Kapitel 16 (Maya)
Chan's POV
Es war schon ziemlich spät und eigentlich Zeit ins Bett zu gehen, doch ich hatte Felix versprochen mit Jisung zu reden und auch ich war um ehrlich zu sein neugierig was passiert war. Aber nicht nur die Neugier plagte mich. Ich machte mir Sorgen. Um Ji. Seit Minho hier aufgetaucht war, verhielt er sich irgendwie seltsam. Ich konnte es nicht wirklich beschreiben, Jisung war einfach anders als sonst. Irgendwie abweisender.
Meine Gedanken hatten mich so gefangen genommen, dass ich erst jetzt merkte wie ich schon vor Ji's Zimmertür stand. Um wieder in der realen Welt anzukommen und mich auf das Folgende konzentrieren zu können, schüttelte ich kurz unmerklich meinen Kopf.
Entschlossen hob ich meine Hand, klopfte und wartete.
Und wartete.
Und wartete.
Wo blieb er nur? Da ich mir denken konnte, dass er gerade wie so oft laut Musik hörte, schrieb ich ihm schnell eine Nachricht, um auf mich aufmerksam zu machen. Doch als auch das nicht funktionierte, beschloss ich ihn anzurufen.
„WAS!?", empfing mich auch schon seine laute und genervt klingende Stimme. Was war denn hier los?
„Uhm... Sungie... alles okay?", fragte ich etwas überfordert nach. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen warum er mich so anfuhr. Hatte ich irgendetwas getan und es wieder vergessen?
„Oh... Channie Hyung... tut mir leid, ich dachte da wär jemand anderes am Telefon...", meinte er erst beschämt, ehe er den letzten Teil leise vor sich hin murmelte.
Einige Sekunden blieb ich still, ehe ich neugierig fragte: „Wer dachtest du denn ist am Telefon?"
Er antwortete nicht. Erst dachte ich, Ji hätte meine Frage nicht richtig gehört oder verstanden, doch dann sagte er: „Ist nicht so wichtig... was wolltest du überhaupt?"
Ah, er wechselte also das Thema. Normalerweise würde ich das ja nicht einfach so stehen lassen, aber es war schon spät, morgen war Schule und ich hatte schließlich noch ein Gespräch mit dem lieben Han Jisung zu führen.
„Naja, ich steh gerade vor deiner Tür und habe geklopft. Da du nicht geöffnet hattest, habe ich dich angeschrieben, aber auch darauf hast du nicht reagiert. Deswegen habe ich dich jetzt einfach angerufen.", erklärte ich ihm.
Kurzes Schweigen.
Und dann ein mittel lauter Knall, welcher sich anhörte als wäre etwas -oder jemand- heruntergefallen. Kurz darauf ein leises Fluchen und schnelle, hastige Schritte.
„Uhm... Jisung was war das gerade?", fragte ich besorgt nach.
„G-gar nichts! I-ich habe nur aus Versehen... meine Nachtischlampe runtergestoßen!", stotterte er und schien immer noch durch sein Zimmer zu eilen.
„Okay... ich frag einfach nicht nach... aber könntest du jetzt die Tür öffnen, ich würde gerne mit dir reden.", meinte ich leicht überfordert mit der gesamten Situation.
„Uhm... klar, warte kurz.", erwiderte er, ehe er auflegte. Irgendetwas stimmte hier ganz gewaltig nicht. Was war nur los mit ihm? Es hatte sich doch gar nicht so viel geändert. Neues Schuljahr, neue Schüler... Aber nein, an Minho kann es nicht liegen! Als Hyunjin vor einem Jahr ins Internat gekommen war, hatte er sich auch nicht so verhalten!
Mehr Zeit um über Han's komisches Benehmen nachzudenken hatte ich nicht, denn die Tür öffnete sich einen Spaltbreit und Jisungs Gesicht lugte hervor.
