Aufbruch
Schnell packte ich meine Sachen.
Es wird besser werden. Es ist richtig was ich mache...
Alles war verstaut. Ich belud Wildfire und stürmte dann in den Essenssaal.
"Tyrion auf gehts!" rief ich.
"Nicht jetzt, ich sagte morgen vor Anbruch des Tages."
"Ich sage aber JETZT!" Alle Augen waren auf mich gerichtet.
"Die Khaleesi will mich schließlich zum gewünschten Zeitpunkt bei sich begrüßen wollen."
"Nachdem ich gegessen habe." Sagte er genervt.
Ich stand mit stolzem lächeln da.
Tja auf mich hört er eben.
Grinsend ging ich zum Tisch wo Sam saß.
"Du verlässt uns?"
"Ja." Gab ich zurück.
"Aber es ist besser so." Jon der uns gegenüber saß, starrrte gequält auf seinen Teller.
"Was will die Targaryen von dir?" fragte er abschätzig.
"Ach mein Vater hat mich an sie verkauft, nichts weiter." Sagte ich beiläufigen Tons. Er starrte mich entsetzt an.
"Was?!" rief Sam.
"Ach so schlimm wird das wohl nicht werden. Außerdem scheint sie nett zu sein.
Ich komme so schnell zurück wie es geht, versprochen."
"Ich hoffe es sehr." Er schwieg.
"Aber woher willst du wissen, dass sie nett ist? Ihr Bruder soll das nicht sein."
"Man kann das schlecht auf die ganze Familie beziehen, sieh mich an. Bin ich wie eine typische Lennister?"
"Nein."
"Da siehst du es Sam. Nicht alle sind so."
"Ganz ehrlich Amara...du...du bist auch anders. Du bist keine gewöhnliche Frau.
Welche würde schon freiwillig zur Nachtwache wollen?"
"Ich bin eben anders. Aber meinen Eid werde ich so schnell nicht ablegen können, die Khaleesi wird mich die nächste Zeit in Anspruch nehmen."
"Was wird aus Destiny? Sie und Geist verstehen sich doch so toll."
Sam hatte recht. Die beiden waren in so kurzer Zeit unzertrennlich geworden. LIEBE.
schoss es mir durch den Kopf.
"Geist hat seine Partnerin gefunden, die werde ich ihm nicht nehmen. Auch wenn es mir das Herz zerreißen wird sie hier zu lassen."
"Jon und ich werden auf sie aufpassen. Nicht war Jon?" dieser sah kurz auf.
"Natürlich werden wir das." Lächelte er milde.
"Amara los!"
"Erst nicht fertig werden und jetzt hetzen, das kann ich ja leiden Onkel Tyrion." Lachte ich und stand auf. Sam tat es mir gleich . Auch Jon.
Was wird das von Jon werden?
"Wir werden dich vermissen. Vergiss uns nicht." Ich wurde von Sam in eine freundschaftliche Umarmung gezogen.
"Euch vergessen? WIE könnte ich." Ich löste mich von ihm.
"Jon." Sagte ich sanft.
Auch er zog mich in eine Umarmung.
"Es tut mir leid. Hörst du? Es tut mir leid. Bitte bleib. Wir brauchen dich. ICH brauche dich." Flüsterte in mein Ohr.
"Nein." Sprach ich laut aus. "Nein das werde ich nicht." Meine Stimme wurde bissig. "Das gönne ich dir nicht. Das hast du dir selbst zuzuschreiben." Sagte ich kalt und stieß ihn von mir weg.
"Kommt Onkel wir gehen."
Wir gingen zu den Pferden und ließen keine Zeit mehr verstreichen, um Richtung Süden, zur Khaleesi, zu reiten.
Warum ich so zu Jon gewesen war?
Es war notwendig. Er muss mich vergessen. Das gelingt am besten mit Wut oder Hass. Er muss wütend auf mich sein.
Denn Wut oder Hass zerstören das Band der Liebe. ER wird frei sein.
Und ich? Ich werde ihn weiterhin lieben.
Weil ich einfach nicht anders kann.
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