Paul

3 Tage vorher

Wenn Desiree mir auf dieser Party wieder so blöd bitchig daherkommen sollte dann würde ich ihr diesmal endgültig zeigen was ich davon hielt. Sie war zwar äußerlich mein Typ aber innerlich war sie eine verzweifelte Schlampe. Und das äußere zählte für mich nie so sehr wie das Innere. Innerlich war Desiree wie ein abgegriffener nerviger Gegenstand. Ihre Berührungen waren wie Gift auf meiner Haut.  Ihr Körper war verseucht von all den anderen Berührungen von Leuten vor mir. Ihre Hände hatten vor mir schon Zig Menschen umarmt, Hände gehalten und penisse befriedigt. Ihre Augen hatten schon für etliche Leute vor mir gestrahlt. Jedes Mal wenn sie mich auf einer Party berührte badete ich am nächsten morgen besonders ausgiebig um den unsichtbaren Schmutz abzuwaschen mit dem sie mich besudelt hatte. Sie vergewaltigte mein Gehirn und meine Gefühle indem sie mit mir spielte. Sie dachte ich wäre der nette-junge-von-nebenan-Typ aber da hatte sie sich getäuscht. Ich mochte vielleicht unscheinbar und harmlos wirken aber ich konnte auch ganz anders. Ich hatte eine zutiefst böse und kranke Seite an mir. Ich kannte oft keine Grenzen und keine Empathie. Was sie in mir sah würde ich ihr immer nur kurz und augenscheinlich geben können. Wenn sie mich ansah sah Sie nur meine Gelassenheit und Perfektion in meinen Augen aber meine dunkle und nach Hilfe schreiende Seele sah sie nicht. Sie sah nicht dass ich sie mit anderen Augen sah - den Augen eines Psychopathen. Der Psychopath und die schlampe. Von außen vielleicht ein schönes Paar. Doch in Wirklichkeit eine Hölle die bald enden musste. Und ich würde diese Hölle beenden. Ich würde Desirees Licht auslöschend so wie sie meine kleine Flamme immer wieder im Keim erstickt hatte. Ich würde ihren toten Körper ein letztes mal berühren. Ein letztes Mal ihre schleimige Stimme hören. Ein letztes Mal den unsichtbaren dreck den sie auf meinem Körper hinterließ in einer mit warmen Wasser gefüllten Badewanne abschrubben. Ein letztes Mal unter ihr Leiden. Ein letztes Mal in ihre blassen Augen schauen die zur Schüchternheit nicht taugen. Ich würde derjenige sein der die Welt von ihr erlöste. Sahen die anderen denn nicht was für ein minderwertiger und manipulativer Mensch sie war? Nein, sie taten alle so als seien sie ihre Freunde. Bald würde Desiree auf keine Partys mehr gehen, keinen Sex mehr haben, nicht mehr flirten. Bald würde sie keine Gerüchte mehr verbreiten über Leute wie mich. Sie würde nie wieder jemanden weh tun. Sie würde nie wieder die Leute enttäuschen. Sie würde nie wieder lächeln und weinen - nie wieder leben. Mein Plan stand fest. Und irgendwie hoffte ich das erste mal in meinem Leben sie auch auf dieser Party zu sehen. Dann, nach meiner Tat würde ich aus der Stadt wo die Party stattfindet fliehen und abwarten ob die Polizei mal an meine Wohnungstür klopft. Manchmal sah ich mich schon hinter Gittern aber das machte mir nichts aus. Ich war ein Weltverbesserer. Ich würde wiederstandslos mit der Polizei mitgehen. Ich würde es zulassen dass Desiree mein Leben zerstört wie es schon so viele Male zuvor getan hatte.

Könnt ihr Paul ein klein wenig nachvollziehen?

Über votes und Kommentare zu diesem letzten Kapital würde ich mich noch einmal sehr freuen

Ich schreibe übrigens grade an einer suicide-squad Fan-fiction namens „dark paradise" und werde demnächst meinen nächsten Thriller „hungry eyes" beginnen

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