Einen Moment schauten wir uns einfach nur in die Augen, sprachen kein Wort. Bildete ich mir das nur ein oder wirkte er wirklich erschöpfter als sonst? Normalerweise kannte ich ihn als aufgedrehten, immer Witze reißenden Jungen, doch nun schaute mich nur ein müder Jisung mit dicken Augenringen an. Da ich die Stille nicht mehr aushielt, fing ich an zu sprechen.
„Also... kann ich rein? Ich wollte mit dir über etwas reden.."
„Natürlich Channie Hyung! Wir können in die Küche gehen, da ist es nicht so... unordentlich wie in meinem Zimmer...", bot er mir mit einer etwas stockenden Stimme an.
Warte was? Seit wann kümmerte es ihn wie sein Zimmer aussah? Normalerweise war es ihm komplett egal, ob es nun ordentlich oder nicht war, wenn einer von uns in seinen Raum kam. Hier stimmte definitiv etwas nicht!
Trotzdem wollte ich das mit ihm im Dorm besprechen und nicht auf einem Gang wo uns jeder hören könnte. So saß ich kurze Zeit später auf einem der Küchenstühle, während er sich mit neugierigen Augen direkt neben mich gesetzt hatte.
„Also Ji... Ich muss mit dir reden... es geht um Minho...", fing ich etwas unbeholfen an zu reden. Nachdem ich Minho's Namen erwähnt hatte, wurde sein Blick sofort abweisend. Was war nur zwischen ihnen passiert, dass er so auf ihn reagierte?
„Was ist mit ihm?", fragte Jisung, seine Stimme glich einem leisen Knurren.
„Wir haben ihn schon im Krankenhaus gefragt, ob er noch weiß was passiert ist bevor er Ohnmächtig geworden ist. Aber er meinte nur, er habe es vergessen, weswegen ich jetzt dich fragen wollte. Also: Was ist passiert?", stellte ich nun die Frage, welche mich und auch die Anderen schon die ganze Zeit beschäftigte. Jedoch schien Jisung nicht mit der Sprache rausrücken zu wollen. Er starrte mich nur für ein paar Sekunden leicht überfordert an. In seinen Augen konnte man so viele Emotionen lesen. Überforderung, Angst, etwas Wut und wenn ich mich nicht täuschte sogar Reue. Doch zum Schluss konnte ich zwei ganz genau erkennen. Widerstand und Trotz.
„Ich will nicht darüber reden.", meinte er schlussendlich. Ich war verwirrt. Warum wollte er es mir nicht erzählen? Sein Roommate lag verletzt im Krankenhaus und so einiges wies darauf hin, dass Ji der Grund für die aufgerissene Wunde war.
„A-aber...", mir fehlten die Worte, ich wusste einfach nicht was ich darauf antworten sollte.
„Aber was? Ich will einfach nicht darüber reden, ist doch nicht so schlimm!", schoss er direkt zurück, wobei er ein wenig wie ein kleines Kind klang, welches versuchte sich für eine Dummheit zu rechtfertigen.
„Nicht so schlimm?! Minho liegt im Krankenhaus, keiner außer du weiß im Moment was tatsächlich passiert ist und du sagst, es ist nicht so schlimm?! Er hat geblutet, ist ohnmächtig geworden und du hast nicht einmal versucht ihm zu helfen! Weißt du eigentlich wie das für Außenstehende aussehen muss? Die einzig wirklich logische Erklärung wäre, dass du damit etwas zu tun hast und vielleicht sogar der Grund dafür bist, dass es ihm jetzt so scheiße geht!", sagte ich nun etwas lauter. Es ergab für mich einfach keinen Sinn. Der Ji, den ich kenne, hätte sofort versucht zu helfen, er hätte nicht verschwiegen was passiert war.
Etwas in seinem Blick änderte sich. Nun war auch Angst und Unsicherheit zu dem Emotions-Cocktail in seinen Augen dazugekommen. Zuerst fragte ich mich, ob es daran legen könnte, dass ich vielleicht etwas zu harsch zu ihm gewesen war, doch seine nächste Frage erklärte seinen plötzlichen Emotionswechsel.
