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"Und was machen wir jetzt schönes?", raunte mir die tiefe Stimme von Louis ins Ohr. "Was möchtest du denn tun?", fragte ich ihn und ein teuflisches Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. "Nichts worüber man in der Öffentlichkeit reden sollte", flüsterte er in mir zu, woraufhin ich sofort rot anlief, was zur folge hatte, dass Louis triumphierend lachte. "Ich liebe dich, mein Engel", sagte er, was ich erwiderte.
"Ich habe noch eine Überraschung für dich", sagte er und gewann damit meine Aufmerksamkeit
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Abby's Perspektive
"Und die wäre?", fragte ich ihn. Er wusste genau wie sehr ich Überraschungen hasste, aber andererseits waren seine bisher immer atemberaubend, was meine Neugier nur noch mehr steigerte. "Warte ab", säuselte er und ließ mich frustriert schnauben.
Zusammen begaben wir uns zu seinem Auto, während er ganz Gentlemanlike meine Tasche trug. Die Fahrt dauerte nicht lange und so waren wir binnen Minuten bei ihm zuhause. Gespannt wartete ich auf meine Überraschung, was Louis mir anscheinend ansah, denn er sagte "geh hoch in mein Schlafzimmer, da befindet sich deine Überraschung." Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an, weil in mir die schmutzigsten Gedanken aufkamen. "Beruhig dich Liebling, es ist nicht das woran du denkst", schmunzelte er. "Obwohl, das würde ich auch gern mit dir tun", fügte er raunend hinzu und gab mir mit einem Klaps auf den Po zu verstehen, dass ich jetzt endlich hochgehen sollte.
Gespannt lief ich die Treppen hinauf in sein Schlafzimmer und stand nun in einem Raum, der aussah wie immer. Hinter mir nahm ich ein raues, tiefes Lachen war. "Du hättest dein Gesicht sehen sollen", lachte er und ich verschränkte die Arme vor meiner Brust, um ihm zu zeigen, dass ich es alles andere als lustig fand.
"Schon gut Engel, öffne den Kleiderschrank", sagte er und nickte in die Richtung in die ich gehen sollte. Als ich am Schrank ankam, öffnete ich ihn mit zitternden Händen. "Was machen all meine Klamotten hier", fragte ich ihn verwundert. Als Antwort griff er in seine Hosentasche und holte einen Schlüssel mit einem herzförmigen Anhänger heraus.
"Ich will das du bei mir einziehst, ich will einfach keine Sekunde mehr ohne dich sein", erklärte er und brachte mich damit zum strahlen. "Also was sagst du, willst du bei mir einziehen?", fragte er und ich nickte heftig. Schnell rannte ich auf ihn zu und sprang ihm in die Arme, leider rechnete er nicht damit und so fielen wir zu Boden.
"Geht es dir gut?", fragte er sofort besorgt nach. "Jaa ich bin ja weich gelandet und bei dir?", scherzte ich und auch er begann zu lachen. Normalerweise wären wir sofort aufgestanden, doch wir lagen einfach stillschweigend da und sahen uns in die Augen. Grün traf blau und blau traf grün. Es fühlte sich an wie bei unserem ersten Treffen.
"Ich liebe dich", sagte wir beide gleichzeitig und kuschelten uns noch näher aneinander, falls das überhaupt noch möglich war. "Schatz, ich war heute nochmal bei Daniel", begann ich zu erzählen und Louis schaute mich gespielt geschockt an. "Ich glaub es nicht ich habe ein kleinen Jungen als Konkurrenz", scherzte er, was auch mich zum Lachen brachte.
Spielerisch schlug ich ihm auf die Brust und sagte "hör auf, das Thema ist ernst." "Ich bin auf seine Mutter getroffen, die hat so abfällig über mich gesprochen dabei kannte ich sie gar nicht", seufzte ich und tröstend umschloss er mich mit seinen Armen. "Hör nicht auf sie, für mich bist du das Wertvollste auf der Welt", sprach er beruhigend auf mich ein. "Ich liebe dich, Louis", sagte ich freudestrahlend und als Antwort küsste er mich.
"Abby, was hat das mit diesem Jungen eigentlich auf sich?", fragte er nach kurzer Stille. "Also es ist so, als ich auf Lina gewartet habe kam Daniel in mein Zimmer, weil er alle 2 Wochen zur Leukämietherapie erscheinen muss und ihm langweilig war. Von Anfang an war ich fasziniert davon wie gut er damit umging und so wollte ich ihm unbedingt helfen diese Krankheit zu besiegen, weil Kinder in dem Alter nicht so ein Schicksal erleiden sollten. Also bin ich heute nochmal zu ihm geschlichen, nachdem seine Mutter ihm verboten hat mit mir zu reden", erklärte ich ihm, während er aufmerksam zuhörte.
"Du liebst Kinder oder?", fragte er und die Antwort darauf war gar nicht so einfach. "Früher habe ich Kinder gehasst und immer nur als wertlose Zellhaufen aufgefasst, weil meine Eltern mir immer das Gefühl vermittelt haben genau das zu sein, aber ja mittlerweile liebe ich Kinder. Sie sind so süß, klein und ehrlich", antwortete ich und auf seine Reaktion war ich gar nicht gefasst.
"Heißt das also das ich dir früher oder später Kinder schenken darf?", fragte er ganz ruhig, aber auch mit einem Hauch Neugier. "Ich hätte irgendwann liebend gerne Kinder, aber nur wenn du das auch wollen würdest", antwortete ich verlegen, weil es meiner Meinung nach viel zu früh war so etwas zu besprechen. "Eine kleine Version von dir und mir stell ich mir einfach perfekt vor", sagte er mit funkelnden Augen.
"Kannst du dir das vorstellen, dass wir irgendwann alt und grau zusammen auf einer Hängeschaukel sitzen und unseren Enkeln beim Spielen zusehen, während unsere traumhaften Kinder sich um uns kümmern", schwärmte Louis und auch ich seufzte wohlig bei dem Gedanken. "Das wäre schön", flüsterte ich und legte meinen Kopf wieder auf seiner Brust ab.
"Abby, du bist echt etwas besonderes", sprach er und misstrauisch schaute ich ihn an. "Was hast du angestellt?", fragte ich ihn, doch er bestand darauf das er nichts angestellt habe und alles gut sei. "Ich will einfach nur das du für immer an meiner Seite bleibst und ich darf ja wohl davon träumen, dass du das auch tust oder?", sagte er und ich antwortete "davon musst du nicht träumen, denn ich werde dich nie verlassen."
"Abby ich muss dir noch was sagen"
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