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2. Teil der Lesenacht 00:00 (nächster kommt in 2h)

Louis's Perspektive

Sie schlief mal wieder auf mir und meine ganze Aufmerksamkeit lag auf ihr. So friedlich und wunderschön sah wirklich nur sie beim schlafen aus. Naja sie sieht immer wunderschön aus, egal ob wach oder schlafend, geschminkt oder ungeschminkt, glücklich oder sauer, ... okay Stopp! Ich muss dringend aufhören an sie zu denken.

Ich weiß nicht was sie mit mir machte, aber ich wäre am liebste die ganze Zeit bei ihr und niemand außer mir sollte ihre Schönheit zu Gesicht bekommen. Da ich sie aber schlecht einsperre konnte, wollte ich sie wenigstens in meiner Nähe haben und ich war so froh, dass sie jetzt meine Assistentin war, denn so konnte ich sie wenigstens bei der Arbeit die ganze Zeit um mich haben. Wenn ich auch nur daran dachte das andere Männer sie so ansehen könnte, wie dieser Hotelangestellte es vorher tat, spürte ich schon wieder diese pure Wut in mir, die mir das Blut in den andern gefrieren ließ.

Konnte das etwa..nein ich bin doch wohl nicht eifersüchtig oder? "Ha-ha das ich nicht lache wir werde nicht eifersüchtig und ganz bestimmt auch nicht wegen ihr!" Meine innere Stimme hatte recht, ich bin, war und werde nie eifersüchtig sein. Auch Abby wird es nicht schaffen, dass ich das werde. Sie ist meine Angestellte und das wars.

Wir hatten gerade einmal 16:00 Uhr und deshalb war es für mich unmöglich zu schlafen, aber genau so wenig konnte ich mich bei ihrem Anblick auf den Film konzentrieren. Ich muss hier weg, bevor meine Gedanken mich noch verrückt werden lassen.

Ich legte einen Arm in Abby's Kniekehlen und mit dem anderen stütze ich ihren Kopf. Als ich sie in ihrem Bett wieder ablegte deckte ich sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor ich ihr Zimmer und anschließend die Suit verließ.

Abby's Perspektive

Als ich aufwachte sah ich leicht verwirrt um mich, denn es war hell draußen und ich befand mich in meinem Zimmer. Wie bin ich hier her gekommen und wie viel Uhr haben wir?! Ich setzte mich auf, ließ mich dann aber wieder zurück fallen, weil mein Kopf so unglaublich schmerzte, dabei hab ich gar nicht so viel getrunken. Ich schnappte mir mein Handy, welches komischerweise auf meine Nachttisch lag und sah das wir bereits 17:00 Uhr hatten.

Langsam verließ ich mein Bett, um mir in der Küche erstmal eine Aspirin und ein Glas Wasser zu holen. Als die Aspirin endlich wirkte und meine Kopfschmerzen langsam verschwanden, bemerkte ich erst das weit und breit keine Spur von Louis war. Also ging ich zu seinem Zimmer und klopfte, doch bekam keine Antwort. Zögernd öffnete ich die Tür, aber auch hier konnte ich ihn nicht finden. Daraufhin lief ich quer durch sein Zimmer zu seinem Bad und klopfte auch da, aber auch hier bekam ich wieder keine Antwort. Als ich die Badezimmertür öffnete, war auch hier weit und breit kein Louis zubinden.

Seufzend lief ich ins Wohnzimmer und setzte mich wieder auf die Couch. Hatte ich irgendwas falsches gemacht?! Ich wollte mir nicht länger den Kopf zerbrechen, deshalb entschied ich mich dazu einen Film zu schauen. Ich entschied mich für der König der Löwen. Ja ich weiß das ist ein Kinderfilm, aber sind wir mal ehrlich man ist nie zu alt für Disney. Ich kam gerade bei der Szene an als Mufasa Simba vor der Herde Gnus rettete und Scar seinen eigenen Bruder in den Tod stieß. Wie kann man nur so herzlos sein? Ich mein es ist sein Bruder, Blut sollte dicker als Wasser sein! Ich heulte immer bei dieser Szene, auch wenn ich sie schon gefühlte 200 mal gesehen hatte.

Da nachdem Filmende immer noch keine Spur von Louis in der Suit zu finden war, entschied ich mich dazu den 2. und schlussendlich auch noch den 3. Teil anzusehen. Als der letzte Film endete war es bereits 22:00 Uhr und ich entschloss mich dazu mal zu schauen, ob ich Louis vielleicht irgendwo im Hotel finden konnte. Ich lief zum den Aufzug und fuhr runter in die Lobby. Hier waren einige Leute, aber kein Louis. Langsam fing ich an mir richtig große Sorgen zu machen. Was ist wenn ihm irgendwas passiert ist?! Bitte nicht, ich könnte das nicht ertragen.