„Du denkst also, ich bin daran Schuld? Denken die anderen auch, ich hätte etwas getan das Minho jetzt im Krankenhaus liegt?", fragte er mich mit leicht bebender Stimme und weit aufgerissenen Augen. Fast sofort erfasste mich mein schlechtes Gewissen. So war das doch gar nicht gemeint...
„N-nein! Jisung so meinte ich das doch überhaupt nicht! E-es war nur...", versuchte ich mich instinktiv zu erklären, doch mir wollten einfach nicht die richtigen Worte einfallen.
„Es war was?", fragte er nun mit ruhiger, fast schon ausdrucksloser Stimme. Langsam machten mir diese kleinen Stimmungs-und Emotionsschwankungen etwas Angst. Erst war er trotzig und wütend, dann ängstlich und unsicher und plötzlich konnte man gar nichts mehr aus seinem Blick lesen! Nur Ausdruckslosigkeit...
Das war echt unheimlich!
Nachdem ich endlich Worte gefunden hatte, fuhr ich mit meiner Erklärung fort:
„Es ist nur ich sage mal seltsam, dass du als einziger weißt was passiert ist, es aber nicht erzählen willst. Das erweckt den Anschein, als würdest du uns etwas verheimlichen wollen, was nicht heißen soll, dass wir dir misstrauen oder so!"
Trotz meines kläglichen Versuches mich aus dieser Situation zu retten, schien Han nicht besänftigt zu sein. Er sah mir immer noch ausdruckslos in die Augen, ehe er anfing zu reden.
„Ich glaube du solltest gehen Chan... morgen ist Schule, es ist schon spät und ich bin müde...", meinte er und erhob sich von dem Küchenstuhl.
So so, Ji wollte also das Gespräch beenden. Normalerweise hätte ich ihm ja widersprochen und gesagt, dass wir zu Ende reden sollten, bis wir zu einem Ergebnis kommen würden. Doch dieses Mal war mir klar, es würde heute kein Ergebnis mehr geben. Auch wenn die Aussage über seine Müdigkeit wahrscheinlich gelogen war, merkte ich wie mir selber langsam die Kraft dazu fehlte dieses Gespräch weiterzuführen. Obwohl ich echt gerne Antworten für mich und die Anderen gehabt hätte, wollte ich nur noch in mein Bett und schlafen.
„Du hast Recht Ji... Schlaf gut!", stimmte ich also zu, ehe ich ihn noch einmal umarmte und anschließend das Dorm verließ, um in mein eigenes Zimmer zu gelangen. Heute hatte ich zwar noch nicht herausgefunden was passiert war, aber morgen war auch noch ein Tag.
POV Han
Nachdem Chan meinen -entschuldige, meinen und Minhos- Dorm verlassen hatte, lehnte ich mich erschöpft gegen die Dormtür. Eigentlich war es zu erwarten gewesen, dass einer von der Gruppe hier früher oder später auftauchen würde, doch ich hatte einfach nicht daran gedacht. Ich war nur auf meinem Bett, hatte meinen Arm mit noch mehr Zeichnungen bestückt. Und dann wollte ich es wirklich tun... die Blätter der großen Blume blutrot einfärben, wollte stärker mit der Miene aufdrücken und die Tinte des Kullis mit der Farbe meines Lebenselixiers mischen, wollte wieder dieses wunderschöne lila sehen.
Und dann klingelte mein Handy. Genau in der Sekunde, in der ich auf die Blätter einstechen wollte. Das nervige Geräusch ließ mich zusammenzucken und hatte mich sozusagen vor mir selber 'gerettet'.
Genervt seufzte ich auf. Immer musste mich jemand unterbrechen! Einmal im Leben hätte ich den Mut dazu gehabt es zu tun und dann das!
Da ich dachte, dass Hyunjin es war der mich anrief, weil es ihm zu blöd war durch seine Nachrichten keine Antwort von mir zu bekommen, hob ich genervt und ohne auf den Namen zu schauen, ab.
