Loreens neue Sicht der Dinge
Damons Vater, war ein Engel, der vom Himmel herabgestiegen war. Er hatte sich Damons Mutter als Gespielinnen erwählt. Rücksichtslos wie er war, kümmerte er sich danach nicht mehr um sie, wohl wissend, dass er einen kleinen Sohn gezeugt hatte. Seine Mutter war dann bei seiner Geburt gestorben, was ihn nicht interessierte. Damon wuchs bei Verwandten auf und wurde immer nur herumgereicht. Alle hatten Angst vor ihm, trug er doch so ein komisches Muttermal : zwei Engelsflügel und die wuchsen immer mit, passten sich seiner Körpergröße an.
Nach außen ließ er sich nichts anmerken, doch innerlich war er gebrochen. Fortan trautevver niemand wirklich und Liebe hat er nie erfahren, wurde so zu einem typischen Machoarschloch: Liebe vortäuschen, benutzen, wegwerfen. Loreen versuchte ihn zu ändern, mit viel Geduld. Doch er kehrte immer wieder zu seinem alten Verhaltensmuster zurück. Als ihm dann auch noch die Hand ausrutschte, zog sie den Schlussstrich.
Er fing an sie zu stalken, bis er Lila kennenlernte und ihm half, sein wahres Wesen zu erkennen. Diese rettete ihm dadurch das Leben. Ewig wäre das sonst nicht gut gegangen.
Jeder verdient eine zweite Chance und die hatte er bekommen. Doch was war inzwischen mit Loreen passiert? Würde sie noch auf seiner Burg sein oder schon wieder auf der Reise wider Willen? Er schaute Lila an und wusste, dass sie weg war. Lila wollte oder konnte ihm nicht sagen wohin und was in seiner Abwesenheit gewesen war.
Während Damon wieder in seiner Wirklichkeit angekommen war, war Loreen schon wieder auf Reisen. Doch sie hätte es schlechter treffen können. Sie hatte einen schönen Traum gehabt, mal keinen Albtraum.
Wundervolle Natur und herrlich ineinander überlebende Farben rundeten ihr Bild ab. Sie schlug die Augen auf und nein, es war kein Traum. Sie befand sich inmitten dieses Farbenspiels. Zwar fragte sie sich wo sie denn schon wieder sei, aber ohne Angst. Sie fühlte sich wie jemand, der von einem Flug zum nächsten musste und ständig mit Jetlag zu kämpfen hatte. Immer auf der Überholspur. Nur ihr Art zu reisen, war vielen nicht vergönnt. Sie erlebte eine Weltreise ganz andrer Art, konnte sich ihre Reiseziele nicht aussuchen und schon gar nicht die Zeit. Vergangenheit, Zukunft, Gegenwart...Es war egal, sie musste es nehmen wie es
eben kam. Eventuelle Reisegefährten nahm sie ab sofort etwas genauerunter die Lupe, bevor sie zuviel von sich preisgab. Loreen war während ihrer Reisen sehr gereift, hatte einen enormen Entwicklungssprung hinter sich gebracht. Noch immer wusste sie nicht wer für das alles hier verantwortlich war. Doch weglaufen vor dem Schicksal konnte sie nicht. Das hatte ihr auch Lila gesagt. Irgendwie wurde sie davon auch in ihrem Bann gezogen, erfuhr viel mehr über sich. Vielleicht wurde sie endlich wieder ihrem schönen Unbekannten begegnen. Die vermisste ihn sehr, wo ihn sehen, egal wo...Hauptsache sie waren zusammen. Und irgendwie musste ja auch mal der Fluch gebrochen werden. Nur wann und mit wem, davon hatte sie noch keine Ahnung. Sie hatte damals von ihrer Mutter erfahren, dessen da eine Legende gibt. Doch sie war noch zu klein, um das alles verstehen zu können. Und als ihr Mutter starb, ließ sie kaum noch eine Menschenseele näher als einen Meter an sich heran. Das war ihre Art der Wettbewerb zu sagen: "Lasst mich in Ruhe, ich will für mich alleine meinen Verlust meiner geliebten Mum betrauern!". Und man ließ es zu, doch dadurch zog sie sich mehr und mehr in ihr Schneckenhaus zurück. Allein konnte sie da nicht wieder herauskriechen. Dann lernte sie Damon kennen: ein junger Mann von stattlicher Erscheinung, mit wundervoll strahlenden Augen, aber auch mit einer nicht erklärbar Traurigkeit darin. Darin erkannte sie sich selbst wieder. Man lernte sich näher kennen und war auch eine Zeit lang zusammen. Doch auch Loreen konnte seine Vergangenheit nicht ungeschehen machen, mit der er immer noch zu kämpfen schien. Mit viel Geduld und Liebe versuchte sie ihm über diese wohl sehr schrecklichen Erfahrungen hinweg zu helfen, zeigte ihm, dass sie ihn liebt. Er aber konnte damit nicht umgehen, fing an sie zu kontrollieren, wenn sie nur mal ein paar Minuten später zum vereinbarten Treffen kam. . Dies steigerte sich ins Unermessliche. Doch Loreen ihm dann auch noch die Hand ausrutschte...
