Der große Brand

Sicht des Erzählers:

Ja, Sophie hatte Recht. Der ganze Wald brannte. In der Ferne konnte man das in Flammen stehende Baumhaus sehen. "Nein!", rief Anabel. "Wir sind am Ende! Dort haben wir unseren Ofen und alles andere, was wir hier nicht gebraucht haben! Sag, dass das nicht wahr ist! Sag, dass wir überhaupt nie in diese Welt gekommen sind! Bitte, sei es alles nur ein Traum! Unser Heim!" Sophie war wirklich am Ende. Auch Anabel schossen die Tränen in die Augen. "Was machen wir jetzt? Wo wohnen wir jetzt?" Naurox schalt sich ein: "Kommt, wir sehen nach, ob wir noch etwas retten können. So viel kann es doch nicht gewesen sein." "Du weißt es ja gar nicht!", brüllte Sophie ihn an. "Lass gut sein, Soff. Nicht immer aufgeben." "Ich gebe nicht auf!", schrie die Blonde und lief wütend voraus. "Warte! Jetzt krieg dich doch wieder ein! Wir können jetzt nicht streiten!", meinte Anabel. "Sie hat recht. Besinn dich ind komm wieder her." "Klar, Ani hat immer recht! Ich bin immer die Dumme! Mir reichts!", kreischte Sophie und Tränen liefen ihr übers Gesicht. Verwirrt sahen sie Sophie hinterher. "Warte! Wir haben doch gar nichts gesagt!", schrie Anabel. Doch Sophie war verschwunden und hatte sich nicht mehr umgekehrt. "Verdammte Scheiße!", fauchte Anabel wütend und verzweifelt. "Sie hat mal wieder eine ihrer unausstehlichen Launen!" Naurox trat neben sie und legte ihr die Hand auf die Schulter. "Beruhig dich doch, Ani. Komm und lass uns sie suchen. Eine Chance haben wir noch." Die schon vor Wut rot angelaufene Anabel brummte: "Dann komm!" Anabel nahm Naurox Hand und zerrte ihn hinter sich her. "Wir dürfen keine Zeit verlieren!"

Die Sonne war schon untergegangen und sie hatten ihre Freundin immer noch nicht gefunden. Die ersten Sterne tauchten schon am Abendhimmel auf und Anabel saß allein draußen vor Naurox' Haus. Sie blickte in den Himmel und beobachtete die gerade am Horizont verschwindende Sonne. Naurox' Kopf erschien im Eingang und er setzte sich neben Anabel. "Ich kann dich verstehen. Ich vermisse Sophie auch. Aber es war ihre Entscheidung. Hoffen wir nur, dass sie die Nacht allein überlebt. Aber jetzt komm und iss etwas. Wir können jetzt nichts anderes machen als warten und hoffen." Das Mädchen seufzte und trottete missmutig hinter Naurox in sein Heim.

Sicht von Naurox:

Ich sah, dass Anabel auf dem Sofa eingeschlafen war. Eben hat sie noch Tee getrunken und lustlos in die Luft geschaut. Sie schlief friedlich und ich fand, dass sie süß aussah. "Moment- was?", dachte ich. "Ich mag Ani sehr gern. Aber ich weiß nicht, ob ich verliebt bin-vielleicht geht das ja jedem Jungen so. Aber bei Soff hab ich diese Gefühle nicht. Ich wei, dass sie sich Sorgen um ihre Freundin macht. Ich kann sie gut verstehen und gebe mein Möglichstes, ihr zu helfen. Aber geliebte Menschen in einem Leben kann man nicht ersetzen. Eins weiß ich jedoch", murmelte ich in meinen Kopf hinein, "sie ist etwas ganz besonderes." 

Yo Leute neues Kapitel endlich ganz draußen! :)

Bleibt weiterhin fleißig dran, ich zähl auf euch ^^

Eure Wildy ;)





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