„WAS?!", schrie ich ins Handy, erwartete, dass Hyunjin direkt wieder anfangen würde mich mit Fragen zu löchern.
Doch nachdem ich die Stimme von Channie vernommen hatte, tat es mir sofort leid so überreagiert zu haben und entschuldigte mich. Normalerweise schrie ich niemanden an und wenn, dann nur spaßeshalber, wenn wir uns gegenseitig ein bisschen ärgerten.
Als mein Hyung jedoch meinte, dass er vor meiner Dormtür stand und gerne reinkommen würde, merkte ich wie meine Panik aufflammte. Meine Gedanken überschlugen sich, doch eins wusste ich ganz sicher:
Wenn Chan hier reinkommen würde, dann könnte ich hier nicht einfach mit einem Shirt rumlaufen. Sonst würde er nur meinen, noch leicht blutenden, Unterarm sehen und Fragen stellen.
Mit der Idee, mir schnell einen schwarzen Pulli überzuziehen und meinen Arm erst zu verbinden wenn Chan wieder weg war, sprang ich aus dem Bett. Auf halben Weg zu meinem Kleiderschrank stolperte ich über meine eigenen Füße und landete unsanft auf dem Boden. Einen Laut des Schmerzes unterdrückend, biss ich die Zähne zusammen.
Da Channie Hyung direkt nachfragte was das für ein Geräusch war, erfand ich so schnell wie möglich eine Lüge. Warum ich nicht einfach die Wahrheit sagte? Das ich einfach nur hingefallen sei? Ich wusste es nicht. Vielleicht war es die Angst, er könnte kucken wollen, ob ich verletzt war und dabei meinen Unterarm sehen oder ich handelte instinktiv.
Nachdem ich mich wieder aufgerappelt und einen dunklen Pulli übergestreift hatte, ging ich zur Tür und öffnete sie, damit Chan eintreten konnte. Ab da wusste ich gar nicht was das mit sich bringen würde...
Nur ein paar Minuten später, welche sich wie ganze Jahre anfühlten, war ich tatsächlich fast schon froh, als Chan wieder ging. Das Gespräch war sehr nervenaufreibend gewesen und ich war kaputt. So viele Emotionen hatten mich durchströmt und es war nicht mal die Wut wegen Minho. Er könnte zwar alles zerstören, doch es gab noch viel stärkere Emotionen als meine Wut. Es waren das schlechte Gewissen, die Unsicherheit, aber vor allem die Angst.
Ich hatte verdammt Angst. Was wäre, wenn die Anderen rausfinden würden, dass ich dafür verantwortlich war, dass Minho nun im Krankenhaus lag? Im Moment stellten sie nur Vermutungen auf, doch das könnte sich ganz schnell ändern. Und warum konnte Minho sich nicht daran erinnern? Hatte ich ihn so schlimm erwischt? Meine Hyungs würden mich hassen, wenn sie es erfahren würden! Dabei wollte ich doch das genaue Gegenteil bewirken!
Meine Panik zwang mich in die Knie, weshalb ich mich langsam an der Tür runterrutschen ließ. Mein Atem beschleunigte sich um das dreifache, während meine Gedanken sich weiterhin überschlugen. Wie von alleine fanden meine Hände den Weg in meine Haare, krallten sich verkrampft in diese. Und dann ließ ich es einfach zu. Ich ließ meinen Gedanken und somit auch der sich anbahnenden Panikattacke freien Lauf. Dagegen wehren hätte ich mich sowieso nicht können...
Wie konnte das alles nur passieren? Das Schuljahr hatte so gut angefangen und dann musste Minho einfach dazwischen kommen! Es war ja noch nicht einmal so, dass ich ihn wegen seiner Persönlichkeit nicht mochte oder so. Der Grund war die Angst davor meine Freunde an ihn zu verlieren. Vielleicht klingt der Gedanke dumm und auch etwas egoistisch, aber ich wollte meine Hyungs nicht teilen! Was wäre, wenn sie sich mit Minho viel besser so mit mir verstehen würden und dann lieber bei ihm wären? Ich wollte doch einfach nur nicht alleine sein...
