Eine Reise der Sinne bis hin zum Albtraum
Dass sie im Park waren, erkannte sie an dem Geruch nach den türkischen Rosen, deren Duft einfach betörend war. "Was hatte er bloß mit ihr vor?". Er hatte ihr noch immer nicht das Tuch von den Augen gezogen, während er ihr allerlei Köstlichkeit in den Mund schob. Sie ergibt alle Speisen sofort. " Dann wollen wir doch mal sehen, wie es mit deinen Sinnen steht!" und Loreen hielt bereits das Tuch in ihren Händen. Er konnte nicht mehr weg, ließ sie ihm die Augen verbinden. Nun musste er auch von allem kosten. Oh, er konnte es, ohne Fehler. Etwas verwundert darüber war sie schon. Man könnte glauben, er hätte einen Zwillingsbruder, Loreen erkannte ihren Ex kaum noch. Nach dem wundervollen Frühstück war dann Rückzug angesagt. Zuviel Nähe war doch nicht gutbzwischen den beiden. So kam es, dass sie sich wieder in ihr Himmelbett kuschelte, allein und einschlief. Aber dieses Mal hatte sie einen Albtraum, der sie so laut aufschreien ließ, dass Damon in ihr Zimmer gestürmt kam und sie erschrocken anblickte. Sie war total nass geschwitzt und zitterte am ganzen Leib. Was war passiert? Sie hatte vom Sensenmann geträumt und er war so real, als würde er neben ihrem Bett stehen. Das war schon gruselig. Er hatte jnochige blutige Hände und in seiner linken Hand trug er eine Sense. Er trug eine braune Kette und diese war tief in sein Gesicht gezogen, so dass man ihn einfach nicht erkennen konnte. Aber die Sense zog einen Feuerschweif mit sich. So etwas hatte Loreen noch nie gesehen. Noch immer zitternd vor Angst nahm Damon sie in den Arm und geleitete sie ins Bad, ließ ihr Badewasser ein. Dann begann er sie zu entkleiden und half ihr in das Wasser. Er setzte sich an den Wannenrand und fing an sie mit einem Schwamm zu waschen: erst ihr Tränen bedeckten Gesicht, dann ihren Hals bis er zu ihren wunderschönen Brüsten gelangte. Er hielt kurz inne, um sich zu vergewissern, das Dr das auch tun dürfe. Loreen ließ alles wortlos geschehen. Sie stand noch immer unter Schock. Loreen griff nach seiner Hand und führte diese immer weiter ihren ganzen lieblichen Körper entlang. Doch Damon wollte ihre Notlage jetzt nicht ausnutzen. Er war nicht mehr das Schwein von damals. Daher gab er ihr den Schwamm, damit die sich in ihrem Intimbereich selbst reinigen konnte. Als sie bei ihren Füßen angekommen war, nahm er ein riesengroßes Handtuch und wickelte sie einfach darin ein und trug sie auf ihr Bett. Vorsichtig tupfen er ihren noch immer zittrig Körper ab und zog ihr dann die bereits neben ihrem Bett liegende frische Kleidung an. Jetzt wickelte er sie in eine Decke und wollte das Zimmer verlassen. Doch Loreen wollte nicht alleine sein, hatte noch immer furchtbare Angst. "Kannst du bitte noch hierbleiben ?". Da legte er sich neben sie ins Bett und nahm sie in den Arm und begann ihre Wange zu streicheln, nur um sie zu beruhigen.
