Ab ins Leere
Sicht von Sophie:
"Was hat Ani nur wieder gegen mich? Immer meckert sie an mir rum. Man, nicht mal Naurox hilft mir!", dachte ich wütend. Hinter mir hörte ich noch die Schreie von Ani und Naurox meinen Namen rufen. Ich schlug mich durch das teilweise brennende Dickicht und wollte einfach nur so weit weg wie möglich von ihnen. Meine kurze Hose verhedderte sich in einem Dornengestrüpp und ich fiel mit einem dumpfen Aufprall zu Boden. Wenigstens federten die Kiefernnadeln und Herbstblätter meinen Sturz etwas ab. Ja, es war Herbst. Trotzdem breitete sich ein unerträglicher Schmerz in mir aus. Ich krümmte mich zusammen und sah, wie Blut von meinem aufgeschrabbten (?) Bein auf ein großes Eichenblatt floss. Ich stöhnte, trotzdem erhob ich mich mühsam und schwankte etwas. Völlig benebelt (Hier ist KEIN Alkohol gemeint!) taumelte ich in irgendeine Richtung. Aber ich wusste, dass es die richtige Richtung war, da keine Rufe mehr an mein Ohr drangen. Doch bald sah ich trotz meines schlimmen Zustands kaum mehr etwas. (Hier meine ich, dass, selbst wenn sie den Zustand nicht hätte, trotzdem nicht viel sehen würde für die die das nicht kapieren) Der Wald wurde ruhiger und die Grillen zirpten in der Nähe. Das hieß zwei Dinge: Die gute: Ich wusste, wo ich war. Es war die Wiese, wo Ani und ich Weizensamen gesammelt haben und uns Krexulia begegnet ist. Due schlechte: Es wurde Nacht und ich war allein. Auf mich selbst gestellt. In der Ferne hörte ich einen Zombie stöhnen und etwas weiter links von mir huschte ein Creeper durch die Bäume. Er bemerkte mich und ich rannte auf das Feld. Doch dann bereute ich es, da sich hier noch mehr Monster befanden. Schon verfolgte mich eine ganze Schar Monster. Ein Pfeil sauste haarscharf an mir vorbei und ein Creeper ging in die Luft, worauf ich weggeschleudert wurde. Ich schrie und betete, dass Krexulia nicht wiederkommt. Denn das wäre mein Ende. Wars aber nicht. Als ich allmählich erschöpft wurde und einige böse Kreaturen von mir abgelassen hatten, lehnte ich mich an einen Baum und verschnaufte kurz. Ich trank einen großen Schluck Wasser aus der Flasche, die mir Naurox mitgegeben dd und verdrückte ein Brot mit Fleisch. Doch dann entdeckte mich wieder eine Spinne, die dicht an mir vorbeigekrochen kam und vor Schreck ließ ich meine Flasche fallen, worauf diese zersplitterte und die Flüssigkeit im Boden versickerte. Als ich die Spinne getötet hatte, ging zu allem Übel auch noch mein Schwert kaputt. "Sche*ße!", fluchte ich und flüchtete wieder in den Wald. Mir wurde schlecht und ich fiel zu Boden. Ich keuchte und kam nun kriechend voran. Schnell unter einem Pfeil geduckt und einem Schlag ausgewichen, hüpfte ich nun wie ein Frosch durch den Wald. Meine Haare blieben in Sträuchern hängen und rissen aus. "Au!", klagte ich. Nun waren meine Nerven am Ende. Ich drehte mich um und trat den Monstern mit bloßen Händen entgegen. Ich trat eine Spinne beiseite und stach mithilfe eines Stockes einem Enderman die Augen aus. "Wtf! Was habe ich getan?", dachte ich und fiel auf die Knie. "Jetzt ist es aus", murmelte ich. "Adieu, schöne Welt..." Und da hörte ich es auch schon zischen und es gab eine Explosion. Ich hörte eine Spinne verenden und dann fiel ich in Ohnmacht. Das Einzige, woran ich mich noch erinnerte, war, dass der Boden unter meinen Füßen fehlte und ich ins Leere fiel.
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