haben, der Tod meines geliebten Bruders Gianluca ist...«
Seine Gesichtszüge flachen bedächtlich ab, während er das Kreuzzeichen vorführt und danach einen Schluck seines Champagner nimmt.

» Dennoch habe ich, um sein Leben als Vorbild für uns alle zu ehren, mit viel Freude diese Trauerfeier veranstaltet. Nicht nur für mich, nein, nein, aber auch für euch. Esst, trinkt, feiert, tanzt, lacht und weint für meinen Bruder und für mich, denn, geehrte Damen und Herren...«
Voller Insolenz lässt er seinen braunen Blick über die Köpfe der Anwesenden schweifen, bevor er seine Brust hervorhebt und erneut zum Sprechen ansetzt.

» Wir ihr alle wisst, hätte es mein Bruder gewollt, dass ich in seine Fußstapfen trete. Und das tue ich auch. Und meine schönen Nichten hier,«
Er macht eine ausladende Geste zu seiner Linken.
»Für die ich schon immer wie ein Vater gewesen war, werden eine repräsentative Funktion übernehmen. Die Gesichter von Neve. Also, auf mich und meine Nichten, Salute!«

Vereinzelt tritt unsicheres Geklatsche aus den Ecken, nicht jeder hat ein Glas und diejenigen, die ein Glas haben, heben dies für den Prost. Doch wiederum auch nicht alle trinken für den Prost. Andere trinken, um so bald wie möglich zu vergessen, was sie da erlebt haben.

Einige Menschen kommen auf den neuen, selbsternannten Oberhaupt der Mafiafamilie Danella zu, um ihm Glückwunsche auszusprechen.

Das Geschehen nimmt wieder an Leben an und es soll sich herausstellen, dass Giacomo Danella nicht der einzige sein wird, der ausschlaggebende Entscheidungen treffen wird...

_____

—————— die Tische (Mafiosi & high society only)


—————— die Sitzplätze ( Zivilisten, lower class )


—————— das Buffett


—————— die Bar


—————— die Tanzfläche


—————— die Gartenanlage


—————— der Teich


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