Gerade als ich die Suche aufgeben wollte, sah ich ihn. Er saß an der Hotelbar und sah sturzbetrunken aus. Schnell lief ich zu ihm und setze mich ihm gegenüber. "Spinnst du?! Ich hab mir Sorgen um dich gemacht! Was machst du hier?" Er sah mich grimmig an und erwiderte "trinken, siehst du doch." Ich verdrehte die Augen und fragte ihn weiter "und warum?" Er sah mir direkt in die Augen, wendete seinen Blick dann aber wieder von mir und blickte auf das leere Schnapsglas in seiner Hand. Er setzte dazu an etwas zu antworten verstummte dann aber wieder.

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zwang ihn somit mich anzusehen und sagte leise, sodass nur er mich hören konnte "ich zwing dich nicht mir zu antworten, wenn du nicht willst, aber bitte verschwinde nie wieder einfach so, ich hab mir so Sorgen um dich gemacht." Und genau als ich diese Worte ausgesprochen hatte überkam mich das Gefühl von Erleichterung, denn es ging ihm gut, naja zumindest körperlich. Irgendetwas belastete ihn, dass spürte ich, aber wenn er nicht darüber reden wollte, konnte ich ihn ja schlecht zwingen.

"Louis?" "Hm" "kommst du wieder mit ins Zimmer?" Er nickte und wir liefen gemeinsam zum Aufzug. Wir schwiegen bis wir in der Suit ankamen. Als die Tür ins Schloss fiel drehe Louis sich zu mir, sodass ich mit dem Rücken an der Wand lehnte und er sich zu mir rüber beugte. Er grinste mich an und flüsterte mir ins Ohr "weißt du eigentlich wie süß du aussiehst, wenn du dir Sorgen machst?" Ich spürte wie die Röte in meine Wangen schoss und fing an zu lachen. "Du hast definitiv zu viel getrunken. Komm ich bring dich ins Bett." Er grinste mich versaut an und schnappe sich meine Hand. Er zog mich in sein Zimmer und anschließend auf sein Bett.

"Schläfst du heute hier?" Fragte er und sah mich mit einem Dackelblick an, der so süß war, dass man einfach nicht nein sagen konnte. Ich nickte, aber wollte gerade aufstehen um mich umzuziehen, weil ich immer noch das Kleid von dem Meeting heute Morgen anhatte. Doch Louis schnappte sich meine Hand und zog mich zurück in sein Bett. "Wohin willst du?!" Raunte er jetzt in mein Ohr, was mir eine Gänsehaut auf dem ganzen Körper verpasst.

"Ich wollte mich schnell umziehen gehen, weil ich mir bequemere Schlafsachen vorstellen kann, als dieses Kleid. Er lachte und zog sich dann sein Shirt aus. Bei dem Anblick musste ich mich echt zusammenreißen nicht sofort anzufangen zu sabbern. Er bemerkte mein Blick und fing an zu lachen. Dann schmiss er mir sein Shirt an und sagte "zieh es an." Es klang mehr wie ein Befehl, als eine nette Geste, aber ich zog es trotzdem an.

Als ich mein Kleid auszog spürte ich seine Blicke auf mir und konnte in seinen Augen ein leichtes Funkeln erkennen. Ich zog mir sein Shirt über, dass in der Hälfte meines Oberschenkel aufhörte und legt mich zu ihm ins Bett. Anscheinend war ihm der Abstand zwischen uns zu groß da er mich auf seine Brust zog. Ich legte mein rechtes Bein über seine Hüfte und meine Hand auf seine Brust. "Gute Nacht, Louis." "Wie? Bekomm ich etwa kein Gute Nacht Kuss?" "Schlaf jetzt, du hast eindeutig zu viel getrunken." "Pff. Dann hol ich ihn mir halt selber." Er zog mich zu sich hoch und küsste mich. Es fühlte sich so gut an, dass wir beide in den Kuss lächelten. Er löste sich daraufhin von mir und grinste mich selbstgefällig an. "Gut, dann halt jetzt Gute Nacht Louis." "Gute Nacht, schlaf schön und träum süß Abby. Ach stimmt ja da du eh von mir träumen wirst, träumst du ja von was süßem." Ich boxte ihm gegen die Schulter und legte mich wieder auf seiner Brust ab. Er lachte und gab mir danach noch einen Kuss auf die Stirn, bevor wir beide in das Reich der Träume eintraten.

Die Rechte an dem Bild in Kapitel 24 liegen bei: http://31.media.tumblr.com/3c72605d419469dbb15a34ec751f648a/tumblr_n1835nx9pt1t2463ro1_500.gif

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