"Wie du MUSST zurück zur Mauer?!" ich war mehr als nur wütend auf ihn. Anstatt bei mir und unserer Tochter zu bleiben war er dabei zurück zur schwarzen Festung zu reiten. "Bleibe wenigstens noch ein paar Tage! Jon, bitte!" flehte ich und die Tränen bahnten sich ihren Weg. "Amara...shh..." er nahm mich in den Arm. "Wie kannst du nur..."wimmerte ich gegen seine Schulter.
Ich hatte von den Unruhen an der Mauer gehört und fürchtete, dass Jons Leben in Gefahr ist.
"Mir wird nichts passieren." "Das hat Ned auch zu Catelyn gesagt und sieh dir an was mit ihm geschehen ist."
"Amara mir wird nichts passieren." Er sah mich fest an.
"Ich bete zu den Göttern, dass sir nichts passiert." Ich nahm sein Gesicht in meine zitternden Hände und küsste ihn. "Ich würde es nicht ertragen, wenn du sterben würdest und ich will auch nicht das Lyanna ohne Vater aufwächst. " er strich mir eine blonde Strähne aus dem Gesicht.
"Denk immer an uns Jon." Er ging aus dem Raum.

Er wird sterben....ich werde ihn nie wieder sehen, wenn er bei diesesn Unruhen zur Mauer reitet....

Wenig später kam er mit seiner Tochter im Arm zurück.
"Sie liebt dich Jon." "Ich bin ja auch ihr Vater." Da war es wieder dieses stolze lachen.
"Vergiss nicht, dass du das an der Mauer niemanden sagen darfst." Ich ging zu meinen beiden größten Schätzen und streichelte sanft Lyannas Wange.
"Pass auf dich auf. Verstehst du?" ich sah zu ihm.
"Ich schwöre es." Er reichte mir Lyanna, gab mir einen letzten Kuss und ging nach unten zu seinem Pferd.
Mit meiner Tochter auf dem Arm ging ich zum Fenster unseres Zimmers. "Schau Lyanna dein Vater geht." Jon winkte uns zu und ich tat es ihm gleich. Dann ritt er davon. Aus dem Wald ertönte ein heulen und ich spürte, dass es Geist und Destiny warem die nun Jon beschützen würden.