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Abby's Perspektive

Als Lina und ich fertig waren mit packen freute ich mich schon so auf Louis, dass ich es gar nicht mehr erwarten konnte ihn wiederzusehen.

"Du und dein Boss also", zog Lina mich auf, doch ich konterte zurück mit "du und mein Bruder also" und danach fielen wir in schallendes Gelächter. "Lina, heute morgen kam ein kleiner Junge in mein Zimmer und hat sich mit mir unterhalten. Er war so süß, dass ich ihn sofort in mein Herz geschlossen habe, doch seine Mutter hasst mich, obwohl ich diese Frau nicht einmal kenne und ich würde dem Jungen gerne helfen gegen seine Krankheit anzukämpfen, besser gesagt ich hab es ihm versprochen, aber wie soll ich das denn jetzt machen? Hilf mir", plapperte ich los, nachdem wir uns wieder beruhigt hatten und seufzte am Schluss verzweifelt.

"Hm, geh doch einfach hin, wenn er alleine ist und trefft euch heimlich, er scheint dir ja in den paar Stunden echt ans Herz gewachsen zu sein", schlug sie vor und bei dem Gedanken mich 'heimlich' mit einem kleinen Jungen zu treffen, begann ich zu schmunzeln, denn das konnte man auch in den falschen Hals bekommen.

Anscheinend hatte auch Lina das bemerkt, da auch sie anfing zu lachen. Es tat so gut zu wissen, dass ich meine beste Freundin zurück hatte. "Würdest du vielleicht mitkommen?", fragte ich sie und als Antwort nickte sie. "Danke Lina." Wir gingen zu dem Zimmer vor dem ich erst vor einer halben Stunde sozusagen heraus geekelt wurde. Und Gott sei Dank befand sich nur Daniel in seinem Zimmer.

"Prinzessin", quietschte er, als er mich sah, aber sein Gesichtsausdruck wurde kurz darauf schlagartig traurig. "Mama hat gesagt, dass ich dich nicht mehr sehen darf", schmollte er. "Ich weiß und deshalb bin ich jetzt hier. Daniel sag mir wann du immer hier bist und dann komm ich vorbei und helfe dir das Monster zu besiegen", flüsterte ich, da ich befürchtete, dass seine Mutter jeden Moment zurück kommen würde. "Dienstags alle 2 Wochen", antwortete er Freudestrahlend und brachte mich damit zum schmunzeln. "Dann bis Dienstag in 2 Wochen mein Ritter", verabschiedete ich mich von ihm. "Bis dann Prinzessin", antwortete er.

Glücklich ging ich zurück in mein Zimmer und da stand er auch schon. "Louis, was machst du schon hier? Solltest du nicht arbeiten?", fragte ich ihn und er fing an zu schmunzeln. "Ich habe dich auch vermisst mein Engeln", brachte er, vor Sarkasmus triefend, hervor. "Und ja ich sollte arbeiten, aber ich hab's einfach nicht mehr ohne dich ausgehalten", fügte er zuckersüß lächelnd hinzu. Misstrauisch beäugte ich ihn, denn irgendetwas stimmte nicht, er verhielt sich sonst nie so. Unschuldig zuckte er mit den Schultern, so als wüsste er, dass ich sein seltsames Verhalten durchaus bemerkt hatte und kam dann anschließend auf mich zu, um mich in seine Arme zu ziehen.

"Also bist du bereit?", fragte er und glücklich nickte ich. Er nahm meine Hand und kleine Stromschläge durchzogen meinen ganzen Körper, ich fühlte mich rundherum glücklich. Louis hatte diese einzigartige Ausstrahlung, die jeden zum lächeln bringen würde, auch wenn man den schlimmsten Tag seines Lebens hinter sich hätte. "Können wir noch schnell zu Dave gehen? Ich will mich verabschieden", fragte ich ihn und verständnisvoll nickte er. Mit Lina und Louis zusammen, machte ich mich auf den Weg zu Dave, Onkel Frank und Tante Milly.

Wie erwartet saßen die 3 immer noch in seinem Zimmer und redeten miteinander. Alle waren erleichtert, dass es Dave so gut ging und ich freute mich schon auf einen David Junior. Milly und Frank strahlten über beide Ohren, denn für sie war David, so etwas wie ihr leiblicher Sohn, da sie leider nie selbst Kinder bekommen konnten. "Wir sind nur kurz gekommen um Tschüss zu sagen, ich werde dich natürlich immer wieder besuchen kommen, Bruderherz", sagte ich und David grinste. "Das ist unfair, wieso darfst du gehen und ich muss noch 3 Wochen den Fraß den sie hier als Essen bezeichnen ertragen?", schmollte er, was alle anderen zum lachen brachte. 

"Ich komm dich mit Mc Donalds und alles was dein Herz begehrt besuchen", antwortete ich mit Tränen in den Augen, von dem ganzen lachen. "Du kannst doch nicht erwarten, dass ich meine Freundin esse", erwiderte er gespielt empört, woraufhin Lina und ich gleichzeitig "awww", machten. Wieder fielen wir in schallendes Gelächter. Lina ging zu Dave ans Bett und kuschelte sich an ihn, die 2 waren einfach nur süß zusammen. "Komm wir lassen sie alleine", flüsterte Louis mir ins Ohr und umfasste mit seinem Arm meine Taille. "Bis bald", sagten wir noch und verabschiedeten uns von den 4.

"Und was machen wir jetzt schönes?", raunte mir die tiefe Stimme von Louis ins Ohr. "Was möchtest du denn tun?", fragte ich ihn und ein teuflisches Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. "Nichts worüber man in der Öffentlichkeit reden sollte", flüsterte er in mir zu, woraufhin ich sofort rot anlief, was zur folge hatte, dass Louis triumphierend lachte. "Ich liebe dich, mein Engel", sagte er, was ich erwiderte.

"Ich habe noch eine Überraschung für dich", sagte er und gewann damit meine Aufmerksamkeit.

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Vielen Dank für die 106 Tausend reads, ihr seid der Wahnsinn. 😍😍❤ Und Danke für die vielen lieben Kommentare, Votes, dass hinzufügen meiner Geschichten in eure Leseliste und das folgen😍❤

Ich wünsche euch noch ein schönes Restwochenende❤😊

LG Julia

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