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Wir kamen am Club an und Draußen standen schon gefühlt 1000 Menschen und jede Menge Paparazzi. Louis legte seine Hand auf meinen Rücken und ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Er lächelte den Türsteher an und der nickte uns zu und ließ uns in den Club.
Hier drin war es so laut, dass man sein eigenes Wort kaum noch verstand. So wie Louis halt eben war reichte es nicht einfach wie normale Leute feiern zu gehen, nein wir saßen im VIP Bereich in dem mehrere weiße Sofas, vor denen auf einem kleinen Tisch jeweils eine gekühlte Champagner Flasche stand, standen. Wenigstens war es hier ein bisschen leiser. Louis und ich schmissen uns förmlich auf eins der Sofas und mussten direkt anfangen zu lachen.
Louis öffnete den Champagner und da fing alles an. Wir tranken immer mehr und unterhielten uns über die Firma, aber auch über unser Privatleben, ich weiß jetzt zum Beispiel das Louis italienisches Essen liebt oder das er allergisch auf Erdnüsse ist. Im Gegensatz dazu erzählte ich ihm wie sehr ich Disney Filme und italienisches essen liebte, aber auch das ich so einige Allergien hatten und so fingen wir immer wieder an zu lachen und tranken immer mehr.
Als die Champagner Flasche leer war bestellte Louis noch ein paar kurze und wir spielten das Spiel 'ich hab noch nie'. "Ich hab noch nie einen Freizeitpark besucht" sagte er. "Echt?" Antwortete ich leicht geschockt und trank einen kurzen. Er nickte und so ging das eine Weile weiter, als wir beide schon ziemlich betrunken waren, rannte ich auf die Tanzfläche und fing an zu tanzen, doch er lächelte nur bei meinem Anblick, aber blieb sitzen. Ja gut dann halt nicht. Dann Tanz ich halt allein!
Nach einer Weile spürte ich zwei Hände die meine Taille von hinten umschlossen und jemand der mich von hinten antanzte. Ich drehte mich um und sagte "Louis, du kannst echt.." aber ich unterbrach mich selbst als ich merkte, dass das gar nicht Louis war. "Nicht ganz Schätzchen, ich bin Tylor. Freut mich dich kennen zu lernen." Sagte er auf einmal. Ich wurde gefühlt so rot wie eine Tomate, weil mir das alles so peinlich war und sagte "entschuldigen Sie bitte, ich hatte gedacht sie wären jemand anderes, ich sollte besser gehen." Gerade als ich an ihm vorbei gehen wollte hielt er mein Handgelenk fest, er drückte so fest zu das meine Hand in Sekundenschnelle weiß wurde. "Aua sie tun mir weh. Lassen sie mich los" schrie ich ihn an. "Das kannst du vergessen, erst machst du mich so heiß auf dich und dann gehst du einfach? Nein Schätzchen so läuft das nicht!"
In meinen Augen sammelten sich Tränen und mein Handgelenk pochte schon vor Schmerzen. Aber das schlimmste an allem war, dass ich jetzt auf das Sofa sah und hoffte das Louis mir helfen würde, aber er war nicht mehr da, das Sofa war einfach leer. Toll da brauch man einen Mann einmal und dann ist er nicht da! Das war ja mal wieder klar, ich hatte ja nie Glück in so Momenten.
"Hast du die Lady nicht gehört? Du sollst sie los lassen!" Schrie Louis Taylor an und stand plötzlich neben uns. "Ach wie süß, ist das dein Sugardaddy?" zischte er in meine Richtung und fing an zu lachen. Ich war so geschockt, dass ich gar kein Wort mehr rausbekam und auf einmal hörte ich nur noch ein lautes Knacken und Taylor fiel auf den Boden. "Nein ihr Freund! Komm wir gehen" sagte er und verließ mit mir im Arm den Club. Hat er gerade gesagt, dass er mein Freund ist?!
Er rief uns ein Taxi und wir fuhren zurück ins Hotel.