POV Hyunjin
Es war schon spät nachts, doch einschlafen konnte ich trotzdem nicht. Meine drei Mitbewohner waren schon seit langem in dem Land der Träume verschwunden, nur ich war noch wach. Mein Hirn kam einfach nicht zur Ruhe, es dachte die ganze Zeit nach. Über diese eine Person. Die Person die mein Leben und meine Gefühle komplett auf den Kopf gestellt hatte. Lee Felix.
Mittlerweile hatte ich wirklich eingesehen, dass ich mich wie das größte Arschloch benommen hatte und wollte mich ändern. Ich wollte, dass Felix mich gern hatte, sehen würde wie sehr ich mich anstrengte mich zu bessern. Und das nur wegen ihm. Er war der Grund warum ich nicht mehr dieses Arschloch sein wollte.
Ich dachte noch lange über ihn nach, stellte mir vor was wir in den nächsten Tagen vielleicht noch unternehmen konnten. Mein Plan war es möglichst viel Zeit mit ihm zu verbringen, ihn glücklich zu machen und hoffentlich rauszufinden, ob er das gleiche für mich empfand wie ich für ihn...
POV Minho
Kurze Zeit später hatte Felix sich auch schon verabschiedet und war gegangen. Da morgen wieder Schule war, musste er natürlich auch einigermaßen früh ins Bett gehen. Nur noch meine Schwester war geblieben, wofür ich ihr echt dankbar war. Obwohl auch sie morgen zu tun hatte und zur Uni musste, blieb sie bei mir.
Wir redeten noch eine ganze Weile, bis wir auf das Thema Freunde aus der alten Schule kamen. Es wunderte mich einfach, dass die Leute, mit denen ich noch aus der alten Schule befreundet war, mir seit dem Umzug nicht mehr geschrieben hatten. Ich wurde misstrauisch und fragte mich, warum sie mich regelrecht ghosteten, weshalb ich meine Schwester danach fragte. Da ich wusste, dass sie ihre Nummern eigentlich noch aus der alten Schule haben sollte, machte ich mir Hoffnungen auf eine einigermaßen plausible Antwort.
„Was? Sie ghosten dich? Bist du dir sicher?", fragte sie perplex.
„Natürlich bin ich mir sicher! Ich habe ihnen geschrieben und sie haben es gelesen! Aber anstatt zu antworten haben sie mich einfach ignoriert, auch auf Anrufe reagierten sie nicht.", regte ich mich darüber auf. Doch dann fügte ich noch etwas kleinlauter hinzu: „Denkst du es ist meine Schuld? Das sie nicht auf meine Nachrichten meine ich..."
„Oh nein Minho, so darfst du gar nicht erst denken! Ich bin mir sicher, dass es nicht an dir liegt und das alles nur ein blödes Missverständnis ist.", versuchte meine Schwester mich aufzumuntern. Als Yuvie jedoch merkte, dass ich immer noch geknickt und traurig wirkte, versprach sie mir, mit meinen 'Freunden' zu reden.
Es herrschte eine Zeit lang schweigen, wir beide gingen unseren eigenen Gedanken nach. Ich fragte mich, warum die Leute, mit denen ich schon so lange befreundet war, mir nicht mehr schrieben. Hatten sie Stress in der Schule oder lag es an mir? Mein Misstrauen nahm zu. Ich hatte gedacht sie wären echte Freunde mit denen man alles schaffen konnte. Doch ich hatte mich getäuscht. Es konnte kein Zufall sein, dass alle drei meine Nachrichten lasen, aber nicht darauf antworteten. Sie machten das mit voller Absicht, da war ich mir sicher! Doch warum sie sich so verhielten wusste ich nicht...
Während ich immer weitere Vermutungen aufstellte, wodurch mein Misstrauen nur noch mehr angestachelt wurde, merkte ich gar nicht, wie ich langsam ins Land der Träume glitt.
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