Keine Ahnung wie lange sie so dagelegen haben, hatte sie doch jegliches Zeitgefühl verloren. Plötzlich klopfte es zaghaft an der Tür und eine ihr bekannte Stimme rief ihren Namen. Zufrieden schaute Damon zur Tür, wusste er doch wer hier Einlass begehrte und rief: "Komm doch bitte herein, wir haben schon auf dich gewartet!". Da trat eine Frau ein, die in einen Poncho gewickelt war. Es war Lila. Damon hatte mit ihr Kontakt aufgenommen und ihr von dem Vorfall berichtet. Lila wollte selbst sehen, dass es Loreen gut ging. Doch sie wollte noch etwas: nachschauen, ob sich der Zauberer in ihr Gehirn gewagt hatte. Dass so etwas möglich ist, wusste sie ja schon längst. Mit Magie konnte man echt so einiges anstellen. Lila nahm ihre Freundin in den Arm und meinte zu ihr und Damon: "Das bekomme ich schon wieder hin, keine Angst. Dir wird es bald besser gehen!". Damon wollte das Zimmer verlassen, damit die beiden ungestört sein konnten. Doch Loreen wollte das nicht. Er setzte sich als stiller Beobachter in den großen wuchtigen Sessel am Fenster und schaute sich so alles aus der Ferne an. "So meine Süse, du musst mir nichts erzählen. Ich will dich nicht noch einmal damit quälen. Ich werde einfach nur deinen Kopf berühren und dann wissen was dir passiert ist." Und so nahm Lila ihre Hände, die eine legte sie direkt auf die Stirn von Loreen und die andere in den Nacken, als Stütze. Jetzt sollte es beginnen. Lila fing an in sich zusammen zu zucken. Sie erlebte alles noch einmal, so als würde es gerade passieren. Danach begann sie aus der Nase zu bluten, was nicht verwunderlich war nach dieser großen Anstrengung.
Damon war von ihrem Anblick erschrocken und fragte, ob er helfen könne. "Ja das kannst du! Leg dich einfach wieder zu ihr. Wir reden dann nachher." Er tat wie ihm Lila ihm geheißen hatte und legte sich wieder zu Loreen, streichelte vorsichtig ihre Wange. Sie sollte sich einfach nur geborgen fühlen. Gemeinsam mit Lila würde er schon den wahren Grund für ihre Angst herausbekommen. Das war er sich und ihr schuldig. Doch was ihn dann erwarten würde, damit hätte selbst ein knallharter Typ wie er einer war niemals gerechnet. Wer weis, was hier noch alles zum Vorschein kommen würde, womit keiner der Anwesenden gerechnet hatte. Sie fühlten such plötzlich alle wie Marionetten auf einem riesengroen Schachbrett. Nur wer war der, der mit ihnen spielte, und vor allem warum? Sie kamen der Lösung schon gefährlich nahe und bevor nicht das ganze Spiel abgelaufen sei, dachte sich wohl jemand, müsse er mal wieder eingreifen. Die Auswirkungen hiervon würden sie dann in ein paar Stunden zu spüren bekommen. Es war aber noch nicht dunkle Nacht, eher früher Abend und so,wollte man in Ruhe beratschlagen, was jetzt zu tun sei.
Loreen schlief noch immer tief und fest, wo sicherlich auch an Lila Fähigkeiten lag.
Damon hatte sie mit einer leichten Decke zugedeckt und ging mit Lila nebenan, immer mit einem Ohr bei ihr. Sie sollte erstmal Ruhe haben. " Was können wir denn jetzt tun? Wer schickt ihr denn solch furchtbare Träume, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen?", fragte er neugierig. Lila konnte ihm aber nur so viel sagen, dass es mit ihrer Vergangenheit zu tun habe., noch ein großer Kampf zu bestehen sei. " Aber hört denn das wenigstens bald auf? Sie kann ja jetzt schon nicht mehr verstehen, was hier alles passiert.". "Wenn du dich da mal nicht täuschst, mein Lieber! Sie ist zäher als wir alle zusammen! Sogar im Schlaf kämpft sie noch dagegen an, dass Jemand in ihrer Vergangenheit herumtragen will. Ich habe bisher nur zwei Menschen kennengelernt, die auch dazu fähig waren. Abervder eingebüßt verschollen und der andere verstoßen worden." . Damon schaute sie jetzt verblüfft an und versuchte sich nun seinerseits zu erinnern, wer das denn sein könnte. Aber auch konnte sich nicht an alle Details aus seiner Vergangenheit erinnern.
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