Ich war komplett verheult als wir an unserer Suit ankamen, aber Louis hat mich seitdem kein einziges Mal aus seinem Arm gelassen. Mein Handgelenk war komplett lila und blau. Na danke Arschloch! Und erst jetzt sah ich das Louis Hand blutete. "Setzt dich, ich verarzte das schnell" sagte ich immer noch mit zitternder Stimme, von dem vielen Geheule. Er setzte sich an den Esstisch und ich holte das Verbandszeug aus dem Badezimmer und ging zurück zu ihm. Als ich auf seine offenen Wunden mit einem Wattepad Desinfektionsmittel machte, verzog er sein Gesicht und fluchte leicht vor sich hin. "Shh...ist gleich vorbei" sagte ich und mir fiel erst jetzt auf, dass das so klang, als würde ich mit einem Kleinkind reden. Ich wickelte den Verbannt um seine Fingerknöchel und lies seine Hand dann los, obwohl ich das eigentlich gar nicht wollte. Ich grinste ihn an und sagte "Danke" und fiel ihm wieder mit Tränen in den Augen in die Arme.
"Gerne. Ich mag das gar nicht wenn man eine Frau so behandelt, schon gar nicht mei-..." sagte er und unterbrach sich dann selber. Er stand auf und sagte "wir sollten erstmal duschen gehen und dann kühlen wir dein Handgelenk, damit es nicht anschwillt." Er lief in sein Zimmer um duschen zu gehen und ich in meins.
Nachdem wir duschen waren trugen wir beide eine Jogginghose und ein dunkles Shirt und saßen jetzt wieder am Esstisch, aber dieses mal um meine Wunde zu verarzten. "Kühl es einfach die Nacht über dann ist morgen alles gut" sagte er und stand auf. "Wir sollten schlafen gehen, heute war ein langer Tag." Sagte er und lief in die Richtung von seinem Zimmer. Als er im Türrahmen stand rief ich "Louis?" Und er drehte sich um und sagte "ja?" "Kannst du heute vllt bei mir schlafen, ich will nicht alleine sein und bei dir fühl ich mich so-..." sagte ich und beendete schüchtern meinen Satz in der Hälfte. "Naja vergiss es war eine dumme Idee, gute Nacht." Ergänzte ich dann. Er kam zu mir und hob mich hoch, so das ich meine Arme in seinem Nacken und meine Beine um seine Hüften miteinander verschlang und er trug mich in mein Bett. "Ich Schlaf liebend gern bei dir" sagte er und ich konnte wieder dieses Funkeln in seinen Augen sehen. Er legte sich auf die linke Seite des Bettes und ich mich auf die Rechte und wir schauten uns ganz still in die Augen.
"Willst du wieder zu mir in die Arme?" Fragte er und fuhr sich nervös mit der Hand durch die Haare. Ich nickte und er zog mich sofort zu sich und ich spürte augenblickliche wieder dieses Gefühl der Sicherheit. "Danke" war alles was ich rausbekam. Ich legte mich auf seine Brust und ich hörte wie schnell sein Herz schlug. Ich sah zu ihm hoch und wir schauten uns eine halbe Ewigkeit wieder in die Augen und ich wollte nichts mehr als das er mich küsste, doch es passierte nichts. Ich rutschte ein Stück zu ihm hoch und sagte ihm immer noch den Blickkontakt halten "eine Studie hat bewiesen, dass Menschen die sich länger als 1 Minute in die Augen sehen sich entweder küssen oder streiten, was ist wohl bei uns der Fall?" Er fing an zu lachen und sagte "finden wir es doch heraus." Ich lachte und sagte "gut. Die Minute beginnt jetzt." Das ist glaub ich die längste Minute meines Lebens. Ich zählte die letzten Sekunden "55-56-57-58-59-...". Weiter kam ich nicht denn da zog Louis mich auch schon zu sich und küsste mich.
Die Rechte an dem Bild in Kapitel 13 liegt bei: https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-o/04/8e/70/fc/vip-bereich-im-the-pearl.jpg
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