Kapitel 25

~Levi~

Schreie.

Angst.

Blut.

"Stopp! A-aufhören! E-es tut so weh!"

Lachen.

"N-nein! Aufhören! B-bitte!"

Schmerz.

Blut.

Schreie.

Meine. Schreie.

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Ich öffne meine Augen. Die Luft ist stickig, der Boden dreckig. Meine Haare hängen mir zerzaust ins Gesicht.

"Ich hasse ihn. Ich hasse ihn. Ich bring ihn um. Ich bring dieses dreckige Schwein um." murmle ich vor mich hin.

Dunkelheit. Ketten.

"Der Keller...Schon wieder... Ich hasse ihn. Ich hasse ihn für alles. Für alles, was er mir angetan hat."

Mein Rücken blutet. Meine Arme bluten. Meine Beine bluten.

Blut.

Es tropft auf den Boden. Auf den dreckigen, grauen Boden. Wie immer. Nichts verändert sich. Ich werde immer sein 'Ding' sein. Für immer...

Und dann geht die Tür auf. Ich senke den Kopf, als er auf mich zu geht.

"Na mein Kleiner, es ist wieder soweit..."

Ich hasse ihn. Ich hasse ihn.

Er nimmt mein Kinn und drückt es nach oben.

Ich hasse ihn.

"Was ist den los, süßer~? Willst du nich mit mir 'spielen'?"

Ich schaue wieder nach unten. Dann ein Schreien. Mein Schreien. Er schlägt auf mich ein. Immer wieder. Immer fester.

Blut. Blut tropft zu Boden. Es wird immer mehr. Immer lauter Schreie ich.

Immer fester schlägt er zu. Mehr dieser blutigen Striemen bilden sich auf meinem Rücken. Reißen die alten Wunden wieder auf.

Ich schreie. Schreie, bis mir die luft wegbleibt. Bis ich zu schwach zum Schreien bin.

Nur noch ein Wimmern.

Ich hasse ihn. Ich bring ihn um. Ich hasse ihn.

Bis er die Peitsche weglegt. Mein Rücken blutet. Blutet immer stärker. Der Boden wird voll davon. Vermischt sich mit dem Dreck.

Ein Wimmern. Kein Schreien mehr. Nur noch ein wimmern.

Schmerzen. Unerträgliche schmerzen. Und Ketten, die mich eisern festhalten.

Kein entkommen. Niemals. Ich werde immer nur ein Stück dreck sein. Für immer. Für immer nur ein Spielzeug. Ein Sklave...

"Komm schon, mein Süßer... Willst du jetzt spielen?"

Ich sage nichts. Ich starre nur auf den Boden.

Warum? Warum? Ich hasse ihn.

"Komm schon, Kleiner!"

Er packt mich, und schlägt mir ins Gesicht. Mein Kopf blutet. Alles Blutet. Ich bin nur ein hilfloses Stück Dreck.

Es raschelt. Er nimmt mir die Ketten ab.

Zu schwach. Ich bin zu schwach. Ich kann mich nicht währen.

Er zieht mich weg, weg von den Ketten. Weg von der Blutlache. Weg von den Dreck.

Hinein in ein Zimmer. In das Zimmer, das ich so hasse.

"Zieh dich aus!"

Ich sage nichts.

"Los!"

"N-nein..."

"Was!? Wiederhole das nochmal."

"Nein."

Er steht auf, packt mich und zieht mich auf das Bett.

"Los!"

"Nein."

Er nimmt etwas vom Schrank und fesselt mich dann ans Bett.

Und dann dieser Schmerz. Dieser unglaubliche Schmerz.

Blut. Unmengen von Blut.

"Du wolltest es nicht anders! Aber das ist erst der Anfang!"

Ich schaue schwach zu meinem Arm.

Blut.

Er hat mir ein Messer in den Arm gerammt.

Ich Schreie. Schreie.

Er zieht es wieder herraus, um es dann in mein Bein zu rammen.

Schreie. Schmerz. Blut.

Warum? Ich hasse ihn.

Neue Narben. Ich liege zusammengekauert auf dem Bett, kann mich nicht bewegen. Ich nehme nichts mehr wahr.

"Du wolltest es nicht anders... Tue das, was ich dir sage, und dir bleibt mehr erspart. Also. Los, zieh dich aus."

Wie in Trance bewege ich meine Finger langsam zu meiner Hose. Mein Oberteil ist schon total zerstört und verblutet.

Er sieht mich zufrieden an, ehe er wieder etwas holt.

Ich hasse ihn. Ich hasse ihn.

Und dann sehe ich es. Das Messer.

Ich nehme es ganz langsam. Ich gehe langsam auf ihn zu. Ganz langsam. Und dann nehme ich all meine Kraft zusammen und ramme es ihm in den Rücken.

"Stirb! Stirb! Stirb! Ich hasse dich! Stirb!"

Er schreit. Doch das ist mir egal. Stirb einfach...

Ich steche oft zu. Sehr oft. Blut spritzt auf meine Wange, auf meinen beschmutzen Körper.

Ich fühle mich so dreckig. Durch ihn.

Er schreit, bis es nur nich ein wimmern ist, das langsam verstummt.

Stirb. Und beschmutze mich niemehr. Niemehr...

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