Nein, da war Schluss mit lustig und sie musste ihn um ihrem willen verlassen.
Jetzt begann sie darüber nachzudenken, was inzwischen mit ihm passiert sein könnte und ob es ihm wirklich gut geht. Ja, sie hatte ihn als einen guten Freund wiedergefunden, der jetzt sein eigenes Leben hat, ohne sie.
Doch nun musste sie sich um sich selber kümmern. Offensichtlich war sie mal wieder in einem anderen Land angekommen. Ihr war nichts aber auch gar nichts von der Umwelt bekannt, in der sie sich gerade befand. Da plötzlich wurde sie von zwei Menschen angesprochen und da sie sie nicht verstand, versuchte sie mit Händen und Füßen gedtikulierend herauszubekommen, wo sie eigentlich war.
Die beiden hießen Sven und Sorgen und wohnen in Island in der Nähe von Reykjavik. Den Namen hatte sie dann schon mal in der Schule gehört, im Geographieunterricht. Dann fragte sie auf englisch in welchem Jahr sie denn sei. Etwas verwundert steckten die beiden die Köpfe zusammen und tusvhelten ihr etwas Unverständliches. Doch dann nahm einer der beiden einen Zettel und schrieb in großen Zahlen: " 2 0 1 4". Okay, sie befand sich also in der Gegenwart. Dann hakten die beiden jungen Männer sie unter zeigten auf ihr Auto. Etwas schüchtern stieg Loreen dann doch ein. Sie saß so im Auto, dass sie jederzeit aus ihm herausbringen konnte, wenn es eine brenzligen Situation geben sollte. Doch die beiden waren einfach nur Kavalier alter Schule und wollten sie nicht allein in der Papa lassen. Sie fuhren mit ihr bis Bach Reykjavik undnluden sie dort auf ein ordentliches Frühstück ein. Natürlich gab es hier auch frischen Lachs und sie verständigte sich so gut es ging auf englisch. Dann erfuhr sie, dass die beiden nur zufällig dort gewesenseien, wo sie sie aufgegabelt hätten. Aber an Zufälle mochte Loreen nicht mehr glauben. Zu viel hatte sie inzwischen bei ihren unfreiwilligen Reisen erlebt. Sven und Sorgen verabschiedeten sich noch von ihr und wünschten ihr viel Glück für ihre weitere Suche nach der Wahrheit. " Woher konnte sie das denn wissen oder war es wieder nur so eine Redensart der beiden?", fragte sie sich verwundert. Irgendwie begann sie inzwischen alles zu hinterfragen, um der Lösung ihres Problems immer näher kommen zu können.
Jetzt war sie wieder auf sich allein gestellt. Aber sie war in einem Hotelzimmer und hatte ein wunderschönes Zimmer bekommen. Da klopfte es an der Tür und ein Mensch vom Zimmer serviert brachte ihr eine "kleine Aufmerksamkeit vom Hotel" herein." Das habe ich doch gar nicht bestellt". "Sie vielleicht nicht, aber der junge Mann, der hinter mir wartet. Dann zog er sich ganz dezent zurück, konnte sich aber ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Er bekam noch einen Geldschein zugesteckt und ward nicht mehr gesehen. Hier hatte sie jemand voll erwischt. Doch wer war der Besucher?
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